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„SCORES THAT SHAPED OUR FRIENDSHIP“ feiert die Verschiedenheit, feiert das Nicht-Normative, feiert die Schönheit. Lucy Wilke und Paweł Duduś erforschen die ganze Bandbreite ihrer Freundschaft. Sie fordern die Stereotypen und normativen Wahrnehmungen unserer Gesellschaft heraus, die alles, was anders ist, eifrig kennzeichnet, marginalisiert und diskriminiert. Eine Arbeit, die Einblicke gewährt in eine alternative Lebens- und Seinsform, deren Qualitäten und Werte in unserem täglichen Leben viel zu wenig präsent sind.
Termine
Premiere: 13. Februar 2020, 20:00
Weitere Vorstellungen: + 15. + 16. Februar 2020, 20:00
Team
Konzept, Performance: Lucy Wilke, Paweł Duduś
Sound: Kim Ramona Ranalter
Bühne: Alexander Wilke; NN
Licht: Barbara Westernach
Outside Eye: Tamara Pietsch, David Bloom
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Preise: 17,- EUR / 10,- erm. EUR
Reservierung: www.schwerereiter.de
Gefördert durch das Kulturreferat der LH München, den BLZT; Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, den Bezirk Oberbayern und die Kulturstiftung der Stadtsparkasse München. Diese Produktion wird unterstützt von Tanztendenz München e.V.
Tänzer*innen, Schauspieler*innen und Musiker*innen improvisieren auf Grundlage von spontan ausgewählten „Posts“ des Tages. Jeden Abend in anderer Besetzung, jeden Abend mit wechselndem musikalischen Input, jeden Abend mit verändertem Ausgangsmaterial.
Konzept: Katja Wachter
Mit: Ludger Lamers, Helmut Ott, Daniela Graca Schankula, Katrin Schafitel, Katja Wachter u.a.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Preise 12,- EUR / 8,- erm. EUR
Reservierung: www.schwerereiter.de
R H Y T H M _______
R _H _ Y _____ T _ H _ M _
B O _D__ IES__ IN__ RH___Y___THM
A____ R _____ Y _ T _ H _ M
I _ N___S_ I_ L_ E_N _ C_ E
____________________S _ I_ L____________ N_ C_ E
Sneak Preview aus den Proben
Choreografie: Stephan Herwig
Tanz: Gaetano Badalamenti, Katrina E. Bastian,
Anna Fontanet, Maxwell McCarthy
Künstlerische Mitarbeit: Karen Piewig
Lichtgestaltung: Michael Kunitsch
Ton: Martine-Nicole Rojina
Produktionsleitung: Angelika Endres
Pressearbeit: Beate Zeller
Aus lärmtechnischen Gründen auf dem Gelände des Kreativquartiers (der Zirkus Roncalli gastiert vom 12.10. - 12.11.2019 direkt vor dem schwere reiter),
haben wir uns dafür entschieden, die Uraufführung von Stephan Herwig in den November zu verschieben.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Preise 17,- EUR / 10,- erm. EUR
Reservierung: www.schwerereiter.de
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München und des BLZT, Bayerischer Landesverband für Zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Stephan Herwig ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
Stephanie Felber und ihr Team laden mit „(In)Security“ in ein interaktives Situationsfeld ein, das dem individuellen und kollektiven Grundbedürfnis nach Sicherheit nachgeht. Es entsteht ein Spielraum für Zuschauer_innen und Performer_innen gleichermaßen, in dem das Publikum – als gewöhnlicher Besucher oder Premium-Gast – durch seine Entscheidungen und sein Verhalten direkt auf das Geschehen einwirkt. Unklar ist: Schützt ein enger Sicherheitsgurt vor dem unvorhergesehenen Verlauf des Abends...
Künstlerische Leitung: Stephanie Felber
Performer*innen/Zusammenarbeit: Sunday Israel Akpan, Susanne Grau, Nikos Konstantakis, Ludger Lamers, Elsa Mourlam
Technical Operator: Jochen Feitsch / MIREVI-Lab Hochschule Düsseldorf
Sounddesign: Christoph Reiserer
Setdesign/Kostüm: Guida Miranda
Lichtdesign: Diana Dorn
Produktionsmanagement: Veronika Heinrich
PR/Öffentlichkeitsarbeit: Simone Lutz
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Preise: 17,- EUR / 10,- erm. EUR
Reservation: www.schwerereiter.de
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den Bayerischen Landesverband für Zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. // Partner: ZU-UK/GAS Station London, MIREVI-Lab Hochschule Düsseldorf // Stephanie Felber ist Gast des Tanztendenz München e.V.
Im Solo „Je sors de nulle part, mais d'un trou obscur“ (Ich komme nirgendwo her, jedoch aus einem obskuren Loch) beschäftigt sich Taigué Ahmed mit Erfahrungen des Prozesses der Ankunft in einer anderen Gesellschaft. Einer Gesellschaft, die seinen Körper aufgrund von einer unterschiedlichen Hautfarbe, einem anderem Kleidungsstil oder Sozialverhalten ausschließt. Ihm signalisiert, dass er dort wo er ist, nicht richtig ist – fehl am Platz.
Basierend auf eigenen Erfahrungen und Berichten von Geflüchteten entwickelt der tschadische Choreograf und Tänzer ein Tanzstück, das Formen der Diskriminierung und des Ausschlusses als Basis für die Entwicklung von Bewegungsabläufen nimmt. Der Fokus liegt dabei auf dem Kampf, den der Ausgegrenzte kämpft. Welche Strategien entwickelt der diskriminierte Körper, um nicht länger wie ein Fremdkörper behandelt zu werden? Was kann er machen, um Andersheit zu überwinden, die um ihn herumkonstruiert wird? Wie sich schützen vor Blicken, die sich in die Haut bohren? Vor Aggressionen, die auf Körper und das 'Ich' einprasseln?
Heute, wo rassistisches Gedankengut wieder gesellschaftsfähig geworden ist, entwickelt Taigué Ahmed ein Stück, das nach Auflehnung fragt. Jener Auflehnung, die entsteht, wenn das Bewusstsein für die Dominanz des Außen im eigenen Leben gegeben ist. Die Wege sucht Desinteresse, Benachteiligung und Haß etwas entgegenzusetzen. Eine Auflehnung, die für den Stolz und gegen die Selbstaufgabe kämpft.
Wann ist der Punkt der Erschöpfung erreicht, an dem der Körper aufhört sich anzupassen und er sich traut, er selbst zu sein?
Zusammen mit dem Musiker Benno Heisel, der Videokünstlerin Janine Jembere und der Kostümbildnerin Pascale Martin erarbeitet Taigué Ahmed ein Bühnenstück, in dem Bewegungen – aus den Bereichen des traditionellen und des zeitgenössischen afrikanischen Tanzes – mit eingespielten Videosequenze in einen Dialog treten. Verhaltensmuster des Alltags und kulturelle Gesten werden via Projektion verdoppelt. Das Video ermöglicht dabei einen Blick auf das Außen und das Innen. Es agiert als Spiegel urbaner Entfremdung, als Möglichkeits- und Spielraum. In der Musik arbeitet Benno Heisel mit dem Motiv der Wiederholung und kreiert auf der Bühne Livesounds. Die Stoffe und Kostümteile von Pascale Martin generieren Bewegungen und werden so Teil der entwickelten Bewegungssprache. Mal fungieren sie dabei als Schutzschild, mal als Schmuck. Stetig spielen sie mit der Möglichkeit des Verschwindens auf dem projezierten Hintergrund.
Choreografie, Tanz: Taigué Ahmed
Musik: Benno Heisel
Video: Janine Jembere
Kostüm: Pascale Martin
Dramaturgie: Sarah Israel
Produktionsleitung: Katharina Denk
Spielort
HochX
Entenbachstraße 37
81541 München
www.theater-hochx.de
Karten
Eintritt: 18,- / 10,- erm.
Reservierungen: www.theater-hochx.de
Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Taigué Ahmed ist Gast des Tanztendenz München e.V.
Tanz, Puppenspiel und Live-Musik sind die Zutaten zu diesem Tanztheaterstück, das einen kleinen Elefanten durchs Leben begleitet. Immer wieder steht er vor neuen Herausforderungen. Er lernt zu vertrauen und Freundschaften zu schließen, um Hindernisse zu überwinden. Ein Stück über das Heranwachsen und Entfalten, über Wandel und Freundschaften, die Unmögliches möglich machen.
Künstlerische Leitung, Choreografie, Tanz: Ceren Oran
Choreografie, Puppenspiel: Roni Sagi
Live-Musik: Tuncay Acar (Percussion), Magdalena Kriss (Querflöte, Gesang)
Dramaturgie: Susanne Lipinski
Grafikdesign / Illustration: Christoph Gredler
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den Bezirk Oberbayern sowie die Kulturstiftung der Stadtsparkasse München.
Spielort
HochX
Entenbachstraße 37
81541 München
www.theater-hochx.de
Karten
Reservierungen: www.theater-hochx.de
The platform for artistic research veiculoSUR which unites six curators from the global South and North opens an international program. On October 12th, from 2 pm to 6 pm, veiculoSUR invites the public to an event at the Institut Français, with guests Sarah Bergh-Bieling, representative of the Kulturreferat München, and Pascale Obolo, Cameroonian filmmaker and creator of Afrikadaa magazine.
“VeiculoSUR is a platform that points out and experiments other ways of producing and other ways of thinking. It creates a space for conflict – understood as something inevitable and positive, from which other notions of bodies are brought forth. The moment of opening, of oxygenation and fermentation of the process with the local scene is essential for this”, says curator Marcela Olate.
The fact that this project stage takes place in Germany has symbolic significance within the concept: In addition to having a hegemonic role in the world economy, the country undeniably played a part in the development of the epistemology of knowledge and in the process of colonisation.
For veiculoSUR, Munich is a symbolic host for the discussion and for bringing ideas, knowledge and methodologies that originate in other parts of the world into a sometimes conflictual dialogue: The city has been opening up to recognize itself as part of these mechanisms and to foster research on the buried colonial history.
PROGRAMM
2 pm: veiculoSUR meets Kulturreferat Cultural Department of the City of Munich (in English)
A representative of the Culture and International Relations Department of the City of Munich will talk about the question of how the city of Munich addresses the issue of "foreign bodies", migration, and how these themes are taken into account within the cultural policy of the city.
3 pm: veiculoSUR meets Sarah Bergh-Bieling (in English)
During this meeting, Sarah Bergh-Bieling will talk about her experience as a mediator and commitment to bring anti-racist perspectives to arts and education institutions.
Bio Sarah Bergh: Sarah Bergh studied Education, Psychology and Theatre Studies. After more than ten years as a scheduler and booker at the theatre and in production management for various theatre, dance and performance festivals, she has been self-employed since 2002 with her office for the conception and realization of art and cultural projects (berghkuk.de/freispiel.info). The focus of her work is on political education, with the topics of migration and diversity education, human rights, discrimination / racism, decolonization and self-assertion / empowerment. In this context, she has developed numerous educational projects for young people together with public and private partners, foundations and artists. Since 2015 she is working in the Department of Political Education at the Pedagogical Institute / Department of Education and Sport of the LH Munich.
4:30 pm: veiculoSUR meets Pascale Obolo (in French)
Summary: Performance as a form of energy: transformations and mutations. As with climate change and globalization, bodies are becoming strangers, mutants. Thinking of ancestral practice more as a form of transmission, while it also has an inspiration in Afrofuturism, Parcale Obolo will speak about how ritual practice can provoke contemporary material.
Filmmaker, curator, editor-in-chief. Born in Yaoundé, Cameroon, Pascale Obolo studied at the Conservatoire Libre du Cinéma Français, in the film section, and then obtained a master's degree in cinema at the University of Paris VIII in the experimental cinema section. As an activist, her work questions memories, identity, exile and invisibility. Pascale Obolo is at the origin of the structure of Afrikadaa Lab: a contemporary art magazine, an intellectual and artistic laboratory whose vocation is to create a dynamic of creation in Paris and in African and diasporic territories. She also runs the African Art Book Fair (AABF) / an independent publishing fair focusing on editorial practices and supporting qualitative and unique publishing practices. As a teacher, she directs the formation des ateliers horizons at the Magasin, art center of Grenoble. Pascale Obolo has just joined the team of the scientific council of the school of fine arts of Réunion Island.
With the curators Mario Lopes (Munich/Germany), Marcela Olate (Santiago/Chile), Maelys Meyer (Lyon/France), Thais Ushibobira (São Paulo/Brazil), David Muñoz (Helsinki/Finland) and Andrea Arroba (Montevideo/Uruguay)
Spielort
Institut Français Munich
Kaulbachstraβe 13
München
Supported by Tanztendenz München e.V., Kulturreferat der LH München, Goethe-Institut e.V. and Institut Français
side.kicks 2019 präsentiert drei Künstler*innen mit jeweils einem Abend ; Luke Murphy aus Cork (12.12.), die Japanerin Emi Miyoshi aus Freiburg (13.12.) und Anne-Mareike Hess aus Luxemburg (14.12.). Alle drei waren auch bereits Residenzgäste der Tanztendenz München e.V. und gaben in Showings Einblicke in ihre Arbeitsweise. Allen drei gemeinsam ist in den bei side.kicks 2019 präsentierten Arbeiten ein bildnerisch-skupturaler Ansatz, der sich mal auf Bühne, mal auf Objekte, mal auf den Bereich Kostüm bezieht.
Für die Tanzperformance „Carnivore“ kollaboriert der irische Choreograf Luke Murphy mit dem Bildhauer Alex Pentek, der als Bühnenbild eine große Origami-Installation kreiert, die während der Vorstellung erst geschaffen und dann wieder zerstört wird. Raumbild und Bewegung interagieren, kollaborieren miteinander und befragen in diesem Dialog von Körper und Material heutige Konzepte von Schönheit, Identität, Intimität. Uraufgeführt wurde Carnivore im Mai 2019 bei Crawford Gallery in Cork, Irland.
Pressestimmen zu „Carnivore“
„His ability to be a quiet spoken storyteller coupled with his extraordinary skills in movement make for an engrossing hour of unusual but highly rewarding theatre” aus: nomoreworkhorse.ie
„It’s a deeply engaging and expertly controlled performance, sometimes charming and relaxed, sometimes pained and intense“ Michael Seaver für Irish Times
„Murphys work is not to be missed”
Adrienne Totino für The Dance Examiner
Die Tanztendenz-Reihe side.kicks
Das Tanztendenz-Format side.kicks besteht seit 2013 und präsentiert im schwere reiter tanz Gastspiele von Choreograf*innen, die mit Tanztendenz München e.V. über ihre institutionellen Träger und Partner verbunden sind. Als Institution „Von Künstlern für Künstler“ agiert Tanztendenz München e.V. dabei praxisnah und mit dem Focus auf choreographische Arbeitsprozesse anderer Kolleg*innen in anderen Städten und Ländern, mit anderen Strukturen, unter den verschiedensten Voraussetzungen und mit unterschiedlichsten Ästhetiken. side.kicks versteht sich dabei nicht als Gastspielformat, sondern ist in der Regel Abschlusspunkt eines längeren, gemeinsamen Prozesses, indem Produktionen bzw. Künstler*innen, die z.B. im Rahmen einer Residenz in der Tanztendenz probten, angesprochen werden, diese Arbeit später bei side.kicks im schwere reiter tanz zu präsentieren.
Ursprünglich entstanden aus dem Veranstalternetzwerk „Les Repérages*“ (2006-2016), das den Austausch der freien Tanzszene zwischen 15 Nationen aus Europa, Kanada und Brasilien pflegte, führte Tanztendenz München e.V. side.kicks auch nach der Auflösung des Netzwerkes fort und konnte sich dabei auf die vielfältigen Kontakte des Vereines und der Mitglieder stützen. So verschafft das Format der Münchner Tanzszene Kontakte zu Künstler*innen aus dem Ausland und dem Publikum der Landeshauptstadt erlaubt es Einblicke in Arbeiten, die in der Stadt sonst nicht zu sehen sind.
Cast Carnivore
Choreografie: Luke Murphy Skulptur: Alex Pentek Tanz: Luke Murphy, Eric Jackson Bradley, Julie Koenig, Carlye Eckert
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Preise 17,- EUR / 10,- erm. EUR
Reservierung: www.schwerereiter.de
Eine Veranstaltung von Tanztendenz München e.V. Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und Culture Ireland.
Carnivore: Arts Council of Ireland Arts Grant Award / Residenzen: Tanztendenz München e.V., DanceNow Silo, Shawbrook Residency 2019, Uillinn West Cork Arts Centre und Ultima Vez.
side.kicks 2019 präsentiert drei Künstler*innen mit jeweils einem Abend ; Luke Murphy aus Cork (12.12.), die Japanerin Emi Miyoshi aus Freiburg (13.12.) und Anne-Mareike Hess aus Luxemburg (14.12.). Alle drei waren auch bereits Residenzgäste der Tanztendenz München e.V. und gaben in Showings Einblicke in ihre Arbeitsweise. Allen drei gemeinsam ist in den bei side.kicks 2019 präsentierten Arbeiten ein bildnerisch-skupturaler Ansatz, der sich mal auf Bühne, mal auf Objekte, mal auf den Bereich Kostüm bezieht.
Gemeinsam mit dem Freiburger Künstler Jürgen Oschwald und dem Soundkünstler Ephraim Wegner erkundet die japanische Tänzerin und Choreografin Emi Miyoshi seit 2016 neue Formen des Zusammenspiels von Installation und Tanz. Ihre Produktion „IN MY ROOM“ widmet sich nun der tänzerischen und bildhauerischen Erforschung des Raumes. Körper und Bewegung der Tänzerin reagieren unmittelbar auf die von Jürgen Oschwald durch Objekte und temporäre Skulpturen permanent veränderte Bühnensituation. Es entstehen eindrucksvolle Bilder mit einer Vielzahl an Bewegungsmotiven, die das Beziehungsgeflecht und den Facettenreichtum der beiden Akteure widerspiegeln. Oft genügt ein kleiner Anstoß, damit die Welt sich einem neu offenbart.
Pressestimmen zu „IN MY ROOM“
„Die vielen kleinen Bewegungen zwischen dem Material- und der Bewegungskünstlerin, dem Stofflichen und dem Flüchtigen wirken wie improvisiert – so leicht und so spielerisch wirken beide aufeinander.“ (Bettina Schulte für Badische Zeitung)
„In my room“ variiert die Grundstrukturen des Tanzes, den Wechsel von Solo und Duo, aber auch die Hebefiguren. Rollen diffundieren wie auch die Atmosphäre von „In my room“ durchlässig für Slapstick, Humor und eine Kunst ist, die sichere Bahnen zugunsten risikoreicher Interaktion verlässt. Annnette Hoffmann für Kulturjoker
Die Tanztendenz-Reihe side.kicks
Das Tanztendenz-Format side.kicks besteht seit 2013 und präsentiert im schwere reiter tanz Gastspiele von Choreograf*innen, die mit Tanztendenz München e.V. über ihre institutionellen Träger und Partner verbunden sind. Als Institution „Von Künstlern für Künstler“ agiert Tanztendenz München e.V. dabei praxisnah und mit dem Focus auf choreographische Arbeitsprozesse anderer Kolleg*innen in anderen Städten und Ländern, mit anderen Strukturen, unter den verschiedensten Voraussetzungen und mit unterschiedlichsten Ästhetiken. side.kicks versteht sich dabei nicht als Gastspielformat, sondern ist in der Regel Abschlusspunkt eines längeren, gemeinsamen Prozesses, indem Produktionen bzw. Künstler*innen, die z.B. im Rahmen einer Residenz in der Tanztendenz probten, angesprochen werden, diese Arbeit später bei side.kicks im schwere reiter tanz zu präsentieren.
Ursprünglich entstanden aus dem Veranstalternetzwerk „Les Repérages*“ (2006-2016), das den Austausch der freien Tanzszene zwischen 15 Nationen aus Europa, Kanada und Brasilien pflegte, führte Tanztendenz München e.V. side.kicks auch nach der Auflösung des Netzwerkes fort und konnte sich dabei auf die vielfältigen Kontakte des Vereines und der Mitglieder stützen. So verschafft das Format der Münchner Tanzszene Kontakte zu Künstler*innen aus dem Ausland und dem Publikum der Landeshauptstadt erlaubt es Einblicke in Arbeiten, die in der Stadt sonst nicht zu sehen sind.
Konzept, Regie, Choreografie, Tanz: Emi Miyoshi Installation, Performance: Jürgen Oschwald Musik, Sound: Ephraim Wegner, Annette Rießner Dramaturgische Unterstützung: Emma-Louise Jordan Licht: Markus Frietsch Foto, Video: Marc Doradzillo
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Preise 17,- EUR / 10,- erm. EUR
Reservierung: www.schwerereiter.de
Eine Veranstaltung von Tanztendenz München e.V. Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und das Kulturamt der Stadt Freiburg.
IN MY ROOM: In Kooperation mit dem E-WERK Freiburg und Tanztendenz München e.V. / Mit freundlicher Unterstützung vom Kulturamt der Stadt Freiburg, Landesverband Freie Tanz- und Theater- schaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, LBBW und der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau.
side.kicks 2019 präsentiert drei Künstler*innen mit jeweils einem Abend ; Luke Murphy aus Cork (12.12.), die Japanerin Emi Miyoshi aus Freiburg (13.12.) und Anne-Mareike Hess aus Luxemburg (14.12.). Alle drei waren auch bereits Residenzgäste der Tanztendenz München e.V. und gaben in Showings Einblicke in ihre Arbeitsweise. Allen drei gemeinsam ist in den bei side.kicks 2019 präsentierten Arbeiten ein bildnerisch-skupturaler Ansatz, der sich mal auf Bühne, mal auf Objekte, mal auf den Bereich Kostüm bezieht.
Verleitet von dem Glauben, dass unerbittliche Stärke alles ist, was wir brauchen, um Dinge zu erledigen und die Welt zu retten, nimmt uns Choreografin Anne-Mareike Hess in ihrem neuen Solo mit auf den Weg, eine Kriegerin zu werden. In einer Klanglandschaft aus erst verzerrten und zunehmend weicheren Stimmen legt sich so entlang ihres Körpers nach und nach ein zutiefst poetisches Abbild menschlicher Zerrissenheit und Sehnsucht nach Harmonie frei. Ein tanzender Körper, gefangen in einem ewigen Kampf mit seinen Emotionen.
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Künstlergespräch mit Bernard Baumgarten, Künstlerischer Leiter TROIS C-L – Centre de Création Chorégraphique Luxembourgeois
Pressestimmen zu „Warrior“
„„Warrior“ von und mit Anne-Mareike Hess im DOCK11 entpuppt sich als wunderbare Entdeckung.“ (Dieter Hartwig für Tanznetz.de 14.2.2018)
„Warrior – mit wenigen Mitteln, durchdachtem, kraftvollen Einsatz und voll politischer Sprengkraft.“ (Daniel Konrad für das Luxemburger Wort 7.12.2018)
„...die luxemburgische Tänzerin und Choreografin gehört zu den Künstlerinnen, die durch ihre Präsenz augenblicklich den gesamten Raum ausfüllen und den Zuschauer in ihren Bann ziehen.“ (Christine Mandy für Journal vom 10.12.2018)
Die Tanztendenz-Reihe side.kicks
Das Tanztendenz-Format side.kicks besteht seit 2013 und präsentiert im schwere reiter tanz Gastspiele von Choreograf*innen, die mit Tanztendenz München e.V. über ihre institutionellen Träger und Partner verbunden sind. Als Institution „Von Künstlern für Künstler“ agiert Tanztendenz München e.V. dabei praxisnah und mit dem Focus auf choreographische Arbeitsprozesse anderer Kolleg*innen in anderen Städten und Ländern, mit anderen Strukturen, unter den verschiedensten Voraussetzungen und mit unterschiedlichsten Ästhetiken. side.kicks versteht sich dabei nicht als Gastspielformat, sondern ist in der Regel Abschlusspunkt eines längeren, gemeinsamen Prozesses, indem Produktionen bzw. Künstler*innen, die z.B. im Rahmen einer Residenz in der Tanztendenz probten, angesprochen werden, diese Arbeit später bei side.kicks im schwere reiter tanz zu präsentieren.
Ursprünglich entstanden aus dem Veranstalternetzwerk „Les Repérages*“ (2006-2016), das den Austausch der freien Tanzszene zwischen 15 Nationen aus Europa, Kanada und Brasilien pflegte, führte Tanztendenz München e.V. side.kicks auch nach der Auflösung des Netzwerkes fort und konnte sich dabei auf die vielfältigen Kontakte des Vereines und der Mitglieder stützen. So verschafft das Format der Münchner Tanzszene Kontakte zu Künstler*innen aus dem Ausland und dem Publikum der Landeshauptstadt erlaubt es Einblicke in Arbeiten, die in der Stadt sonst nicht zu sehen sind.
Credits „Warrior“
Choreografie, Tanz: Anne-Mareike Hess Sounddesign: Marc Lohr Kostüm: Mélanie Planchard Lichtdesign: Brice Durand Dramaturgie: Thomas Schaupp Künstlerische Beratung: Rosalind Goldberg Vocal coach: Joséphine Evrard
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Preise 17,- EUR / 10,- erm. EUR
Reservierung: www.schwerereiter.de
Eine Veranstaltung von Tanztendenz München e.V. Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und Centre de Création Chorégraphique Luxembourgeois - TROIS C-L .
Warrior: Produktion: Utopie productions / Coproduction: Centre Culturel de Rencontre Abbaye de Neumünster, Weld, Skogen / Gefördert durch: Centre de Création Chorégraphique Luxembourgeois - TROIS C-L, Ministère de la Culture Luxembourg, Fonds culturel national Luxembourg, Fondation Indépendance, The Swedish Arts Grants Committee / Residencies: Dancehouse Melbourne (AUS), Skogen (SE), O espaço do Tempo Montemor-O-Novo (PT) / Mit Unterstützung des Grand Luxe network 2017/2018/2019
Vom 3. Februar bis zum 16. Februar 2020 llädt Tanztendenz München e.V. zum wiederholten Mal Nachwuchschoreograf_innen ein, die Probenräume der Tanztendenz kostenfrei zu nutzen.
Wir bieten Choreograf_innen, die am Anfang ihrer schöpferischen Karriere stehen, ein Experimentierfeld, in dem sie sich ohne Produktionszwang ausprobieren und austauschen können. Zielsetzung der Offenen Studios ist nicht die Erarbeitung eines fertigen Stückes, sondern vielmehr ein erstes Austesten von Ideen und Ansätzen. Je nach Kapazität stehen ca. 4 Stunden Probenzeit pro Tag und Teilnehmer_in zur Verfügung. Auf Wunsch übernehmen Choreograf_innen der Tanztendenz ein Mentoring. Am Ende der zwei Wochen gibt es die Möglichkeit die erprobten Skizzen bei einer offenen Austauschrunde vorzustellen.
Choreograf Stephan Herwig koordiniert die Offenen Studios.
Reise- und Unterkunftskosten können leider nicht übernommen werden. Wir sind aber gerne bei der Organisation günstiger Unterkünfte behilflich.
Gruppenverhalten prägt uns. Menschen sind Herdentiere, sie schützen und organisieren sich in Klassenverbänden, Freizeitvereinen, in Staatengemeinschaften und Unionen.
Was aber passiert, wenn der Einzelne die schützende Gruppe verlässt? Oder anders: Was, wenn das Individuum sich selbst erkennt und das auch (aus)leben möchte? Ist es schutzlos dem Rest der Gruppe ausgesetzt, wenn es sich aus der Gruppe entfernt – wenn es ganz schön anders ist?
Die Choreographin Ceren Oran greift dieses Thema tänzerisch und musikalisch auf. Sie kooperiert hierzu mit einem multikulturellen Team, bestehend aus fünf Tänzer*innen und einem Musiker, die ihre eigenen Erfahrungen von „anders sein“ und von Zugehörigkeit in den Produktionsprozess einbringen.
Anders als bei den vorangegangenen Produktionen, in denen Ceren Oran einem sehr jungen Publikum Geschichten über Lebenskreise („Elefant aus dem Ei“) und Fremd-Sein („Sag Mal…“) erzählt, vertraut Oran in dieser Arbeit auf die physischen Ausdruckskraft von Körpern und auf die Unmittelbarkeit von Live Musik. Das Stück richtet sich an Kinder ab 5 Jahren und an Familienpublikum.
Termine
Premiere: 6. Februar 2020, 9:00 + 11:00
Weitere Vorstellungen: 7. Februar 2020, 10:00 + 8. Februar 2020, 15:00
Team
Künstlerische Leitung, Choreographie, Tanz: Ceren Oran
Choreographie und Tanz: Roni Sagi
Tanz: Maria Casares Gonzales, Jin Lee, Jovana Zelenović
Musik, Komposition: Benny Omerzell
Kostüm: Sigrid Wurzinger
Produktionsleitung: Rat & Tat Kulturbüro
PR: Simone Schulte-Aladag
Spielort
HochX
Entenbachstraße 37
81541 München
www.theater-hochx.de
Karten
Reservierungen: www.theater-hochx.de
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst und den Bezirk Oberbayern. Ceren Oran ist Mitglied der Tanztendenz München e.V. Mit freundlicher Unterstützung durch das Tanzbüro München und Fokus Tanz.
„double bill“ zeigt drei Solos von zwei Choreograf_innen. Eine Gelegenheit, zwei starke choreografische Positionen zu erleben, die sich in ihrer Unterschiedlichkeit gegenseitig konturieren.
Mit "Fleischlos" nimmt die israelische Choreografin Zufit Simon eine ihrer ersten Soloarbeiten wieder auf: Ausgehend von unspektakulären bewussten oder spontanen Bewegungen entwickelt sie die Dynamik einer komplexen Bewegungsfolge.
Eine ihrer jüngsten Arbeiten mit dem Sound- und Videodesigner Fredrik Olofsson ist "SCHÄUME". Das Projekt setzt das flüchtige Fluid als Metapher für die Verfasstheit moderner Gesellschaften und unternimmt eine Recherche des Instabilen.
Aus dem abendfüllenden Stück, das im Februar diesen Jahres in Braunschweig Premiere hatte, zeigen sie einen Ausschnitt.
Haare stehen im Zentrum des Solos „Persian Hair“ von Raha Nejad, Berliner Urban Dance/Vogue-Tänzerin mit iranischen Wurzeln, in dem sie sich mit kulturellen Unterschieden und divergierenden Frauenbildern auseinandersetzt. Für sie selbst ist ihr Haar und ihre Art damit zu tanzen, das "Persische" an ihr. In der Choreografie von Christoph Winkler verbindet sie filigrane Hand- und Schrittkombinationen mit kraftvollen Moves.
PROGRAMM:
Fleischlos
Jede kleine körperliche Regung und Bewegung wird wahrgenommen und vergrößert: Welche Form der Selbstbeobachtung und Überwachung der eigenen Verhaltensweisen beeinflusst bewusste und unbewusste Bewegungen? Der Körper folgt absichtlichen und intuitiven Reaktionen, die sich zu einer komplexen Bewegungsabfolge verdichten und so ein neues Gesamtbild herstellen.
Choreografie, Tanz: Zufit Simon
Musik: Alexander Grebtschenko
Lichtdesign: JOM
Dauer: ca. 15 Minuten
Video auf Vimeo
Eine Produktion der artblau Tanzwerkstatt Braunschweig. Gefördert durch das Land Niedersachsen.
3. Preis für das Beste Deutsche Tanzsolo beim euro-scene Festival Leipzig 2005, seitdem ca. 40 Mal gezeigt, überarbeitet zuletzt 2018.
*****
SCHÄUME
Eine choreografische Recherche des Instabilen
Das Projekt setzt SCHÄUME als Metapher für die Verfasstheit moderner Gesellschaften. Mit der „instabilen Stabilität“, die den Schaum auszeichnet, taugt er als Bild für heutige menschliche Lebensrealitäten, die man auch als Räume-Vielheiten bezeichnen könnte. Die einzelne Zelle ist die Blase, isoliert und fragil, erst in ihrer Vielzahl ergibt sie den Schaum – somit lässt sich das Spannungsfeld erforschen, in dem der/die Einzelne zur Masse steht. Schaum ist auch als „Luft an unerwarteter Stelle“ definierbar, etwas das zwar Form annimmt, jedoch sehr flüchtig ist. Die entstehenden Bilder denken den Körper in seiner Fragilität als instabiles Fluid. Es lohnt, dieses scheinbar so bekannte alltägliche Phänomen näher unter die Lupe zu nehmen...
Künstlerische Leitung, Choreografie, Tanz: Zufit Simon
Sound, Video: Fredrik Olofsson
Dramaturgie: Inka M. Paul
Outside Eye: Lisa Rykena
Lichtdesign: Jochen Haken
Kostüm: Valentina Primavera
Künstlerische Beratung: Christoph Winkler
Dauer: ca. 15 Minuten (Ausschnitt)
Uraufführung: 28.2.2019, LOT-Theater, Braunschweig
Eine Produktion der artblau Tanzwerkstatt Braunschweig. Gefördert durch das Land Niedersachsen.
Mit freundlicher Unterstützung von Phase 7 Studio, Uferstudios Berlin und LOT-Theater Braunschweig.
*****
Persian Hair
Raha Nejad gilt als eine der profiliertesten Urban Dance/Vogue Tänzerinnen in Berlin. Einen
Namen hat sie sich u.a. mit der Art und Weise gemacht, wie sie ihr Haar im Tanz einsetzt.
Obwohl aufgewachsen in Deutschland, ist sie durch ihr Elternhaus eng mit dem Heimatland
ihrer Eltern, dem Iran, verbunden. Für sie selbst besteht deshalb kein Zweifel daran, dass ihr Haar und ihre Art damit zu tanzen das „Persische“ an ihr ist.
