MITGLIEDER
MITGLIED SEIT 2020
„Meine Suche, mit unterschiedlichen Formaten choreographische Muster aufzubrechen und weiterzuentwickeln, und die klassische Trennung von Bühne und Zuschauerraum zu verlassen, prägt seit einigen Jahren meine künstlerische Aktivität. Das Ausloten von Wahrnehmung und Sehgewohnheiten, indem ich Körpersprache und Bewegungsvokabular über Tableaux Vivants immer wieder neu in Beziehung setze, läßt mich immer mehr über die soziale Choreographie erkennen. Hierbei gebe ich der Annäherung an Raum und Architektur, sowie dem Beobachten von alltäglichen Situationen und Alltagsgesten ein besonderes Augenmerk.“
Stephanie Felber bewegt sich in ihren Choreografien, Foto- und Videoarbeiten an der Schnittstelle zwischen Bildender und Darstellender Kunst und sucht nach Formaten und Herausforderungen, die Publikum und Performer*innen gleichermaßen zu Wahrnehmenden und Erkundenden werden lassen.
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info@stephanie-felber.de
www.stephanie-felber.de
MITGLIED SEIT 2013
„to create... to dive inside the imagination and swim in its conflicts ... to face its resolutions and express them in honesty and inspiration... to play with truth and fantasy, reality and absurdity .... to weave dynamic stories impacting an audience through their humanity and poetry ... to seek a raw and visceral movement language that serves discerning and often darkly comical expressions of life and humanity... to create ... to be“
Caroline Finn verbindet in ihren Arbeiten Fantasie, Realität und menschliche Konflikte zu poetischen und oft humorvoll-dunklen Choreografien. Als freischaffende Choreografin kreiert sie internationale Werke für Compagnien und Opern, ist Teil des künstlerischen Leitungsduos der BRÜCKEREI in Zürich und wurde unter anderem mit dem Matthew Bourne New Adventures Choreographer Award ausgezeichnet.
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finn@tanztendenz.de
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MITGLIED SEIT 2013
„Meine Choreografien untersuchen die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten in unserer Relation zu dem Anderen und Fremden. Darunter verstehe ich z.B. unser Verhältnis zu der Gruppe, unsere Relation zur Gemeinschaft, aber auch zu umgebenden Räumen, künstlichen Objekten oder der Natur – und letztlich auch das Verhältnis zu uns selbst.“
Sabine Glenz' spartenübergreifenden Arbeiten erkunden choreografische Methoden als Modelle für gemeinschaftliches Zusammenleben. Sie thematisieren selbstbestimmtes Handeln, kollektive Bewegungsstrukturen und deren Abweichungen. Die Arbeiten sind performative Reflexionen über aktuelle gesellschaftliche Veränderungen.
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glenz@tanztendenz.de
MITGLIED SEIT 1998
Aufgewachsen in Argentininien und ausgebildet in Modern Dance, Klassischem Tanz und Choreografie in Buenos Aires, arbeitet Ruth Golic als Tänzerin, Choreografin und Lehrerin für Tanz, Improvisation, Komposition und Qigong. Seit 2008 leitet sie mit Urte Gudian die Fortbildung für Tanz- und Bewegungspädagogik im Freien Musikzentrum in München.
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golic@tanztendenz.de
www.ruth-golic.de
MITGLIED SEIT 1998
Sabine Haß studierte Tanz, Contactimprovisation, Akrobatik, Aikido, Gesang und Schauspiel in München und New York und entwickelt seit den 1980er Jahren eigene Choreografien. Sie arbeitete als Tänzerin und Choreografin für Ensembles wie Coogan Dancers, gründete das Label SLOT A LOT und realisierte zahlreiche Gastspiele und Koproduktionen. Seit den 1990er Jahren unterrichtet sie Tanz und Feldenkrais und leitet Projekte an Münchner Schulen.
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sabine.hass.zimmermann@gmail.com
MITGLIED SEIT 2009
„Stephan Herwig ist keiner, dessen Kunst laut schreit oder voller Pop-Appeal um Zugänglichkeit buhlt. Genau diese Ruhe aber, mit der er seit 2006 durchgehend Stücke produziert und seine eigene Ästhetik weiterentwickelt, setzt ein wohltuendes und nötiges Zeichen, in einer Welt, in der derzeit an allen Ecken eher zu laut geschrien wird.“
Auszug aus der Jurybegründung des Kulturreferats der Stadt München zur Vergabe des Förderpreis Tanz 2018
Stephan Herwig ist Choreograf, dessen Arbeiten mehrfach von der Stadt München gefördert wurden und international bei Festivals, Theatern und Residenzen gezeigt werden. Er arbeitet als Tänzer mit nationalen und internationalen Choreograf*innen und war an namhaften Opern- und Theaterproduktionen engagiert. Zudem unterrichtet er zeitgenössischen Tanz, hält Workshops und ist an verschiedenen Münchner Schulen aktiv.
