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26. Februar 2016 / 19:00
Anna Fontanet + Sabine Glenz
Lecture Performance

> Muffatwerk Studio 1

Das Sichtbarmachen und Aufspüren choreografischer Arbeit ist das Wesentliche der Lecture Performance mit der katalanischen Tänzerin Anna Fontanet (Barcelona) und der Münchner Choreografin Sabine Glenz. Zwei existierende Soli werden neu betrachtet und bearbeitet: „I Saw What I Thought I Should See“ (2004) und „a body within“ (2006) tanzte die Choreografin zunächst selbst. In der Fassung mit dem Titel „Double Bill“
(UA Tanzwerkstatt Europa 2013) setzte die israelische Tänzerin Zufit Simon die überarbeiteten und miteinander verkoppelten Choreografien um. In beiden biografisch inspirierten Soli geht es um persönliche (und körperliche) Irritationen und Erschütterungen, und den damit verbundenen visuell sowie akustisch uneindeutigen Räumen.
Anna Fontanet erfährt über das Gespräch mit Sabine Glenz (nicht über Videoaufnahmen), welche Form und Inhalte die beiden Arbeiten ausmachen. Es ist ein Spiel mit den eigenen Erinnerungen und der Freiheit der Interpretation. Das offene Format der Lecture Performance entsteht im verbalen und tänzerischen Dialog. Die Textur einer choreografischen Spur kommt zum Vorschein – sichtbar wird die inhaltliche und formale Essenz der vorhandenen Choreografie, verkörpert durch die Tänzerin Anna Fontanet: im Dialog mit teils eingespieltem Filmmaterial und den Geräuschen der Uraufführung, mit der Choreografin und den anwesenden Besuchern.


Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München und nunart Barcelona. Sabine Glenz ist Mitglied der Tanztendenz München.

Presseinformation als pdf zum Download

Spielort
Muffatwerk | Studio 1
Zellstr. 4
81667 München
www.muffatwerk.de


Der Eintritt ist frei. Wegen begrenzter Zuschauerzahl bitten wir bis 25.2. um Anmeldung unter kontakt@beatezeller.de


Tanztendenz München e.V. wird gefördert
durch das Kulturreferat der LH München
  SABINE GLENZ
Seit 2004 entwickelt Sabine Glenz abendfüllende Soli, Duette und Gruppenstücke, die auf Festivals, u.a. Les Repérages (F), RODEO München, Rencontres Essonne Danse (F), Tanzwerkstatt Europa, DANCE 2010 und im Tanzquartier Wien präsentiert werden. Die Landeshauptstadt München verleiht der Choreografin 2012 den Förderpreis Tanz. „Der Abstand der Dinge“, eine choreografische Folge, beginnt sie 2015: „Vervielfältigung“ ist der erste Teil der Trilogie begehbarer Installationen, es folgen 2016 „Isolation“ und 2017 „Ordnung“; eine raumbezogene Handlung über Verhältnismäßigkeit. Den Inhalten ihrer Arbeiten, wie Anwesenheit und Abwesenheit körperlicher Präsenz, dem Versuch der eigenen Positionierung in Räumen, Situationen, Gruppierungen, begegnet sie mit der Sprache des Körpers. Seit Jahren kooperiert sie mit Künstlern aus spartenübergreifenden Medien und Kunstformen, mediale Darstellungen von Körperlichkeit in Form von Filmen, Fotoanimationen oder Malerei fließen in ihre Choreografien ein.

ANNA FONTANET
arbeitete u.a. für Olga Alvarez,
Vero Cendoya, Aixa Guerra, Amalia Boluda, Angels Margarit, Jordi Cortes, Anna Sanchez, Stephan Herwig und ist Mitglied der Kompanie von Nadine Gerspacher. Sie choreografiert eigene Stücke wie “Dihabla” (2006), “Fragments” (2009), “Oníric de llum” (2010),
“3 Instants” (2010) und “Labestia” (2011). 2011 erhielt sie einen Master in Digitalen Künsten.