Ausgehend von dieser Behauptung untersucht sie in „Persian Hair“ ihre Haltung zum
Iran. Einerseits besteht bei ihr der Wunsch, mehr über sich selbst und ihre Wurzeln zu
erfahren, andererseits ist sie sich über kulturelle Unterschiede und divergierende
Frauenbilder in Deutschland und dem Iran durchaus bewusst. Dieser Problematik versucht
sie im Stück tänzerisch Ausdruck zu verleihen. Das Stück entstand im Rahmen einer Reihe, die sich unter der Überschrift „Studies on Postcolonialism“ mit postkolonialen Effekten im zeitgenössischen Tanz beschäftigt. (Aufführungen Dezember 2016, SOPHIENSÆLE Berlin)
Konzept, Choreografie: Christoph Winkler
Tanz, Choreografie: Raha Nejad
Ausstattung: Lena Mody, Valentina Primavera
Technische Leitung: Martin Pilz
Produktionsdramaturgie: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro
Dauer: ca. 22 Minuten
Trailer auf Vimeo
Ein Projekt von Christoph Winkler und ehrliche arbeit - freies Kulturbüro in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE und monsun.theater Hamburg. Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten, sowie durch das Nationale Performance Netz (NPN) Koproduktionsförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Preise 17,- EUR / 10,- erm. EUR
Reservierung: www.schwerereiter.de
"double bill“ wird gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Zufit Simon ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
Ginevra Panzetti und Enrico Ticconi arbeiten seit 2008 als Duo in Berlin. In ihren Arbeiten verbinden sie Tanz, Performance und bildende Kunst. Die historische Verbindung von Kommunikation, Gewalt und Macht steht dabei im Zentrum ihres Interesses. Sie schaffen hybride Figuren oder Bilder zwischen (Theater-)Geschichte und Zeitgenossenschaft. „Harleking“ ist ein Dämon mit mehreren Identitäten. Sein Körperausdruck ähnelt dem des Harlekins aus der Commedia dell’Arte – ein schlauer Diener, den ein unstillbarer Hunger antreibt. Die Art und Weise, wie „Harleking“ kommuniziert, ist von einer spezifisch hypnotischen Qualität, in der sich seine oft extremen und widersprüchlichen Inhalte zu einem flüssigen, metamorphen System verbinden. Es kann alles passieren und zugleich wieder verschwimmen. „Harleking“ erinnert an Grotesken, alte Wanddekorationen mit monströsen Gestalten, die sich mit eleganten ornamentalen Spiralen vermischen. Figuren, die zwar Vergnügen, aber keine Freude hervorrufen können. Die Arbeit war in der Aerowaves Twenty19 Auswahl.
Zum Trailer:
Harleking
Die TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND ist eine Bestandsaufnahme und Präsentationsplattform für aktuelle künstlerische Entwicklungen und innovative Strömungen im zeitgenössischen Tanz in Deutschland. Eine Fachjury hat aus 444 Produktionen der vergangenen 2 Jahre 15 bemerkenswerte ausgewählt. Diese künstlerischen Arbeiten dokumentieren, wie lebendig und einzigartig die in Deutschland frei produzierende Szene und die Kompanien an Stadt- und Staatstheatern sind! Der zeitgenössische Tanz in Deutschland ist eine Kunstform, die sich mit sozialen und politischen Themen auseinandersetzt und einen klaren Gegenpol zu aktuellen (rechts-)populistischen Tendenzen bildet, indem sie einen anderen, offenen Gesellschaftsentwurf impliziert. Entdecken Sie in 5 Tagen die herausragende Vielfalt, die der zeitgenössische Tanz in Deutschland aktuell zu bieten hat! // Mehr: www.tanzplattform2020.de
Veranstalter
JOINT ADVENTURES – Walter Heun
Förderer: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien / Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst / Kulturreferat der Landeshauptstadt München / Kulturstiftung der Stadtsparkasse München / Bezirk Oberbayern / Goethe-Institut
Termine
Mittwoch, 4. März / 22:15 – 22:55
Donnerstag, 5. März / 17:15 – 17:55
Donnerstag, 5. März / 22:15 – 22:55
Team
Von & mit: Ginevra Panzetti, Enrico Ticconi
Sounddesign: Demetrio Castellucci
Lichtdesign: Annegret Schalke
Kostüme: Ginevra Panzetti, Enrico Ticconi
Technische Leitung: Paolo Tizianel
Promotion: Marco Villari
Illustrationen, Grafiken: Ginevra Panzetti
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Preise: 18,- EUR / 10,- erm. EUR
Vorverkauf: www.muenchenticket.de
Förderer: AN (Italien), Tanzfabrik, Berlin, PACT Zollverein, Essen, NAOcrea - Ariella Vidach - AiEP, Milano, KommTanz - Compagnia Abbondanza/Bertoni, Rovereto, L‘arboreto - Teatro Dimora, Mondaino, AtelierSì, Bologna, C.L.A.P.Spettacolodalvivo, Brescia
Unterstützung: Cronopios - Teatro Petrella, Longiano, Vera Stasi - Progetti per la Scena, Tuscania, Network Anticorpi XL (Italien)
„Unstern“ beleuchtet in kaleidoskophaften Szenen den Moment vor der Katastrophe; jene Melange aus Gewaltbereitschaft, nationalistischer Propaganda, beginnendem Kriegsgeheul, Machismo und Verunsicherung. In einem weiten leeren Raum lässt der Münchner Choreograf und Tänzer Moritz Ostruschnjak eine düstere, drohende Stimmung heraufziehen. Euphorie, Ektase und Zusammenbruch stehen dabei unmittelbar nebeneinander. Die Sehnsucht nach dem Kollektiv lässt Körperformationen entstehen, die einerseits in Aggression und Gewaltbereitschaft ausufern, andererseits in Zurichtung und Disziplinierung von Körpern münden. Der Demonstration von Dominanz und Herrschaft folgen Kapitulation und Zerstörung. So formen sich aus expressiven Bildern narrative Bewegungsabläufe und performative Szenen. Eine Abfolge von Zuständen, Empfindungen und Motiven verdichtet sich zum Bild einer Gesellschaft am Abgrund, dem Beginn einer neuen Epoche. In seinen vorhergehenden Arbeiten hat sich Ostruschnjak mit den Veränderungen der körperlichen und sozialen Erlebnisfähigkeit in Zeiten der Digitalisierung und Virtualisierung befasst. Hier schließt „Unstern“ an und reflektiert mit Rückgriff auf den Beginn des 20. Jahrhunderts grundlegende Parameter eines gesellschaftlichen, technischen und politischen Wandels und seiner Implikationen.
Die TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND ist eine Bestandsaufnahme und Präsentationsplattform für aktuelle künstlerische Entwicklungen und innovative Strömungen im zeitgenössischen Tanz in Deutschland. Eine Fachjury hat aus 444 Produktionen der vergangenen 2 Jahre 15 bemerkenswerte ausgewählt. Diese künstlerischen Arbeiten dokumentieren, wie lebendig und einzigartig die in Deutschland frei produzierende Szene und die Kompanien an Stadt- und Staatstheatern sind! Der zeitgenössische Tanz in Deutschland ist eine Kunstform, die sich mit sozialen und politischen Themen auseinandersetzt und einen klaren Gegenpol zu aktuellen (rechts-)populistischen Tendenzen bildet, indem sie einen anderen, offenen Gesellschaftsentwurf impliziert. Entdecken Sie in 5 Tagen die herausragende Vielfalt, die der zeitgenössische Tanz in Deutschland aktuell zu bieten hat! // Mehr: www.tanzplattform2020.de
Veranstalter:
JOINT ADVENTURES – Walter Heun
Förderer: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien / Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst / Kulturreferat der Landeshauptstadt München / Kulturstiftung der Stadtsparkasse München / Bezirk Oberbayern / Goethe-Institut
Termine
Freitag, 6. März / 22:15 – 23:15
Samstag, 7. März / 17:00 – 18:00 h
Team
Idee, Konzept: Moritz Ostruschnjak
Choreografie: Moritz Ostruschnjak in Zusammenarbeit mit Daniela Bendini und den Tänzer*innen
Tanz: Eli Cohen, Antoine Roux-Briffaud, Gaetano Badalamenti, Lazare Huet
Video: Moritz Stumm
Lichtdesign: Tanja Rühl
Kostüm: Renate Ostruschnjak
Tontechnik: Paolo Mariangeli
Produktionsleitung: Hannah Melder
Spielort
Muffathalle
Zellstraße 4
München
S-Bahn alle Linien Rosenheimer Platz, Isartor
Tram 15, 25 Rosenheimer Platz
Tram 16 Isartor
Tram 17 Isartor, Deutsches Museum, Am Gasteig
www.muffatwerk.de
Karten
Preise: 22,- EUR / 10,- erm. EUR
Vorverkauf: www.muenchenticket.de
Produktion: Moritz Ostruschnjak / Koproduktion: schwere reiter tanz
Förderer: Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst
Realisiert durch eine Residency des Theater Freiburg im Rahmen des Netzwerks Grand Luxe.
Die freie Münchner Tanzszene bietet im Rahmen der TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND drei performative Stadtspaziergänge an, die FreiRäume von und mit lokalen Künstler_innen vorstellen.
- Donnerstag, 5. März / 10:00
> Route 1: Gasteig – Theater HochX
Am Donnerstag, 5. März führt das britische Performancekollektiv ivo theatre in ihrem Audiowalk „The Land’s Heart is Greater Than Its Map“ die Route 1 vom Gasteig zum HochX und webt dabei eine ganz eigene Art der Mythologie des Blicks. Der Spaziergang mündet in das performative Symposium Transtopie: In kurzen Impulsvorträgen und performativen Demonstrationen beleuchten lokale Künstler*innen unterschiedliche Ansätze, durch politische Kunst durchlässige Räume innerhalb der Gesellschaft zu schaffen; mit CHAKKARS, Taigué Ahmed, Mario Lopez, asperformance und NON Company.
- Freitag, 6. März / 10:00
> Iwanson International – Tanztendenz
Die Route 2 beginnt am Freitag, 6. März in den Studios der Iwanson International School of Contemporary Dance und führt – begleitet von deren Student*innen in einer Choreografie von Katja Wachter -–durch das Westend über die Theresienwiese zur Tanztendenz München im Lindwurmhof. Nach einer Besichtigung des Probenzentrums im 5. Stock gibt es im Rahmen eines Speed-Dating die Möglichkeit, sich mit Tanzschaffenden auszutauschen.
- Samstag, 7. März / 10:00
> schwere reiter – Kreativquartier
Route 3 ist ein „Lustwandel“ über das Gelände des Kreativquartiers, wo sich lokale Künstler_innen in ihren FreiRäumen vorstellen. Nach Ideen von Helmut Ott/Katja Wachter und in Objektkostümen von Robert Kis werden die Tänzer_innen Katrin Schafitel,Vivien Holm, Ludger Lamers, Anise Smith, Daniela Graça u.a. zu lebenden Objekten. Mensch, Material und Bewegung gehen eine Symbiose ein – zahllose Schichten aus rosa Packfolie zittern, gelbe Schaumstoffbälle tanzen, weiße Kunststoffbahnen drehen sich spiralförmig. Im Anschluss haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, verschiedene Institutionen und deren Programme kennenzulernen: PATHOS München, MUCCA (Munich Center of Community Arts), Büro DANCE / tanznetz.de, Tanzbüro München.
Termine
Donnerstag. 5. März
Freitag, 6. März
Samstag, 7. März
Startpunkt für alle Routen: 10:00, Gasteig
Für Routen 2 und 3 bringen Shuttles die Teilnehmer_innen zum jeweiligen Startpunkt und wieder zurück zum Gasteig. Auf allen Routen ist für Snacks und Getränke gesorgt.
Team
Konzept & Organisation: HochX Theater und Live Art, Iwanson International School of Contemporary Dance, Tanztendenz München e.V.
Startpunkt
Gasteig
Rosenheimer Straße 5
München
S-Bahn alle Linien Rosenheimer Platz
Tram 15, 25 Rosenheimer Platz
Tram 17 Am Gasteig
www.gasteig.de
Karten
Platzanzahl begrenzt / Anmeldung unter: tanzplattform2020@jointadventures.net
Dieses Projekt wird ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, sowie den Bezirksausschuss 7, Sendling-Westpark. Die TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND 2020 in München wird von JOINT ADVENTURES - Walter Heun ausgerichtet.
Billboards, also Werbegroßflächen mit eigens dafür ausgewählten und bearbeiteten Motiven werden für flüchtige Momente choreografisch bespielt und damit ins Dreidimensionale erweitert. Es entsteht eine Korrespondenz von Vordergrund und Hintergrund, eine Situation etabliert sich, ein theatraler Moment nimmt Raum… Eine auffällige und gestische Form kristallisiert sich und verschwindet wieder, die Performer*innen ziehen weiter zur nächsten Station. Das plötzliche Auftauchen einer signifikanten Geste im öffentlichen Raum und das Erforschen, in welchem Augenblick diese als andersartig erkennbar wird, stehen im Zentrum dieser Intervention. Auch die Route zur nächsten Aktionsfläche – bzw. die Drift durch die Stadt – ist Teil der Geste und öffentlichen Handlung, wenngleich auch deren eigentliche Form und Dauer für Umstehende nicht nachvollziehbar ist. Dennoch ist sie Teil der Partitur.
Ukiyo-e heißt auf japanisch: „Bilder einer fliessenden Welt“ – ukiyo bedeutet irdische, vergängliche Welt, „e“ Bild – so entwirft Micha Purucker eigene Bildmotive für die Flächen, die im öffentlichen Raum sonst nicht auftauchen. Wie eine Skizze sich im Zeichnen allmählich manifestiert, formen sich die Situationen zu einer erkennbaren "Gestalt" und lösen sich sofort wieder auf. Dem Marginalisierten wird Beachtung geschenkt.
Eine der letzten Gruppenchoreografien von Micha Purucker trägt den Titel „murmurs and splotches“ („Murmeln und Kleckse“) - ähnlich offen, flüchtig und ungreifbar zeigt sich dieses aktuelle Projekt. Wo hört etwas auf und wo fängt etwas Neues an? Alles ist im beständigen Wandel und Teil eines Prozesses, in dem sich alles gegenseitig beeinflusst.
Puruckers Arbeiten speziell für den öffentlichen Raum, wie „acciones“, „news garden“, „sonic luggage“ und „tracing action“ setzen sich mit dem Entstehen von Aufmerksamkeit, deren unterschiedlichen Regimen und entsprechenden Formfragen auseinander. Immer geht es dabei auch um De-Repräsentation.
Das Projekt entzieht sich dem üblichen gesetzten Aufmerksamkeitsrahmen für ein Publikum. Deswegen lässt sich das Spiel mit geführter und überraschender Wahrnehmung auch nicht ankündigen. Es geht um die Entfaltung ästhetischer Momente und Prinzipien, um persönliche Bildwelten an Orten, an denen es weder erwartet noch vorgesehen oder gefordert ist.
Von „trajectory“ wird es eine filmische und fotografische Dokumentation geben.
Termine
24. März – 2. April 2020
Team
Konzept / Choreografie: Micha Purucker
Performer*innen tba
Spielort
Augen auf zwischen dem 24. März – 2. April 2020 im Innenraum München
Das Projekt wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Micha Purucker ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
1 Abend, 2 Künstler*in, 4 Stücke: Hier treffen Choreografin und Performerin Claudia Senoner und der Saxofonist, Objektbespieler und Elektroniker Mark Lorenz Kysela aufeinander. Die beiden verbindet eine langjährige künstlerische Zusammenarbeit, der sie in zwei Solos und zwei Duos nachspüren – Vampire, Außerirdische, Sinustongenerator, eine Menge Nebel und Wham, Zisch, Boom inklusive.
Team
Claudia Senoner, Choreografie, Performance, Gitarre
Mark Lorenz Kysela, Performance, Klarinette, Electronics
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Preise: 12,- EUR / 8- erm. EUR
Reservierung: www.schwerereiter.de
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der aktuellen Situation eine Kartenreservierung unbedingt erforderlich ist.
Eine Veranstaltung von Tanztendenz München e.V. und scope – Spielraum für aktuelle Musik
Choreografin und Tanztendenz-Mitglied Anna Holter zeigt uns ihre Version von internationaler Zusammenarbeit in Zeiten von Corona – ein gemeinsames Tagebuch von Tanzkünstler_innen von Wien, über Stockholm bis nach Warschau und San Francisco.
Hier Teil 2 ansehen: Moving Isolation II
Hier Teil 4 ansehen: Moving Isolation IV
Hier Teil 5 ansehen: Moving Isolation V
Hier Teil 6 ansehen: Moving Isolation VI
Moving Isolation ist ein digitales Tanzprojekt mit Tänzer_innen aus der ganzen Welt. Es ist ein Versuch, zu dokumentieren und zu beschreiben, was uns – einzeln und gemeinsam – jetzt bewegt. Anfang April, isoliert und unter Quarantäne, beschlossen wir sofort, uns zu treffen. Unser erstes Treffen resultierte in einem Videoclip, der kurz darauf in den sozialen Medien veröffentlicht wurde. Jetzt möchten wir Ihnen unseren zweiten Clip zeigen!
Tanzen ist Bewegung, sich begegnen ist Bewegung, Solidarität ist Bewegung – Leben ist Bewegung. Aber wie kann man sich in einer Zeit der Isolation bewegen?
Mit Covid-19 stehen wir vor noch nie dagewesenen Herausforderungen.
Hier, in unserem künstlerischen Tagebuch, werden Bewegung, zusammen mit Gedanken und Reflexionen über die Abriegelung dargestellt. Jedes dieser Treffen schlägt einen Dialog und einen Austausch über die ungewollte Situation vor. Wir treffen uns "getrennt" - aber wir bewegen uns "gemeinsam". Weil dies nicht auf EIN Land, EINE Tanzkompanie, EINE Kulturinstitution beschränkt ist, sind wir alle gemeinsam dabei!
Realized through Anna Holter + Company
In collaboration with Goethe-Institut Schweden
Team
Idee, künstlerische Leitung: Anna Holter
Choreografen: Adrián Castelló, Bernadette Leitner, Bernardo San Rafael, Carolina Czechowska, Chiharu Mamiya, Darwin Diaz, Elena Kofiná, Elisa Marschall, Francesca Perrucci, Hayato Yamaguchi, Iza Szostak, Karen Bößer, Paula Helander, Phaedra Pisimisi, Ruth Rebekka Hansen, Yuta Hamaguchi, Anna Holter
Musik: Toni M. Dobrzanski
Film editing: Anna Holter
Dramaturgie: Johannes Schmid
2012/13 haben im Rahmen von TROIS C-L die Choreograf_innen Daniele Ninarello (I), Yuko Kominami (L) und Tanztendenz-Mitglied Stephan Herwig (D) in drei Residenzen zusammengearbeitet. Am Ende des mehrmonatigen Prozesses stand eine Präsentation der Zusammenarbeit. Diese Performance vom 3. Juni 2013 wird am Sonntag, den 3. Mai um 19:00 Uhr auf der Website von TROIS C-L wieder gezeigt mit exklusiven aktuellen Interviews mit den Choreograf_innen Verfügbar ist die Aufzeichnung 24 Stunden lang.
Hier ansehen: CLASH
Ein Projekt von Tanztendenz München (D), Mosaico Danza, Turin (I) in Zusammenarbeit mit Torinodanza/Fondazione del Teatro Stabile di Torino (I) und TROIS C-L Centre de Création Chorégraphique Luxembourgeois (L).
Unseren täglichen Post gib uns heute... Selbstdarstellung, Inspiration, Ritual und das Suchen nach Bestätigung – die sozialen Medien halten die User fest in ihren Fängen. Jeden Abend werden kurze Videoclips frisch aus dem Ozean des Internets gefischt zu den verschiedensten Themen; eine Mischung unterschiedlichster Akteur_innen, divers in Alter, Hintergrund und Kunstform, reagiert und improvisiert. Die Beteiligten greifen dabei akustische, visuelle und inhaltliche Elemente auf und entwickeln sie weiter. Jeder Abend hat eine andere Besetzung und agiert zwar mit dem nötigen Abstand... aber mit ansteckender Energie...
Daten
25. – 27. Juni, jeweils 20:30
28. Juni, 19:30
Team
Tanz: Thea Atladóttir, Ludger Lamers, Helmut Ott, Hardy Punzel, Daniela Graça Schankula, Luiza Monteiro, Leonard L.M. Burkhardt, Katja Wachter
Musiker_innen: Lukas Bamesreiter, Antonia Dering, Leonhard Kuhn, Matthias Lindermayr, Sebastian Wolfgruber
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 116a
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Preise: 17 EUR / 10 erm. EUR
Reservierung: www.schwerereiter.de
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der aktuellen Situation eine Kartenreservierung unbedingt erforderlich ist.
Ein Kooperationsprojekt zwischen Katja Wachter, Tanztendenz München e.V. und scope-Spielraum für aktuelle Musik. Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
In nahezu kompletter Stille konzentriert sich Stephan Herwigs Choreografie auf die reine Körperlichkeit der Tänzer*innen und erforscht Rhythmus als innerliches und visuelles Phänomen. „Und wenn am Ende acht Arme wie ein feines Räderwerk im Halbdunkel kreisen, hört und fühlt sich das schlicht überwältigend an.“ (Vesna Mlakar, Abendzeitung München)
Team
Choreografie: Stephan Herwig Tanz: Gaetano Badalamenti, Susanne Schneider, Anna Fontanet, Maxwell McCarthy Künstlerische Mitarbeit: Karen Piewig Lichtgestaltung: Michael Kunitsch
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Karten für die TANZWERSTATT EUROPA ausschließlich bei www.jointadventures.net
Eine Veranstaltung von JOINT ADVENTURES – Walter Heun / Förderer: Kulturreferat der LH München, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz, Bezirk Oberbayern. Wiederaufnahme gefördert durch das Kulturreferat der LH München. Stephan Herwig ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
TROIS C-L präsentiert Kreationen von mit der Insitution verbundenen Künsler_innen, darunter auch Moritz Ostruschnjaks UNSTERN, das zuletzt bei der TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND zu sehen war.
„Unstern“ beleuchtet in kaleidoskophaften Szenen den Moment vor der Katastrophe; jene Melange aus Gewaltbereitschaft, nationalistischer Propaganda, beginnendem Kriegsgeheul, Machismo und Verunsicherung.
Neben UNSTERN zu sehen ist WARRIOR von Anne-Mareike Hess, das Tanztendenz München e.V. im Rahmen von side.kicks 2019 im schwere reiter präsentierte, sowie Lost in Ballets russes von Lara Barsacq und HVNGRY von Valerie Reding.
Zu sehen am 4. Juli um 19:00 Uhr auf der Website von TROIS C-L mit exklusiven aktuellen Interviews mit den Choreograf_innen Verfügbar ist die Aufzeichnung 24 Stunden lang.
Hier ansehen: 3 DU TROIS ONLINE #4
"dark angels" nennt Micha Purucker die beiden Soli, die er für den slowakischen Tänzer Michal Heriban entwickelt hat. Zugrunde liegt eine Montage von Fragen und Antworten aus Interviews mit verstorbenen Künstlern.
„es heisst, sie wohnten in kleinen hotels…“ speist sich aus Material um den französischen Schriftsteller Jean Genet und wurde im Dezember 2018 erstmals gezeigt.
Die Person, um die es in „deviant answers – local time“ aus dem Jahr 2017 geht, ist zu erraten.
Die Logik der Bewegung und des Tanzes unterläuft die vermeintliche Präzision der Sprache und ihrer Festschreibungen. Es geht um Annäherungen an Situationen und Personen – die Bekanntheit der Künstler, ihr Hintergrund und ihre Arbeiten sind der unsichtbare Rahmen einer choreografischen Reise zwischen und hinter die Worte.
Choreografie: Micha Purucker
Tanz: Michal Heriban
Musik: Robert Merdžo
Licht: Michael Kunitsch
Videos: Batz, Purucker
PR: Beate Zeller
"(...) gelingt dem slowakischen Performer und bildenden Künstler Michal Heriban eine luzide Verschwisterung des Tanzes mit der Bildhauerei (...)"
Sabine Leucht, Münchner Feuilleton
"(...) Purucker schickt den charismatischen Michal Heriban auf die Suche nach Interferenzen von Sprache, zeitlupenhafter Bewegung und filmischen Bildern.(..)"
Eva-Elisabeth Fischer, Süddeutsche Zeitung
"(...) Hinreißend mimt Heriban den leicht geknickten Menschen, der sich einer Reihe pointiert formulierter Fragen aus dem Off stellen muss. (...) Faszinierend butterweich."
Vesna Mlakar, Abendzeitung
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Station Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Eintritt: 17,- / 10,- erm.
Reservierung: www.schwerereiter.de
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München und des BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, sowie artblau Tanzwerkstatt.
Die Ausstellung „Apres – eine Verwandlung“ in der Kulturwerkstatt -Haus 10 zeigt eine umfassende Retrospektive auf das Gesamtwerk von Stefan Maria Marb. Seit 30 Jahren setzt sich der Tänzer, Choreograf, Pädagoge und Psychologe in seinen Performances mit Butoh auseinander und gilt als Pionier dieser radikalen Kunstform in München.
Butoh entstand vor 60 Jahren in Japan und stellt den nackten und fragilen Körper an sich in das Zentrum seiner Aktionen. Extreme Langsamkeit, expressive Wildheit und eine zarte Innerlichkeit zeichnen diese Körperkunstform aus, die ihre emotionale Ästhetik aus dem Moment der Performance entstehen lässt. Marb, der mit den wichtigsten japanischen Butohkünstlern zusammenarbeitete, schuf in seiner bisherigen Schaffensperiode national und international zahlreiche Solos, Aktionen, Performances und Bühnenproduktionen, die von dem New Yorker Fotografen Stefan Hagen, seinem Münchner Kollegen Volker Derlath und von der Münchner Videokünstlerin Sabine Scharf kontinuierlich begleitet und dokumentiert worden sind. Ihre ausgestellte Fotos und Videos sowie ausgewählte Skulpturen des Bildhauers Andreas Kuhnlein laden die Zuschauer_innen auf eine visuelle Reise in die Welt des Butohkünstlers ein und geben Einblick in eine lange Periode kreativer Verwandlungen. Für die Ausstellung wird Marb eigens eine Butohperformance entwickeln und aufführen, in der er seine persönliche Verwandlung „Apres – nach 30 Schaffensjahren“ thematisiert. Live dazu der Cellist Jost-H. Hecker..
ERÖFFNUNG DER AUSSTELLUNG 28. Juni, 19:30
ERSTE BUTOHPERFORMANCE: 30. Juni, 21:45 Uhr im Rahmen der Kulturnacht 19
ZWEITE BUTOHPERFORMANCE
14. Juni, 18:30
DAUER: 29. Juni – 14. Juli 2019
ÖFFNUNGSZEITEN
freitags: 16:00 – 18:00 und samstags/sonntags: 10:00 – 18:00
Stefan Maria Marb (Butohperformance)
Jost-H. Hecker (Violoncello)
Stefan Hagen, Volker Derlath (Fotografie)
Sabine Scharf (Video)
Andreas Kuhnlein (Skulpturen)
Spielort
Kulturwerkstatt, Haus 10 Fürstenfeld 10b 82256 Fürstenfeldbruck
www. kulturwerkstatthaus10.de
Karten
Eintritt: frei
THE VERY MOMENT, das neue Tanzstück der Choreographin Anna Konjetzky, holt den fragilen und uneffizienten Körper auf die Bühne und befragt den gesellschaftlichen Umgang mit ihm. Wie in einem Spiel treten fünf Tänzer*innen gegeneinander an. Sie testen ihre Grenzen, arbeiten gegen krampfende Muskeln, gehen mit Balanceverlust um, gerate aus dem Tritt, fallen, geben auf und beginnen erneut. Inspiriert durch youtube-Videos, die stützende Menschen ausstellen − vom torkelnden Besoffenen bis zum entkräftet Marathonläufer −, löst das Ensemble Stürze aus ihren Kontexten und analysiert und kommentiert deren körperliche Verläufe. Ausgestellt werden Momente des Autonomieverlusts, die zeigen, wie anfällig und verletzlich der Mensch ist und wie prekär Sicherheit. Die Tänzer*innen entwickeln Techniken, die den labilen Körper prominent machen und zugleich die Frage nach der Reaktion des Betrachters stellen. Kann Scheitern lustvoll sein, Fragilität Stärke, Imperfektion ein Befreiungsschlag?
Choreographie und Raum: Anna Konjetzky
Tanz: Sahra Huby, Sooyeon Kim, Maxwell McCarthy, Quindell Orton und Robin Rohrmann
Musik: Brendan Dougherty
Video: René Liebert
Dramaturgie: Sarah Israel
Licht und technische Leitung: Wolfgang Eibert
Bühnenkonstruktion: Andrey von Schlippe
Künstlerische Produktionsleitung: Rat&Tat Kulturbüro
Spielort
Münchner Kammerspiele, Kammer 2
Falckenbergstr. 1
089 / 233 966 00
muenchner-kammerspiele.de
Karten
19,00 Euro, erm. 6,00 Euro
VVK: muenchner-kammerspiele.de
Eine Produktion von Anna Konjetzky in Koproduktion mit den Münchner Kammerspielen und der Argekultur Salzburg. Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz, aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. Unterstützt durch den Fonds Darstellende Künste e.V. Die Produktion ist Gast des Tanztendenz München e.V.
GONE verfolgt Assoziationsketten, Dynamiken und Rhythmen, die eine Gruppe von Menschen miteinander verbinden, sie wieder auseinander bringen und verändern.
GONE spielt mit der Energie in dieser Gruppe von drei Performerinnen, die miteinander arbeiten, kommunizieren und Beziehungen aufbauen. Sie definieren sich über die bewegten Assoziationen; der Einzelne vermittelt sich den Anderen, definiert sich durch sie, oder grenzt sich von ihnen ab; Koalitionen entstehen, lösen sich wieder auf oder zerbrechen. Flüchtige Bilder entstehen, die kommen und gehen, wie wir Luft ein- und ausatmen.
Sie interessieren sich nicht für Sinn und Antworten, denn wie schon Bob Dylan wusste:
„The answer, my friend, is blowing in the wind.“
Konzept / Choreografie / Künstlerische Leitung: Zufit Simon
Tanz / Kreation: Eva Svaneblom, Zufit Simon, Lisa Rykena
Künstlerische Beratung: Inka M. Paul, Ayara Hernández, Julieta Figueroa
Kostüme: Mirella Oestreicher
Bühne / Technik / Licht: Frieder Weiss, JOM
Produktionsleitung: Dietrich Oberländer
Pressearbeit: Beate Zeller
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 17,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de
Eine Produktion der artblau-Tanzwerkstatt Braunschweig. Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und das Land Niedersachsen. Mit freundlicher Unterstützung von Dock 11/Eden Berlin. In Kooperation mit schwere reiter tanz. Zufit Simon ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
Im Solo „Je sors de nulle part, mais d'un trou obscur“ (Ich komme nirgendwo her, jedoch aus einem obskuren Loch) beschäftigt sich Taigué Ahmed mit Erfahrungen des Prozesses der Ankunft in einer anderen Gesellschaft. Einer Gesellschaft, die seinen Körper aufgrund von einer unterschiedlichen Hautfarbe, einem anderem Kleidungsstil oder Sozialverhalten ausschließt. Ihm signalisiert, dass er dort wo er ist, nicht richtig ist – fehl am Platz.
Basierend auf eigenen Erfahrungen und Berichten von Geflüchteten entwickelt der tschadische Choreograf und Tänzer ein Tanzstück, das Formen der Diskriminierung und des Ausschlusses als Basis für die Entwicklung von Bewegungsabläufen nimmt. Der Fokus liegt dabei auf dem Kampf, den der Ausgegrenzte kämpft. Welche Strategien entwickelt der diskriminierte Körper, um nicht länger wie ein Fremdkörper behandelt zu werden? Was kann er machen, um Andersheit zu überwinden, die um ihn herumkonstruiert wird? Wie sich schützen vor Blicken, die sich in die Haut bohren? Vor Aggressionen, die auf Körper und das 'Ich' einprasseln?
Heute, wo rassistisches Gedankengut wieder gesellschaftsfähig geworden ist, entwickelt Taigué Ahmed ein Stück, das nach Auflehnung fragt. Jener Auflehnung, die entsteht, wenn das Bewusstsein für die Dominanz des Außen im eigenen Leben gegeben ist. Die Wege sucht Desinteresse, Benachteiligung und Haß etwas entgegenzusetzen. Eine Auflehnung, die für den Stolz und gegen die Selbstaufgabe kämpft.
Wann ist der Punkt der Erschöpfung erreicht, an dem der Körper aufhört sich anzupassen und er sich traut, er selbst zu sein?
Zusammen mit dem Musiker Benno Heisel, der Videokünstlerin Janine Jembere und der Kostümbildnerin Pascale Martin erarbeitet Taigué Ahmed ein Bühnenstück, in dem Bewegungen – aus den Bereichen des traditionellen und des zeitgenössischen afrikanischen Tanzes – mit eingespielten Videosequenze in einen Dialog treten. Verhaltensmuster des Alltags und kulturelle Gesten werden via Projektion verdoppelt. Das Video ermöglicht dabei einen Blick auf das Außen und das Innen. Es agiert als Spiegel urbaner Entfremdung, als Möglichkeits- und Spielraum. In der Musik arbeitet Benno Heisel mit dem Motiv der Wiederholung und kreiert auf der Bühne Livesounds. Die Stoffe und Kostümteile von Pascale Martin generieren Bewegungen und werden so Teil der entwickelten Bewegungssprache. Mal fungieren sie dabei als Schutzschild, mal als Schmuck. Stetig spielen sie mit der Möglichkeit des Verschwindens auf dem projezierten Hintergrund.
Choreografie, Tanz: Taigué Ahmed
Musik: Benno Heisel
Video: Janine Jembere
Kostüm: Pascale Martin
Dramaturgie: Sarah Israel
Produktionsleitung: Katharina Denk
Spielort
HochX
Entenbachstraße 37
81541 München
www.theater-hochx.de
Karten
Eintritt: 18,- / 10,- erm.
Reservierungen: www.theater-hochx.de
Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Taigué Ahmed ist Gast des Tanztendenz München e.V. 'it's a question of embracing and how to inhabit and populate the body, the space of the stage, of the studio or the street…' (Cristina Caprioli)
Die Tanztendenz-Reihe STANDPUNKT.e lädt das Publikum zu anderen Sichtweisen auf den zeitgenössischen Tanz ein. Hier geben Choreograf_innen Einblick in ihre künstlerischen Hintergründe und Inspirationsquellen: welcome to my world!
Frei in der Wahl ihrer Mittel und Formate gestalten die eingeladene Choreograf_innen für das Münchner Publikum unterschiedliche Abende zu Kontext und Methoden ihrer Arbeit.
2019 ist die in Stockholm lebende und arbeitende Italienerin Cristina Caprioli bei STANDPUNKT.e zu Gast. Die Arbeiten der Choreografin, Tänzerin und Professorin reichen von Tanz-Performances, über Installationen, bis hin zu Publikationen und Filmen. Sie lebt in Stockholm und leitet dort die unabhängigen art-spaces ccap und c.off. In den frühen 1980er-Jahren lebte die gebürtige Italienerin auch in München, wo sie unterrichtete, tanzte und choreografierte.
2019 kreiert sie für STANDPUNKT.e zwei unterschiedliche Abende:
15. Februar, 20:00: „She who thinks she is a pale planet and other stories“, eine Serie von Kurzchoreografien im Wechsel mit Überlegungen zum Warum und Wie des (un)möglichen Vorhabens TANZ.
16. Februar, 20:00: „A cloud by many“ löst Choreografie in andere Sprachen, Medien und Materialien auf; ein Abend mit Gesprächen, Essen, Musik und – Tanz!