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herwig@tanztendenz.de
www.stephanherwig.net
MITGLIED SEIT 2006
Anna Holter, geboren in Stockholm und ausgebildet an der Iwanson Schule in München, arbeitet international als Tänzerin und Choreografin. Sie gründete ihre eigene Company ANNA HOLTER + COMPANY und realisiert sowohl Tanzstücke mit Gastspielen als auch Choreografien für Theater und Oper. Neben ihrer künstlerischen Arbeit ist sie diplomierte Yoga-Lehrerin und lebt in Stockholm und München.
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holter@tanztendenz.de
MITGLIED SEIT 2015
„Themen, die mich inspirieren und bewegen, betreffen Nähe und Distanz, Intimität, Betrachten und Betrachtetwerden. Einfache, strukturierte Situationen her- /auszustellen, die anhalten und die Möglichkeit für verschiedene Sichtweisen eröffnen. Ich bin angezogen von der Kunstform Tanz, der Auseinandersetzung mit dem Körper, gepaart mit nicht wissen, zweifeln, aber suchen.“ (Judith Hummel)
Judith Hummel arbeitet als freischaffende Künstlerin im Bereich Performance und Choreografie an der Schnittstelle von Bewegung und Bildender Kunst. Sie behandelt Themen von Intimität, Nähe und Distanz, Betrachten und Betrachtet Werden. Es geht darum, einfache, doch strukturierte Situationen zu schaffen, die sich über eine gewisse Dauer erstrecken und diverse Wahrnehmungsmöglichkeiten eröffnen.
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hummel@tanztendenz.de
www.judith-hummel.de
GRÜNDUNGSMITGLIED
Jessica Iwanson, aufgewachsen in Stockholm und Kopenhagen und ausgebildet in New York und Paris, prägt seit Jahrzehnten die zeitgenössische Tanzszene in München durch ihre choreografische und pädagogische Arbeit. Sie hat über 100 Werke geschaffen, ihre eigene Compagnie gegründet und mit der Iwanson-Sixt-Stiftung junge Tänzer und Choreografen gefördert. Für ihre Verdienste erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Ehrenmedaille „München leuchtet“, den Tanzpreis der Stadt München und den Schwedischen Tanzpreis.
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www.iwanson.de
iwanson@tanztendenz.de
MITGLIED SEIT 1998 & VORSTAND
Karen Jankers Arbeit zeichnet sich durch ein spartenübergreifendes Denken aus. Tanz, Musik, Schauspiel und gestalterische Elemente haben gleichen Stellenwert in ihren Produktionen. Szenen des Alltags werden durchleuchtet und in ihrer Intensität auf die Bühne gestellt. Themen des Nebeneinanders in einem Mietshaus, der Tag im Schwimmbad oder auf dem Fußballplatz, die Begegnungen untereinander und mit sich selbst sind Inhalt.
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www.karenjanker.de
MITGLIED SEIT 1991
„Versuche gab es hierzulande schon diverse, sich den japanischen Butohtanz anzuverwandeln. Gelungen ist es jedoch jetzt zum ersten Mal dem Münchener Stefan Maria Marb. 'HONG 32'... war eine poetisch-tänzerische Meditation aus west-östlichem Geist. ... Marb und sein Tänzer haben sich diesen japanischen 'Tanz der Finsternis', diese uns so ungewohnte Sprache über Geburt, Sein und Tod, erobert.“ – Malve Gradinger, 1993
Stefan Maria Marb ist Diplompsychologe und ausgebildeter Tänzer in Modern Dance sowie im japanischen Butoh. Er arbeitet als Tänzer und Choreograf national und international, war Mitglied renommierter Ensembles und erhielt Auszeichnungen für seine choreografische Arbeit.
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www.butoh-marb.de
GRÜNDUNGSMITGLIED
„... befremdet und fasziniert durch wilde Kreativität. Die verschiedenen Stilbrüche fügen sich unter Beschwörung der Klanghexer zu einem ungemein aufregenden Ganzen“ – Süddeutsche Zeitung
Angelika Meindls Arbeiten verbinden Science-Fiction-Themen wie Zeit- und Raumverschiebungen oder Mensch-Maschine-Verschmelzungen und lassen Fiktion und Realität ineinanderfließen. Sie arbeitet mit neuesten Technologien, darunter 360-Grad-Projektionen, VR und Real-Time Motion Tracking, um reale und virtuelle Performer*innen zu verschmelzen und das Publikum in einen dreidimensionalen, immersiven Raum einzubeziehen.
