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RESIDENZEN
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GÄSTE
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Judith Hummel
Gast in den Probenräumen der Tanztendenz in 2014 und 2015
13.4. – 16.4. / 19.5. – 23.5.2014 und April - Mai 2015
Aktuelle Produktion: "Composition with Paper“ (AT)
Arbeit für INFEKTION! FESTIVAL FÜR NEUES MUSIKTHEATER
PAPIERDIALOGE // NKP100/125/150
Live Installation mit Bewegung und Klang
Sound- und Performanceinstallation
Im Rahmen des Festivals INFEKTION! FESTIVAL FÜR NEUES MUSIKTHEATER, das dieses Jahr den Untertitel >>Fluxus Reloaded<< trägt, zeigen die drei Münchner Künstler_Innen eine installative Live-Performance. Die Performer_Innen begeben sich in Dialog mit dem Material Papier - unabhängig, eigenständig und doch im Bewußtsein eines Miteinander. Über zwei Stunden wird kontinuierlich Material angeordnet und verortet. Zuhören, Beobachten und Entscheiden sind die wesentlichen Merkmale des Prozesses, der die Wahrnehmung auf die Entstehung skulpturaler Bilder und Klangzustände und das Verstreichen der Zeit lenkt. Die Anordnung kommt zu keinem Ende, sie existiert innerhalb eines geschlossenen Aktionsspielraums. Das Publikum kann sich frei im Raum bewegen und auch zu jeder Zeit den Raum verlassen und betreten.
Künstlerische Leitung: Judith Hummel
Performance | Tanz: Heidi Schnirch
Performance | Live-Elektronik: Lorenz Schuster
21. + 22. Juni 2015, 19:00, 23. Juni, 21:00
Staatsoper im Schiller Theater – Werkstatt / Berlin
MEHR
Produktion:
„Tracing, remembering, finding poses from Olympia, Venus and ourselves“
Premiere während der Vernissage in der Galerie der Künstler am 17. Juli 2014
"Das Projekt befasst sich mit der Arbeit des Aktmodells und wie diese in einen performativ-installativen Rahmen gesetzt werden kann - losgelöst aus dem Atelier, als eigenständiges Kunstwerk. Ich nutze das Berufsfeld als Ausgangspunkt, um mich mit Elementen der Nacktheit, Stille, Präsenz, Begegnung, Bewegung, Bewegungslosigkeit, Meditation, Wahrnehmung, Zeitdauer, des Posierens und Atems zu beschäftigen. Drei Frauen im Alter von 30 bis 50 rekonstruieren und posieren in Aktpositionen (Gemälde, Fotografie, Skulptur) unterschiedlicher historischer Epochen. Die Begegnung zwischen Modell und Betrachter wirft im (An)Blick Fragen nach Subjekt und Objekt auf, provoziert Aspekte von Macht und trägt den ureigenen Vorgang der Kunst in sich: das Betrachten und Betrachtet Werden. Beide Seiten sind in permanenter, stummer Verhandlung miteinander und werden in ein Wechselbad verschiedener Zustände geworfen: Wie schaue ich? Wie positioniere ich mich? Präsent ist ein Ausloten von Distanz und Nähe im Raum
Die Performerinnen agieren als Trio und bauen durch die Wahl ihrer Positionen im Raum, auf dem Podest als auch in und mit ihren Körpern eine Komposition. Mit ‚Modulen‘ wird ein choreografisches System für die Anordnung der sich wechselnden Aktpositionen geschaffen. Drei Lautsprecher, die sich unterhalb der Podeste befinden, werden live bespielt und ergeben einen Soundscape. Wie der Sound, ist das Medium Licht Bindeglied zwischen Betrachter und Modell, das Zustände von Intimität, Nähe, Distanz, ausgestellt sein verstärken oder auch reduzieren kann. Das Publikum beeinflusst das Geschehen durch die freie Wahl der Positionierung im Raum. Das Besondere an dem Performanceprojekt ist das ungeschönte, direkte, nackte Agieren auf allen Ebenen. Es vereint Naivität, Wahrheit, Schönheit, Hässlichkeit.
Tanztendenz München e.V. wird gefördert durch das Kulturreferat der LH München
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judithhummel.com
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