Mit Cristina Caprioli (Stockholm/Schweden) und Gästen
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Station Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Eintritt: 17,- / 10,- erm.
Reservation: 089 / 721 10 15 or reservierung@schwerereiter.de
somewhere / shared schafft einen Raum, in dem nicht-patriarchale Strukturen erforscht und ausprobiert werden. Dabei wird ein Schwerpunkt gelegt auf das Durchsetzen von Macht und das Austragen von Duellen, unabhängig von vorgegebenen Geschlechterrollen. Die Basis dieser sozialen Recherche nach heutigen Formen gleichgestellter Kontaktmöglichkeiten bildet das Katajjaq-Ritual, ein traditioneller Gesangswettbewerb unter Inuit-Frauen. Es steht als Sinnbild für eine alternative, subversive und nicht-patriarchale Form des Kampfes. Drei Performer*innen kombinieren miteinander unterschnittene Bewegungen mit der Vibration der Stimme einer Sängerin, um so gemeinschaftliche Resonanz innerhalb somatischer Unvorhersehbarkeit zu kreieren.
Choreografie: Cristina D’Alberto
Tanz: Daphna Horenczyk, Sara Campinoti, Búi Rouch
Gesang: Antonia Dering
Dramaturgie: Amahl Khouri
Musik: Leonhard Kuhn
Licht: Michael Bischoff
Produktionsleitung: Martina Missel, Rat&Tat Kulturbüro
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Station Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Eintritt: 17,- / 10,- erm.
Reservation: 089 / 721 10 15 or reservierung@schwerereiter.de
Die Wiederaufnahme wird realisiert dank freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und in Kooperation mit der Initiative Frau-Kunst-Politik. Die Erarbeitung dieser Produktion erfolgte mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und der GLS Treuhand.
Im März 1992 tanzte der Japaner Ko Murobushi seine beeindruckende Performance "Yamabushi" auf einer Isarinsel am Flauchersteg. Als Einsiedler lebt ein Yamabushi (aus dem Japanischen: „die in den Bergen schlafen“) auf Rückzug in den Bergen, um sich dort in der wilden Natur abseits der Zivilisation, asketischen Körperpraktiken und vorbuddhistischen Ritualen zu widmen. Stefan Maria Marb war in dieser Zeit Tänzer in Ko Murobushi´s Tanzkompagnie und als Zeuge von dieser magischen Performance fasziniert. Deshalb möchte er in einem Tanzritual zentrale Elemente aus "Yamabushi" rekonstruieren und im Rahmen einer sitespezifischen Performance auf der Flaucherinsel, einem wilden und unberechenbaren Naturplatz an der Isar, wiederauferstehen lassen, um so seinem 2015 verstorbenen Butohmeister zu gedenken. Zu Yamabushi resurrection spielt live der virtuose Free Jazz Saxophonist Werner Siebert, der die Performance von Ko Murobushi damals fotographisch dokumentierte.
Idee, Performance: Stefan Maria Marb
Live-Saxophon: Werner Siebert
Spielort
Isarinsel am Flauchersteg
www.butoh-marb.de
Karten
Eintritt: frei
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Für ihr Erfolgsstück „Forecasting“, das allein in Europa bereits mehr als 60 Mal gezeigt wurde, haben Barbara Matijević und Giuseppe Chico zahlreiche Amateurvideos auf Youtube durchforstet. Auf der Bühne werden die Videos, die alltägliche Situationen, Bewegungen und Objekte zeigen, mit den Aktionen der Performerin verschnitten. Der Bildschirm des Laptops wird zur Erweiterung ihres Körpers und damit zum Schnittpunkt zwischen dem realen Körper und der zweidimensionalen Welt der Bilder. Mit witzigen, mitunter aber auch verwirrenden Effekten gelingt es Matijević und Chico, Fragen zu den Grenzen des menschlichen Körpers in einer digitalisierten Welt aufzuwerfen.
Performance: Charlotte Le May
Mehr zu TANZWERKTATT EUROPA
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Eintritt: 18,- / 13,- erm.
VVK: München Ticket
Eine Veranstaltung von JOINT ADVENTURES gefördert vom Kulturreferat der LH München // Produktion: 1er Stratagème & De facto; Koproduktion: Kaaitheater Brüssel; UOVO Mailand; Förderer: DRAC Île-de-France; Beaumarchais-SACD Association Paris; French Institute Zagreb; Croatian Ministry of Culture, City of Zagreb; PACT Zollverein Essen (residency program); Gastspiel mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur/DGCA
Der Text „58 Indizien über den Körper“ des französischen Philosophen Jean-Luc Nancy ist eine Liste von teils widersprüchlichen, kurzen Bemerkungen über den menschlichen Körper. Die Choreografin Zufit Simon lässt sich gemeinsam mit den beiden Tänzerinnen Lois Alexander und Clarissa Rêgo von dessen Gedanken für ihre Bewegungsrecherche inspirieren.
„Warum eher Indizien als Charaktere, Zeichen, unterscheidbare Merkmale? Weil der Körper entwischt, nie gesichert ist, sich verdächtigen, aber nicht identifizieren lässt. [...] Wir haben nur Hinweise, Spuren, Abdrücke, Fußstapfen.“ Die analytische Herangehensweise des Denkens verflüssigt sich im tänzerischen Übersetzen - wird so konkret wie flüchtig.
„Ein Körper ist ein Unterschied. Da er Unterschied zu allen anderen Körpern ist [...], hört der Körper niemals auf, sich zu unterscheiden. Er unterscheidet sich auch von sich.“
Und doch ist der Körper immer in Beziehung zu denken – es ist immer ein Mit-Sein mit anderen.
Konzept, künstlerische Leitung: Zufit Simon
Tanz, Choreografie: Lois Alexander, Clarissa Rêgo, Zufit Simon
Musik: Fredrik Olofsson
Kostüm: Valentina Primavera
Licht: Jochen Haker
Outside Eye: Inka Paul
Produktionsleitung: Dietrich Oberländer
Pressearbeit: Beate Zeller
Grafik: Markus Pollinger
Foto: Oliver Look
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 17,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de
Eine Produktion von Zufit Simon.
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und aus Mitteln des Landes Niedersachsen, unterstützt von dock 11/Berlin. Zufit Simon ist Mitglied des Tanztendenz München e.V. Mit der Reihe depARTures präsentiert JOINT ADVENTURES im Rahmen von ACCESS TO DANCE und mit Unterstützung des Institut Ramon Llull
choreografische Arbeiten, die Brücken zu anderen Kunstformen schlagen und so die Möglichkeiten von Tanz und Performance erweitern.
Die erste Ausgabe der Reihe 2018 stand unter dem Motto „New Choreographic Strategies in Dutch Dance“, diesmal stehen Choreograf*innen aus Katalonien im Fokus. Die vier Vorstellungen werden flankiert von einer Hommage an die katalanische Filmregisseurin Núria Font Solà (1958-2017), kuratiert von Àngels Margarit, der Direktorin des Mercat de les Flors, des Tanzhauses von Barcelona. Künstler*innengespräche nach den Vorstellungen runden die Abende jeweils ab.
Mehr zum weiteren Programm von depARTures am 3. und 6. April im Theater HochX und am 5. April in der Muffathalle: www.jointadventures.net
Das Projekt „APPRAISERS“ (Gutachter/Schätzer) erforscht den aktuellen Umgang mit Information und Daten. Im Informationszeit- alter haben wir die Fähigkeit, „Prosumer“ (producer + consumer) zu sein. Durch die vielen neuen Technologien und Geräte, die einen anderen Umgang mit körperlicher Präsenz ermöglichen, wird es komplexer denn je, „nur“ im Hier-und-Jetzt zu sein.
Seit 2011 entwickelt sich das Projekt ständig weiter. Im Wesentlichen bezieht es sich ganz konkret auf „die Information die bereits da ist“, wahrgenommen durch den Blick und die Körper der Performer_innen. In diesem Sinne wird Quim Bigas, der sich dem Münchner Publikum mit dem Stück „MOLAR“ 2017 bei der TANZWERKSTATT EUROPA bereits vorgestellt hat, ortsspezifisch im schwere reiter mit Münchner Tanzschaffenden drei neue Varianten von „APPRAISERS“ erarbeiten:
APPRAISERS/Recite (Vortragen)
APPRAISERS/Reverberate (Reflektieren)
APPRAISERS/Retrace (Zurückverfolgen)
Vor den Vorstellungen, jeweils um 18:30 Tanzfilme. Eine Hommage an die katalanische Filmregisseurin Núria Font Solà (1958-2017), kuratiert von Àngels Margarit, der Direktorin des Mercat de les Flors, des Tanzhauses von Barcelona.
Künstlergespräch nach der Vorstellung am 31. März.
Konzept: Quim Bigas
Performer_innen: Olivia Rivière, Max Wallmeier, sowie von IWANSON, International School of Contemporary Dance: Aurora Alicino, Angelic Amoruso, Kristina Bösl, Maria Charalambous, Paula-Nicla Falkenhagen, Alessia Iusco, Vivien Johne, Ana Maria Kovacevic, Jana Kutschma, Andrea Lanz, Johanna Mandl, Myra Mayers, Patricia Melberg, Sarah Neubacher, Adriana Papagni, Julia Schwender, Doris Teichmann, Jennie Thomasson
Musiker/Performer/Techniker: Paolo Mariangeli
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Station Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Eintritt: 18,- / 10,- erm.
VVK: 089. 54 818181 oder www.muenchenticket.de
Mini-Abo & Bring your friends für die Reihe depARTures nur über JOINT ADVENTURES:
>Mini-Abo: Tickets für 3 Termine > 12,- EUR pro Ticket
>Bring your friends: ab 3 Tickets für 1 Termin > 12,- EUR pro Ticket
Info: +089-189 31 370 oder info@jointadventures.net
www.jointadventures.net
Veranstalter: JOINT ADVENTURES – Walter Heun im Rahmen von ACCESS TO DANCE mit Unterstützung des Institut Ramon Llull. ACCESS TO DANCE wird ermöglicht durch das Kulturreferat der LH München, den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, sowie den Bezirk Oberbayern.
Für Kinder ist Spielen die wichtigste Form der Weltaneignung und Entwicklung, sie müssen Spielen nicht erst lernen. Es scheint eher so zu sein, dass wir, die Erwachsenen, im Laufe des Lebens das Spielen verlernen, oder um es mit George Bernard Shaw zu sagen: „Die Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie älter werden. Sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen.“ Johan Huizinga, der Autor des genialen Werkes Homo Ludens, in dem er den Menschen als ein vorrangig spielendes Wesen definiert, erläutert den Begriff des Spieles folgendermaßen:
"Spiel ist eine freiwillige Handlung oder Beschäftigung, die innerhalb gewisser festgesetzter Grenzen von Zeit und Raum nach freiwillig angenommenen, aber unbedingt bindenden Regeln verrichtet wird, ihr Ziel in sich selber hat und begleitet wird von einem Gefühl der Spannung und Freude und dem Bewusstsein des “Andersseins” als das “gewöhnliche Leben”
Zum Verhältnis vom Spiel zum Tanz, führt derselbe Autor aus:
" Ob man nun an die heiligen oder magischen Tänze der Naturvölker denkt oder die des griechischen Kults, an den Tanz König Davids vor der Bundeslade oder an den Tanz als Festbelustigung, bei welchem Volk oder welcher Periode auch immer, man kann im vollsten Sinne des Wortes sagen, dass der Tanz selbst Spiel ist, ja, dass er eine der reinsten und vollkommensten Formen des Spiels bildet. Das Verhältnis von Tanz zu Spiel ist nicht, dass jener etwas von Spiel an sich hätte, sondern dass er einen Teil des Spiels bildet: es ist ein Verhältnis von Identität im Wesen. Der Tanz ist als solcher eine besondere und besonders vollkommene Form des Spielens selber."
Der Tanz ist also demnach reines Spiel voller Freude, auch heiliges Spiel und Ritual. Vor diesem Hintergrund sollte man auch das Verhältnis des Spieles zu Butoh betrachten: Auch wenn es auf den ersten Blick bei Butoh eher weniger nach Spiel im herkömmlichen Sinne aussieht, so findet auf einer tieferen Ebene des Butohtänzers eine elementare spielerische Auseinandersetzung statt. Diese manifestiert sich auf einer unbewussten und intuitiven Ebene, wobei eine Begegnung mit den eigenen Emotionen, Erinnerungen, Gedanken und Zuständen stattfindet, welche zutiefst an die persönliche Existenz rühren.
Die kommende Tanzperformance "Das Heilige Spiel" wird sich in einen ergebnisoffenen und choreografischen Spielprozess begeben und dabei verschiedene Spielformen und Rituale im Hinblick auf Butoh erforschen. Als Spielfeld dienen die wunderbaren und großzügigen Räume der Tanztendenz München, in der die Aufführungen stattfinden werden. Die ZuschauerInnen werden in das Feld zwischen den agierenden PerformerInnen experimentell mit einbezogen, dazu spielt live der bekannte Klangkünstler Ardhi Engl.
Idee, Choreografie und Regie: Stefan Maria Marb
Assistenz: Alexander Strauß
Tanz: TänzerInnen des Butohateliers
Live Musik: Ardhi Engl
Spielort
Tanztendenz
Lindwurmstr. 88
80337 München
U-Bahn Poccistraße
Karten
Abendkasse, Unkostenbeitrag freiwillig
Nach seiner zweiwöchigen Residenz gibt der Stuttgarter Choreograf Johannes Blattner am 15. Juli, ab 17:30 Uhr Einblick in seinen Arbeitsprozess. Unter der Headline "Allein im Studio mit 2 Füßen, 4 Händen, 8 Körpern und ohne Kopf" mischen sich in seiner Präsentation analoge und virtuelle Welt.
Benötigt wird zur Teilnahme:
Smartphone oder Tablet mit QR-Code Scanner
WLAN steht zur Verfügung
ACHTUNG: Eine Anmeldung unter termine@tanztendenz.de ist unbedingt erforderlich.
Auf Grund der Coronabestimmungen, geben Sie bitte Ihre Adresse sowie Telefonnummer und E-Mail bei der Reservierung an. Ihre Daten werden 14 Tage gespeichert und anschließend gelöscht.
Die Veranstaltung findet in Zeitfenstern von ca. 30 Minuten statt. Bei der Bestätigung Ihrer Reservierung teilen wir Ihnen Ihr Zeitfenster mit.
Spielort
Tanztendenz München e.V.
Lindwurmstraße 88 / 5. Stock
80337 München
U 3 und U 6 sowie Stadtbus 62 und N 40
Haltestelle Poccistraße
Karten
Eintritt frei
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der aktuellen Situation eine Kartenreservierung unbedingt erforderlich ist.
Eine Veranstaltung von Tanztendenz München e.V.
Die Plattform für zeitgenössischen Tanz "Hier=Jetzt" wurde 2016 von den Tanztendenz-Mitgliedern Johanna Richter und Birgitta Trommler erstmals ins Leben gerufen und in Koproduktion mit Tanztendenz München e.V. realisiert.
Intention den beiden Initiatorinnen ist es nachhaltige Möglichkeiten zu schaffen für Austausch, für Entwicklung, für einen Dialog der Tanzszene abseits von Auswahlverfahren, Budgetakquise und anderen finanziellen Sachzwängen. „Wir glauben an die Notwendigkeit von Räumen, die sich öffnen und zur Verfügung stehen, als Orte, an denen sofort Kreativität möglich ist. Genauso glauben wir an den Gedanken, dass sich Künstler für Künstler engagieren müssen, weil sie aus eigener Erfahrung die Schritte künstlerischer Entwicklung kennen. Etablierte Choreograf_innen können so dem Nachwuchs Türen öffnen und Chancen ermöglichen, die sonst nur mit großem Risiko oder vielen Kompromissen erreicht werden.“
"Hier=Jetzt 2019" präsentiert ein Format für Kurzchoreografi en und Ausschnitte aus Produktionen. Die Plattform versteht sich als Labor für die Künstler_ innen der zeitgenössischen Tanzszene Münchens, die hier ihre Ideen und Ansätze unter professionellen Bedingungen ausprobieren und zur Diskussion stellen können. Publikum und Tanzszene sind eingeladen – zum Diskurs über Ästhetiken, Ziele und Vorstellungen von Tanz und Performance.
ON STAGE IM SCHWERE REITER
- Do, 2. Mai, 20:00
Open Space 1
Forum für Ausschnitte aus Produktionen und Kurzchoreografien von Münchner Choreograf_innen.
Programm
animi motus (Elisabeth Kindler-Abali): "moneypulation "
Mathias Schwarz: "Unseen"
Karolin Stächele: "Future Love1"
Ljuba Avvakumova: "Goodbye Bird" + Konzeptvorstellung
PAUSE
Tomer Zirkilevich: "the day I reach to you"
Lotta Sandborgh: "Das" (T: Lotta Sandborgh, Sophie Becker)
- Fr, 3. Mai, 20:00
Open Space 2
Forum für Ausschnitte aus Produktionen und Kurzchoreografien von Münchner Choreograf_innen.
Programm
Tine Reid, Morgan Reid: "What if "
Kate Slezak: "press play"
Sharon Reshef: "Four seasons"
PAUSE
Yahsmine Macaira: "ercepcao" (T: Amer Maghmoumah, Anna Ach, Alexander Salles, Daniela Graça, Miriam, Kristine, Roland G. Krügel, Rolf-Maria Krückels, Stefanie Hanzog, Yahsmine L. Maçaira)
- Sa, 4. MaI, ab 15:00
Open Space 3 – Der Tanz-Tag
Offenes Forum für Kurzprojekte wie work in progress, Improvisation und Kurzchoreografien von Münchner Choreograf_innen
Programm BLOCK I (15:00 –16:10)
Julia Werkmäster, Olof Petter: “Werkörperzeug“
Cecilia Bartolino: “Sillizium“
Sophie Garnier: „Solo“
Maureen Zollinger: „Gruppenstück“
Franzi Glosa: „Heed“ (T: Anabel Kröner, Andrea Winter, Anna Geiger, Daria Zakharova, Doris Superina, Laura Dietrich, Mara Dudenhöffer, Mariia Romanova, Marina Bubeck, Sabine Echensperger, Sarah Zimmermann, Sina Müller)
Stefanie Schwimmbeck: „falling into space and gestures coming out“ (Erste Bewegungsstudien für den Tanzparcour „Zu Tanzen Glauben“ mit vier Tänzerinnen im Rahmen der Andechser Miniaturen im Juli 2019)
Alina Belyagina „Pure.Image“
Programm BLOCK II (17:30 –18:50)
Natalie Bury, Ada Ramzewes: „Hope my friend“
Katha Platz: „on the go“
Sophia Ebenebichler: „Schuhwie du“
Alaine Lambertson, Eleisse Crouch: „Support your local Girl Gang“
Sonja Christl: „ColonyCollapse“
Georgia Rowan: „Emergence“
Stella Schmidt: „Yalla Tnam“
Liana Hautz, Elena Ludwig: „Beziehung und Freundschaft“
Arianna Di Palma: „Stormo” (T: Aurora Bonetti, Thea Atladòttir, Clara Wärme Otterstrøm, Sonja Christl, Marta Mestres Casadesús)
Programm BLOCK III (20:30 –22:10)
Greta Gauhe: „DISTANT“
Robert Philipps: „In Real Life“
Anna Martens, Alina Groder: „dieoderder?THISBE“
Veronika Trogemann: „Zwei Duelle“
Kathrin Knöpfle: „M(E)ANeater“
Michaela Weinhauser: „Reise nach Jerusalem“
Aron Nowak: „Just Dance“
EXTRA: Filme im Foyer auf Flatscreen
„Socken“ von Sabine Karb
„ See it say it sort it“ von Luise Lochmann
Trailer „HIER=JETZT 2018“
- So, 5. Mai, 18:00
Open Space 4
Forum für Ausschnitte aus Produktionen und Kurzchoreografien von Münchner Choreograf_innen.
Programm
Emese Nagy: “Outside of the palace of me"
Gwendoline Monseur: "It’s ok to fall"
Erika D'Amico: “Second Daughter"
Eléonore Bovet, Anima Henn: "ZwEinsamkeit"
Rosalie Wanka: “Entanglements"
PAUSE
Chris-Pascal Englund Braun: "Right time – left in space"
Joao Santiago, Laura Saumweber: "The body will pay"
PAUSE
David Russo: "The Munich Playground"
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
OPEN SPACE
Eintritt: frei
Eine Reservierungen ist nicht notwendig
Eine Veranstaltung von Johanna Richter und Birgitta Trommler in Kooperation mit Tanztendenz München e.V. und unterstützt vom Kulturreferat der LH München und dem Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.
Ein zweiteiliger Abend von Stephan Herwig.
In dem 2017 entstandenen Solo „Three Echoes In Space“ werden Bewegungsmotive aus früheren Arbeiten Herwigs neu zusammengesetzt, konzentriert und verdichtet und in einen neuen räumlichen Kontext gesetzt. Das Solo besteht aus drei Teilen, die eigenständig fungieren und sich dennoch gegenseitig bedingen.
Choreographie und Tanz: Stephan Herwig
Im zweiten Teil des Abends präsentiert Herwig nach einer eineinhalbjährigen Pause ein neues Duett für seine langjährigen Tänzer Anna Fontanet und Maxwell MacCarthy, das während einer Probenresidenz in São Paulo auf Einladung von plattformPLUS im April diesen Jahres entsteht.
Choreographie: Stephan Herwig
Tanz: Anna Fontanet und Maxwell McCarthy
Samstag, 11. + Sonntag, 12. Mai, 20:30
Gefördert durch das Kulturreferat der LH München. In Kooperation mit PlattformPLUS und Tanztendenz München e.V.
„Three Echoes In Space“ wurde unterstützt durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
Verkehrsanbindung: Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Tickets
Eintritt: 17,- / 10,- erm.
Reservierung: www.schwerereiter.de
Straßburg, im Sommer 1518: eine Frau beginnt auf der Straße zu tanzen. Frau Troffea, wie die Quellen sie nennen, tanzt und tanzt. Stundenlang. Mehrere Tage. Über Monate. Andere tun es ihr nach. An die 400 Menschen sollen es gewesen sein, die tanzen, bis sie vor Erschöpfung und Schmerzen zusammenbrechen. Manche sterben. Dieser Tanzexzess ging als »Straßburger Tanzwut von 1518« in die Geschichte ein. Über die Gründe rätselt man bis heute. Neuere Forschungen vermuten in dem Tanztaumel eine Reaktion auf unsichere Zeiten. Nach den individuellen, emotionalen Gründen für das Tanzen sucht auch die Wahlmünchnerin Ceren Oran. Ihr Tanzmarathon – 10 Tage à 7 Stunden an unterschiedlichen Plätzen – speist sich aus Bewegungssequenzen, die sozial, politisch oder persönlich inspiriert sind und untereinander geteilt werden.
Mit der Uraufführung Who is Frau Troffea? bei DANCE 2019 präsentiert die 1984 in Istanbul geborene Tänzerin, Choreografin und Soundpainterin ein weiteres Ergebnis ihrer andauernden Recherche zum erschöpften beziehungsweise sich erschöpfenden Körper. In ihrem Stück Rush Hour (2017) trieben Laufbänder die Performer_innen bis an ihre Grenzen und darüber hinaus. Wie weit kann ein Körper gehen? Wie lange können die Tanzenden die performative Qualität aufrechterhalten? Während sich die Choreografie über acht Stunden lang anreichert, lassen die Körper mehr und mehr nach. Zufällig vorbeikommende Passant_innen und zielgerichtetes Publikum sind konfrontiert mit zunehmend abgekämpften Tänzerinnen und Tänzern. Sie tauchen während des Festivals an unterschiedlichen Plätzen Münchens auf. (Infos auf: www.whoisfrautroffea.com)
Ihre Interventionen in den sozialen Alltag der Stadt nehmen Bewegungsmotive politischer Proteste auf, die ikonisch geworden sind: die junge Frau Jan Rose Kasmir, die während der Anti-Vietnamkriegsdemonstrationen 1967 mit einer Blume vor der amerikanischen Nationalgarde stand, der Tank Man, der sich mit zwei Einkaufstüten in den Händen vor die Panzer auf dem Platz des Himmlischen Friedens stellte, und der Standing Man, dessen Bild 2013 vom Taksim-Platz aus um die Welt ging. Zudem recherchierte Ceren Oran, die ihr Studium 2006 mit einem MA in International Choreographic Exchange am Salzburger SEAD abschloss, warum Menschen überhaupt tanzen. Die Tänzer_innen ihres internationalen und multiethnischen Teams ließen ihre eigenen Geschichten und Erfahrungen einfließen. Je persönlicher ihr Tanz, umso überzeugender, sagt Ceren Oran. Ihr Kernteam stammt aus Deutschland, der Slowakei, der Türkei, Israel und Kolumbien. Ergänzt wird es um Studierende von SEAD - Salzburg Experimental Academy of Dance. Die Musik für Who is Frau Troffea? stammt vom Komponisten und DJ Hüseyin Evirgen, der viel Erfahrung mit Langzeit-Live-Acts hat. Eine mehr als acht Stunden dauernde Techno-Landschaft funktioniert ohne Sampler oder Computer auf elektronischen Musikinstrumenten und via Sound-Generatoren. Das vorproduzierte Material, eine Art Rohversion, wird in einem Take gespielt und aufgenommen. Spezielle Soundsignale orientieren die Tänzer_innen und ihre Körper in Leidenschaft und Erschöpfung, in Dynamik und Stille.
Konzept, Choreografie: Ceren Oran
Tänzer_innen: Daphna Horenczyk, Dante Murillo, Jaroslav Ondruš, Roni Sagi, Karolína Hejnová, Ceren Oran und TänzerInnen von SEAD - Choreographisches Zentrum Salzburg: Samuli Emery, Michaela Kadlčíková, Alexander Tesch, Jin Lee, Sati Veyrunes, Bry Prunelle, Susanna Ylikoski, Joan Aguilà Cuevas, Ana Bleda Torres, Akira Yoshida
Musik: Hüseyin Evirgen
Dramaturgische Begleitung: Jean-Baptiste Charlot
Künsterlische Produktionsleitung: Rat & Tat Kulturbüro
Fotos: © Pavlo Kochlan
Die Produktion wird gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, in Zusammenarbeit mit SEAD – Choreographisches Zentrum Salzburg und dem TANZBÜRO München. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Mit freundlicher Unterstützung von: Dance Watch und Czech Centres. Die Produktion wird gefördert durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.
Daten
Donnerstag, 16. Mai 2019, 14 - 21 Uhr
Freitag, 17. Mai 2019, 14 - 21 Uhr
Samstag, 18. Mai 2019, 14 - 21 Uhr
Sonntag, 19. Mai 2019, 14 - 21 Uhr
Montag, 20. Mai 2019, 14 - 21 Uhr
Dienstag, 21. Mai 2019, 14 - 21 Uhr
Mittwoch, 22. Mai 2019, 14 - 21 Uhr
Donnerstag, 23. Mai 2019, 14 - 21 Uhr
Freitag, 24. Mai 2019, 14 - 21 Uhr
Samstag, 25. Mai 2019, 14 - 21 Uhr
Sonntag, 26. Mai 2019, 14 - 21 Uhr
Spielorte
www.whoisfrautroffea.com
Tickets
Dauer: 7 Stunden, Eintritt frei, Zugang jederzeit möglich
Neun Personen – aus Guangzhou, Hongkong und Macau – stehen auf der Bühne. Unterschiedliche Generationen, unterschiedliche Identitäten, KünstlerInnen und Nicht-KünstlerInnen.
In einem geographischen und urbanen Raum zusammengespannt, haben sie ganz eigene Erfahrungen und Erinnerungen. Während in China die Ein-Kind-Politik herrschte, war Macau noch portugiesische Kolonie, Hongkong gehörte zu Großbritannien. In Yang Zhens halbdokumentarischem Theater kommen diese neun Personen zusammen und erproben gemeinsamen Grund für ihr Zusammenleben. Delta erforscht mit künstlerischen Mitteln Urbanität im 21. Jahrhundert – »a blend of social landscape and aesthetics«.
Mehrere Metropolregionen treffen im heiß-feuchten Perlflussdelta zusammen. Zu diesen rapide wachsenden, hochindustrialisierten, von Migrationen durchzogenen Megacities gehören auch Teile der chinesischen Provinz Guangdong sowie die Sonderverwaltungsregionen Hongkong und Macau. Sie liegen nah beisammen, haben aber eine sehr unterschiedliche politische und wirtschaftliche Geschichte. Wie leben die Menschen dort, was beschäftigt sie? Yang Zhen geht den sozialen Realitäten der Flussregion nach und fand dafür in Delta eine ganz eigene bildmächtige Ästhetik. Der junge chinesische Choreograf arbeitete in den jeweiligen Städten mit TänzerInnen und mit nicht professionellen Personen, die dort leben, zusammen. Die Recherche wurde dokumentiert und ist Teil dieser eindringlichen Inszenierung über Hoffnungen und Wünsche, Chancen und Krisen, Druck und Ängste der Menschen in einem der schrillsten, intensivsten urbanen Gebiet der Welt.
Bereits zum dritten Mal ist der chinesische Choreograf Yang Zhen zu Gast beim Festival DANCE, wo 2015 seine Karriere begann. Mittlerweile ist der an der Minzu University of China ausgebildete Künstler international gefragt. Sein waches gesellschaftspolitisches Bewusstsein und seine ganz eigene Ästhetik, die Tanz, Gesang, Schauspiel und Visuals auf aufregende Weise verbindet, vermitteln einen jungen, durchaus kritischen Blick auf das heutige China. Gleich sein erstes Stück, Just Go Forward (2014), konfrontierte eine ältere und eine junge Frau, individuellen Freiheitsdrang und Druck des Kollektivs. In the Field of Hope (2015) richtete den Blick zurück auf die 1980er Jahre, erzählte von den Erfahrungen und Hoffnungen der damaligen jungen Generation, die Deng Xiaopings Reform- und Öffnungspolitik bejubelte. Minorities, bei DANCE 2017 uraufgeführt, thematisierte mit Schauspielerinnen und Tänzerinnen aus Tibet, Xinjiang und der Inneren Mongolei die Situation ethnischer Gruppen in seinem Heimatland.
Zu seinem neuesten Stück, Delta, das bei DANCE 2019 uraufgeführt wird, inspirierte Yang Zhen das Perlflussdelta. Dort entsteht eine der dichtest besiedelten, hochindustrialisierten Zonen der Welt. Yang Zhen interessieren die sozialen Folgen dieser Entwicklung: konzentrierter Luxus und unterentwickelte Regionen, Migrationsbewegungen, Koexistenz, Integration und Ausgrenzung ebenso wie die Auswirkungen, die der Lebensrhythmus in den verdichteten Städten auf deren BewohnerInnen hat.
Regisseur und Choreograf: Yang Zhen
Performer: Summer Wang, Fu Binjing, Djani Teta Katumbayi, Lou Hio Mei, Wong In Fan, Albert Garcia, Loku Ero Nikaido, Danny Lau Pui-Lung, Mui Cheuk-Yin
Musikalische Leitung: DAKE
Lichtdesign: Yang Zhen
Kostüme: Yang Zhen
Bühnenbild, Bilder und Requisiten: Zhang Yongji
Technische Leitung: Zhang Yongji
Produktionsleiter: Jing Xian Li
Agent: Menno Plukker Theatre Agency, Inc.
Fotos: © Yang Zhen
Mit der Unterstützung des Goethe-Instituts e.V. In Kooperation mit dem Meta-Theater, Moosach bei Grafing.
Daten
Freitag, 24. Mai 2019, 21:30
Samstag, 25. Mai 2019, 21:30
Sonntag, 26. Mai 2019, 17:00
Dauer: 75 Min.
Artist Talk am 24. Mai
Spielort
schwere reiter tanz
Dachauer Straße 114
80636 München
Verkehrsanbindung: Tram 12, 20, 21 oder Bus 53 Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
DANCE 2019: www.dance-muenchen.de
Tickets
€ 22 / erm. € 12 inkl. Gebühren
VVK: www.muenchenticket.de Die Choreografin und Regisseurin Yvonne Pouget, der im November 2012 eine Bandscheibenprothese aus Titan und Keramik implantiert wurde, stellt sich mit ihrem Tanztheaterprojekt der Herausforderung des Themas „Leben mit Ersatzteilen“ auf künstlerische Weise.
Sie greift damit ein medizintechnisches Thema auf, das das Deutsche Museum 2004 in seiner Sonderausstellung "Leben mit Ersatzteilen" dargestellt hat. Das Tanzprojekt beleuchtet die Inhalte der Ausstellung, die Themen werden fühlbar in den Aufführungsraum, den Kirchenraum der St. Johannes Kirche projiziert. Dem Zuschauer wird so ein Gefühl dafür gegeben, wie es ist, wenn der Körper auf einmal nicht mehr „richtig“ funktioniert.
In der überarbeiteten und für die Johannes Kirche adaptierten Neuinszenierung erforscht das faszinierende Musiktanztheater vor allem die Befindlichkeit und die Antriebskräfte der Seele nach dem Verlust der körperlichen Unversehrtheit - es bewegt sich dabei zwischen Butohtanz und Ballett.
Tanz und Gesang vermitteln die mentale Stärke, die aufgebracht werden muss, um eine Behinderung anzunehmen und mit ihr zu leben. Und zeigen den Weg auf, den die Seele zurückzulegen, und welchen Abgrund sie zu überwinden hat.
Publikumsgespräch: Im Anschluss an die Vorstellungen findet ein Publikumsgespräch mit den Künstlern und Pfarrer Arthur Stenglein, evangelischer Klinikseelsorger am Klinikum rechts der Isar der technischen Universität München statt.
Idee, Choreografie, Regie, Tanz: Yvonne Pouget
Gesang, Schauspiel, Nykelharpa, Harfe: Anna-Maria Hefele
Gesang / Schauspiel: Giacomo Di Benedetto
Tanz: Natalia Plashina, Goncalo Cruzinha
„Die Füße und Ohren der Engel “ ist eine Produktion von Yvonne Pouget und findet mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat und den Bezirksausschuss Au-Haidhausen der Landeshauptstadt München und der Kirchengemeinde St. Johannes statt.
Daten
Samstag, 25. Mai 2019, 20:00
Sonntag, 26. Mai 2019, 20:00
Spielort
St. Johannes
Preysingplatz 1
www.stjohannes.de
Tickets
18 Euro / erm. 12 Euro
Reservierung: info@yvonnepouget.de
Im März 1992 tanzte der Japaner Ko Murobushi seine beeindruckende Performance "Yamabushi" auf einer Isarinsel am Flauchersteg. Als Einsiedler lebt ein Yamabushi (aus dem Japanischen: „die in den Bergen schlafen“) auf Rückzug in den Bergen, um sich dort in der wilden Natur abseits der Zivilisation, asketischen Körperpraktiken und vorbuddhistischen Ritualen zu widmen. Stefan Maria Marb, der Zeuge dieser damaligen Darbietung an der Isar war, begegnete 1989 dem Japaner das erste Mal und lud ihn in den folgenden Jahren mehrmals nach München ein, wo er mit Workshops in der Tanztendenz München gastierte. An den beiden Abenden, 12. und 13. April möchte er zentrale Aspekte dieses herausragenden Butohkünstlers rekonstruieren und visualisieren, um damit seinem 2015 verstorbenen und wichtigsten Lehrer gedenken.