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meindl@tanztendenz.de
www.meindltanz.com
MITGLIED SEIT 2017
Ceren Oran, geboren in Istanbul und ausgebildet am SEAD, arbeitet international als Tänzerin, Choreografin und Soundpainterin. Sie entwickelt eigene Tanz- und Tanztheaterprojekte für Erwachsene und Kinder und tourt damit durch Europa. Zudem unterrichtet sie Soundpainting an Konservatorien, in Workshops und in speziellen Projekten, etwa für Kinder an der türkisch-syrischen Grenze.
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www.cerenoran.com
MITGLIED SEIT 2016 & VORSTAND
Moritz Ostruschnjak befasst sich in seinen Arbeiten mit den Veränderungen der körperlichen und sozialen Erlebnisfähigkeit in Zeiten der Digitalisierung und Virtualisierung. Räume aus Hyperlinks sind seine Werke, die die Medienmaschinerie des 21. Jahrhunderts als Motiv und Fundus nutzen und so gesellschaftliche Prozesse gleichermaßen spiegeln wie reflektieren. Nach dem Arbeitsprinzip Pick & Mix, Cut & Paste entsteht aus heterogensten Elementen und Verknüpfungen das Narrativ einer Realität, in der Politik, Entertainment und Populismus mehr und mehr verschwimmen.
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www.moritzostruschnjak.com
MITGLIED SEIT 1999
Helmut Ott sucht mit Kostümobjekten nach neuen Möglichkeiten, an den Zuschauer heranzutreten, ihm Kunstfiguren gegenüberzustellen - auf der Suche nach echt und falsch, schön und hässlich.
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ott@tanztendenz.de
www.helmutott.de
MITGLIED SEIT 1999
Yvonne Pouget ist freischaffende Künstlerin, Choreografin und Tänzerin mit italienischen Wurzeln und einer Ausbildung im japanischen Butoh bei Ko Murobushi und Carlotta Ikeda. Ihre Tanztheater verbinden verschiedene Künste und erforschen nonverbale Ausdrucksformen des Körpers. Thematisch beschäftigt sie sich mit Trauma, Dissoziation und Körperbildstörungen.
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pouget@tanztendenz.de
www.yvonnepouget.com
GRÜNDUNGSMITGLIED & VORSTAND
„god guard me from the thoughts men think in the mind alone“
William Butler Yeats
„my universe is less stable“
William S. Burroughs
Micha Puruckers Arbeiten beschäftigen sich mit Körper, Wahrnehmung, non-verbaler Kommunikation sowie vorsprachlichen und außersprachlichen Ausdrucksformen. Sie verbinden Bewegung, Sound und Licht zu interaktiven, oft begehbaren Räumen, die zugleich körperliche Innenräume reflektieren. Seit Jahrzehnten arbeitet er als freier Choreograf, Tänzer und Bewegungstrainer mit Schwerpunkt in München und entwickelt kontinuierlich neue Formate und Konstellationen. Sein Ansatz ist geprägt von Respekt vor der leiblichen Beschaffenheit des Menschen und der Förderung von Entfaltung, Artikulation und Diversität.
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purucker@tanztendenz.de
www.micha-purucker.de
MITGLIED SEIT 1998
„Bevor der Verstand sich entschließt einen Schritt zu tun, hat die Liebe den siebenten Himmel erreicht. Wo immer der Tanzende mit dem Fuss auftritt, da entspringt im Staub ein Quell des Lebens.“ – Rumi
Johanna Richters interdisziplinäres Tanztheater nutzt eine universelle Sprache jenseits der Worte und verbindet Tänzer*innen und Schauspieler*innen zu einem generationsübergreifenden, multikulturellen Ensemble. Ihr choreografischer Stil übersetzt menschliche Geschichten in Bewegungen und legt den Fokus auf den Ausdruck individueller Persönlichkeiten. Ort, Zusammenklang mit anderen Künsten und der erzählerische Bogen prägen ihre abendfüllenden Stücke. Sie laden das Publikum ein, die Pluralität der Gesellschaft zu erfahren und bieten Identifikationsflächen im universellen Erlebnisraum Theater.