Eine persönliche Würdigung mit Videos, Fotos und einer Tanzperformance
Idee, Performance: Stefan Maria Marb
Spielort
Tanztendenz
Lindwurmstraße 88 / 5. Stock
80337 München
U 3 + U 6, Stadtbus 62 + N 40, Haltestelle Poccistraße
www.butoh-marb.de
Karten
Der Eintritt ist frei, ein Unkostenbeitrag ist freiwillig
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Als „Phasing“ hat Steve Reich Mitte der 60er Jahre seine Kompositionstechnik bezeichnet, inspiriert von der Phasenverschiebung, die entsteht, wenn zwei Tonbandschleifen mit dem identischen musikalischen Material auf verschiedenen Geräten abgespielt werden. Übertragen auf Instrumente ergibt sich eine subtile rhythmische Verschiebung des anfänglichen Unisono Klangs, hervorgerufen durch unmerkliche Tempodifferenz, bis alle Instrumente wieder die gleiche Phase erreichen.
Sabine Glenz nimmt sich dieses Prinzip als musikalischen Ausgangspunkt und choreografische Aufgabe. Anhand von kurzen Werken Steve Reichs erarbeitet sie gemeinsam mit drei zeitgenössischen Tänzerinnen und vier Schlagzeugern der Münchner Philharmoniker verschiedene Phasen: In scheinbar losen Versatzstücken greifen Tanz und Musik ineinander oder werden voneinander entkoppelt. Unwillkürlich stellt sich die Frage nach dem Verhältnis zwischen Musik und dem Tanz als eigenständige Ausdrucksform. Bei aller Strenge des Aufbaus und der analytischen Auseinandersetzung mit den tänzerischen und musikalischen Motiven, lässt die Nähe zu den Musikern, Tänzerinnen und Instrumenten das pulsierende Wesen der Performance ganz unmittelbar werden.
Künstlerische Leitung, Choreografie: Sabine Glanz
Tanz: Gaëtane Douin, Angela Kecinski, Eva-Maria Schaller
Musiker: Sebastian Förschl, Stefan Gagelmann, Felix Gödecke, Michael Leopold
Musik von Steve Reich: “Marimba Phase“ (1967), “Pendulum Music” (1968), “Drumming“ (1970/71)
Kostüm: Johanna Katharina Leitner
Lichtdesign: Charlotte Marr
Pressearbeit: Beate Zeller
„(…) Die unerbittliche Präzision wird durch fragile Momente poetisiert, Wiederholungen entwickeln über ihre Mechanik hinaus einen Sog. Phasenweise erschöpft sich der Tanz in Laufen, Gehen, Liegen. Er fungiert als eigenwilliger und autonomer Faktor innerhalb eines streng strukturierten Gefüges. (...)“ Carmen Kovacs, Süddeutsche Zeitung, 18.09.2017
Spielort
Muffathalle
Zellstr. 4
81667 München
www.muffatwerk.de
Karten
Eintritt: 15,- (inkl. Gebühren)
VVK über München Ticket 089 / 54 81 81 81 oder www.muenchenticket.de
Diese Wiederaufnahme wird gefördert durch das Kulturreferat der LH München und wurde in seiner Entstehung durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst ermöglicht. Sabine Glenz ist Mitglied der Tanztendenz München e.V.
In den Jahren vor 1914 gestaltete sich das moderne Europa. Die Rasanz technischer Innovationen und industrieller Produktion, die Urbanisierung, die Globalisierung der Wirtschaft verbanden sich mit grundlegendem gesellschaftlichem Wandel und führten zu einem Modernisierungsschub, der für die Menschen dieser Zeit eine grundlegende Erschütterung bedeutet, die schnell in aggressive Zurschaustellung von Männlichkeit, Militarismus, Imperialismus und Nationalismus umschlug. Eine Zeit, in der sich Euphorie und Unsicherheit zu einem nervösen Taumel verwoben, der den ganzen Kontinent in den ersten Weltkrieg ries. Diese Stimmung des beginnenden 20. Jahrhunderts dient Moritz Ostruschnjak als Inspirationsquelle und Folie für eine choreografische Befragung heraufziehenden Unheils. „Unstern“ beleuchtet in kaleidoskophaften Szenen den Moment vor der Katastrophe, jene Melange aus Gewaltbereitschaft, nationalistischer Propaganda, beginnendem Kriegsgeheul, Machismo und Verunsicherung.
In einen weiten leeren Raum lässt „Unstern“ eine düstere, drohende Stimmung heraufziehen. Euphorie, Ektase und Zusammenbruch stehen dabei unmittelbar beieinander. Die Sehnsucht nach dem Kollektiv lässt Körperformationen entstehen, die einerseits in Aggression und Gewaltbereitschaft ausufern und andererseits in Zurichtung und Disziplinierung von Körpern münden. Der Demonstration von Dominanz und Herrschaft folgt die Kapitulation und Zerstörung. Aus expressiven Bildern formen sich narrative Bewegungsabläufe und performative Szenen. Eine Abfolge von Zuständen, Empfindungen und Motiven verdichtet sich zum Bild einer Gesellschaft am Abgrund, dem Beginn einer neuen Epoche.
In seinen vorhergehenden Arbeiten „Text Neck“ und „BOIDS“ hat sich der Choreograf mit den Veränderungen der körperlichen und sozialen Erlebnisfähigkeit in Zeiten der Digitalisierung und Virtualisierung befasst. Hier schließt „Unstern“ an und reflektiert mit dem Rückgriff auf den Beginn des 20. Jahrhunderts grundlegende Parameter eines gesellschaftlichen, technischen und politischen Wandels und seiner Implikationen. Mit Blick auf die Schrecken der Vergangenheit, stellt „Unstern“ die Frage nach der Zukunft.
Idee, Konzept: Moritz Ostruschnjak
Choreografie: Moritz Ostruschnjak in Zusammenarbeit mit Daniela Bendini und den Tänzer_innen
Tanz: Fanni Esterházy, Antoine Roux-Briffaud, Gaetano Badalamenti, Lazare Huet
Video: Moritz Stumm
Music sampling, editing: Jonas Friedlich
Lichtdesign: Tanja Rühl
Kostüm: Renate Ostruschnjak
Tontechnik: Paolo Mariangeli
Produktionsleitung: Hannah Melder
Pressearbeit: Simone Lutz PR
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Website Moritz Ostruschnjak: Moritz Ostruschnjak
Karten
Preise 17,- EUR / 10,- erm. EUR
Reservierung: 089 / 721 10 15 oder www.schwerereiter.de
Eine Veranstaltung von Moritz Ostruschnjak. Wiederaufnahme gefördert durch das Kulturreferat der LH München. Produktion gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und durch den BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz, aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. Realisiert durch eine Residency des Theater Freiburg. Mit freundlicher Unterstützung durch Stage Axis.
To imagine utopia as transformative power is to imagine it as a site of departure and not a destination. This implies an exercise of displacement and therefore requires a repositioning of our senses and meanings in order to enter the other-place and the other-story. This exercise requires special attention to reproduce choreographic thinking on the move, that is, to choreograph our movements as ways of learning to move in other directions.
Welcome to an open rehearsal of this work in progress brings a dialogue between body, sound, space, and images of the traveling artistic residence veiculoSUR 2018, in which five artists from different nationalities moved from south to north for 4 months, tensioned by the theme "strange bodies, and conflicts of norms."
Perfomance Concept: Maëlys Meyer, David Muñoz, Marcela Olate, Mario Lopes, Gabriel Spinosa, Thaïs Ushirobira
Mapping and vj: Maëlys Meyer
Sound Artist: Gabriel Spinosa
Spatial Design: David Muñoz
Spielort
Tanztendenz
Lindwurmstraße 88 / 5. Stock
80337 München
U 3 + U 6, Stadtbus 62 + N 40, Haltestelle Poccistraße
www.tanztendenz.de
Karten
Der Eintritt ist frei.
Ein Tanz-Mashup, ein Bastard-Pop aus 1000 Diebstählen: In AUTOPLAY wird die copy & paste Taste zum Leitmotiv. Jede Bewegung, jeder Ton, jedes Bild ist ein „objet trouvé“ aus dem World Wide Web. Von zeitgenössischer Choreografie bis zum Harlem Shake, vom Videogame Fortnite bis zur Shampoo-Werbung, vom Selfie-Style bis zur global vermarkteten Pose von Michelangelos David – alles wird neu kombiniert, reorganisiert und gemixt. In AUTOPLAY schickt Moritz Ostruschnjakdas Publikum in einen Raum aus Hyperlinks, die zum Bild des (digitalen) Daseins im 21. Jahrhundert verschmelzen – Utopie und Konsumterror, Subkultur und Populismus sind dabei immer nur einen Klick voneinander entfernt.
Choreografie: Moritz Ostruschnjakin Zusammenarbeit mit Daniela Bendini und den Tänzer_innen Tanz:Annamaria Ajmone, Daniel Conant, CristianCucco, Antoine Roux-Briffaud Video: Moritz Stumm Music mixing & editing: Jonas Friedlich Dramaturgie: Armin Kerber Kostüm: DanielaBendini, Renate Ostruschnjak Tontechnik: Paolo Mariangeli Produktionsleitung: Hannah Melder Pressearbeit: Simone Lutz
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Preise 17,- EUR / 10,- erm. EUR
Reservierung: www.schwerereiter.de
Eine Veranstaltung von Moritz Ostruschnjak. Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und durch den BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz, aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Realisiert durch eine Residency des Theater Freiburg. Der Künstler wird unterstützt vom Netzwerk Grand Luxe 2019/20 und ist Mitglied des Tanztendenz München e. V.
Durch die weltweite Covid-19-Pandemie sind Millionen von Menschen in ihrem Alltag stark eingeschränkt. "Meet Me" zielt darauf ab, die Auswirkungen solch drastischer Veränderungen zu erforschen, die Art und Weise wie unsere sozialen Interaktionen beschaffen sind und wie wir dennoch miteinander interagieren können. Während einer 15-minütigen Improvisations-Performance bewegen sich Francois Heun (Saxophonist) und Marion Plantey (Tänzerin) gemeinsam durch das Wirrwarr intimer und distanzierter Momente und drücken die erlebten Emotionen in größtmöglicher Ehrlichkeit aus - ein Spiegelbild der gesellschaftlichen Veränderungen, die wir alle erleben.
Hier geht es zum Video Stream: Meet Me
Choreografie: Marion Plantey + Francois Heun
Mit: Francois Heun (Saxophon), Marion Plantey (Tanz)
HIER=JETZT 2021
Die Künstler*innen-für-Künstler*innen Initiative setzt auch in Zeiten von Corona ein Zeichen der Solidarität mit den Tanzschaffenden der freien Szene, und lädt 14 Choreograph*innen ein, zwei Wochen lang an ihren Stückideen zu arbeiten. Das HIER=JETZT versteht sich als Laborsituation, in der die Choreograph*innen ihre Stückansätze in Teilen, oder als Work in Progress ausprobieren, und unter professionellen Bedingungen (Licht, Ton, Bühne) in einem Open Space-Format in gegenseitigem Austausch zur Diskussion stellen. Der geschärfte Aspekt auf die Stückentwicklung soll Künstler*innen eine Starthilfe sein, abendfüllende Produktionen zu verwirklichen. Da auch diese Plattform, wie jene 2020, leider eine „Corona-Version“ sein wird, werden die Resultate der Arbeitsansätze nur in digitaler Form ab dem 20. April für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Jede Woche werden immer Dienstags, Donnerstags und Samstags drei neue Videos veröffentlicht
Eine Künstler *innen-für-Künstler*innen-Initiative" der Tanztendenz-Mitglieder Johanna Richter und Birgitta Trommler in Koproduktion mit Tanztendenz München e.V. Gefördert durch das Kulturreferat der LH München, durch den BLZT – Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, den Bezirksausschuss BA09 Neuhausen/Nymphenburg und private Spender.
Ein mediales Themenfeld als Ausstellung:
Der zweite Teil des Choreografenateliers der Tanztendenz München ist als Themenraum konzipiert und führt - sonst verteilt über mehrere Tage, live - nun im Coronaformat, medial und simultan unterschiedlichste Aspekte von GRENZE zusammen.
Das Leben selbst kann als Grenzphänomen begriffen werden - wir leben nicht ohne zu atmen, zu essen, ohne über unsere Grenzen hinaus zu gehen, uns zu verbinden...
Die aktuellen Beiträge des Ateliers (2. Teil) mit Vorträgen von Sabine Hess (Anthropologie), Sven Rücker (Philosophie) und Irene Schütze (Kunstwissenschaft) ergänzen die Beiträge des ersten Teils mit Michaela Ott, Thomas Fuchs, Thomas Dörfler, Günter Lempa, Spyridon Koutroufinis / René Pikarski und laden ein zu vielfältigen Erkundungen eines Begriffs und dessen Grenzen.
Grenzthematiken als Gegenstand und Metapher in Politik, Raumforschung, Philosophie,
Cultural Studies, Soziologie, Biologie, Psychologie, Kunsttheorie etc. finden ihren Niederschlag bei gesellschaftlich zentralen Fragen zu Identität, Territorium, Geschlecht, Klasse, Nation, Kultur, Gesundheit oder Religion. Grenzen scheinen einerseits heute mehr und mehr zu verschwimmen, gleichzeitig gibt es eine offensichtliche Sehnsucht nach Eindeutigkeit und Zugehörigkeit, die sich äußert in Abgrenzungs– und Ausgrenzungsthematiken.
Die Ausstellung im schwere reiter mit vier Medienstationen zu den Themenfeldern Extremsport, Europa, Meer und Kunstfilm kann von 20. - 22. Mai jeweils 17 bis 22 Uhr besucht werden. Wir bitten um vorherige Anmeldung unter Angabe des gewünschten Zeitfensters, Name und Kontakt unter termine@tanztendenz.de // Betreff: Ausstellung GRENZBEREICHE Der Eintritt ist frei.
Kurz-Rundgang durch die Ausstellung: TRAILER
Vortrags-Programm Teil 2
- Donnerstag, 20. Mai, Eröffnung mit einem Tischgespräch
mit Marcus Steinweg, Philosoph (Berlin/Karlsruhe)
Marcus Steinweg // Philosoph, lebt in Berlin und ist Professor für Kunst und Theorie an der Kunstakademie Karlsruhe. Er arbeitet seit den Neunzigerjahren mit den Künstlern Thomas Hirschhorn und Rosemarie Trockel zusammen und stellt eigenständige philosophische Begriffsdiagramme her. Viele seiner Texte und Vorträge bewegen sich an der Schnittstelle zwischen Kunst und Philosophie. Steinweg ist Mitherausgeber der Zeitschrift »Inaesthetics« im Merve Verlag.
- Donnerstag, 20. Mai, 20.30 Uhr, LIVE-STREAM via YouTube
Sabine Hess: Racial B/order: Die EU-europäische Außengrenze als Gewaltverhältnis
Vor dem Hintergrund langjähriger Forschung an den Außengrenzen diskutiert der Vortrag die jüngsten Entwicklungen einer zunehmenden systematischen extra-legalen Gewaltanwendung in den Grenzräumen und zeigt, wie die Brutalisierung einhergeht mit Vorstellungen von Europa als ‚weißes superiores Projekt’.
Sabine Hess // Professorin für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie und seit 2018 Direktorin des Centers for Global Migration Studies an der Universität Göttingen
[ Streaminglink auf YouTube ]
- Freitag, 21. Mai, 20.30 Uhr, LIVE-STREAM via YouTube
Sven Rücker: Grenzenlose Moderne? Selbstgeburt und Selbstüberschreitung
So wie sich die Moderne in ihren Selbstbeschreibungen als ein Zeitalter der Entgrenzung und Transgression versteht, so tun es auch ihre Subjekte. Vom Einzelnen wird verlangt, dass er sich immer neuen Herausforderungen stellt, flexibel ist und das gesamte Leben als eine permanente Überschreitungsbewegung versteht. Ich möchte die Genese dieser neuen, vermeintlich grenzenlosen Subjektivität nacherzählen, die ideengeschichtlich mit dem Deutschen Idealismus, politisch mit der französischen Revolution beginnt, zugleich aber auf sehr viel ältere Mytheme, vor allem Hesiods „Theogonie“, rekurriert. Fluchtpunkt dieser Darstellung ist ein anderes Verständnis der Moderne, das ihren zentralen Selbstbeschreibungen widerspricht: Sie führt nicht zu einer Auflösung aller Grenzen, sondern zur Entstehung einer Grenze neuen Typs, die eine noch viel massivere Geschlossenheit ermöglicht.
Sven Rücker // Dozent an der FU-Berlin, letzte Buchveröffentlichung über Massen (mit Gunter Gebauer), Beiträge für u.a. „Lange Nacht“ (Deutschlandradio) und Spoken Essay“ (SWR), fürs Theater „Die Terroristen“, Luxemburg, Wien
[ Streaminglink auf YouTube ]
- Samstag, 22. Mai, 20.30 Uhr, LIVE-STREAM via Zoom
Irene Schütze: Fehlende Verweise, rudimentäre ›Markierungen‹: Entgrenzungen in der Kunst
In der bildenden Kunst des 20. Jahrhunderts wurden Grenzverläufe zwischen Kunst und Alltag vielfach ausgehandelt: Sie wurden verschoben, überschritten oder neu justiert. Heutzutage erscheinen diese Grenzen in manchen Fällen obsolet: Der Querverweis auf die andere Sphäre als ›fremdes‹ Feld entfällt oder wird oft nur durch unvollständige ›Markierungen‹ angedeutet. Ein Vortrag über Entgrenzungen in der bildenden Kunst.
Irene Schütze // Seit 2015 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Kunstbezogene Theorie, Kunsthochschule Mainz
[ Streaminglink auf YouTube ]
Die Auftaktveranstaltung im November 2020 versammelte unterschiedlichste Positionen zum Thema Grenze: Vier Vorträge und ein Gespräch aus den Bereichen Biophilosophie, Phänomenologie und Psychiatrie, Ästhetik, Psychologie und Humangeographie wurden live aus dem schwere reiter gesendet - auf dem YouTube-Kanal der Tanztendenz sind diese nachzuhören.
Konzept: Micha Purucker
Technik: Roland Wawoczny / Michael Kunitsch / Goran Budimir
Video: Ikenna Okegwo
Werkstatt: Manuela Müller, Christian Bühler
PR: Beate Zeller
Dank an Dunja Bialas!
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 116a
80636 München
Tram 12, 20, 21 or Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
ANMELDUNG ERFORDERLICH
Bitte melden Sie sich für den Ausstellungsbesuch mit Angabe von Kontakt, Name und gewünschtem Zeitfenster an unter termine@tanztendenz.de // Betreff: Ausstellung GRENZBEREICHE
Die Vorträge werden LIVE gestreamt, die Vortragenden sind zugeschaltet.
Wenn Sie sich über YouTube anmelden, besteht die Möglichkeit, die Chatfunktion zu nutzen.
Es gelten die aktuellen Hygiene- und Zugangsregeln.
Der Eintritt zur Ausstellung und die Teilnahme an den Vorträgen ist frei.
Tanztendenz München e.V. ist ein gemeinnütziger Verein – eine Spende als Unterstützung für den zeitgenössischen Tanz und seine Akteur*innen ist immer willkommen.
Bankverbindung: Tanztendenz München e.V.
HypoVereinsbank
IBAN DE61 7002 0270 0042 9352 20
Betreff: Spende für Tanzschaffende
Falls Sie eine Spendenbescheinigung wünschen, geben Sie bitte Ihren vollen Namen und die Adresse mit an. Für die steuerliche Absetzbarkeit genügt dem Finanzamt in der Regel eine Kopie des entsprechenden Kontoauszugs. (Erst ab einem Beitrag von 200 Euro ist eine Bescheinigung vonnöten.) Vielen Dank!
Das Choreografenatelier des Tanztendenz München e.V. wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München, der Kulturstiftung der Stadtsparkasse München, dem Bezirksausschuss 4 / Schwabing West und dem Bezirksausschuss 9 / Neuhausen-Nymphenburg.
Jetzt ist die Zeit und Stunde da... wir reisen nach...?
Worte zwischen Zähnen und Zunge zerreiben, aus Ziegeln rotes Pulver gewinnen, Erinnerungen nachgehen, den Körper einsetzen, konkrete Handlungen vollziehen und
auf der Spurensuche neue Spuren hinterlassen...
Judith Hummel und Evi Keglmaier begeben sich im körperlichen Nachspüren von Fragmenten gelebten Lebens ins Alte Betonwerk Sendling. Als Ort der Herstellung industriellen Baustoffs bildet der Raum einen kontrastreichen Rahmen zum warmen Rot des Ziegelstaubs und den lebendigen Körpern der Performerinnen – eine gewisse Unbehaustheit und Verlorenheit wird erfahrbar.
Der Ziegel ist hart, das Reiben ist konkret, das Gehen im Staub zeichnet Spuren. Der Staub legt sich auf die Haut und färbt sie rot. Sinnbildlich geht, dreht und windet sich der Körper in Erinnerungen. Die Klänge der Musikerin verweben sich mit den Handlungen der Performerin und aus dem intensiven Aufeinander-Bezogen-Sein der beiden Frauen entsteht prozesshaft ein eigenes, vielgestaltiges Geflecht, das dazu einlädt, im Zuhören und Zuschauen ganz bei sich zu bleiben.
Auf der Suche nach ihrer Herkunft folgt die Enkelin den Spuren der Großmutter. Diese flüchtete in den letzten Kriegsjahren aus dem rumänischen Banat nach Deutschland. Die Route führte auch durch Ungarn, die Erinnerung daran bleibt jedoch „ein schwarzer Fleck“. In einer Anekdote erzählt die Großmutter, dass sie als Kind Ziegel rieb, um rotes Paprikapulver für ihr Kaufladenspiel herzustellen. Ausgehend von diesen Motiven entsteht die Etappe 2 der performativen Recherche „Wo komme ich her?“.
Team: Judith Hummel (Künstlerische Leitung, Performance), Evi Keglmaier (Performance, Stimme, Akkordeon, Viola), Laura Kansy (Kamera, Schnitt), Heidi Schnirch (Choreografische Mitarbeit), Ruth Geiersberger (Szenische Mitarbeit, Sprecherin), Ulrike Wörner von Faßmann (Dramaturgie), Charlotte Marr (Licht), Katrin Schmid (Raum), Theresa Scheitzenhammer (Kostüm), Nicolas Sierig (Ton),
Veronika Heinrich/Rat & Tat Kulturbüro (Produktionsleitung), Stephanie Roderer (Grafik), Beate Zeller (PR)
Hier gehts zum TEASER
Presseinformation als PDF
Programmzettel als PDF
An das Publikum:
Welche Assoziationen haben Sie zum Thema Herkunft? Wir laden Sie ein, diese auf einer Postkarte zu notieren, die wir Ihnen zusenden. Bitte schicken Sie dafür Ihre Postadresse mit dem Betreff: Schwarzer Fleck an kontakt@beatezeller.de
Ihre Daten werden ausschließlich für den Versand der Postkarte verwendet und im Anschluss umgehend gelöscht.
Die Antworten sind für Judith Hummel Materialimpuls für Etappe 3 des Projekts.
Herzlichen Dank für Ihre Teilnahme!
Spielort
Altes Betonwerk Sendling / Sugar Mountain
Helfenriederstraße 12
81379 München
Sugar Mountain
Karten
Der Video-Stream ist über das Festival zu buchen:
DANCE 2021
An die Matinee am Sonntag, 16. Mai um 11:00 schließt sich ein Künstlerinnengespräch an.
In der Filmvariante werden die Aktionen der Performerinnen aus unterschiedlichen Perspektiven aufgenommen und in einer 20-minütigen Fassung komprimiert.
Digitale Uraufführung im Rahmen von DANCE 2021, Internationales Festival für zeitgenössischen Tanz der LH München, es wird unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ - STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz. Es wird gefördert von der Kulturstiftung der Stadtsparkasse München. Das Projekt wird ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Judith Hummel ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
Gruppenverhalten prägt uns. Menschen sind Herdentiere, sie schützen und organisieren sich in Klassenverbänden, Freizeitvereinen, in Staatengemeinschaften und Unionen. Was aber passiert, wenn der Einzelne die schützende Gruppe verlässt? Oder anders: Was, wenn das Individuum sich selbst erkennt und das auch (aus)leben möchte? Ist es schutzlos dem Rest der Gruppe ausgesetzt, wenn es sich aus der Gruppe entfernt – wenn es ganz schön anders ist?
Die Choreographin Ceren Oran greift dieses Thema tänzerisch und musikalisch auf. Sie kooperiert hierzu mit einem multikulturellen Team, bestehend aus fünf Tänzer*innen und einem Musiker, die ihre eigenen Erfahrungen von „anders sein“ und von Zugehörigkeit in den Produktionsprozess einbringen. Gemeinsam untersuchen sie, was passiert, wenn sich der Wunsch nach Unabhängigkeit und die Sehnsucht nach Gemeinschaft widerstreben. Das Team vertraut dabei ganz auf die physische Ausdruckskraft von Körpern und auf die Unmittelbarkeit von Live-Musik.
Link zum Trailer
Ceren Oran und ihr Team touren gerade durch die Türkei. Von dort wird auch der Stream von Schön Ander übertragen.
Am 24. April um 17.00 Uhr gibt es auf Zoom ein Nachgespräch mit Ceren Oran.
Nach einer kostenfreien Reservierung auf der Website des Theater HochX erhalten Sie eine Mail mit dem Vorstellungslink und einem Link für das Künstler*innengespräch auf Zoom.
www.hochx.de
Kostenfrei | Ab dem 24.4. 16 Uhr für 24 Stunden als Video on Demand abrufbar
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Ceren Oran ist Mitglied der Tanztendenz München e.V. Mit freundlicher Unterstützung durch das Tanzbüro München, Fokus Tanz und Atta Festival Türkei.
In jüngsten Vergangenheit war ich oft in einen Zustand der Abwesenheit getaucht, wie in einem ständigen Training für das Zusammenleben mit dem Mangel, immer im realen Hier und Jetzt existierend, wissend, dass nichts selbstverständlich ist und sich alles ändern kann.
Manchmal habe ich sogar das Gefühl, dass ich Teile von mir vermisse, die nie existierten.
Ich vermisse es, ein Kind zu sein und das Gefühl zu haben, alles Wesentliche in einer geheimen Welt zu finden, die niemand berühren kann.
Ich trage mich auf meinen eigenen Schultern, gehe ungewöhnliche Wege, suche das Wesentliche, das keinen Namen hat. Verwirrt, verloren, glücklich, in meinem kleinen Holzhaus, auf der Suche nach etwas, das ich schon damals hatte, als ich suchen oder mich verändern musste, um mich vollständig zu fühlen.
"Warum sollte jemand durch einen Hut erschreckt werden?" Meine Zeichnung war kein Bild von einem Hut. Es war ein Bild von einer Boa constrictor, die einen Elefanten verdaut - Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz
Hier geht es zum Video Stream: HUT
Choreografie: Andrea Scarfi
Tanz: Emanuelle Rizzo, Andrea Scarfi
Dramaturg: Francesco Cocco
HIER=JETZT 2021
Die Künstler*innen-für-Künstler*innen Initiative setzt auch in Zeiten von Corona ein Zeichen der Solidarität mit den Tanzschaffenden der freien Szene, und lädt 14 Choreograph*innen ein, zwei Wochen lang an ihren Stückideen zu arbeiten. Das HIER=JETZT versteht sich als Laborsituation, in der die Choreograph*innen ihre Stückansätze in Teilen, oder als Work in Progress ausprobieren, und unter professionellen Bedingungen (Licht, Ton, Bühne) in einem Open Space-Format in gegenseitigem Austausch zur Diskussion stellen. Der geschärfte Aspekt auf die Stückentwicklung soll Künstler*innen eine Starthilfe sein, abendfüllende Produktionen zu verwirklichen. Da auch diese Plattform, wie jene 2020, leider eine „Corona-Version“ sein wird, werden die Resultate der Arbeitsansätze nur in digitaler Form ab dem 20. April für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Jede Woche werden immer Dienstags, Donnerstags und Samstags drei neue Videos veröffentlicht
Eine Künstler *innen-für-Künstler*innen-Initiative" der Tanztendenz-Mitglieder Johanna Richter und Birgitta Trommler in Koproduktion mit Tanztendenz München e.V. Gefördert durch das Kulturreferat der LH München, durch den BLZT – Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, den Bezirksausschuss BA09 Neuhausen/Nymphenburg und private Spender.
Das schwere reiter verwandelt sich in eine Wartehalle, in der das Publikum eingeladen ist, die eigene Erwartung mit in den Blick zu nehmen. Was ist real? Was Projektion?
In Zeiten der allgegenwärtigen Verlagerung des Live-Ereignisses ins Digitale spielt das Team um Stephanie Felber in «APON PARON» mit der Wechselwirkung des Zwei- und Dreidimensionalen in der Performance. Im Bild ist das Abwesende präsent, aber es ist «nur» ein Bild, wobei: Für die Verschaltung der Information in unserem Gehirn ist das vermutlich gleichgültig.
Holographien oder Simulationen der PerformerInnen führen täuschend echte Körper in Bewegung vor. Auf- und Abgang, Erscheinen und Verschwinden, die Bewegung vor und nach dem eigentlich Erwarteten bildet eine eigene Choreographie. Sensorische Eindrücke setzen Impulse, um Präsenz und Bewegung der PerformerInnen erfahrbar werden zu lassen.
Es entsteht in dieser Versuchsanordnung eine Oszillation zwischen zu viel und zu wenig Sichtbarkeit, Authentizität und Simulation, zwischen Anwesenheit und Abwesenheit.
Künstlerische Leitung: Stephanie Felber in Zusammenarbeit mit den
PerformerInnen: Angela Wörgartner, Nikos Konstantakis, Ludger Lamers
Sound: Michael Fiedler
Video-Installation: Patrik Thomas
Raum-Installation: Guida Miranda
Licht: Pit Schultheiß / Nik Boden
Projektmanagement: Lara Schubert
Öffentlichkeitsarbeit: Beate Zeller
Hier gehts zum TRAILER
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 116a
80636 München
Tram 12, 20, 21 or Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
17,- / 10,- Euro erm.
Reservierung unbedingt erforderlich: www.schwerereiter.de
Das Projekt wird gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Die Recherchephase “The live and the simulated”, eine Auseinandersetzung mit der Re-/Präsentation der Lebendigkeit von partizipativen Inszenierungen, wurde ermöglicht durch das Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland, gefördert durch die Initiative NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Technische Unterstützung: Christian Schweig / Münchner Kammerspiele. Stephanie Felber ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
"Sunrise" ist eine Einladung zur Wiedergeburt, ein Lied für zwei Körper, von denen einer den anderen manipuliert.
Es ist das Bewusstsein des Unendlichen, das uns umkreist, es ist eine obsessive Wiederholung des Erwachens der Natur unter dem lang ersehnten Sonnenschein.
Rund und geradlinig, "Sunrise" ist ein unaufhaltsamer Strom von rationalen und traumähnlichen Gedanken.
Bin ich noch am Schlafen?
Das Leben verschmilzt mit den Rosen in einem goldenen Fluss der Freude... Eos, Göttin der herrlichen Schönheit, hilf mir, mich vom Rand des Ozeans zu erheben.
Wir alle müssen aus diesem tiefen Schlaf erwachen. Es ist Zeit für eine neue Dämmerung, es ist Zeit, wieder zu leben, wieder zu lieben, wieder zu tanzen.
... Ich habe beschlossen, zu akzeptieren, was der Tod bedeutet, denn den Tod zu akzeptieren bedeutet nur, dass ich das Leben akzeptiere.
Mit großer Dankbarkeit Ismael Ivo gewidmet, der kürzlich an Covid-19 verstorben ist.
Matteo Carvone
Text am Anfang von "Sunrise":
"Die Zeit vergeht mit einer Geschwindigkeit, die ich nicht beschreiben kann
Meine Haut, meine Gedanken, alles altert ... aber du bist noch da und hältst meine Hand, bevor ich falle
Meine Träume, oder vielleicht meine Hoffnungen
Jemand sagte, es ist nur das Leben, gestohlen aus einem tiefen Schlaf
Ich werde dich dann umarmen, ich werde dich dann beschützen
Warum sieht jetzt alles so verschwommen aus? ... ich finde es so verrückt "
Hier geht es zum Video Stream: Sunrise
Idee, Choreografie, Text, Musik-Collage: Matteo Carvone
Performer: David Cahier, Matteo Carvone
Musik: Ryoji Ikeda, Isham Jones
Dank an Alessio Attanasio, Jakob Bogensperger, Rita Soares and Christophe
Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland.„
HIER=JETZT 2021
Die Künstler*innen-für-Künstler*innen Initiative setzt auch in Zeiten von Corona ein Zeichen der Solidarität mit den Tanzschaffenden der freien Szene, und lädt 14 Choreograph*innen ein, zwei Wochen lang an ihren Stückideen zu arbeiten. Das HIER=JETZT versteht sich als Laborsituation, in der die Choreograph*innen ihre Stückansätze in Teilen, oder als Work in Progress ausprobieren, und unter professionellen Bedingungen (Licht, Ton, Bühne) in einem Open Space-Format in gegenseitigem Austausch zur Diskussion stellen. Der geschärfte Aspekt auf die Stückentwicklung soll Künstler*innen eine Starthilfe sein, abendfüllende Produktionen zu verwirklichen. Da auch diese Plattform, wie jene 2020, leider eine „Corona-Version“ sein wird, werden die Resultate der Arbeitsansätze nur in digitaler Form ab dem 20. April für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Jede Woche werden immer Dienstags, Donnerstags und Samstags drei neue Videos veröffentlicht
Eine Künstler *innen-für-Künstler*innen-Initiative" der Tanztendenz-Mitglieder Johanna Richter und Birgitta Trommler in Koproduktion mit Tanztendenz München e.V. Gefördert durch das Kulturreferat der LH München, durch den BLZT – Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, den Bezirksausschuss BA09 Neuhausen/Nymphenburg und private Spender.
Ich habe mich dazu verpflichtet gefühlt XX zu sein nur weil ich XX bin.
Soziologisch? Kulturell? Geschlecht? Identität?
Grenzen und Begriffe lösen sich auf, je mehr wir unsere Perspektive wechseln.
Was verbirgt sich hinter unserem gesellschaftlich geforderten Avatar, der unseren Namen trägt? Wer ist eigentlich bereit, einen Blick darauf zu werfen? Auf all die pathetischen, komischen, absurden, zufälligen und nutzlosen menschlichen Zustände?
Rosalie Wanka spielt mit Elementen der soziokulturellen Herkunft und der Geschlechtsidentität, mit Ironie und Humor entsteht ein Tanz, der sich nicht definieren will.
Hier geht es zum Video Stream: seXXless // Pink Lady
Idee, Konzept, Choreografie, Performance: Rosalie Wanka
Musik: A Don Alfredo Gobbi/Eduardo Rovira - BangBang/Nancy Sinatra
Pink Pants: Fabian Kipp
HIER=JETZT 2021
Die Künstler*innen-für-Künstler*innen Initiative setzt auch in Zeiten von Corona ein Zeichen der Solidarität mit den Tanzschaffenden der freien Szene, und lädt 14 Choreograph*innen ein, zwei Wochen lang an ihren Stückideen zu arbeiten. Das HIER=JETZT versteht sich als Laborsituation, in der die Choreograph*innen ihre Stückansätze in Teilen, oder als Work in Progress ausprobieren, und unter professionellen Bedingungen (Licht, Ton, Bühne) in einem Open Space-Format in gegenseitigem Austausch zur Diskussion stellen. Der geschärfte Aspekt auf die Stückentwicklung soll Künstler*innen eine Starthilfe sein, abendfüllende Produktionen zu verwirklichen. Da auch diese Plattform, wie jene 2020, leider eine „Corona-Version“ sein wird, werden die Resultate der Arbeitsansätze nur in digitaler Form ab dem 20. April für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Jede Woche werden immer Dienstags, Donnerstags und Samstags drei neue Videos veröffentlicht
Eine Künstler *innen-für-Künstler*innen-Initiative" der Tanztendenz-Mitglieder Johanna Richter und Birgitta Trommler in Koproduktion mit Tanztendenz München e.V. Gefördert durch das Kulturreferat der LH München, durch den BLZT – Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, den Bezirksausschuss BA09 Neuhausen/Nymphenburg und private Spender.
Jetzt, in dieser Zeit kämpfen wir, um einen Moment des Glücks in begrenzter Umgebung zu finden, während unsere Herzen leer werden. Um Euphorie zu finden, reinigt mein eigenes Ritual mich und den Raum. Durch das Ritual werden mein Körper und mein Geist leer und erreichen den Zustand von Anattā. Dort kann der Tanz reiner Ausdruck von Glück sein, kraftvoll genug, um diese Ironie des Lebens, die volle Leere, zu teilen. Das Ritual endet in der Reihenfolge des Abschieds, verlässt den Höhepunkt. Der Moment verschwindet, und das Leben geht weiter.
Hier geht es zum Video Stream: EUPHORIA
Choreografie: Hoyoung Im
Tanz, Performance: Hoyoung Im
Text, Dramaturgie: So Young Kim
HIER=JETZT 2021
Die Künstler*innen-für-Künstler*innen Initiative setzt auch in Zeiten von Corona ein Zeichen der Solidarität mit den Tanzschaffenden der freien Szene, und lädt 14 Choreograph*innen ein, zwei Wochen lang an ihren Stückideen zu arbeiten. Das HIER=JETZT versteht sich als Laborsituation, in der die Choreograph*innen ihre Stückansätze in Teilen, oder als Work in Progress ausprobieren, und unter professionellen Bedingungen (Licht, Ton, Bühne) in einem Open Space-Format in gegenseitigem Austausch zur Diskussion stellen. Der geschärfte Aspekt auf die Stückentwicklung soll Künstler*innen eine Starthilfe sein, abendfüllende Produktionen zu verwirklichen. Da auch diese Plattform, wie jene 2020, leider eine „Corona-Version“ sein wird, werden die Resultate der Arbeitsansätze nur in digitaler Form ab dem 20. April für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Jede Woche werden immer Dienstags, Donnerstags und Samstags drei neue Videos veröffentlicht
Eine Künstler *innen-für-Künstler*innen-Initiative" der Tanztendenz-Mitglieder Johanna Richter und Birgitta Trommler in Koproduktion mit Tanztendenz München e.V. Gefördert durch das Kulturreferat der LH München, durch den BLZT – Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, den Bezirksausschuss BA09 Neuhausen/Nymphenburg und private Spender.
"I call it espoir" ist die neueste Forschung der Tomer Zirkilevich Company in Richtung eines interdisziplinären Physical-Theater-Solos. Die Arbeit wird durch einen Prozess zusammengebracht, bei dem alle künstlerischen Elemente sich gleichberechtigt entwickeln und an der Entstehung des Stücks beteiligt sind. Eine solche Methode führt zu dieser besonderen Erfahrung, die sich in dem Raum zwischen Bühnengeschehen und Publikum abspielt, zu diesem besonderen menschlichen Austausch.
Die Erzählung entsteht aus dem Ringen um die Verwirklichung der eigenen Träume und beschäftigt sich mit Themen wie Transformation, Gewalt, Angst, Versagen und Entwicklung. Egal, was das Leben dir gibt, wenn du du selbst bist und deinem Weg folgst, kannst du dich und deine Träume verwirklichen und alles überwinden. Nichts ist jemals fertig, alles ist immer im Werden. Dieses Ende ist ein Anfang, dieser Anfang ein Ende - alles macht Platz für den nächsten Schritt in einem unendlichen Prozess des Werdens und Ganzseins.
Hier geht es zum Video Stream: I call it espoir
Konzept, Choreografie: Tomer Zirkilevich
Tanz: Lou Thabart
Music editor: Juan Enrique Villarreal
Regieassistenz: Edegar Starke
Künstlerische Beratung: Sharon Reshef Armony
Musik: Samuel Barber „Adagio for Strings“ / London Philharmonic Orchestra und David Parry // Samuel Barber „Agnus Dei“ / The Dale Warland Singers
Dank an: Johanna Richter, Birgitta Trommler
HIER=JETZT 2021
Die Künstler*innen-für-Künstler*innen Initiative setzt auch in Zeiten von Corona ein Zeichen der Solidarität mit den Tanzschaffenden der freien Szene, und lädt 14 Choreograph*innen ein, zwei Wochen lang an ihren Stückideen zu arbeiten. Das HIER=JETZT versteht sich als Laborsituation, in der die Choreograph*innen ihre Stückansätze in Teilen, oder als Work in Progress ausprobieren, und unter professionellen Bedingungen (Licht, Ton, Bühne) in einem Open Space-Format in gegenseitigem Austausch zur Diskussion stellen. Der geschärfte Aspekt auf die Stückentwicklung soll Künstler*innen eine Starthilfe sein, abendfüllende Produktionen zu verwirklichen. Da auch diese Plattform, wie jene 2020, leider eine „Corona-Version“ sein wird, werden die Resultate der Arbeitsansätze nur in digitaler Form ab dem 20. April für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Jede Woche werden immer Dienstags, Donnerstags und Samstags drei neue Videos veröffentlicht
Eine Künstler *innen-für-Künstler*innen-Initiative" der Tanztendenz-Mitglieder Johanna Richter und Birgitta Trommler in Koproduktion mit Tanztendenz München e.V. Gefördert durch das Kulturreferat der LH München, durch den BLZT – Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, den Bezirksausschuss BA09 Neuhausen/Nymphenburg und private Spender.
Viele Male musste ich wegziehen von meinen Liebsten und der Liebe und Harmonie, mit der sie mich umgaben. Ich durchlebte ein Gefühl der Leere, der Nicht-Identität; in diesem Moment verlor ich die Fähigkeit, eine Wahl zu treffen, mich selbst zu erkennen und meine Person auszudrücken, obwohl das entgegengesetzte Verlangen in mir brannte. Die Stärke von zwei gegensätzlichen Emotionen, Liebe und Ablehnung, ließ mich ein starkes Gefühl des Schwebens spüren. Durch verschiedene Bilder und Rhythmen treibe ich in „KINDLY RESTRICTED" diese Idee bis zu dem Punkt, an dem Herzlichkeit überwältigend und einschränkend für die Tänzer wird. Jeder von ihnen wird der "Sprecher" dieser persönlichen Erfahrung von mir sein und jede Empfindung aufnehmen, die mich an diese Episoden bindet.
Hier geht es zum Video Stream: KINDLY RESTRICTED
Konzept, Choreografie: Erica D´Amico
Tanz: Eléonore Barbara Bovet, Aurora Bonetti, Anima Henn, Erica D´Amico
HIER=JETZT 2021
Die Künstler*innen-für-Künstler*innen Initiative setzt auch in Zeiten von Corona ein Zeichen der Solidarität mit den Tanzschaffenden der freien Szene, und lädt 14 Choreograph*innen ein, zwei Wochen lang an ihren Stückideen zu arbeiten. Das HIER=JETZT versteht sich als Laborsituation, in der die Choreograph*innen ihre Stückansätze in Teilen, oder als Work in Progress ausprobieren, und unter professionellen Bedingungen (Licht, Ton, Bühne) in einem Open Space-Format in gegenseitigem Austausch zur Diskussion stellen. Der geschärfte Aspekt auf die Stückentwicklung soll Künstler*innen eine Starthilfe sein, abendfüllende Produktionen zu verwirklichen. Da auch diese Plattform, wie jene 2020, leider eine „Corona-Version“ sein wird, werden die Resultate der Arbeitsansätze nur in digitaler Form ab dem 20. April für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Jede Woche werden immer Dienstags, Donnerstags und Samstags drei neue Videos veröffentlicht
Eine Künstler *innen-für-Künstler*innen-Initiative" der Tanztendenz-Mitglieder Johanna Richter und Birgitta Trommler in Koproduktion mit Tanztendenz München e.V. Gefördert durch das Kulturreferat der LH München, durch den BLZT – Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, den Bezirksausschuss BA09 Neuhausen/Nymphenburg und private Spender.
ZWINK ist ein Objekt-Tanz im öffentlichen Raum:
Die Tänzerin Katrin Schafitel improvisiert aus dem Moment heraus und geht mit dem Gegebenen um, spontan und unmittelbar.
Das Objekt-Kostüm von Robert Kis gibt durch seine Materialität einen eigenen Takt
und Umgang vor, es fällt auf und lässt die Vorbeigehenden innehalten und staunen.
Ein urbaner Spaziergang der Erkundung und Begegnung, voller Überraschungen und
jedes Mal neu.
Die Performerin schöpft aus all dem, was sie vorfindet und exploriert mit vollem körperlichen Einsatz den Raum, Boden, Stufen, Bänke, Wiese,... Anwesende und Vorbeigehende sind eingeladen, sich des öffentlichen Raumes und ihrer eigenen Körperlichkeit darin bewusst zu werden. Schönheit und Poesie des Lebendigseins werden durch den Tanz im öffentlichen Raum unmittelbar erfahrbar. Dabei kommt dem Detail die ganze Aufmerksamkeit zu: Der Charme eines flüchtigen Augenblicks, eines Lächelns, eines Zwinkerns in Bewegung und Begegnung.
Idee, Tanz und Performance: Katrin Schafitel
Objekt-Kostüm: Robert Kis
Produktionsleitung: Elisabeth Pilhofer
PR: Beate Zeller
Unterwegs ab Donnerstag, 17. Juni 2021, ab 17:00, Petuelpark München,
und in Folge an verschiedenen Plätzen in München,
zu unterschiedlichsten Zeiten...
Die Termine jeweils am 17ten des Monats ab 17 Uhr werden veröffentlicht:
Nach dem Auftakt im Petuelpark tritt ZWINK
am SA 17. Juli im Westpark in Erscheinung, DI 17. August: Isarvorstadt / Stephansplatz, FR 17. September: Neuhausen/Rotkreuzplatz, (und am SA 18. September, im Rahmen von "geöffnet - we are open" Nähe schwere reiter, 16:30 + 19:30), SO 17. Oktober: Kunstareal...
Dazwischen tritt ZWINK auch in Erscheinung: Augen auf!
#ZWINK2021
Aktuelles unter www.freieszenemuc.de/akteure/katrin-schafitel
„ZWINK“ ist in Kooperation mit der Musikerin Katrin Vogel beim „soundance festival berlin“ am 11. Juni 2021 von 17:00 - 18:00 zu erleben. Das Streaming dazu ist vom 23. Juni ab 10:00 bis 26. Juni um 23:59 abzurufen über diesen Link:
zwink soundance festival berlin
HIER die erste Verpackungschoreografie:
TRANSIT - ZWINK : MUC - BERLIN
Boxenstopp Berlin #ZWINK2021
Spielorte
öffentlicher Raum
Start im Petuelpark
Klopstockstraße 10
80804 München
U3 Petuelring, Tram 27, Bus 177/173
www.freieszenemuc.de/akteure/katrin-schafitel
Das Projekt wird unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ - STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz. Katrin Schafitel ist Gast der Tanztendenz München.
Moves zwischen Bett und Schrank, eine klassische Variation vor Küchenzeile, Release auf dem Balkon: Homevideos aus dem Lockdown im Frühjahr 2020. Solistisch. Pandemisch. Hochgeladen in den sozialen Medien. Sie alle sind Zeugnisse des Dranges von Tänzer*innen und Choreograf*innen zu tanzen und sichtbar zu bleiben. Ceren Oran nutzt diese Fundstücke für ihre Performance THE URGE und bringt sie auf die Straße. Unter die Lupe genommen wird der Umgang jedes Einzelnen mit gesamtgesellschaftlichen Krisen und in choreografische Bilder verwandelt. Als Premiere simultan in drei Städten, München, Berlin, Köln stattfindend, zieht THE URGE danach bis August durch München.
DATEN
Samstag, 08. Mai 2021, 15 & 18 Uhr – Live-Stream auf www.dance-muenchen.de/
Sonntag, 16. Mai 2021, Zeit tba – Video-Stream auf www.dance-muenchen.de
Beide Termine im Rahmen des Festivals DANCE 2021
Weitere Vorstellungen
6. Juni / 11. Juli / 1. August (Zeiten und Orte tba)
Cast + Crew
Konzept, künstlerische Leitung, Choreografie: Ceren Oran // Choreographische Kollaboration: Maayan Reiter, Rotem Weismann // Tanz: Jin Lee, Uwe Brauns, Laura Manz, Jihun Choi, Lena Klink (München); Maayan Reiter, Margherita Dello Sbarba, Paula Niehoff, Lucas Lopes Pereira, Hayato Yamaguchi (Köln); Rotem Weismann, Lukas Malkowski, Woo-Sang Jeon, Susanna Ylikoski, Ariel Hayoun (Berlin) // Musik: Hüseyin Evirgen (Electronics) Jeannot Salvatori (Saxophon), Jean Baptiste Charlot (Flöte), Simon Couratier (Saxophon) // Dramaturgische Begleitung: Karolina Hejnova // Künstlerische Produktionsleitung: Rat & Tat Kulturbüro // Produktions Assistenz: Caroline Skibinski, Florian Greß // Technische Leitung: Peer Quednau // PR: Simone Lutz
Die Unisono-Parts der Choreografie basieren auf den Lockdown-Videos von Phil Hulford, Sofia Pouchtou, Clementine Herveux, Elisa Ruffato, Kamola Rashidova, Renan Martins Oliveira, Anina Labanidze, Rose Ellen Lewis, Jin Lee
Eine Produktion von Ceren Oran. Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und das Festival DANCE München. Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ - STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz. In Kooperation mit HochX Theater und Live Art. Mit freundlicher Unterstützung des Teilresidenzprogramms der Tanzfabrik Berlin. Vielen Dank an die Urbane Mitte Am Gleisdreieck - das Stadtquartier von Morgen. Ceren Oran ist Mitglied der Tanztendenz München e.V.
Gefangen in den Mustern eines ruhelosen Verstandes, begann sich die harmonische Beziehung, die ich zu meinem Sein hatte, in Richtung eines diskrepanten Gefühls zu verschieben. Gedanken und Bilder, die mich normalerweise, je nach Muster, in einen positiven oder negativen Gemütszustand verstetzt hätten, begannen sich unangenehm und überwältigend anzufühlen, sowohl auf positive als auch auf negative Weise.
Ich fühlte mich nicht mehr als Ganzes, sondern als Vieles gleichzeitig; am runden Tisch mit jenen Mitbewohnern, die so lange geschwiegen hatten, begann sich ein Gespräch zu entwickeln.
Die Tha-Forschung geht von diesem inneren Gespräch zwischen vielen Stimmen einer einzelnen Person aus, verstärkt und widerhallend durch den Körper, der einer ist, aber viele widerspiegelt, mit dem Ziel, eine Umgebung zu schaffen, in der Harmonie stark präsent und leicht zugänglich ist, aber immer begleitet von einem leichten Gefühl des Unbehagens und der Unruhe des Geistes.
Hier geht es zum Video Stream: DiSCORDANCE
Choreografie: Aurora Bonetti
Tanz: Aurora Bonetti
HIER=JETZT 2021
Die Künstler*innen-für-Künstler*innen Initiative setzt auch in Zeiten von Corona ein Zeichen der Solidarität mit den Tanzschaffenden der freien Szene, und lädt 14 Choreograph*innen ein, zwei Wochen lang an ihren Stückideen zu arbeiten. Das HIER=JETZT versteht sich als Laborsituation, in der die Choreograph*innen ihre Stückansätze in Teilen, oder als Work in Progress ausprobieren, und unter professionellen Bedingungen (Licht, Ton, Bühne) in einem Open Space-Format in gegenseitigem Austausch zur Diskussion stellen. Der geschärfte Aspekt auf die Stückentwicklung soll Künstler*innen eine Starthilfe sein, abendfüllende Produktionen zu verwirklichen. Da auch diese Plattform, wie jene 2020, leider eine „Corona-Version“ sein wird, werden die Resultate der Arbeitsansätze nur in digitaler Form ab dem 20. April für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Jede Woche werden immer Dienstags, Donnerstags und Samstags drei neue Videos veröffentlicht
Eine Künstler *innen-für-Künstler*innen-Initiative" der Tanztendenz-Mitglieder Johanna Richter und Birgitta Trommler in Koproduktion mit Tanztendenz München e.V. Gefördert durch das Kulturreferat der LH München, durch den BLZT – Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, den Bezirksausschuss BA09 Neuhausen/Nymphenburg und private Spender.
Die Konzeptidee beschäftigt sich mit der Diskrepanz zwischen dem Verbalisierten und der Körpersprache. Durch das gesagte Wort entstehen zuhauf Missverständnisse, Manipulationen und Lügengerüste. Die Sprache möchte den kinetischen Signale überlegen sein und versucht oftmals die wahrhaftigen Gefühle zu unterdrücken. Wie kann man dem entgegenwirken? Kann der Körperausdruck Wahrheit verschaffen? Kann die kinästhetische Empathie dabei unterstützen non-verbal zu kommunizieren und sogar ohne Berührung Verständnis für den Mitmenschen aufzubringen? Wäre - im idealistischen Sinne - die Welt ein Stückchen verständnisvoller, freundlicher, friedlicher und gewaltfreier durch das bewusste Zulassen von non verbaler Kommunikation?
Hier geht es zum Video Stream: Inter-mediative-bodies
Choreografie: Angela Wörgartner
Tanz: Maureen Zollinger, Angela Wörgartner
HIER=JETZT 2021
Die Künstler*innen-für-Künstler*innen Initiative setzt auch in Zeiten von Corona ein Zeichen der Solidarität mit den Tanzschaffenden der freien Szene, und lädt 14 Choreograph*innen ein, zwei Wochen lang an ihren Stückideen zu arbeiten. Das HIER=JETZT versteht sich als Laborsituation, in der die Choreograph*innen ihre Stückansätze in Teilen, oder als Work in Progress ausprobieren, und unter professionellen Bedingungen (Licht, Ton, Bühne) in einem Open Space-Format in gegenseitigem Austausch zur Diskussion stellen. Der geschärfte Aspekt auf die Stückentwicklung soll Künstler*innen eine Starthilfe sein, abendfüllende Produktionen zu verwirklichen. Da auch diese Plattform, wie jene 2020, leider eine „Corona-Version“ sein wird, werden die Resultate der Arbeitsansätze nur in digitaler Form ab dem 20. April für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Jede Woche werden immer Dienstags, Donnerstags und Samstags drei neue Videos veröffentlicht
Eine Künstler *innen-für-Künstler*innen-Initiative" der Tanztendenz-Mitglieder Johanna Richter und Birgitta Trommler in Koproduktion mit Tanztendenz München e.V. Gefördert durch das Kulturreferat der LH München, durch den BLZT – Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, den Bezirksausschuss BA09 Neuhausen/Nymphenburg und private Spender.
Wir leben in einer Zeit des Rostes (russisch: Rzhavchina). Verfallende Bilder, die an Pop-Diven erinnern, erscheinen in einer skurrilen Landschaft mit einem Hauch von Afterparty auf den Ruinen des Kapitalismus. Wir werden mit fantastischen Biestern konfrontiert, die tanzen, rülpsen, zucken, keuchen und singen. Ihre Erscheinung verkörpert eine dualistische Wahrheit des Menschen: kämpferisch grausam und erotisch anziehend zugleich. In Zeiten der ökologischen Krise konstruieren sie einen Plastikhimmel. Ein Fest der Verrückten in Zeiten der Pest.
(Text: Polina Fenko)
Hier geht es zum Video Stream: Rzhavchina
Konzept, Choreografie, Bühne: Alina Belyagina
Dramaturgie: Polina Fenko
Musik: Ilia Symphocat
Kostüm/Styling : Lorand Lajos
Tanz: Anima Eliane Medea, Andrea Scafi, Kathrin Knöpfle
HIER=JETZT 2021
Die Künstler*innen-für-Künstler*innen Initiative setzt auch in Zeiten von Corona ein Zeichen der Solidarität mit den Tanzschaffenden der freien Szene, und lädt 14 Choreograph*innen ein, zwei Wochen lang an ihren Stückideen zu arbeiten. Das HIER=JETZT versteht sich als Laborsituation, in der die Choreograph*innen ihre Stückansätze in Teilen, oder als Work in Progress ausprobieren, und unter professionellen Bedingungen (Licht, Ton, Bühne) in einem Open Space-Format in gegenseitigem Austausch zur Diskussion stellen. Der geschärfte Aspekt auf die Stückentwicklung soll Künstler*innen eine Starthilfe sein, abendfüllende Produktionen zu verwirklichen. Da auch diese Plattform, wie jene 2020, leider eine „Corona-Version“ sein wird, werden die Resultate der Arbeitsansätze nur in digitaler Form ab dem 20. April für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Jede Woche werden immer Dienstags, Donnerstags und Samstags drei neue Videos veröffentlicht
Eine Künstler *innen-für-Künstler*innen-Initiative" der Tanztendenz-Mitglieder Johanna Richter und Birgitta Trommler in Koproduktion mit Tanztendenz München e.V. Gefördert durch das Kulturreferat der LH München, durch den BLZT – Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, den Bezirksausschuss BA09 Neuhausen/Nymphenburg und private Spender.
Racial B/order: Die EU-europäische Außengrenze als Gewaltverhältnis
Vortrag von Sabine Hess
Vor dem Hintergrund langjähriger Forschung an den Außengrenzen diskutiert der Vortrag die jüngsten Entwicklungen einer zunehmenden systematischen extra-legalen Gewaltanwendung in den Grenzräumen und zeigt, wie die Brutalisierung einhergeht mit Vorstellungen von Europa als ‚weißes superiores Projekt’.
Sabine Hess // Professorin für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie und seit 2018 Direktorin des Centers for Global Migration Studies an der Universität Göttingen
[ Streaminglink auf YouTube ]
Die Auftaktveranstaltung im November 2020 versammelte unterschiedlichste Positionen zum Thema Grenze: Vier Vorträge und ein Gespräch aus den Bereichen Biophilosophie, Phänomenologie und Psychiatrie, Ästhetik, Psychologie und Humangeographie wurden live aus dem schwere reiter gesendet - auf dem YouTube-Kanal der Tanztendenz sind diese nachzuhören.
Konzept: Micha Purucker
Technik: Roland Wawoczny / Michael Kunitsch / Goran Budimir
Video: Ikenna Okegwo
Werkstatt: Manuela Müller
PR: Beate Zeller
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 116a
80636 München
Tram 12, 20, 21 or Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Die Vorträge werden LIVE gestreamt, die Vortragenden sind zugeschaltet.
Wenn Sie sich über YouTube anmelden, besteht die Möglichkeit, die Chatfunktion zu nutzen.
Die Teilnahme an den Vorträgen ist frei.
Tanztendenz München e.V. ist ein gemeinnütziger Verein – eine Spende als Unterstützung für den zeitgenössischen Tanz und seine Akteur*innen ist immer willkommen.
Bankverbindung: Tanztendenz München e.V.
HypoVereinsbank
IBAN DE61 7002 0270 0042 9352 20
Betreff: Spende für Tanzschaffende
Falls Sie eine Spendenbescheinigung wünschen, geben Sie bitte Ihren vollen Namen und die Adresse mit an. Für die steuerliche Absetzbarkeit genügt dem Finanzamt in der Regel eine Kopie des entsprechenden Kontoauszugs. (Erst ab einem Beitrag von 200 Euro ist eine Bescheinigung vonnöten.) Vielen Dank!
Das Choreografenatelier des Tanztendenz München e.V. wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München, der Kulturstiftung der Stadtsparkasse München, dem Bezirksausschuss 4 / Schwabing West und dem Bezirksausschuss 9 / Neuhausen-Nymphenburg.
Grenzenlose Moderne? Selbstgeburt und Selbstüberschreitung
Vortrag von Sven Rücker
So wie sich die Moderne in ihren Selbstbeschreibungen als ein Zeitalter der Entgrenzung und Transgression versteht, so tun es auch ihre Subjekte. Vom Einzelnen wird verlangt, dass er sich immer neuen Herausforderungen stellt, flexibel ist und das gesamte Leben als eine permanente Überschreitungsbewegung versteht. Ich möchte die Genese dieser neuen, vermeintlich grenzenlosen Subjektivität nacherzählen, die ideengeschichtlich mit dem Deutschen Idealismus, politisch mit der französischen Revolution beginnt, zugleich aber auf sehr viel ältere Mytheme, vor allem Hesiods „Theogonie“, rekurriert. Fluchtpunkt dieser Darstellung ist ein anderes Verständnis der Moderne, das ihren zentralen Selbstbeschreibungen widerspricht: sie führt nicht zu einer Auflösung aller Grenzen, sondern zur Entstehung einer Grenze neuen Typs, die eine noch viel massivere Geschlossenheit ermöglicht.
Sven Rücker // Dozent an der FU-Berlin, letzte Buchveröffentlichung über Massen (mit Gunter Gebauer), Beiträge für u.a. „Lange Nacht“ (Deutschlandradio) und Spoken Essay“ (SWR), fürs Theater „Die Terroristen“, Luxemburg, Wien
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Die Auftaktveranstaltung im November 2020 versammelte unterschiedlichste Positionen zum Thema Grenze: Vier Vorträge und ein Gespräch aus den Bereichen Biophilosophie, Phänomenologie und Psychiatrie, Ästhetik, Psychologie und Humangeographie wurden live aus dem schwere reiter gesendet - auf dem YouTube-Kanal der Tanztendenz sind diese nachzuhören.
Konzept: Micha Purucker
Technik: Roland Wawoczny / Michael Kunitsch / Goran Budimir
Video: Ikenna Okegwo
Werkstatt: Manuela Müller
PR: Beate Zeller
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 116a
80636 München
Tram 12, 20, 21 or Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Die Vorträge werden LIVE gestreamt, die Vortragenden sind zugeschaltet.
Wenn Sie sich über YouTube anmelden, besteht die Möglichkeit, die Chatfunktion zu nutzen.
Die Teilnahme an den Vorträgen ist frei.
Tanztendenz München e.V. ist ein gemeinnütziger Verein – eine Spende als Unterstützung für den zeitgenössischen Tanz und seine Akteur*innen ist immer willkommen.
Bankverbindung: Tanztendenz München e.V.
HypoVereinsbank
IBAN DE61 7002 0270 0042 9352 20
Betreff: Spende für Tanzschaffende
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Das Choreografenatelier des Tanztendenz München e.V. wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München, der Kulturstiftung der Stadtsparkasse München, dem Bezirksausschuss 4 / Schwabing West und dem Bezirksausschuss 9 / Neuhausen-Nymphenburg.
Fehlende Verweise, rudimentäre ›Markierungen‹: Entgrenzungen in der Kunst
Vortrag von Irene Schütze
In der bildenden Kunst des 20. Jahrhunderts wurden Grenzverläufe zwischen Kunst und Alltag vielfach ausgehandelt: Sie wurden verschoben, überschritten oder neu justiert. Heutzutage erscheinen diese Grenzen in manchen Fällen obsolet: Der Querverweis auf die andere Sphäre als ›fremdes‹ Feld entfällt oder wird oft nur durch unvollständige ›Markierungen‹ angedeutet. Ein Vortrag über Entgrenzungen in der bildenden Kunst.
Irene Schütze // Seit 2015 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Kunstbezogene Theorie, Kunsthochschule Mainz
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Die Auftaktveranstaltung im November 2020 versammelte unterschiedlichste Positionen zum Thema Grenze: Vier Vorträge und ein Gespräch aus den Bereichen Biophilosophie, Phänomenologie und Psychiatrie, Ästhetik, Psychologie und Humangeographie wurden live aus dem schwere reiter gesendet - auf dem YouTube-Kanal der Tanztendenz sind diese nachzuhören.
Konzept: Micha Purucker
Technik: Roland Wawoczny / Michael Kunitsch / Goran Budimir
Video: Ikenna Okegwo
Werkstatt: Manuela Müller
PR: Beate Zeller
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 116a
80636 München
Tram 12, 20, 21 or Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
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Die Vorträge werden LIVE gestreamt, die Vortragenden sind zugeschaltet.
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Die Teilnahme an den Vorträgen ist frei.
Tanztendenz München e.V. ist ein gemeinnütziger Verein – eine Spende als Unterstützung für den zeitgenössischen Tanz und seine Akteur*innen ist immer willkommen.
Bankverbindung: Tanztendenz München e.V.
HypoVereinsbank
IBAN DE61 7002 0270 0042 9352 20
Betreff: Spende für Tanzschaffende
Falls Sie eine Spendenbescheinigung wünschen, geben Sie bitte Ihren vollen Namen und die Adresse mit an. Für die steuerliche Absetzbarkeit genügt dem Finanzamt in der Regel eine Kopie des entsprechenden Kontoauszugs. (Erst ab einem Beitrag von 200 Euro ist eine Bescheinigung vonnöten.) Vielen Dank!
Das Choreografenatelier des Tanztendenz München e.V. wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München, der Kulturstiftung der Stadtsparkasse München, dem Bezirksausschuss 4 / Schwabing West und dem Bezirksausschuss 9 / Neuhausen-Nymphenburg.
„Man muss in der Gegenwart leben, jede Sekunde mit Haut und Haar verschlingen, sich an ihr sättigen.“ - Jacques Lusseyran.
Wie nehme ich meine Umwelt war? Wie setze ich mich in Beziehung zu eben dieser Welt und zu den Menschen, die mich umgeben? Wie sehe ich die Welt? Dies sind Fragen, die Jacques Lusseyran in seinem Buch „Das wiedergefundene Licht“ beleuchtet und welche in seinem Leben eine große Rolle gespielt haben. Mit seinen Texten liefert er keine Antworten, sondern lediglich bildhafte und lyrische Beschreibungen seiner Erfahrungen. Und so haben auch wir uns auf die Suche begeben, nicht nach Antworten sondern nach Erfahrungen: ein Experi- ment, in dem wir herausfinden wollen, wie wir persönlich erfahrbar machen können, was Lusseyran beschreibt. Ein Experimentieren zum Leben, oder zur Liebe, wie Lusseyran es beschreiben würde und zu unserer Sicht auf diese Welt - etwa hundert Jahre später wollen wir erleben, was dieser junge Mensch beschrieben hat.
Hier geht es zum Video Stream: Zum Teufel mit der Realität
Konzept: Alvaro Rentz
Tanz, Performance: Sonja Christl, Laura Manz, Alvaro Rentz, Florian Voigt
Videokünstler: Valentino Rentz
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Die Künstler*innen-für-Künstler*innen Initiative setzt auch in Zeiten von Corona ein Zeichen der Solidarität mit den Tanzschaffenden der freien Szene, und lädt 14 Choreograph*innen ein, zwei Wochen lang an ihren Stückideen zu arbeiten. Das HIER=JETZT versteht sich als Laborsituation, in der die Choreograph*innen ihre Stückansätze in Teilen, oder als Work in Progress ausprobieren, und unter professionellen Bedingungen (Licht, Ton, Bühne) in einem Open Space-Format in gegenseitigem Austausch zur Diskussion stellen. Der geschärfte Aspekt auf die Stückentwicklung soll Künstler*innen eine Starthilfe sein, abendfüllende Produktionen zu verwirklichen. Da auch diese Plattform, wie jene 2020, leider eine „Corona-Version“ sein wird, werden die Resultate der Arbeitsansätze nur in digitaler Form ab dem 20. April für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Jede Woche werden immer Dienstags, Donnerstags und Samstags drei neue Videos veröffentlicht
Eine Künstler *innen-für-Künstler*innen-Initiative" der Tanztendenz-Mitglieder Johanna Richter und Birgitta Trommler in Koproduktion mit Tanztendenz München e.V. Gefördert durch das Kulturreferat der LH München, durch den BLZT – Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, den Bezirksausschuss BA09 Neuhausen/Nymphenburg und private Spender.
Auf der Suche nach Resonanz in der verschwimmenden Zeit. – Ist da jemand? Verschluckt uns die Zeit oder der Raum? Ein Mensch auf sich selbst zurückgeworfen, reduziert auf die eigenen 4 Wände. Das Ich umgeben von Vierecken: dem Raum, dem Tisch, dem Laptop; und einer Stimme, die von außen zu kommen scheint. Läuft die Zeit im Kreis? Im Quadrat? Ist Bewegung eine Illusion?
Hier geht es zum Video Stream: Quadrat im Quadrat im Quadrat
Choreografie: Urte Gudian
Tanz: Kathrin Knöpfle
Stimme: Urte Gudian, Kathrin Knöpfle
HIER=JETZT 2021
Die Künstler*innen-für-Künstler*innen Initiative setzt auch in Zeiten von Corona ein Zeichen der Solidarität mit den Tanzschaffenden der freien Szene, und lädt 14 Choreograph*innen ein, zwei Wochen lang an ihren Stückideen zu arbeiten. Das HIER=JETZT versteht sich als Laborsituation, in der die Choreograph*innen ihre Stückansätze in Teilen, oder als Work in Progress ausprobieren, und unter professionellen Bedingungen (Licht, Ton, Bühne) in einem Open Space-Format in gegenseitigem Austausch zur Diskussion stellen. Der geschärfte Aspekt auf die Stückentwicklung soll Künstler*innen eine Starthilfe sein, abendfüllende Produktionen zu verwirklichen. Da auch diese Plattform, wie jene 2020, leider eine „Corona-Version“ sein wird, werden die Resultate der Arbeitsansätze nur in digitaler Form ab dem 20. April für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Jede Woche werden immer Dienstags, Donnerstags und Samstags drei neue Videos veröffentlicht
Eine Künstler *innen-für-Künstler*innen-Initiative" der Tanztendenz-Mitglieder Johanna Richter und Birgitta Trommler in Koproduktion mit Tanztendenz München e.V. Gefördert durch das Kulturreferat der LH München, durch den BLZT – Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, den Bezirksausschuss BA09 Neuhausen/Nymphenburg und private Spender.