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richter@tanztendenz.de
www.johanna-richter.com
MITGLIED SEIT 2006
„Die Originalität von Claudia Senoners Schaffen liegt darin, in der Arbeit mit unterschiedlichen Formaten choreografische Muster aufzubrechen und weiterzuentwickeln, mit dem Spiel um das Wissen über die Unvollständigkeit von Wahrnehmung Sehgewohnheiten zu hinterfragen. Dabei werden Körpersprache und Bewegungsvokabular immer wieder neu in Beziehung gesetzt. “
Auszug aus der Jurybegründung anläßlich der Verleihung des Förderpreises Tanz der Stadt München an Claudia Senoner 2008
Claudia Senoner ist Choreografin, Performerin und Tanzdozentin. In ihrer künstlerischen Arbeit verbindet sie ihr tiefes Wissen über den klassischen und zeitgenössischen Tanz mit dem experimentellen Forschungsdrang in Tanz und Bewegung. Sie entwickelte ihre eigene Bewegungssprache zusammen mit Komponist*innen, Filmemacher*innen und Videokünstler*innen. Seit Mitte der neunziger Jahre hat sie über 30 abendfüllende Stücke kreiert. Sie erhielt verschiedene Preise, darunter den Kulturförderpreis Tanz der Stadt München.
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senoner@tanztendenz.de
www.claudiasenoner.de
MITGLIED SEIT 2016
„Schwerpunkt und Ziel meiner Arbeit ist, das Selbstverständliche in Frage zu stellen, Verwirrung zu kreieren – erst bei mir, dann beim Publikum – um sich mit der eigenen Wahrnehmung und Selbstverständlichkeit zu konfrontieren. Das stelle ich dar, mithilfe des Körpers, als Teil eines Gesamtbilds.“ – Zufit Simon
Zufit Simon, in Israel geborene Performerin und Choreografin, studierte zeitgenössischen Tanz an der HfMDK Frankfurt und wurde mehrfach international ausgezeichnet. Ihre Arbeiten wurden weltweit gezeigt, etwa bei der Tanzplattform Deutschland und Festivals in Europa und Afrika. 2025 erhält sie den Tanzpreis der Stadt München.
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simon@tanztendenz.de
www.zufitsimon.com
MITGLIED SEIT 1991
„Ich möchte dem Betrachter nicht eine Botschaft aufdrängen oder mit undurchschaubaren Symbolen Rätsel aufgeben. Vielmehr möchte ich Bilder entstehen lassen, die den Zuschauer emotional berühren und ihm seine eigene Assoziationsfreiheit lassen.“
Susanne Stortz erhielt ihre Tanzausbildung in München und New York und entwickelt seit vielen Jahren eigene Choreografien, die den „reinen Tanz“ in den Mittelpunkt stellen. Zudem unterrichtet sie zeitgenössischen Tanz und Feldenkrais und arbeitete als Lehrkraft für Tanz und Bewegung an der TU München.
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stortz@tanztendenz.de
MITGLIED SEIT 2015
Dali Touiti entwickelt seine Bewegungen aus dem Körper heraus, dem Körper als Energiezentrum, dem Körper als Speicher von Emotionen, Erfahrungen und Instinkten, dem Körper als primärem Kommunikationsmittel. Ihm ist dabei die Individualität jedes Tänzers extrem wichtig, der nicht neutral und austauschbar, sondern mit seiner eigenen Prägung seine Ideen und Konzepte transportiert. Und in der Bewegung wird ein Raum erschaffen.
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touiti@tanztendenz.de
GRÜNDUNGSMITGLIED
Birgitta Trommler, in München geboren, lebte sowohl in München als auch New York und absolvierte dort Tanzstudien unter Lehrer*innen wie Merce Cunningham. Nach ihrer Rückkehr nach München gründete sie das „Tanzprojekt München“ (TPM), leitete eine eigene Tanztheaterkompanie und wurde Mitbegründerin des Tanztendenz München e.V. Später übernahm sie Leitungsfunktionen im Tanztheater Münster sowie am Staatstheater Darmstadt und arbeitete zudem als Choreografin für Film und freie Tanzszene in München.
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trommler@tanztendenz.de
Katja Wachter versteht sich als Bewegungsforscherin, die mit verschiedensten Bewegungsmustern und -qualitäten experimentiert und dabei stets von einem emotionalen, menschlichen Hintergrund ausgeht. Ihre dynamische, weiche Bewegungssprache verbindet sich mit scharfen Akzenten, überraschenden Brüchen und einem humorvollen, ironischen Unterton. Ihr Interesse gilt dem Menschen und den vielen Zwischentönen menschlicher Beziehungen, die sie detailgetreu und facettenreich auf die Bühne bringt.
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wachter@tanztendenz.de