It‘s not about us and it’s not about how we met
It‘s about you
The repeated interaction you force on us
The public space is a risky field
Where we can’t own our identity
As you reduce its complexity Stolen privacy
Like a colorful bird in the cage or a dangerous lion in the zoo
In the Glasshouse you put us in
The weight of your eyes still exhausts us
Whether we hide from it or face it
Because tenderness is always a political act
Hier geht es zum Video Stream: Glasshouse
Choreographie: Eléonore Barbara Bovet, Wiebke Dobers
Tanz, Performance: Eléonore Barbara Bovet, Wiebke Dobers
HIER=JETZT 2021
Die Künstler*innen-für-Künstler*innen Initiative setzt auch in Zeiten von Corona ein Zeichen der Solidarität mit den Tanzschaffenden der freien Szene, und lädt 14 Choreograph*innen ein, zwei Wochen lang an ihren Stückideen zu arbeiten. Das HIER=JETZT versteht sich als Laborsituation, in der die Choreograph*innen ihre Stückansätze in Teilen, oder als Work in Progress ausprobieren, und unter professionellen Bedingungen (Licht, Ton, Bühne) in einem Open Space-Format in gegenseitigem Austausch zur Diskussion stellen. Der geschärfte Aspekt auf die Stückentwicklung soll Künstler*innen eine Starthilfe sein, abendfüllende Produktionen zu verwirklichen. Da auch diese Plattform, wie jene 2020, leider eine „Corona-Version“ sein wird, werden die Resultate der Arbeitsansätze nur in digitaler Form ab dem 20. April für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Jede Woche werden immer Dienstags, Donnerstags und Samstags drei neue Videos veröffentlicht
Eine Künstler *innen-für-Künstler*innen-Initiative" der Tanztendenz-Mitglieder Johanna Richter und Birgitta Trommler in Koproduktion mit Tanztendenz München e.V. Gefördert durch das Kulturreferat der LH München, durch den BLZT – Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, den Bezirksausschuss BA09 Neuhausen/Nymphenburg und private Spender.
"[t(raum)]a" ist eine persönliche, autobiographische Untersuchung des Prinzips und der Praxis des Tagträumens in der heutigen Zeit. In einer Zeit, in der sich ein Teil unserer sozialen Lebensgewohnheiten und Routinen verändert, wie kann das Phänomen des Tagträumens ein hilfreiches Werkzeug sein, um unsere eigene Identität zu entwickeln? Wie kann man die Grenzen zwischen Realität und Fantasie erleben und durchreisen? Was und wo ist die Grenze zwischen Realität und Fantasie? Wie kann man sich von der Kontrolle und den Möglichkeiten, die der Verstand hat, entfernen, um neue Ideen und neue Erfahrungen zu finden und zu entwickeln? Neue Emotionen zu leben und zu erleben, ist eine menschliche Eigenschaft, und manchmal suchen wir diese auf eine sehr unbewusste Art und Weise... und ich persönlich glaube, dass Tagträumen nur ein Werkzeug ist, das wir unbewusst nutzen, um Glück und Geborgenheit zu erzeugen.
Hier geht es zum Video Stream: [t(raum)]a
Choreograph: João Santiago
Regieassistenz: Laura Manz
Tanz und Performance: João Santiago
HIER=JETZT 2021
Die Künstler*innen-für-Künstler*innen Initiative setzt auch in Zeiten von Corona ein Zeichen der Solidarität mit den Tanzschaffenden der freien Szene, und lädt 14 Choreograph*innen ein, zwei Wochen lang an ihren Stückideen zu arbeiten. Das HIER=JETZT versteht sich als Laborsituation, in der die Choreograph*innen ihre Stückansätze in Teilen, oder als Work in Progress ausprobieren, und unter professionellen Bedingungen (Licht, Ton, Bühne) in einem Open Space-Format in gegenseitigem Austausch zur Diskussion stellen. Der geschärfte Aspekt auf die Stückentwicklung soll Künstler*innen eine Starthilfe sein, abendfüllende Produktionen zu verwirklichen. Da auch diese Plattform, wie jene 2020, leider eine „Corona-Version“ sein wird, werden die Resultate der Arbeitsansätze nur in digitaler Form ab dem 20. April für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Jede Woche werden immer Dienstags, Donnerstags und Samstags drei neue Videos veröffentlicht
Eine Künstler *innen-für-Künstler*innen-Initiative" der Tanztendenz-Mitglieder Johanna Richter und Birgitta Trommler in Koproduktion mit Tanztendenz München e.V. Gefördert durch das Kulturreferat der LH München, durch den BLZT – Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, den Bezirksausschuss BA09 Neuhausen/Nymphenburg und private Spender.
Vom 25. Januar bis 7. Februar 2021 lädt Tanztendenz München e.V. zum wiederholten Mal Nachwuchschoreograf_innen ein, die Probenräume der Tanztendenz kostenfrei zu nutzen.
Wir bieten Choreograf_innen, die am Anfang ihrer schöpferischen Karriere stehen, ein Experimentierfeld, in dem sie sich ohne Produktionszwang ausprobieren und austauschen können. Zielsetzung der Offenen Studios ist nicht die Erarbeitung eines fertigen Stückes, sondern vielmehr ein erstes Austesten von Ideen und Ansätzen. Je nach Kapazität stehen ca. 4 Stunden Probenzeit pro Tag und Teilnehmer_in zur Verfügung. Auf Wunsch übernehmen Choreograf_innen der Tanztendenz ein Mentoring. Am Ende der zwei Wochen gibt es die Möglichkeit die erprobten Skizzen bei einer offenen Austauschrunde vorzustellen. Aufgrund der aktuellen Situation berücksichtigen wir bei der Bewerbung derzeit vor allem Projekte mit bis zu maximal drei Personen und Recherchevorhaben, die auf kurzfristige Änderungen flexibel reagieren können.
Choreograf Stephan Herwig koordiniert die Offenen Studios.
Reise- und Unterkunftskosten können leider nicht übernommen werden. Wir sind aber gerne bei der Organisation günstiger Unterkünfte behilflich, soweit dies momentan möglich ist.
Bei Interesse sende das ausgefüllte Bewerbungsformular bis 18. Dezember an herwig(at)tanztendenz.de.
Download Bewerbungsformular
Alle Geschichten sind erzählenswert. Sara, Robert, Lotta, Hillel sind die Namen der ProtagonistInnen in Cristina D'Albertos Tanzperformance, aber auch die Namen von MünchnerInnen, die für dieses Projekt interviewt wurden. Es sind ihre Lebensgeschichten, die hier auf die Bühne kommen und nach der Bedeutung des Individuums in unserer Gesellschaft fragen.
Choreografie, Künstlerische Leitung: Cristina D'Alberto
Performance, Zusammenarbeit: Sara Campinoti, Robert Hemming, Hillel Perlman, Lotta Sandborgh Dramaturgie: Martina Missel Ausstattung: Michele Lorenzini Komposition: Leonhard Kuhn Videodesign: Ikenna Okegwo Licht: Michael Bischoff Wissenschaftliche Beratung: Stefano Piemontese
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Preise: 17,- EUR / 10,- erm. EUR
Reservation: www.schwerereiter.de
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den Bayerischen Landesverband für Zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.
Das differenzierte Zusammenspiel von Tanz, Raum und Licht prägt Stephan Herwigs Choreografien - für seine neue Arbeit ergänzt und bereichert durch ein Objekt mitten im Bühnenraum. Dieses lässt eine zusätzliche Ebene entstehen, die das Wahrnehmen verändert, Konturen verwischt und Verhältnisse verschiebt. Der Tanz changiert in einem dichten Gewebe unterschiedlicher Felder und Stimmungen: zwischen real und surreal, konkret und verschwommen, scharf und unscharf, bis spröde und sinnlich.
Mit „In Feldern“ manifestiert sich Stephan Herwigs Interesse für die formale Komposition, deren spezifische Schönheit durch die Individualität der Tänzer*innen entsteht.
Choreografie: Stephan Herwig
Tanz: Gaetano Badalamenti, Anna Fontanet, Susanne Schneider, Giovanni Zazzera
Künstlerische Mitarbeit: Karen Piewig
Lichtgestaltung: Michael Kunitsch
Musikkomposition: Daniel Door
Bühnenraum: Mirella Oestreicher
Produktionsleitung: Angelika Endres
Pressearbeit: Beate Zeller
Teaser von Laura Kansy aus den Proben: https://vimeo.com/470935576
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 116a
80636 München
Tram 12, 20, 21 or Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Tickets
17,- EUR / 10,- EUR erm.
Reservierung unbedingt erforderlich: www.schwerereiter.de
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den Bayerischen Landesverband für Zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Stephan Herwig ist Mitglied des Tanztendenz München e.V. Dank an das TROIS C-L Centre de Création Chorégraphique in Luxemburg für eine Probenresidenz. Micha Purucker lädt ein zu „trajectory - filmpreview, texts + pictures“, eine modifizierte Ausgabe der choreografischen Interventionen im öffentlichen Raum, die im April 2020 mit acht Performer*innen geplant waren und unter den gegebenen Umständen abgesagt wurden. MEHR ZUM PROJEKT
Stattdessen:
Preview zweier Filme
an sechs Abenden im August und September:
Do 27. - Sa 29. August & Do 3. - Sa 5. September, Einlass jeweils 18 / 19 / 20 Uhr
"flying chairs" (25 Min.) & "inner.ober.land" (7 Min.)
Mit: Verena Rendtorff, Anise Smith, Andrea Werner
Filmlicht: Michael Kunitsch
Filmmusik: Robert Merdžo
Editing: Hans Batz / Micha Purucker
Kamera: Micha Purucker
Werkstatt: Manuela Müller
Pressearbeit: Beate Zeller
Dank an Christina Ruf.
Wie bei der ursprünglich als Parcours durch die Stadt geplanten Intervention geht es auch im Film "flying chairs" um das Auftauchen einer evidenten Form und Gestalt im Raum. War "trajectory" als Projekt im öffentlichen Raum konzipiert, in dem sich durch die ständige Fluktuation der Eindrücke und Bilder kaum ein signifikanter Moment auszeichnet, spielt "inner.ober.land" mit der Idee einer "fleeting world" im Innenraum..
Spielort
Laden- und Produzentengalerie für Performative Kunst:
"artists' choice" Ickstattstr. 22
80469 München
http://artistschoice.org/
Karten
Der Eintritt ist frei. Der Einlass beginnt jeweils zur vollen Stunde um 18, 19 und 20 Uhr und ist auf fünf Gäste gleichzeitig begrenzt. Bitte bringen Sie Ihre Mund-Nasen-Bedeckung mit. Eine Anmeldung mit Namen und Kontakt (E-Mail und Telefonnummer) unter anmeld.trajectory@gmail.com ist möglich.
Bitte geben Sie den gewünschten Tag und die Uhrzeit an, spätestens 24h im voraus.
Sie können auch einfach vorbeischlendern, müssen aber gegebenenfalls mit Wartezeiten rechnen.
Noch ein Hinweis:
Unter dem Titel „public space - private use“ präsentierte Micha Purucker
bei dem Projekt „Dança em Trânsito - etapa on.line“ am Dienstag, 18. August 2020, 17 Uhr in Rio de Janeiro = 22 Uhr MEZ eine Zusammenstellung seiner Arbeiten im öffentlichen Raum aus den letzten Jahren bis zur diesjährigen Intervention: „trajectory - pictures of the fleeting world“. Die Veranstaltung fand statt im Rahmen des diesjährigen Bildungsprojekts von „Dança em Trânsito“ in Rio de Janeiro unter der Rubrik „Conversas“. Auf dem Youtube Channel ist eine Aufzeichnung des Gesprächs zu sehen, allerdings nur auf portugiesisch: dancaemtransitoonline.com
Das Projekt „trajectory – pictures of the fleeting world“ wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München und ist eingeladen eingeladen zum diesjährigen Tanz- und Theaterfestival
„Rodeo 2020 – Baustelle Utopia“ im Oktober in München: www.rodeomuenchen.de.
Micha Purucker ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
„58 Indizien über den Körper“ des französischen Philosophen Jean-Luc Nancy ist eine Liste von teils widersprüchlichen, kurzen Bemerkungen über den menschlichen Körper.
Sein Text ist Inspirationsquelle für diese choreografische Arbeit.
„Warum eher Indizien als Charaktere, Zeichen, unterscheidbare Merkmale?
Weil der Körper entwischt, nie gesichert ist, sich verdächtigen, aber nicht identifizieren lässt. [...] Wir haben nur Hinweise, Spuren, Abdrücke, Fußstapfen.“ [...]
„Ein Körper ist ein Unterschied. Da er Unterschied zu allen anderen Körpern ist [...],
hört der Körper niemals auf, sich zu unterscheiden.
Er unterscheidet sich auch von sich.“
„Bewegte Anatomie im Raum, die sogar zu verzaubern vermag.“
Vesna Mlakar, Abendzeitung
Konzept | Künstlerische Leitung: Zufit Simon
Tanz | Choreografie: Lois Alexander, Clarissa Rêgo, Zufit Simon
Musik: Fredrik Olofsson
Kostüm: Valentina Primavera
Licht: Jochen Haker
Outside Eye: Inka Paul
Produktionsleitung: Dietrich Oberländer
Pressearbeit: Beate Zeller
Foto: Oliver Look
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 116a
80636 München
Tram 12, 20, 21 or Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Tickets
17,- EUR / 10,- EUR erm.
Reservierung unbedingt erforderlich: www.schwerereiter.de
Eine Produktion von Zufit Simon. Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und aus Mitteln des Landes Niedersachsen; unterstützt von dock 11/Berlin. Das Gastspiel in den Uferstudios Berlin wird gefördert durch die Kulturverwaltung des Berliner Senats. Zufit Simon ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
Uraufführung: 20. Juni 2019, schwere reiter, München
WEITERE VORSTELLUNGEN 2020:
Braunschweig, LOT-Theater, Do 1. – Sa 3. Oktober, 20.00 Uhr
Berlin, Uferstudios/Studio 1, Do 10. – So 13. Dezember, 19.00 Uhr
Stephanie Felber und ihr Team aktivieren mit „le vide dans l’espace“ einen Ereignisraum, der Wahrnehmung und Wirklichkeit in Frage stellt. Einen Raum aus Projektionen, Lichtinstallationen, sphärischen Soundscapes und choreografischen Zeitskulpturen, der seine eigenen Gesetze definiert und die Körper in einen Sog zieht, sie ins Taumeln versetzt. Ein Spiel mit der Illusion, das nicht nur visuell die Sinne des Publikums und der PerformerInnen anspricht, sondern den ganzen Körper ergreift.
Inspiriert von der sogenannten Op-Art, der Kunst des Täuschens, der Überforderung und der versteckten Botschaften katapultiert die Choreographin das Publikum in einen oszillierenden Raum der Schwebe. Die Installation stülpt dem Studio der Labor Ateliers eine Haut über, lässt die Konturen der zu Grunde liegenden Architektur verschwinden und umgibt so die BesucherInnen mit einer Kapsel. Stark kontrastierende Bildprojektionsrhythmen und Lichtwechsel führen die visuelle Aufnahmefähigkeit an ihre Grenzen und lassen mit Tricks und Illusionen eine Realität entstehen, die das Gleichgewicht aus den Fugen bringt, die Orientierung erschüttert, die Wahrnehmung verrückt. Aus Alltagsklängen, Electrosounds, Bassbeats und sphärischem Gesang entsteht eine akustische Landschaft, die immer in Bewegung zu sein scheint, unortbar durch den Raum zieht. Taumel und Trance, Schweben und Schwerelosigkeit sind die körperlichen und choreographischen Zustände mit denen „le vide dans l’espace“ arbeitet. Die PerformerInnen verlassen den festen Boden, begeben sich ins Unbalancierte, loten das Labile aus und kreieren so auf der performativen Ebene irritierend andere Körperlichkeiten, die sich dem Greifbaren entziehen.
Bereits in ihren Arbeiten „l ́atelier de flanerie“ (2015) und „vague de corps“ (2018) befasste sich Stephanie Felber mit partizipativen Formaten, in denen dem Publikum keine eindeutige Perspektive zugewiesen wird. Vielmehr sind ihre Performances als performative Versammlungen von Körpern angelegt, in denen sich BesucherInnen und PerformerInnen einen spezifischen Ort, eine individuelle Perspektive teilen und das Werk in Dialog-Form entstehen lassen. Mit „(In)Security“ (2019) ging die Choreographin noch einen Schritt weiter und bezog via Technik das Publikum nicht nur in die Handlung mit ein, sondern einzelne Aktionen bestimmten den weiteren Verlauf.
In „le vide dans l’espace“ konzentriert sich die Partizipation des Publikums auf dessen Körperlichkeit. Hier wird durch visuelle und auditive Elemente Körperempfinden und Körperreaktion provoziert, das Werk kommt einem gewissermaßen entgegen und zieht alle in der „Kapsel“ Anwesenden mit sich.
(Text: Simone Lutz PR)
Künstlerische Leitung: Stephanie Felber
Performer*innen: Alan Fuentes-Guerra, Nikos Konstantakis,
Ludger Lamers, Marion Sparber
Video: Patrik Thomas
Sound: ANNAGEMINA (Anna Illenberger und Michael Fiedler)
Licht: Weronika Patan, Pit Schultheiß
Installation: Guida Miranda
Projekt-Management: Lara Schubert
PR: Beate Zeller
Teaser zu "le vide dans l'espace" https://vimeo.com/467495612
Spielort
Labor Ateliers, Studio 2
Dachauer Straße 112d
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
Karten
Preise 17,- EUR / 10,- erm. EUR
Preise gelten für jeweils 1 Slot // Die Slots sind unterschiedlich
„le vide dans l’espace“ ist eine durchgehende Aktion, die für die Besucher*innen in zwei unterschiedlichen Slots (19:00 und 20:00) zugänglich ist.
Aufgrund der neuen Corona-Beschlüsse der Bundesregierung haben sich Stephanie Felber und ihr Team für eine Vorverlegung der ursprünglich für den 6. November 2020 geplanten Uraufführung entschieden.
Reservierung: reservierungen@stephanie-felber.de oder Stephanie Felber Bitte beachten Sie, dass eine Reservierung auf Grund der Corona-Bedingungen
zwingend erforderlich ist!
Gefördert durch das Kulturreferat der LH München und den Bayerischen Landesverband für Zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Partner: AKC ATTACK! Zagreb. Unterstützt von Münchner Kammerspiele und Treibgut.
Eine alltägliche Szene. Menschen laufen durch ein Einkaufscenter, fahren mit der Rolltreppe, begegnen sich, gehen achtlos aneinander vorbei. Unzählige Male passieren diese Dinge immer wieder von neuem und überall auf der Welt. Plötzlich bleibt der Blick etwas länger an einem Detail hängen, Doppelungen stellen sich ein, etwas wird als Form erkannt, und im nächsten Moment hat es sich schon wieder verflüchtigt. Wie sind die Bedingungen der Wahrnehmung einer Gestalt? Beweglichkeit und Mobilität sind ein Teil des Spiels - das interessierte Publikum ist eingeladen, zu flanieren und zu streunen. Das Paradox der als Veranstaltung angekündigten Intervention besteht darin, dass es um die Entfaltung ästhetischer Momente und Prinzipien an Orten geht, an denen es weder erwartet noch vorgesehen oder gefordert ist. Der Bewegungspfad der Performerinnen bleibt rahmenlos.
Choreografie, Konzept: Micha Purucker
Performerinnen: Lisa König, Verena Rendtorff, Anise Smith, Andrea Werner
Spielort
MIRA Einkaufszentrum
Schleißheimer Str. 504
80993 München
Mehr Infos zum Festival
RODEO 2020
Gefördert durch das Kulturreferat der LH München.
Die für März 2020 im Köşk geplante Live-Installation von Judith Hummel wird nun im Rahmen des Tanz-und Theaterfestivals RODEO 2020 als Film zu sehen sein.
Film und Talk über die Etappe 1: Săcălaz – Szeged. Im Gehen, im Zurückgehen, forscht Judith Hummel nach ihrer eigenen Herkunft und legt eine Spur um die Felder Erinnerung und Körper. Auf mehreren Etappen verfolgt sie, begleitet von ihrer Mutter Margret und der Kamerafrau Laura Kansy, die Route ihrer Großmutter, die 1944 von Rumänien nach Deutschland flüchtete. Im Juni 2019 gehen sie die erste Teilstrecke von Săcălaz, dem Heimatdorf der Großeltern, bis nach Szeged in Ungarn. Aus Material, das unterwegs aufgenommen wird, entsteht eine Installation mit Video, Klang, Erinnerungsstücken und Live-Momenten. Coronabedingt hat die Arbeit eine Wendung erfahren: Es ist ein Film entstanden – eine Dokumentation der szenischen Momente, der Bilder und Klänge im Raum - und doch eine neue, eigene Arbeit.
Künstlerische Leitung, Akteurin: Judith Hummel
Akteurin: Margret Hummel
Video, Fotografie, Schnitt: Laura Kansy
Klangkomposition: Tim Neuhaus
Künstlerische Mitarbeit, Grafik: Stephanie Roderer
Dramaturgie: Ulrike Wörner von Faßmann
Choreografische Mitarbeit: Heidi Schnirch
Licht: Charlotte Marr
Raum: Katrin Schmid
Künstlerische Beratung: Ruth Geiersberger
Route: Juliane Huth
Videotechnik: Jens Baßfeld
Da nur sehr wenige an der Veranstaltung teilnehmen konnten, ist der Film über die RODEO-Seite und Facebook zu sehen:
youtube
Spielort
MIRA Einkaufszentrum
Schleißheimer Str. 504
80993 München
Mehr Infos zum Festival
RODEO 2020
Gefördert durch das Kulturreferat der LH München sowie von der Kulturstiftung der Stadtsparkasse München. Judith Hummel ist Mitglied des Tanztendenz München e.V. Wir danken der Firma JOSTRA für die Unterstützung!
„double bill“ zeigt drei Solos von zwei Choreograf_innen. Eine Gelegenheit, zwei starke choreografische Positionen zu erleben, die sich in ihrer Unterschiedlichkeit gegenseitig konturieren.
Mit "Fleischlos" nimmt die israelische Choreografin Zufit Simon eine ihrer ersten Soloarbeiten wieder auf: Ausgehend von unspektakulären bewussten oder spontanen Bewegungen entwickelt sie die Dynamik einer komplexen Bewegungsfolge.
Eine ihrer jüngsten Arbeiten mit dem Sound- und Videodesigner Fredrik Olofsson ist "SCHÄUME". Das Projekt setzt das flüchtige Fluid als Metapher für die Verfasstheit moderner Gesellschaften und unternimmt eine Recherche des Instabilen.
Haare stehen im Zentrum des Solos „Persian Hair“ von Raha Nejad, Berliner Urban Dance/Vogue-Tänzerin mit iranischen Wurzeln, in dem sie sich mit kulturellen Unterschieden und divergierenden Frauenbildern auseinandersetzt. Für sie selbst ist ihr Haar und ihre Art damit zu tanzen, das "Persische" an ihr. In der Choreografie von Christoph Winkler verbindet sie filigrane Hand- und Schrittkombinationen mit kraftvollen Moves.
PROGRAMM:
Fleischlos
Jede kleine körperliche Regung und Bewegung wird wahrgenommen und vergrößert: Welche Form der Selbstbeobachtung und Überwachung der eigenen Verhaltensweisen beeinflusst bewusste und unbewusste Bewegungen? Der Körper folgt absichtlichen und intuitiven Reaktionen, die sich zu einer komplexen Bewegungsabfolge verdichten und so ein neues Gesamtbild herstellen.
Choreografie, Tanz: Zufit Simon
Musik: Alexander Grebtschenko
Lichtdesign: JOM
Dauer: ca. 15 Minuten
Video auf Vimeo
Eine Produktion der artblau Tanzwerkstatt Braunschweig. Gefördert durch das Land Niedersachsen.
3. Preis für das Beste Deutsche Tanzsolo beim euro-scene Festival Leipzig 2005, seitdem ca. 40 Mal gezeigt, überarbeitet zuletzt 2018.
*****
SCHÄUME
Eine choreografische Recherche des Instabilen
Das Projekt setzt SCHÄUME als Metapher für die Verfasstheit moderner Gesellschaften. Mit der „instabilen Stabilität“, die den Schaum auszeichnet, taugt er als Bild für heutige menschliche Lebensrealitäten, die man auch als Räume-Vielheiten bezeichnen könnte. Die einzelne Zelle ist die Blase, isoliert und fragil, erst in ihrer Vielzahl ergibt sie den Schaum – somit lässt sich das Spannungsfeld erforschen, in dem der/die Einzelne zur Masse steht. Schaum ist auch als „Luft an unerwarteter Stelle“ definierbar, etwas das zwar Form annimmt, jedoch sehr flüchtig ist. Die entstehenden Bilder denken den Körper in seiner Fragilität als instabiles Fluid. Es lohnt, dieses scheinbar so bekannte alltägliche Phänomen näher unter die Lupe zu nehmen...
Künstlerische Leitung, Choreografie, Tanz: Zufit Simon
Sound, Video: Fredrik Olofsson
Dramaturgie: Inka M. Paul
Outside Eye: Lisa Rykena
Lichtdesign: Jochen Haken
Kostüm: Valentina Primavera
Künstlerische Beratung: Christoph Winkler
Dauer: ca. 15 Minuten (Ausschnitt)
Uraufführung: 28.2.2019, LOT-Theater, Braunschweig
Eine Produktion der artblau Tanzwerkstatt Braunschweig. Gefördert durch das Land Niedersachsen.
Mit freundlicher Unterstützung von Phase 7 Studio, Uferstudios Berlin und LOT-Theater Braunschweig.
*****
Persian Hair
Raha Nejad gilt als eine der profiliertesten Urban Dance/Vogue Tänzerinnen in Berlin. Einen
Namen hat sie sich u.a. mit der Art und Weise gemacht, wie sie ihr Haar im Tanz einsetzt.
Obwohl aufgewachsen in Deutschland, ist sie durch ihr Elternhaus eng mit dem Heimatland
ihrer Eltern, dem Iran, verbunden. Für sie selbst besteht deshalb kein Zweifel daran, dass ihr Haar und ihre Art damit zu tanzen das „Persische“ an ihr ist.
Ausgehend von dieser Behauptung untersucht sie in „Persian Hair“ ihre Haltung zum
Iran. Einerseits besteht bei ihr der Wunsch, mehr über sich selbst und ihre Wurzeln zu
erfahren, andererseits ist sie sich über kulturelle Unterschiede und divergierende
Frauenbilder in Deutschland und dem Iran durchaus bewusst. Dieser Problematik versucht
sie im Stück tänzerisch Ausdruck zu verleihen. Das Stück entstand im Rahmen einer Reihe, die sich unter der Überschrift „Studies on Postcolonialism“ mit postkolonialen Effekten im zeitgenössischen Tanz beschäftigt. (Aufführungen Dezember 2016, SOPHIENSÆLE Berlin)
Konzept, Choreografie: Christoph Winkler
Tanz, Choreografie: Raha Nejad
Ausstattung: Lena Mody, Valentina Primavera
Technische Leitung: Martin Pilz
Produktionsdramaturgie: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro
Dauer: ca. 22 Minuten
Trailer auf Vimeo
Ein Projekt von Christoph Winkler und ehrliche arbeit - freies Kulturbüro in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE und monsun.theater Hamburg. Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten, sowie durch das Nationale Performance Netz (NPN) Koproduktionsförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Spielort
MIRA Einkaufszentrum
Schleißheimer Str. 504
80993 München
Mehr Infos zum Festival
RODEO 2020
Gefördert durch das Kulturreferat der LH München.
Wasser auf der Haut kann ein intensives Körpererlebnis sein. Es ist unausweichlich. Treffen sich Körper und Wasser, ergibt sich eine unmittelbare Reaktion, je nachdem, in welchem Zustand das Wasser ist: warm, kalt, eisig, flüssig, fest, tröpfchenweise, rauschend, fließend.
Die installative Solo-Video-Performance „Tasting Water“ lädt das Publikum ein, das Element Wasser neu zu erleben (und dabei trocken zu bleiben).Wasser verändert sich ständig, ist das Sinnbild für Kreisläufe und für das Leben. „Tasting Water“ ist ein Dialog von Tanz und Video, im Wasser, unter Wasser, am Wasser, auf dem Wasser. Gemeinsam mit der Video-Künstlerin Manuela Hartel und in choreografischer Begleitung der Tänzerin und Choreografin Daniela Graca Schankula befasst Manasvini K. Eberl sich mit den Wirkungen, die Wasser auf den Körper hat. Die Grenzen zwischen Wasser-Video und Tanz-Körper verschwimmen.
Künstlerische Leitung, Choreografie, Tanz: Manasvini K. Eberl
Videokunst: Manuela Hartel
Choreografie: Daniela Graca Schankula
Dramaturgie: Martina M
Sound: Marco Pflamminger
Kostüm: Sarah Silbermann
Pressearbeit: Pfau PR
Spielort
Einstein Kultur / Halle 4
Einsteinstr. 42
www.einsteinkultur.de
Karten
www.eventim.de
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und mit freundlicher Unterstützung von Tanztendenz München e.V.
ONLINE-Vortragsreihe als Auftaktveranstaltung des 6. Intern. Choreografenateliers 2020/21 der Tanztendenz München: Grenzbereiche - Ein Themenraum
Donnerstag, 26. – Samstag, 28. November 2020 / jeweils 20 Uhr
ALS LIVE-STREAM und ONLINE-ANGEBOT
Anmeldung bitte unter termine@tanztendenz.de
Auf dem YouTube-Kanal der Tanztendenz sind die Vorträge nachzuhören - (der Beitrag von Thomas Fuchs ist HIER auf Deutsch nachzulesen und wird auf Englisch akustisch nachgeliefert) [ YouTube ]
Vortrag online
Do 26. November, 20:00
Thomas Fuchs: Die Corona-Pandemie als kollektive Grenzsituation
Nach Karl Jaspers steht der Mensch vor einer Grenzsituation, wenn sein bisheriges „Gehäuse“ von Selbstverständlichkeiten, Grundannahmen und Glaubenssystemen, die Schutz vor den Widersprüchen des Daseins bieten, zusammenbricht. Insofern haben Grenzsituationen einen aufdeckenden Charakter: Die beruhigenden Überzeugungen über die Welt und sich selbst können nicht mehr aufrechterhalten werden, und das Individuum sieht sich gewissermaßen mit seiner bloßen Existenz konfrontiert.
Dieses Konzept lässt sich auch auf kollektive Situationen wie die gegenwärtige Pandemie anwenden: Sie hat viele bisher verlässliche Gewohnheiten und Erwartungen durchkreuzt, auf denen unser alltägliches Zusammenleben beruht – von den selbstverständlichen Formen des Begrüßens über die Reise- und Bewegungsfreiheit bis hin zu Vorstellungen von einem ständigen Fortschritt. Unsere implizite Erwartung, dass alles immer schneller, höher, weiter, reicher werden wird, ist in Frage gestellt. Unsere bisherigen Orientierungen auf die Zukunft hin sind vorerst ausgesetzt; wir müssen mit Unsicherheit leben. Doch eine Grenzsituation eröffnet nach Jaspers aber auch die Möglichkeit, die eigene Existenz neu zu ergreifen. In ähnlicher Weise kann eine kollektive Grenzsituation wie die Corona-Pandemie ein Nachdenken darüber auslösen, wie wir in Zukunft leben wollen. Der Vortrag wird einige Überlegungen zu solchen möglichen Entwicklungen anstellen.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 116a
80636 München
Tram 12, 20, 21 or Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Anmeldung über termine@tanztendenz.de
Es folgt eine Einladung samt Link zur Veranstaltung.
FLYER-PDF zum Download
Das Choreografenatelier des Tanztendenz München e.V. wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München, der Kulturstiftung der Stadtsparkasse München, dem Bezirksausschuss 4 / Schwabing West und dem Bezirksausschuss 9 / Neuhausen-Nymphenburg.
Von 20. Januar bis 03. Februar 2019 bietet der Tanztendenz München e.V. zum siebten Mal Tanzschaffenden aller Stilrichtungen zwei Wochen lang seine Räume für eine kostenfreie Probennutzung an. Die „Offenen Studios“ wurde 2013 initialisiert und auf Grund des anhaltenden Erfolges zur festen jährlichen Reihe ausgebaut. Diese wird von Mitgliedern des Tanztendenz München e.V. organisiert und betreut, in diesem Jahr zum bereits wiederholten Mal vom Choreografen Stephan Herwig.
Insgesamt sechs Bewerbungen wurden für 2019 ausgewählt, um an ihren Vorhaben zu arbeiten; Lisa Klingelhöfer (Freiburg), Lotta Sandborgh + Sophie Becker (München), Jeff Pham (München), Katharina Platz (München), Alina Belyagina (Russland), Nora Frohmann + Clemens Fellmann. Diese Auswahl zeigt auch die zunehmende internationale Bedeutung der „Offenen Studios“, deren Bewerberkreis weit über München und Bayern hinausweist.
Intension der „Offenen Studios“ ist es, den choreografischen Nachwuchs zu fördern. Frei – sowohl von finanziellem als auch von Produktionsdruck – wird hier den Newcomern professioneller Arbeitsraum zum Proben, Experimentieren und Forschen zur Verfügung gestellt.
Am Ende der „Offenen Studios“ steht das „Showing Offene Studios“, ein zwangloses Vorführen der erprobten Skizzen der Teilnehmerinnen am Sonntag, 03. Februar 2019, 18:00 Uhr im Tanztendenz München e.V.
Spielort
Tanztendenz
Lindwurmstraße 88 / 5. Stock
80337 München
U 3 + U 6, Stadtbus 62 + N 40, Haltestelle Poccistraße
Eintritt
Der Eintritt ist frei.
Anmeldung: info@tanztendenz.de
Statt der München-Premiere, die im Januar diesen Jahres hätte im schwere reiter stattfinden sollen, haben Zufit Simon und Fredrik Olofsson einen kurzen Film zum Stück erstellt.
Link zum Film
Das Projekt setzt SCHÄUME als Metapher für die Verfasstheit moderner Gesellschaften. Mit der „instabilen Stabilität“, die den Schaum auszeichnet, taugt er als Bild für heutige menschliche Lebensrealitäten, die man auch als Räume-Vielheiten bezeichnen könnte. Die einzelne Zelle ist die Blase, isoliert und fragil, erst in ihrer Vielzahl ergibt sie den Schaum – somit lässt sich das Spannungsfeld erforschen, in dem der/die Einzelne zur Masse steht. Schaum ist auch als „Luft an unerwarteter Stelle“ definierbar, etwas das zwar Form annimmt, jedoch sehr flüchtig ist. Die entstehenden Bilder denken den Körper in seiner Fragilität als instabiles Fluid. Es lohnt, dieses scheinbar so bekannte alltägliche Phänomen näher unter die Lupe zu nehmen ...
Künstlerische Leitung / Choreografie / Tanz: Zufit Simon
Sound / Video: Fredrik Olofsson
Dramaturgie: Inka M. Paul
Outside Eye: Lisa Rykena
Lichtdesign: Jochen Haker
Kostüm: Valentina Primavera
Künstlerische Beratung: Christoph Winkler
Produktionsleitung: Dietrich Oberländer
Pressearbeit: Beate Zeller
Uraufführung: 28. Februar 2019, LOT-Theater, Braunschweig
Link zur Videodokumentation:
SCHÄUME auf VIMEO
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 116a
80636 München
Tram 12, 20, 21 or Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Eine Produktion von Zufit Simon. Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und aus Mitteln des Landes Niedersachsen; unterstützt von dock 11/Berlin. Das Gastspiel in den Uferstudios Berlin wird gefördert durch die Kulturverwaltung des Berliner Senats. Zufit Simon ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
Ein choreographisches Relief, ein Triptychon
flat rooms - flat dances / tracing action:
Die Aktionen des Tänzers werden an drei Abenden live und auf unterschiedliche Weise mit der Kamera verfolgt und gestreamt.
Hier der Link zum Live-Stream: YouTube
Drei Szenen für einen Tänzer
im leergeräumten schwere reiter
Bespielung dreier unterschiedlich gestalteter Wandsegmente mit jeweils einer abgeschlossenen Szene - in der Zusammenschau ein Triptychon in Form eines Reliefs.
Jede Szene, jedes der drei Wandsegmente folgt einem anderen Thema und wird inhaltlich, formal, methodisch, akustisch eigenständig behandelt.
Die Segmente lassen sich lesen als unterschiedliche Lebensmomente ein und derselben Person oder als atmosphärisches, zeitgeschichtliches Stimmungsbild, das jederzeit zu eskalieren oder zu zerfallen droht - pendelnd zwischen Anklage, glücklicher Verlorenheit und Aggression.
„interrogation – night watch – drift“
- die Kombination dreier Kleinformate zu einer Großform.
Konzept, Choreographie, Bühne: Micha Purucker
Tanz: Michal Heriban
Sound: Robert Merdžo
Lichtgestaltung: Michael Kunitsch
Kameras: Micha Purucker, Michael Kunitsch
Werkstatt: Manuela Müller
Technik: Roland Wawoczny
Featured extra: Marius Visean
Pressearbeit: Beate Zeller
Das Projekt wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Micha Purucker ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 116a
80636 München
Tram 12, 20, 21 or Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
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Hier der Link zum Live-Stream YouTube
Der Live-Stream ist kostenfrei zugänglich.
Wenn Sie der Künstlerschaft unter die Arme greifen wollen, gerne! Eine Spende als Anerkennung und Unterstützung der Arbeit ist immer willkommen.
Bitte verwenden Sie dafür diese Bankverbindung:
Tanztendenz München e.V.
HypoVereinsbank
IBAN DE61 7002 0270 0042 9352 20
Betreff: Spende für Tanzschaffende
Falls Sie eine Spendenbescheinigung wünschen, geben Sie bitte Ihren vollen Namen und die Adresse mit an. Für die steuerliche Absetzbarkeit genügt dem Finanzamt in der Regel eine Kopie des entsprechenden Kontoauszugs.
(Erst ab einem Beitrag von 200 Euro ist eine Bescheinigung vonnöten.)
Vielen Dank!
ONLINE-Vortragsreihe als Auftaktveranstaltung des 6. Intern. Choreografenateliers 2020/21 der Tanztendenz München: Grenzbereiche - Ein Themenraum
Donnerstag, 26. – Samstag, 28. November 2020 / jeweils 20 Uhr
ALS LIVE-STREAM und ONLINE-ANGEBOT
Anmeldung bitte unter termine@tanztendenz.de
Auf dem YouTube-Kanal der Tanztendenz sind die Vorträge nachzuhören [ YouTube ]
Vortrag online
Fr 27. November, 20:00
Michaela Ott: Grenzverwischungen im bio- und soziotechnologischen Bereich
Grenzen leben von fortgesetzter Entgrenzung, Verschiebung und Unterwanderung,
sowohl was ihre politischen wie ihre erkenntnistheoretischen Erscheinungs- und Wirkweisen betrifft. Im Vortrag geht es um eine Kritik an überkommenen philosophischen Grenzziehungen und um ein Plädoyer für erkenntnistheoretische und ethische Grenzverwischungen: So wird etwa der Begriff des „Individuums“ kritisiert, da er ein Selbstverständnis der Person als ungeteilte, eigen-mächtige und abgrenzbare signalisiert, das aufgrund zeitgenössischer bio- und sozio(techno)logischer Interferenzen, medialer Praktiken und kultureller Verflochtenheiten nicht mehr erkenntnisträchtig und ethisch problematisch erscheint. Daher wird die Ersetzung des Begriffs durch jenen der „Dividuation“ gefordert, der in der Eliminierung des 'In' der „Individuation“ Vorstellungen von Ungeteiltheit und Abgrenzbarkeit der Einzelnen zurückweist und stattdessen Arten der Teilhabe und Partizipation in den Vordergrund rücken will. (Michaela Ott)
Spielort
schwere reiter
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Karten
Anmeldung über termine@tanztendenz.de
Es folgt eine Einladung samt Link zur Veranstaltung.
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Das Choreografenatelier des Tanztendenz München e.V. wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München, der Kulturstiftung der Stadtsparkasse München, dem Bezirksausschuss 4 / Schwabing West und dem Bezirksausschuss 9 / Neuhausen-Nymphenburg.
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Donnerstag, 26. – Samstag, 28. November 2020 / jeweils 20 Uhr
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Vortrag online
Fr 27. November, ca. 21:00, im Anschluss an Michaela Ott
Günter Lempa: Grenzen überwinden - Grenzen schützen?
Überlegungen aus psychoanalytischer Sicht
Grenzen spielen in der Psychoanalyse eine wichtige Rolle. Wie entsteht in der frühen Entwicklung ein abgegrenztes Ich, wie gelingen Annäherung, Austausch und Trennung zwischen Ich und Objekt, Baby und Caregiver? Wie kann es gelingen, wieder Vertrauen zu gewinnen, wenn jemand einer Grenzüberschreitung wie Missbrauch oder Gewalt ausgesetzt wurde? Verliert man sich, wenn man sich verliebt? Kann man sich gegen andere abgrenzen oder muss man sich völlig zurückziehen und einmauern, um sich noch als existent zu erleben?
Ausgehend von diesen "Grenzproblemen" im Nahbereich der zwischenmenschlichen Beziehungen soll versucht werden, Perspektiven auf soziale und politische Themen zu eröffnen. Dabei geht es um die Fragen, inwiefern eine stabile Architektur von Differenzierungen und Grenzen notwendig ist, damit eine Gesellschaft ihren zivilisatorischen Standard aufrecht erhalten kann, sowie darum wie es gelingen kann,
den Radius der Empathie und Solidarität auf bisher Ausgegrenzte zu erweitern.
Spielort
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Vortrag online
Sa 28. November, 20:00
Thomas Dörfler
Die Dialektik der Grenze: Notwendigkeiten und Irrationalitäten
kultureller Einhegung
Kaum eine Thematik ist in heutiger Zeit präsenter in den Themen der politischen Auseinandersetzung als Grenzen, Grenzziehungen und ihre Folgen. Medien, Politik und Zivilgesellschaft kämpfen um die ‚richtige‘ Deutung und den ‚richtigen‘ Umgang mit ihnen (Migration, Corona, Nachteile sozialer Herkunft etc.). Dabei zeichnen sich moderne Gesellschaften seit ihrer Herausbildung durch neue Differenzierungen aus, die ihren Zusammenhalt, wie auch ihre Unterscheide zu Anderen regeln: Sprache, Kultur, Klasse, sowie regionale Herkunft bzw. Zugehörigkeit.
Gesellschaftliche Schichten, Territorien und politische Lager definieren deshalb für sich jeweils deutliche Unterschiede, um wahrgenommen zu werden und handlungsfähig zu sein. Parteien ohne klares Programm gelten als konturlos, Kulturen ohne Thematisierung ihrer Eigenheiten als identitätslos und ohne Bindekraft. Der Kitt moderner Gesellschaften ist deshalb paradoxerweise ihre Differenz, weil deren Mitglieder meist erst in Relation zu anderen eigene Positionen etablieren lassen. »Fortschrittliche« brauchen »Konservative«, »Linke« benötigen »Rechte« und vice versa, um sich in Bestimmung des eigenen Lagers eine Identität zulegen zu können.
Erst die moderne »Entfremdung« der Industriegesellschaft brachte also die Notwendigkeit der (neuen) Verortung hervor.
Der Vortrag möchte diese Ambivalenzen der sozialen, geographischen und politischen Grenzziehung thematisieren, um dafür zu plädieren, gelassener mit gesellschaftlichen Unterschieden umzugehen. Anhand einiger historischer wie zeitgenössischer Beispiele soll deutlich werden: jenseits aller moralisierenden (Selbst-)Überhöhungen unserer heutigen Protagonisten ist historisch gesehen der gesellschaftliche Andere doch immer »mein liebster Feind« (W. Herzog).
Spielort
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ONLINE-Vortragsreihe als Auftaktveranstaltung des 6. Intern. Choreografenateliers 2020/21 der Tanztendenz München: Grenzbereiche - Ein Themenraum
Donnerstag, 26. – Samstag, 28. November 2020 / jeweils 20 Uhr
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Spyridon Koutroufinis / René Pikarski: Die Grenze als kreativer Prozess. Gespräch zwischen Athen und Berlin.
Abrufbar auf YouTube
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In unserem Gespräch möchten wir den Wert der biophilosophischen Annahme herausarbeiten, dass Grenzen keine starren und substanziell festgelegten Demarkationslinien sind, sondern andauernde Prozesse dynamischer (Selbst)-Begrenzung und -Entgrenzung. Wir gehen von der Einheit des Organismus mit seiner Umwelt aus und zeigen, dass ersterer durch die permanente Rekonstitution seiner Grenze sich selbst und seine Umwelt gestaltet. Im Gegensatz zu mechanischen Abläufen setzt der Organismus mit kreativen Prozessen unterschiedlicher Art die Normen seines eigenen Lebens, wodurch er seine jeweilige Organisation und Grenzen ständig überschreitet.
Autoren wie Alfred N. Whitehead, Jakob von Uexküll, Georges Canguilhem, Henri Bergson und Michel Foucault stehen im Zentrum unserer Betrachtung und für die Beachtung der wesentlichen Eigenschaft des Lebens, sich andauernd selbst die Bedingungen seiner Beziehungen zur Umwelt und der eigenen Existenz zu schaffen.
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Das Choreografenatelier des Tanztendenz München e.V. wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München, der Kulturstiftung der Stadtsparkasse München, dem Bezirksausschuss 4 / Schwabing West und dem Bezirksausschuss 9 / Neuhausen-Nymphenburg.
Trotz Unterschieden Harmonieren und Zusammenkommen – durch das erste Werk der Minimal Music „In C“ von Terry Riley wird dies erprobt. Eine kleine offene Gruppe von professionellen MusikerInnen integriert nach und nach neue PerformerInnen aus unterschiedlichen Kulturen und lädt sie ein, zur Musik ihre eigenen Geschichten zu inszenieren. Die Interaktionen und das gegenseitige Zuhören stehen dabei im Mittelpunkt.
Regie, Choreografie: Ruth Golic / Musikalische Leitung: Stephan Lanius / MusikerInnen: Adebayo Festus (talkingdrum), Florian Fürchtenicht (beatbox), Gunnar Geisse (banjo), Shadi Hlal (viola), Ben Johnson (git, voc), Taha Karem (daf), Philipp Kolb (tuba), Stephan Lanius (kontrabass), Christian Mattick (flöte), Christoph Reiserer (sax), Enrico Sartori (bassklarinette), Tola Sholana (balafon) / Performerinnen: Nadja Fiebiger, Sandra Finger, Karin Fraidenraij, Julia Gamberini, Chiara Goerig, Kirstin Zakrsewsky
Der Livestream ist kostenfrei.
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München und durch Asyl Art e.V. /
PATHOS München in Kooperation mit scope – Spielraum für neue Musik und Tanztendenz München
YESTER:NOW setzt sich mitten in das Tohuwabohu des aktuellen Ausnahmezustands hinein und erzeugt einen Wirbel von heterogenen Bewegungen, Bildern, Parolen und Sounds – eine surreale synkretistische Cloud des Hier und Jetzt. Sechs Tänzer*innen bilden einen Schwarm, ein Cluster gesampelter Bewegungen, aus dem immer wieder einzelne Körper ausbrechen. Schilder mit Slogans aus Protestkultur, Pop, Nonsens, Politik und High Tech verschlagworten die Gegenwart. Der Versuch, die unüberschaubare Komplexität des Weltgeschehens zu bewältigen, gebiert eine Mischung aus Simplifizierungen und Showbiz-Attitüden: Subtil war gestern – it’s showtime, baby!
Die choreografische, visuelle, musikalisch Arbeitsweise des Mash-up – kopieren, transformieren,
re-arrangieren – hat Moritz Ostruschnjak in „UNSTERN“ erstmals angewendet und in „AUTOPLAY“
und „Tanzanweisungen“ weiter ausgearbeitet; in „YESTER:NOW“ wird dieses Prinzip nun vertieft. Unterschiedlichstes Bewegungsmaterial – zumeist gewonnen aus dem WWW – wird hier in Schichten übereinandergelegt; nicht mehr wie bisher das Aufzeigen der Herkunft, sondern das Transformieren, Bearbeiten und Mutieren des Materials bestimmt die Choreografie der aktuellen Arbeit Ostruschnjaks, während sich die visuelle Ebene (Moritz Stumm) vom Bild weg hin zur Typografie verschiebt.
Choreografie: Moritz Ostruschnjak in Zusammenarbeit mit Daniela Bendini und den Tänzer_innen / Tanz: Dhélé Agbetou, Guido Badalamenti, Daniel Conant, Quindell Orton, Roberto Provenzano,
Magdalena Agata Wójcik / Video & Set design: Moritz Stumm / Lichtdesign: Tanja Rühl / Dramaturgie: Armin Kerber / Kostüm: Daniela Bendini, Moritz Ostruschnjak / Music mixing & editing: Jonas Friedlich /
Produktionsleitung: Hannah Melder / Kamera & Post-production: Jubal Battisti
Livestream Theater Freiburg
Tickets
Eine Produktion von Moritz Ostruschnjak. Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und durch den BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz, aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. In Zusammenarbeit mit der Gasteig München GmbH. Streaming-Premiere realisiert in Kooperation mit dem Theater Freiburg. Realisiert durch eine Residency am TROIS C-L - Centre de Création Chorégraphique Luxembourgeois und POLE - SUD / CDCN - Strasbourg im Rahmen des Netzwerks Grand Luxe. Moritz Ostruschnjak ist Mitglied des Tanztendenz München e. V.
Unter dem Übertitel „Mmmooz“ (erstmals verwendet im Juli 2020) präsentieren Claudia Senoner und Mark Lorenz Kysela ein Projekt, das sich auf performative, musikalische und tänzerische Art und Weise immer wieder aktuell und neu dem Zeitgeschehen annähert. Die beiden Künstler/in,
die eine langjährige Zusammenarbeit verbindet, haben sich für die aktuelle Ausgabe „Mmmooz reloaded“ noch einen Videomann ins Team geholt und präsentieren für ihren live stream eine Interaktion aus vorproduziertem Material und live-Film.
Themen zu Umwelt, Politik und Medien bilden die Grundlage von „Mmmooz“. Die Motive werden dabei von Senoner und Kysela nicht eins zu eins wiedergegeben, sondern durch musikalische und performative Strukturen verwandelt. Es entstehen Bilder, die mitunter die Absurdität unseres täglichen Handels darstellen. Die Themen, die das Duo zur aktuellen Lage in Verbund mit ihren eigenen Befindlichkeiten, Ängsten und Beobachtungen bearbeitet, lassen teilweise groteske aber auch „eiskalte“ Szenen entstehen. Ein Stück, das den Zuschauer in ein artifizielles gesellschaftliches Forschungslabor katapultiert.
…
Tanz, Performance, Gitarre: Claudia Senoner
Performance, Saxophon, Electronics: Mark Lorenz Kysela
Video: Alexander Schmidt
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 116a
80636 München
Hier gehts zum Livestream www.schwerereiter.de
Gefördert durch das Kulturreferat der LH München / Claudia Senoner ist Fördermitglied des Tanztendenz München e.V.
ACHTUNG: Zu den Videos der Künstler_innen geht es unten – einfach die Stücktitel anklicken!
Die Künstler*innen-für-Künstler*innen Initiative setzt auch in Zeiten von Corona ein Zeichen der Solidarität mit den Tanzschaffenden der freien Szene, und lädt 14 Choreograph*innen ein, zwei Wochen lang an ihren Stückideen zu arbeiten. Das HIER=JETZT versteht sich als Laborsituation, in der die Choreograph*innen ihre Stückansätze in Teilen, oder als Work in Progress ausprobieren, und unter professionellen Bedingungen (Licht, Ton, Bühne) in einem Open Space-Format in gegenseitigem Austausch zur Diskussion stellen. Der geschärfte Aspekt auf die Stückentwicklung soll Künstler*innen eine Starthilfe sein, abendfüllende Produktionen zu verwirklichen. Da auch diese Plattform, wie jene 2020, leider eine „Corona-Version“ sein wird, werden die Resultate der Arbeitsansätze nur in digitaler Form ab dem 20. April für die Öffentlichkeit zugänglich sein.
Teilnehmer_innen 2021
Alina Belyagina: Rzhavchina
Aurora Bonetti: DiSCORDANCE
Matteo Carvone, SUNRISE
Erica D’Amico: KINDLY RESTRICTED
Wiebke Dobers und Eleonore Barbara Bovet: Glasshouse
Hoyoung Im: Euphoria
Kathrin Knöpfle und Urte Gudian: Quadrat im Quadrat im Quadrat
Marion Platney und Francois Heun:
Meet me
Alvaro Rentz: Zum Teufel mit der Realität
João Santiago:
t(raum)a
Andrea Scarfi: HUT
Rosalie Wanka: seXXless // Pink Lady (AT)
Angela Wörgärtner: Inter-mediative-bodies
Tomer Zirkilevich: I call it espoir
Eine Künstler *innen-für-Künstler*innen-Initiative" der Tanztendenz-Mitglieder Johanna Richter und Birgitta Trommler in Koproduktion mit Tanztendenz München e.V.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 116a
80636 München
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Gefördert durch das Kulturreferat der LH München, dem BLZT, dem Bezirksausschuss Neuhausen/Nymphenburg BA09 und privaten Spendern.
Der chinesische Choreograf Yang Zhen ist eine Entdeckung: Sehr jung, sehr leidenschaftlich, sehr wach befragt er Geschichte und Politik seines Landes. Den ersten Teil seiner Trilogie Revolution Game, das Stück Just Go Forward, präsentierte Yang Zhen mit großem Erfolg bei DANCE 2015. Eine alte und eine junge Frau standen im Zentrum seiner Auseinandersetzung mit dem individuellen Drang nach Freiheit und dem Gebot des Kollektivs. Der zweite Teil, In the Field of Hope, bezog sich auf einen Song aus den frühen 1980er Jahren. Das Lied bejubelt die von Deng Xiaoping angestoßene Reform- und Öffnungspolitik, erzählt von den Hoffnungen der damaligen jungen Generation und ihrer Energie.
Yang Zhens neuestes Stück, das bei DANCE uraufgeführt werden wird, thematisiert die Minderheitenpolitik Chinas. Mit Schauspielerinnen und Tänzerinnen aus Tibet, Xinjiang, der Inneren Mongolei und Europa untersucht Yang Zhen die Situation ethnischer Gruppen in seinem Heimatland und schlägt die Brücke zur Situation von MigrantInnen in Europa. Recherchiert hat er dafür schon während seiner Ausbildung, denn die Minzu University of China, an der er seinen Master in Choreografie gemacht hat, heißt Universität der ethnischen Minderheiten Chinas. "Ich habe vier Jahre in dieser Umgebung gelebt", erzählt Yang Zhen, "und das propagierte harmonische Zusammenleben verschiedener ethnischer Gruppen studiert. Später bin ich gereist, lernte lokale Minoritäten kennen." Tanz, Theater, Dokumentarmaterial von seinen Reisen und die Erinnerungen seiner Protagonistinnen bilden die Basis seiner atmosphärischen, interdisziplinären Inszenierung.
Uraufführung: Freitag, 12. Mai, 19:00
Weitere Vorstellung: Samstag, 13. Mai, 19:00
Künstlergespräch am 13. Mai
Choreografie, Musik: Yang Zhen
Performance: Lou Hio Mei, Ma XiaoLin, Zhuo Lin, GengZang Cuomao, Xiakeer Gulinikaer
Gesang: Huang Ping
Fotografie: Qi Ray
Animation und Video: Zhang Yongji
www.dance-muenchen.de
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Tickets
Preise: 16,- / 10,- erm.
Online: www.muenchenticket.de
Ticket-Telefon: 089 / 54 81 81 81
„Das Leben ist wie die Lampe, die auch schon anfängt auszubrennen, wenn sie angezündet wird! So alt wie jeder von euch ist, so viele Jahre habe ich schon mit euch getanzt. Jeder hat seine eigenen Touren, und der eine hält den Tanz länger aus als der andere. Aber die Lichter verlöschen zur Morgenstunde, und dann sinkt ihr alle müde in meine Arme - das nennt man sterben.“
(Hans Christian Andersen)
Der Totentanz ist die in Frankreich im 14. Jahrhundert aufgekommene Darstellung des Einflusses und der Macht des Todes auf und über das Leben der Menschen. Dies erfolgt oft in allegorischen Gruppen, in denen die bildliche Darstellung von Tanz und Tod meist gleichzeitig zu finden sind – der Tod ist ein Tänzer!
Die Tanzperformance „Totentanz“ wird in St. Johann Baptist aufgeführt, einem sakralen Ort, dessen neugotischer Strenge die Choreografie einerseits Rechnung trägt, zu der sie aber andererseits inhaltlich-räumliche Kontrapunkte schafft. Die Interpretation der Choreografie übernehmen TänzerInnen des seit 2014 bestehenden Butohateliers, welches jedes Jahr zu einer ausgewählten Thematik eine Performance erarbeitet. Dazu agiert der bekannte Schauspieler Gerd Lohmeyer, der – begleitet von einer Sängerin – den Tod in seiner unnachahmlichen Weise personifizieren wird.
Idee, Choreografie und Regie: Stefan Maria Marb
Assistenz: Alexander Strauß
Tanz: Tänzer¬_Innen des Butohateliers
Schauspieler: Gerd Lohmeyer
Live an der Orgel: Tobias Herman
Totentanz findet mit freundlicher Unterstützung durch den katholischen Pfarrverband Haidhausen und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München statt.
Stefan Maria Marb ist Mitglied der Tanztendenz München.
Spielort
St. Johann Baptist
Johannisplatz 22
www.butoh-marb.de
Die Plattform für zeitgenössischen Tanz "Hier = Jetzt" wurde 2016 von den Tanztendenz-Mitgliedern Johanna Richter und Birgitta Trommler erstmals ins Leben gerufen und in Koproduktion mit Tanztendenz München e.V. realisiert.
Intension den beiden Initiatorinnen ist es nachhaltige Möglichkeiten zu schaffen für Austausch, für Entwicklung, für einen Dialog der Tanzszene abseits von Auswahlverfahren, Budgetakquise und anderen finanziellen Sachzwängen. „Wir glauben an die Notwendigkeit von Räumen, die sich öffnen und zur Verfügung stehen, als Orte, an denen sofort Kreativität möglich ist. Genauso glauben wir an den Gedanken, dass sich Künstler für Künstler engagieren müssen, weil sie aus eigener Erfahrung die Schritte künstlerischer Entwicklung kennen. Etablierte Choreograf_innen können so dem Nachwuchs Türen öffnen und Chancen ermöglichen, die sonst nur mit großem Risiko oder vielen Kompromissen erreicht werden.“
"Hier = Jetzt 2017" präsentiert mit dem Open Space 1 – 4 ein offenes Format für work in progress, Improvisationen, Kurzchoreografien, Ausschnitte aus Produktionen. Hier zeigen freischaffende Künstler_Innen der zeitgenössischen Tanzszene München ihre choreographischen Arbeiten verschiedenster Couleur. Um Impulse zu setzen und die Kontinuität für künstlerische Arbeit zu schaffen, lädt diese einwöchige Plattform Publikum und Tanzszene ein – zum Diskurs, zu einem offenem Austausch über Ästhetiken, Ansätze, Ziele und Vorstellungen von Tanz und Performance. Die Choreograf_innen der vier verschiedenen Open Spaces werden kurzfristig bekanntgegeben.
Ergänzt wird das Open Space-Programm von "Hier = Jetzt 2017" durch den Dokumentarfilm „Hier = Jetzt 2016“. Filmemacher Hannes Wollmann begleitete im letzten Jahr die Plattform und führte Interviews mit den beteiligten Künstler_innen. Neu ist 2017 die Veranstaltung Impro Jam, eine offene Improvisation für zeitge-nössische Tänzer_innen ohne Anmeldung und offen für interessiertes Publikum. Für Tanzprofis findet außerdem ein begleitendes Workshop-Programm statt.
ON STAGE IM SCHWERE REITER
- Mo, 27. März, 20:30
Hier = Jetzt 2016
Dokumentarfilm von Hannes Wollmann
Im Anschluss Publikumsgespräch
- Di, 28. März, 20:00
Impro Jam
Offene Improvisation für zeitgenössische Tänzer_innen (ohne Anmeldung)
- Mi, 29. März, 20:00
Open Space 1
Offenes Forum für Kurzprojekte wie work in progress, Improvisation und Kurzchoreographien von Daniela Graca, Chiang Mei Wang, Franziska Böhm, Peter McCoy, Sophie Garnier, Johanna Richter
Im Anschluss Publikumsgespräch
- Do, 30. März, 20:00
Open Space 2
Offenes Forum für Kurzprojekte wie work in progress, Improvisation und Kurzchoreographien von Helmut Ott, Britta Gutbrod, Maria Cesare Gonzalez, Francesca Merolla, Johanna Richter
Im Anschluss Publikumsgespräch
- Fr, 31. März, 20:00
Open Space 3
Offenes Forum für Kurzprojekte wie work in progress, Improvisation und Kurzchoreographien von Nadine Gerspacher, Cristina d´Alberto und Ryan Mason, Francesca Merolla, Ada Ramzews, Natalie Bury, Jasmine Ellis
Im Anschluss Publikumsgespräch
-
Sa, 01. April, 15:00
Open Space 4
Offenes Forum für Kurzprojekte wie work in progress, Improvisation und Kurzchoreographien von Luise Lochmann, Daphna Horenczyk, Lotta Sandborgh, Odd Susie, Peter McCoy, Tanya Montan Rydell
WORKSHOPS
- 25. März, 10:00 – 12:00 (Tanzprojekt München) +
26. März, 10:00 – 14:00 (schwere reiter)
Tanztheater/Improvisation
Cross over-workshop für professionelle Tänzer_innen und Schauspieler_innen von Brigitta Trommler und Johanna Richter
Der WS beginnt am 25.3 und 26.3. jeweils mit einem Training „Floorbar“
Anschließend und fließend aus dem Training hervorgehend, werden mit Techniken des Tanztheaters Improvisationen entwickelt. Dabei dient das Vokabular von Alltagsgesten wie die Themen des normalen Lebens als Ausgangspunkt für die tänzerische Entfaltung.
Im Laufe des WS werden verschiedene kleine Sequenzen aus Einzel-, Partner und Gruppenmomenten zusammengesetzt und ergeben damit einen kleine Komposition.
Die beiden Workshopleiterinnen arbeiten im Sinne einer gemeinsamen künstlerischen Arbeit zusammen, ergänzen sich und greifen mit ihren verschiedenen Arbeitsansätzen fließend in den Prozess ein.
Kursgebühr: 20 Euro
Anmeldung + Info: richter@tanztendenz.de
- 31. März, 12.00 – 15:00 (schwere reiter)
Improvisation, Choreografie, Performance
Workshop für professionelle Tänzer_innen und Schauspieler_innen mit fortgeschrittener Tanzerfahrung von Peter McCoy
Peter McCoy arbeitet mit Künstlern verschiedenster Hintergründe und begleitet seine Schüler zunächst auf der Suche nach ihrer individuellen, authentischen Bewegungsqualität. Sein Ziel ist dabei das Bewusstsein für den eigenen Körper zu vertiefen und das Verständnis für natürliche Bewegungsabläufe und die dadurch entstehende Bewegungsenergie zu schulen.
Dies bietet seinen Schülern im Anschluss eine optimale Grundlage für die verschiedenen technischen Anforderungen und ermöglicht ihnen den Ausbau ihrer tänzerischen Fähigkeiten sowie eine effiziente und authentische Umsetzung in Choreographien. Er fördert Eigenverantwortung und gibt seinen Schülern gleichzeitig die nötigen Werkzeuge für ihren kreativen Fortschritt an die Hand. Peters 30-jährige Erfahrung als Lehrer, Tänzer und Choreograph, sowie seine außergewöhnliche Wahrnehmung von Einzel- und Gruppenenergien, verhelfen ihm zudem spontan auf vorhandene Dynamiken reagieren zu können und diese gekonnt zu lenken. Sein intuitiver Zugang zu seiner Arbeit, macht die besondere Qualität seines Unterrichts aus.
Kursgebühr: 20 Euro
Anmeldung + Info: richter@tanztendenz.de
- 1. April, 11:00 – 14:00 (schwere reiter)
Physical dialogues Workshop für professionelle Tänzer_innen von Nadine Gerspacher
The first part of the class consist of a basic warm-up to rise awareness of
breathing , muscle tone and stability, as well as to improve physical strength. Alternating between games , technical exercises and challenging variations. Nadine teaches her students to appreciate free movement through a well- controlled core technique. Intense floorwork enhances the awareness of space,the centre of the body and support to be able to move safely ,silenty and freely. The second part will be focused on partner work. Directed improvisations as well as theatrical tasks are important components of the classes and develop the student ś playfulness and creativity in their movement and expression.
Kursgebühr: 20 Euro
Anmeldung + Info: richter@tanztendenz.de
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten + Kursgebühr
OPEN SPACE, Impro Jam + Film
Eintritt: frei
Eine Reservierungen ist nicht notwendig
WORKSHOPS
Kursgebühr: 20 Euro pro Kurs
Anmeldung + Info: richter@tanztendenz.de Kunst als Produkt mit Haltbarkeitsdatum soll beständig mit Neuem und Innovativem überraschen, jedoch trotzdem eine eigene künstlerische Stilistik behaupten. Ändere dich, aber bleib dir treu, könnte eine Maxime für das Kunstschaffen sein, die der Markt postuliert.
In NichtIch tun zwei Performer all das, was sie niemals auf die Bühne bringen wollten, und
veröffentlichen ihre ganz persönlichen No-Gos. Genau die Ästhetiken, Trends, Stilmittel,
Themen, mit denen sie sich nicht identifizieren können, die sie - aus verschiedenen Gründen -
für die eigene Arbeit ablehnen, werden zum alleinigen Material des Stückes.
Die Tänzerin und Choreografin Katja Wachter und der Schauspieler und Musiker James
Newton erforschen ihr „NichtIch“ in Bewegung, Wort und Musik.
Ein schonungsloser Blick in die Kammern der eigenen ästhetischen Urteile und humorvolles
Sich-Riskieren auf offener Bühne.
Idee / Performance: Katja Wachter, James Newton
Video- und Soundtechnik: Hannes Wollmann
Licht: David Herzog
Pressearbeit: Beate Zeller
Grafik: Matthias Friederich
Fotos: Franz Kimmel
Premiere: Do, 30. März 2017, 20 Uhr
Weitere Vorstellungen: Fr, 31. März und Sa, 1. April 2017, jeweils 20 Uhr
Hier geht es zum Trailer: Trailer NichtIch
Presseinformation als pdf zum Download
Spielort
HochX
Entenbachstraße 37
81541 München
www.theater-hochx.de
Karten
Eintritt: 18,- € / erm. 10,- €
VVK
München Ticket: 089 / 54 81 81 81 oder www.muenchenticket.de
Im Anschluss an die Plattform "Hier = Jetzt 2017" lädt Tanztendenz München e.V. zum Feiern ein!
Am 1. April ab 19:00 Uhr wollen wir mit Kollegen, Wegbegleitern, Publikum und Freunden auf 30 Jahre Tanztendenz München anstoßen und mit DJ Mirko Hecktor in die Nacht tanzen.
Feiert mit uns, der Eintritt ist frei!
30 Jahre Tanztendenz München e.V.
1987 gründeten fünf Choreograf_Innen, unterstützt durch das Kulturreferat der LH München, Tanztendenz München e.V, um die Bedingungen für Zeitgenössischen Tanz zu verbessern und Künstler_Innen ein unabhängiges, selbstbestimmtes Arbeiten zu erleichtern. Aktuell wird der Verein von 25 Mitgliedern getragen.
Unter dem Leitmotiv „Künstler für Künstler“ ist die Zielsetzung von Tanztendenz München e.V. für Tanz Freiraum zu schaffen – zum Recherchieren, Experimentieren und Fixieren, mit Offenheit für lokale, nationale und internationale Gäste und unterschiedlichen Formaten für Austausch, Vernetzung und Diskurs.
Zentraler Punkt im Selbstverständnis des Vereins ist die praxisnahe Unterstützung künstlerischer Produktionen in freier Trägerschaft. Dazu unterhält Tanztendenz München e.V. drei Studios und ein Organisationsbüro im Lindwurmhof. Unter schwere reiter tanz und mit eigenem Konzept ist der Verein Mitinitiator und Mitbetreiber der Spielstätte schwere reiter, die mit den Partnern PATHOS München und schwere reiter MUSIK im zukünftigen Kreativquartier betrieben wird.
Die Formate „Offene Studios“, „ Standpunkt.e – welcome to my world“, „side.kicks“ und „Choreografenatelier“ konnten das eigenständige Profil und den Vereinszweck festigen. In kreativer Zusammenarbeit und durch ehrenamtlichen Einsatz der Mitglieder wird eigenverantwortliches Arbeiten ermöglicht in einer Umgebung, die den künstlerischen Prozess berücksichtigt und schützt.
Tanztendenz München e.V. bedankt sich für die Unterstützung und vertrauensvolle Zusammenarbeit beim Kulturreferat der LH München, bei Partnern, Förderern und Kolleg_Innen im In- und Ausland und bei allen Künstler_Innen, die uns in den letzten 30 Jahren begleitet haben.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
EINTRITT FREI
In Stephan Herwigs SCHWEIFEN formen die Körper der Tänzer im Zusammenspiel mit Licht und Sound mehrdimensionale vergängliche Stimmungsbilder, die sich einer eindeutigen Zuschreibung entziehen.
Bewegungssequenzen entstehen und lösen sich wieder auf, ziehen weiter wie Blicke oder Gedanken und erlauben dem Betrachter, im Widerhall des Tanzes den eigenen Assoziationen und Interpretationen zu folgen.
Premiere: 15. September 2016
Choreografie: Stephan Herwig
Choreografische Assistenz: Karen Piewig
Tanz: Inês Carijó, Anna Fontanet, Àngel Duran, Maxwell McCarthy, Moritz Ostruschnjak
Lichtgestaltung: Michael Kunitsch
Produktionsleitung: Hannah Melder
Pressearbeit: Beate Zeller
www.stephanherwig.net
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München.
In Kooperation mit schwere reiter tanz. Stephan Herwig ist Mitglied der Tanztendenz München.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 17,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de Für Jene, die mit der minimalistischen Kunst vertraut sind, mit F. E. Walters Konzept des unerbittlichen Kunstwerks oder den düsteren und launischen Interieurs eines Lucien Freud (oder - gräbt man tiefer bis zu den Ursprüngen der Strömungen modernen Theaters - Artauds Theater der Grausamkeit), bekommt der Ausstellungsraum eher die Erscheinungsform eines Labors, wo die Grenzen künstlerischen Ausdrucks und die Widerstandskraft ausgelotet werden. Alles, was mit der Vorgeschichte des künstlerischen Ausdrucks zu tun hat, bezieht sich auf den Instinkt, auf die Gesamtheit der Sinne, und nicht auf eine ausdrückliche Bildfolge. Ein profundes (Kunst)Werk muss geschützt werden. Es ist wichtiger, das “Wie” als das “Was” zu hinterfragen bzw. zu beantworten. Es ist nur der Gedanke, der zählt.
Gabriela Bodins Werke, begleitet von Klavierimprovisation (Masako Otha) und der Butoh-Performance (Stefan Maria Marb) bricht die Erwartung der logischen Kohärenz der Bewegung und offenbart die Kraft der Körpersprache. Trotz ihrer scheinbar unlogischen Struktur und ihrer narrativen Inkohärenz wirkt die Vorstellung spontan, auf der emotionalen Ebene. Die bildgewordenen Gesten des Tänzers erzeugen ein riesiges Puzzle, gebaut auf einem immerwährenden Thema: das menschliche Wesen - ein schlichtes Stück Fleisch, auf der Suche nach seinem eigenen Inhalt.
Bewegungssequenzen entstehen und lösen sich wieder auf, ziehen weiter wie Blicke oder Gedanken und erlauben dem Betrachter, im Widerhall des Tanzes den eigenen Assoziationen und Interpretationen zu folgen.
Premiere: 30. März 2017
Live Music: 18:00-20:00
Butoh Performance: 19:00-19:30
Gabriela Bodin: painting
Masako Ohta: Klavier, Indian Harmonium
Stefan Maria Marb: Butoh Performance
Stefan Maria Marb ist Mitglied der Tanztendenz München.
Spielort
Galerie am Maxmonument
Thierschstrasse 42
80538 München
www.maxmonument.de/
Karten
Eintritt: 5,-
Im Rahmen des Residenzprogrammes sind im März die Choreografinnen Lilly Pohlmann und Tora Hed zu Gast in den Räumen von Tanztendenz München e.V.
Unter dem Titel „Screws For Fixing“ erkunden sie rhythmische Landschaften. Beat, Off-Beat, Melodie – der gegenseitigen Beeinflussung persönlicher und kollektiver Rhythmen gehen die jungen Choreografinnen gemeinsam mit den Performerinnen Yara Li Mennel und Martina Gambardella nach.
Bewegungssequenzen entstehen und lösen sich wieder auf, ziehen weiter wie Blicke oder Gedanken und erlauben dem Betrachter, im Widerhall des Tanzes den eigenen Assoziationen und Interpretationen zu folgen.
Sie schließen damit an choreografische Fragestellungen an, die sie bereits im Frühjahr 2016 als Teilnehmerinnen der Offenen Studios des Tanztendenz München e.V. entwickelten und im Trispace London präsentierten. Das Showing gibt Einblick in den Arbeits- und Probenprozess der Künstlerinnen und zeigt, wie sich ihr Verständnis von Rhythmus seit Arbeitsbeginn verändert hat.
Choreografie: Lilly Pohlmann & Tora Hed
Tanz: Martina Gambardella, Yara Li Mennel, Lilly Pohlmann, Tora Hed
Spielort
Tanztendenz München e.V.
im Lindwurmhof
Lindwurmstraße 88 / 5. Stock
80337 München
Karten
Eintritt: frei
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder info@tanztendenz.de
Entlang einer Wand, die wiederkehrendes Bühnenelement in den Arbeiten der Berliner Choreografin Sheena McGrandles ist, erfinden/bearbeiten sich zwei Figuren immer wieder neu – vorwärts, rückwärts, Schnitt, alles zurück, Wiederholung. „FIGURED“ ist eine ständige Unterbrechung sich bewegender Körper. In fortwährender Neuauflage werden durch bereits vollzogene Bewegungen multiple Narrative hervorgerufen und unlogische Relationen geschaffen. Ausgangspunkt ist eine reduzierte Sequenz von zehn Sekunden, die hyperbearbeitet und auf der Bühne über einen Zeitrahmen von 40 Minuten zerstückelt wird. McGrandles‘ Studie über den dargestellten Körper konzentriert sich auf eine komplexe Komposition und Ausführung des Physischen und deckt dabei die Absurdität und Künstlichkeit der Alltagsgeste auf. Der Live-Sound aus verschiedenen Field-Recordings wird ähnlich fragmentiert und gebrochen. Es entsteht eine Klanglandschaft, die sich am Detail reibt, es dynamisiert und verstärkt. Beharrlich, bisweilen besessen klebt „FIGURED“ am Detail und will sein Augenmerk immer wieder erneut auf dieses (aus-)richten.
Die TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND ist eine Bestandsaufnahme und Präsentationsplattform für aktuelle künstlerische Entwicklungen und innovative Strömungen im zeitgenössischen Tanz in Deutschland. Eine Fachjury hat aus 444 Produktionen der vergangenen 2 Jahre 15 bemerkenswerte ausgewählt. Diese künstlerischen Arbeiten dokumentieren, wie lebendig und einzigartig die in Deutschland frei produzierende Szene und die Kompanien an Stadt- und Staatstheatern sind! Der zeitgenössische Tanz in Deutschland ist eine Kunstform, die sich mit sozialen und politischen Themen auseinandersetzt und einen klaren Gegenpol zu aktuellen (rechts-)populistischen Tendenzen bildet, indem sie einen anderen, offenen Gesellschaftsentwurf impliziert. Entdecken Sie in 5 Tagen die herausragende Vielfalt, die der zeitgenössische Tanz in Deutschland aktuell zu bieten hat! // Mehr: www.tanzplattform2020.de
Veranstalter:
JOINT ADVENTURES – Walter Heun
Förderer: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien / Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst / Kulturreferat der Landeshauptstadt München / Kulturstiftung der Stadtsparkasse München / Bezirk Oberbayern / Goethe-Institut
Termine
Freitag, 6. März / 22:15 – 22:50
Samstag, 7. März / 15:00 – 15:35
Samstag, 7. März / 22:15 – 22:50
Sonntag, 8. März / 15:00 – 15:35
Team
Konzept & Regie: Sheena McGrandles
Performerinnen: Sheena McGrandles, Annegret Schalke
Sound: Stellan Veloce
Lichtdesign: Annegret Schalke
Bühne: Sheena McGrandles
Licht: Elliott Cennetoglu
Outside eye: Zinzi Buchanan, Thomas Schaupp
Tourmanager: ehrliche arbeit - freies Kulturbüro
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Preise: 18,- EUR / 10,- erm. EUR
Vorverkauf: www.muenchenticket.de
Förderer: Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Agora MOVE Berlin
Eva Baumann arbeitet im Rahmen ihrer Residenz an „herstory I“, einer Musik-/Tanzperformance, die am 23. Mai im Theaterhaus Stuttgart Premiere feiert. Im Showing gibt sie Einblick in ihren Arbeits- und Probenprozess.
"herstory I" ist der erste Teil einer choreografischen Trilogie, die sich mit unbekannten bzw. vergessenen Künstlerinnen verschiedener Epochen befasst. In Teil eins inszenieren die Tanzkünstlerin Eva Baumann und die Violonistin Biliana Voutchkova Werke außergewöhnlicher Komponistinnen. Dabei spannen sie den Bogen vom Mittelalter bis in die Gegenwart und entführen das Publikum in zuweilen unentdeckte Klangwelten.
Mit Entdeckerfreude und Fingerspitzengefühl nähern sich Baumann und Voutchkova den Komponistinnen, lassen den Körper musizieren und die Musik tanzen. Gemeinsam spüren sie dem Zeitgeist verschiedener Epochen nach, legen Stereotype, Körperbilder und Moden offen: von der mittelalterlichen Welt Hildegart von Bingens bis zu den modernen Kompositionstechniken von Biliana Voutchkova selbst.
In einer konzentrierten Begegnung wechseln sich Atmosphären und Dynamiken: Mal treffen Musik und Tanz symbiotisch-harmonisch aufeinander, mal in regelrechten Paralleluniversen, dann wieder impulsiv und konträr. Im Vordergrund der Begegnung zwischen Baumann und Voutchkova steht aber immer das Aufeinander-Hören und das völlige Aufgehen im musikalisch-tänzerischen Moment.
Eva Baumann war bereits im Juni 2016 Residenzgast des Tanztendenz München e.V. im Rahmen der Initiative TANZ SÜD. Damals erarbeitete sie mit der Dramaturgin Eva-Maria Steinel erste Strategien für die Umsetzung des Projektes "herstory I" und entwickelte ein Bewegungsvokabular für zwei kürzere Musikstücke.
Choreografie/Tanz: Eva Baumann
Violine/Performance: Biliana Voutchkova
Kostümbild: Katrin Wittig
Dramaturgie: Eva-Maria Steinel
Assistenz Projektleitung, Presse-und Öffentlichkeitsarbeit: Birgit Gebhard
Lichtdesign: Ingo Jooß
Kooperationspartner
Produktionszentrum Tanz und Performance Stuttgart, Archiv Frau und Musik Frankfurt/Main, Musikwissenschaftliche Fakultät der Universität Frankfurt/Main, Internationale Komponistinnenbibliothek Unna, Tanztendenz München/schwere reiter, Sophie-Drinker-Institut Bremen/ Prof. Dr. Freia Hoffmann, Susanne Wosnitzka (Vorstand musica femina e.V. München)
Förderer
"herstory I" ist eine Produktion von eva baumann tanz/produktionen und wird gefördert vom Landesverband Freier Tanz- und Theaterschaffende e.V. Baden-Württemberg und dem Kulturamt der Stadt Stuttgart.
Mit freundlicher Unterstützung der Kunststiftung Baden-Württemberg Stuttgart, der Gedok Stuttgart, den Uferstudios Berlin sowie dem Mimecentrum Berlin/Künstlerquartier Bethanien
Spielort
Tanztendenz München e.V.
im Lindwurmhof
Lindwurmstraße 88 / 5. Stock
80337 München
Karten
Eintritt: frei
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder info@tanztendenz.de
Sprache, Hautfarbe, Verhalten – unsere Gesellschaften sind geprägt von unterschiedlichen Körpern,
Normen und Verhaltensweisen. Die Gegensätze bergen Konfliktpotential. Wie reagieren unsere
Gesellschaften auf neue, auf fremde Körper? Was entsteht aus der Begegnung mit dem anderen
Körper? Wie orientiert sich der fremde Körper in neuem Umfeld und welche Koordinaten zwischen
Bedrohung und Bereicherung benutzt er?
In ihrer choreographischen Arbeit „ALBUM kodex_feedback“ erforschen Martín Lanz und Mario Lopes Auswirkungen auf den Körper in kulturell fremden Kontexten. Die Performance ist als Album mit zwei Seiten konzipiert: Seite A kodex reflektiert über unsere sozialen Verhaltenskodizes, physische
Adaptationsprozesse und Momente der Konfrontation mit dem durch Sprache, Hautfarbe oder
Verhalten als fremd wahrgenommenen Körpers. Auf Seite B feedback werden die Körpererfahrungen
technisch und klanglich reproduziert und es entsteht ein Dialog zwischen dem Echo von Seite A und
den Körpern der Performer_innen.
In der anschließenden Diskussion tauschen sich Künstler, Experten und Publikum zum Thema Fremdkörper aus.
Choreographie: Mario Lopes (München), Martín Lanz (Mexico City)
Performer: Aída Arely (Mexico City), Guinho Nascimento (São Paulo), Rubens Oliveira (São Paulo)
Musik: Denilson Olivera (São Paulo), Paulo Monarco (São Paulo), Dandara Modesto (Zürich)
Audio/Video: Victor Pardinho (Helsinki)
Sound: Florian Tuercke (Nürnberg)
Produktion: Clara Holzheimer
„ALBUM kodex_feedback“ ist eine Produktion der PlattformPLUS, entstanden während eines Stipendienaufenthalts 2016 im internationalen Künstlerhaus Villa Waldberta der Landeshauptstadt München
In Kooperation mit der Tanztendenz München e.V. Mit freundlicher Unterstützung des Goethe-Institut,
des Kulturreferats der Landeshauptstadt München und Lusofonia e.V. Der Tänzer Guinho Nascimento
ist Artist-in-Residence im Ebenböckhaus der Landeshauptstadt München
Spielort
HochX
Entenbachstraße 37
81541 München
www. theater-hochx.de
Karten
Eintritt: 18 Euro / 10 Euro
Reservierungen: 0 89 / 90 155 102 oder www.theater-hochx.de
Die Arbeit von Nicole Peisl kreiert einen Raum, in dem einfache Gestaltungselemente ein Spannungsfeld schaffen, das eine Vielfalt von Vorstellungen, Wahrnehmungen, Auffassungen und Empfindungen beim Publikum hervorruft. Vielfalt I lebt von Dynamik, einer Praxis des Sich-Einlassens, ist mehr Beziehung als Form. Vielfalt II – noch weiter aufgebrochen – lässt eine spielerische Situation entstehen, in der benannt wird, was man empfindet und wahrnimmt. Eine Konversation, die sehr humorvoll und mit hoher körperlicher Intelligenz Seltsames sowie Bequemlichkeiten und Unbequemes ans Licht bringt. Die Tänzerin – zwischen 2000 und 2004 war sie Mitglied von William Forsythes Ballett Frankfurt –, Choreografin, Performerin und Dozentin Nicole Peisl lässt ein energetisches Feld entstehen, das gekennzeichnet ist von dem, was gerade passiert, dem, was gerade war, und dem, was gleich noch werden wird. Die situative Choreografie erläutert auch die Wechselwirkungen zwischen der somatischen Komplexität der Bewegungen und dem umgebenden Beziehungsfeld.
Uraufführung: Mo 15. Mai 2017, 19:00
Weitere Vorstellung: Di. 16. Mai, 19:00
Künstlergespräch am 16. Mai
Vielfalt I
Choreografie: Nicole Peisl
Tanz: Elena Gianotti, Satu Herrala
Dramaturgie: Johanna Milz
Vielfalt I ist eine Produktion der Forsythe Company für Motion Bank
Vielfalt II (UA)
Choreografie: Nicole Peisl
Tanz: Johanna Milz und Nicole Peisl
Dramaturgische Mitarbeit: Frederike Thielmann
Licht und technische Mitarbeit: Ulf Naumann
Vielfalt II ist eine Produktion von Pathos München
www.dance-muenchen.de
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Tickets
Eintritt: 16,- / 10,- erm.
Online-Kartenverkauf: www.muenchenticket.de
Ticket Telefon: 089 / 54 81 81 81
(Montag bis Freitag 9–19 Uhr + Samstag 9–14 Uhr)
Tanz im amorphen Raum der Hyperrealität: Zuschauer und Tänzer werden in die 8 Kanal Projektionen des Videodesigners Thomas Mahnecke absorbiert.
Im schnellen Wechsel aus assoziativen Bildfolgen, die wie Gedankenmanifestationen auftauchen und wieder verschwinden, erschaffen die Tänzerinnen durch ihre Bewegungen einen amorphen Raum, ein rasantes Spiel mit Dimensionen und Wahrnehmung, Hyperrealität entsteht.
Alles ist in Bewegung, nichts ist wie es scheint. Es gibt keinen Stillstand, wir bewegen uns mit unseren Gedanken und Handlungen wie in einem Sog aus Ereignissen, Imaginationen und Visualisationen. Wir imaginieren unsere Zukunft, lassen sie in der Gegenwart aus unseren Träumen und Gedanken entstehen.
Ein Zukunftsszenario, in dem sich reale und virtuelle Tänzer choreographisch verbinden und eintauchen in den Hyperrealen Raum, eine den Zuschauer umschließende teilweise interaktive 360 Grad Videoinstallation.
Eine Versuchsanordnung: Zeitgenössischer Tanz verbindet sich mit der Medienkunst von Morgen. Die Künstlerin Angelika Meindl und der Videodesigner Thomas Mahnecke arbeiten seit Jahren zusammen auf der Suche nach dem Hyperraum.In ungewöhnlichen experimentellen Arbeiten demonstrieren sie ihre künstlerische und technische Einzigartigkeit und Ihren Mut Ihre eigenen Wege zu gehen. Zusammen mit dem innovativem Lichdesigner Rainer Ludwig, den herausragenden Tänzerinnen Makoto Sakurai und Elodie Lavoignat erobern sie die 6. Dimension……
ACHTUNG: Begrenzte Plätze. Nach Beginn kein Einlass!
Konzept: Angelika Meindl
Tanz: Makoto Sakurai, Elodie Lavoignat
Videoart: Thomas Mahnecke
Licht: Rainer Ludwig
Soundenviroment: Fred Lutz, Angelika Meindl
Dank an die Videoabteilung des Staatstheater am Gärtnerplatz München, das Muffatwerk Mün- chen und Tanztendenz e.V.. Angelika Meindl ist Mitglied der Tanztendenz München.
Spielort
Muffatwerk
Zellstr. 4
S-Bahn
Haltestelle Rosenheimer Platz oder Isartor
www.muffatwerk.de
Die freie Tanzszene, die sich in den 1970er Jahren herauszubilden begann, hinterließ in München wie in anderen Städten deutliche Spuren. Sie hat neue Konzepte von Theater, Bewegung und Körper mitgetragen und selbst entwickelt. Ästhetische und kulturpolitische Fragen, die damals entstanden und seitdem diskutiert werden, sind nach wie vor virulent. Das kontinuierliche Wirken und die Präsenz der freien Gruppen und nicht-institutionalisierten KünstlerInnen, die in München arbeiteten oder als Gäste kamen, formierten ein stets wachsendes, interessiertes Publikum.
Wie ist diese Szene entstanden? Wie sah sie aus? Was hat sie befruchtet? Wo waren ihre hot spots in der Stadt? Welche Menschen waren (und sind) in München aktiv? Was waren ihre künstlerischen Vorstellungen? Wie haben sie die Entwicklung der Szene erlebt? Wie war die Außenwahrnehmung dieser Szene? Spätestens mit der Ratifizierung des Abkommens über das immaterielle Erbe der UNESCO 2003 ist das Bewusstsein für mündliche und korporale Vermittlungsweisen sowie deren historiographische Relevanz deutlich gestiegen.
Eine ausgewählte Sammlung von Flyern, Postkarten, Leporellos, Programmheften, Rezensionen, Interviews, Fotografien und Filmaufzeichnungen vermittelt Einblicke in die dynamische Vergangenheit der freien Münchner Tanzszene.
Am Sa. 20. Mai, 11 Uhr, findet eine Podiumsdiskussion zum Thema "30 Jahre Tanztendenz München" statt.
Idee/Konzept: Brygida Ochaim, Dr. Katja Schneider
www.dance-muenchen.de
Ort
Gasteig, Foyer Carl-Orff-Saal
Rosenheimerstr. 5
81667 München
www.gasteig.de
Tickets
Eintritt frei
An vielen Orten des Kulturzentrums, vor allem rund um die Ausstellung Tanz in München – Archiv in Bewegung, interpretieren TänzerInnen Original-Scores Münchner ChoreografInnen. So entsteht über mehrere Tage hinweg ein Katalog an Bewegungen, Tänzen, Tanzpraktiken, der selbst in Bewegung ist und in immer neuen Konstellationen BesucherInnen und PassantInnen überrascht. ProtagonistInnen sind – neben den Material spendenden Münchner KünstlerInnen – junge TänzerInnen, die an Lehr-Labs von Mia Lawrence teilgenommen haben. Der direkte Konnex zur Ausstellung über die Geschichte der Münchner Tanzszene und die Zusammenarbeit mit den KünstlerInnen der aktuellen Szene stellt einen neuen Bezug her zwischen historischer und gegenwärtiger Performancegeschichte.
Samstag, 13. Mai, 17:00
Sonntag, 14. Mai, 19:00
Montag, 15. Mai, 19:00
Dienstag, 16. Mai, 17:00
Mittwoch, 17. Mai, 17:00
Donnerstag, 18. Mai, 19:00
Konzept, künstlerische Leitung: Mia Lawrence
Scores: Tobias Draeger, Stefan Dreher, Stephan Herwig, Ludger Lamers, Katja Wachter, Mia Lawrence
Tanz: Performance Lab: Katrina Bastian, Lucille Belliveau, Armando Disanto, Patscharaporn Distakul, Monika Keller, Alicia Kidman, Kathrin Knöpfe
Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der LH München, das Theater HochX, den Tanztendenz München e.V. und das TANZBÜRO MÜNCHEN.
www.dance-muenchen.de
Ort
Gasteig
Rosenheimerstr. 5
81667 München
www.gasteig.de
Tickets
Eintritt frei
Drei PerformerInnen und zwei Musiker setzen sich in der einstündigen Vorstellung mit dem Wahnsinn der gegenwartigen Schnelllebigkeit auseinander und fragen nach (psychophysischen) Konsequenzen für das Individuum und die heutige Gesellschaft mit Blick auf die menschliche Faszination für Tempo und die Gier nach der Uberschreitung von persönlichen Grenzen.
Dem Historiker Yuval Noah Harari („Sapiens: A Brief History of humankind“) zufolge, erlebt der Mensch, seitdem er die Kontrolle über das Feuer gewonnen hat und so an die Spitze der Lebenspyramide trat, seine Geschichte in zunehmender Geschwindigkeit. Trotz enormer Leistung und Anstrengung hat er das Gefühl, niemals alles zu schaffen oder erledigen zu konnen, sowie nirgends und nie anzukommen, um zu rasten. Die Hetzerei und der Stress des Alltags bedeuten heute für viele einen Verlust von Lebensfreude und Lebensqualität. Noch nie waren westliche Gesellschaften zugleich so auf Speed und so erschöpft. Wie erlebt ein jeder den „Rausch der Zeit“? Greift er um sich, oder wird er vielmehr von einem jedem, der sucht und testet, weiter gehen möchte und nicht zurück, befeuert?
RUSH HOUR versucht die Diskrepanz zwischen Körpern, die am laufenden Band funktionieren
müssen und einem wachsenden psychischen Unruhezustand, auf der Bühne erfahrbar zu machen.
Die drei PerformerInnen durchlaufen alle einen eigenen Trip. Sie interagieren und sie synchronisieren
sich, sie konkurrieren miteinander und verlaufen sich dabei immer mehr in einer konstant
wachsenden Überforderung. Sie werden von außen beschleunigt – oder sind sie am Ende doch selber
für ihr Dilemma verantwortlich? Was zwingt sie dazu weiterzulaufen? Was motiviert die Lust des
„Höher, Schneller und Weiter“? Und wann ist sein Ende erreicht?
Hüseyin Evirgen komponiert für RUSH HOUR elektronische Musik, in die eine bearbeitete
menschliche Stimme einfließt. Seine Musik spannt atmosphärisch den musikdramaturgischen Bogen
des Stücks und trifft auf Klänge und Melodien eines akustischen Live-Saxofon (Simon Couratier).
RUSH HOUR erzahlt den Spannungsbogen zwischen High Speed und Erschöpfung und eröffnet den
Zuschauern Projektionsflächen, die ihn auf die Reise durch seine eigene Evolution schicken
Konzept, Künstlerische Leitung, Choreografie: Ceren Oran
Performer: Daphna Horenczyk, Jaroslav Ondus, Cağlar Yiğitoğullari
Musik: Huseyin Evirgen
Live-Saxofon: Simon Couratier
Bühne: Empfangshalle München
Dramaturgie: Sarah Israel
Lichtdesign: Rainer Ludwig
Produktionsmanagement: Tanzbüro München
Produktionsassistenz: Maria Casalez Gonzales
Pressebetreuung: Knoll PR
„Rush Hour“ ist eine Produktion von Ceren Oran und wird gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT), mit freundlicher Unterstützung durch Tanzbüro München. Ceren Oran ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
www. cerenoran.com
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 17,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de
„Vatn“ ist ein ongoing project, das Claudia Senoner während einer vierwöchigen Residenz im Creative Centre Fishfactory in Stödvarfjördur/Island entwickelt hat. Die Solo-Performance verbindet Versatzstücke wie Bewegung, Erfahrungen aus Natur und Kultur Islands mit Anekdoten aus dem „residence social live“ in Stödvarfördur und kreiert so einen performativen Bericht.
In Stödvarfjördur zeigte Claudia Senoner bereits eine erste Fassung. Am 1. und 2. Juli folgen die Vorstellungen im schwere reiter und für 2018 ist eine erweiterte Fassung des Projektes für Stuttgart geplant. Hierfür wird die Performance in eine Soundinstallation verwandelt.
[ Interview Claudia Senoner im Creative Centre Fishfactory in Stödvarfördur ]
Solo-Performance von und mit Claudia Senoner
Mit freundlicher Unterstützung der Fish Factory Creative Centre in Stödvarfjördur/Island und Tanztendenz München e.V.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 12,- / 8,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de
Woraus schöpfen Künstler_Innen ihre Inspiration? Aus welchen Quellen nähren sie sich?
Die Tanztendenz-Reihe STANDPUNKT.e macht die Subtexte künstlerischer Arbeit zum Thema und präsentiert choreografisches Denken und Tun in einem persönlichen Format. Dem Publikum ermöglicht STANDPUNKT.e so gewissermaßen einen „Spaziergang durch den Kopf“ der eingeladenen Choreograf_Innen, eine Reise zu jenen Objekten, Personen, Gedanken und Dingen, die für die jeweiligen künstlerischen Herangehensweisen zentral sind.
2017 ist die Hamburgerin Victoria Hauke bei STANDPUNKT.e zu Gast. Die Choreografin und Tänzerin interessiert sich besonders dafür, wie sich die physische Emotionalität des Körpers aus dessen energetischen, somatischen und sensorischen Vorgängen entfaltet, und in welcher Verbindung diese mit dem jeweiligen Umfeld steht. So geht es in ihren Arbeiten immer wieder darum, Aspekte der Rezeption und Wahrnehmung für den Betrachter zu verschieben; Ihre Arbeiten wurden und werden oft im Kontext von „Nicht-Theater-Räumen“ wie leeren Läden, Schaufenstern, privaten Räumen kreiert oder setzen die Performer_Innen in andere Beziehungen zur Schwerkraft – etwa hängend oder im Wasser. Immer wieder hat Hauke in interdisziplinären Kontexten mit internationalen Künstlerkollegen kollaboriert, beispielsweise aus den Bereichen Bildende Kunst, Musik oder Wissenschaft.
An drei Abenden nimmt Victoria Hauke das Publikum unter dem Titel „Teilen und Gastfreundschaft“ mit auf eine Reise durch jene Arbeits – und Lebensbereiche, die ihr
Schaffen inspirieren und bestimmen.
Zusammen mit dem Sounddesigner und Komponisten Andi Otto (Hamburg), mit dem Victoria Hauke seit vielen Jahren zusammenarbeitet sowie drei Tänzer_Innen aus München wird im Vorfeld in gemeinsamer kreativer Praxis der STANDPUNKT.e-Abend „Teilen und Gastfreundschaft“ entwickelt. Dabei werden Hintergründe, Kernideen, Alltägliches, Inspirationsmomente, Zitate, immer wiederkehrende Faszinationen, Visuelles und Ansätze
aus bestehenden oder zukünftigen Arbeiten in Reaktion mit der aktuellen Situation vor Ort gebracht, um so Essenzen der Arbeitspraxis mit den Gästen zu teilen. Unter anderem geht es um Fragmente aus der Zusammenarbeit mit Andi Otto an der Schnittstelle von Körper(wissen) und elektronischer Klang(gestaltung), um Victoria Haukes Begeisterung für unterschiedlichste Aspekte ihrer 20-jährigen Praxis von Taijijuan und Qigong oder um die Faszination der Choreografin für Material und Aktion im Bereich von Bild und Installation.
Im weiteren Verlauf des Abends wird Andi Otto – im Wechsel von Gesprächen mit den Gästen und Tanz-, Sound- und Bild-Aktionen der Tänzer_Innen – live ein Risotto zubereiten. Damit beziehen sich Choreografin und Musiker auf ihre gemeinsame Performance „LET IT HUM – ein hauserwärmendes Ritual“ (2016), zu dem Victoria Hauke in ihr privates Studio einlud. Alles läuft hinaus auf ein gemeinsames Essen mit den Gästen: Stühle werden an eine einzige lange Tafel geschoben und der letzte (uninszenierte) Teil des Abends beginnt: open end…
Eine Veranstaltung der Tanztendenz München mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München. Gefördert von der Kulturstiftung der Stadtsparkasse München. Dieses Projekt wird ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 17,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de
Der Experimentalfilm von Ulrike Kaiser „Enzyklop-Demiurg“ erzählt die Geschichte unserer Welt im Mikrokosmos: Ein Atelier dient als (Welt)-Raum, in dem sich die Schöpfungsgeschichte völlig frei und assoziativ entfaltet. Ein menschenähnliches Wesen durchwandert das Atelier, schafft Neues, bewahrt Altes, entwickelt jedoch auch zerstörerische Kräfte – am Ende bleibt es als Idee am Firmament zurück.
Ulrike Kaiser (Film), Ruth Golic (Performance), Josip Pavlov (Musik)
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 12,- / 8,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de
In „vague de corps“ befragen Stephanie Felber und ihr Team das Entstehen und die Dynamik von Gruppen. Macht- und Entmachtungsformen, Positionierungen, Entscheidungsprozesse und Führungsstile werden austariert und verhandelt. Den Zuschauer_Innen fällt dabei nicht die Rolle des Konsumenten zu. Vielmehr löst die als performative Zusammenkunft von Körpern angelegte Choreografie die Grenzen zwischen Akteur_Innen und Publikum ebenso auf, wie jene zwischen festgelegter Partitur und kollektivem Agieren. Choreografie, Raum-, Licht- und Soundgestaltung verschmelzen zu einem multisensitiven Setting, das die Erfahrung verschiedenster Gruppendynamiken ermöglicht.
„Es geht mir in „vague de corps“ um ein Versuchsfeld, in dem Performer_Innen, Licht-, Raum- und Sounddesigner_Innen und die Zuschauer zu Aktivisten werden, sie alle sind Werkzeuge und gleichsam Adressaten diesen Vorhabens.“ (Stephanie Felber)
Bei der Erarbeitung von „vague de corps“ beschäftigen sich die Choreografin und ihr Team
mit Methoden wie der Scoring-Methode, mit dem Gruppenverhalten von Tierherden, mit Psychoakustik und Wahrnehmungspsychologie, Machstrukturen und Manipulationsfaktoren.
Akustisch und optisch wird mit Erkenntnissen zur Stimulation von Emotionen via Schall und
Licht gearbeitet. So erklingen hörbare und unhörbare Frequenzen und beeinflussen ebenso
wie Lichtqualitäten und Lichtfarben das Empfinden der Anwesenden. Licht strukturiert auch den Raum und stellt einzelne Personen, Körperteile, Bewegungen ins Scheinwerferlicht – auch ein Verwirrspiel, das die Grenzen zwischen Darstellern und Besuchern verschwimmen lässt.
Choreografisch greift Stephanie Felber Bewegungsqualitäten aus Massenereignissen wie Demonstrationen, Paraden, Popkonzerten, Aufständen auf und verdichtet diese zu Tableaux vivants, erstarrten und zeitenthobenen Posen extremer Agitation/Emotion, die auftauchen und wieder verschwinden, mit der Masse verschmelzen.
„vague de corps“ stellt so Fragen nach Freiheit und Determination, nach Individuum und Masse: Soll ich mich mit dem Schwarm bewegen? Will ich mich mit ihm bewegen, oder will ich abseits stehen? Kann ich mich dem Sog der Anderen entziehen? Übernehme ich die Wut, die Nervosität, die Entspanntheit, die Energie derer neben mir? Und: Wer ist hier überhaupt Publikum und wer Performer?
Künstlerische Leitung: Stephanie Felber
Mentorin: Erin Manning
Künstlerische Mitarbeit/Performer_Innen: Elsa Mourlam, Sonia Borkowicz,
Alexandra Baybutt, Nikolaos Konstantakis, Jonathan Bringert
Sounddesign: Luiza Schulz
Lichtdesign: Pit Schultheiß / Diana Dorn
Raumgestaltung: Guida Miranda
Produktionsmanagement: Tina Meß / Tanzbüro München
Presse-/Öffentlichkeitsarbeit: Simone Lutz PR
Spielort
PATHOS Atelier
Dachauer Straße 110d
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www. pathosmuenchen.de
Kartenreservierung
Eintritt: 17,- / 8,- erm.
Reservierungen: 0152 / 05 43 56 09oder ticket@pathosmuenchen.de
In „mehr als genug“ fragt sich die österreichische Choreografin Doris Uhlich, wie ein Körper zum Markenzeichen wird und was das bedeutet.
Uhlich, die immer wieder als „korpulente Tänzerin“ bezeichnet wird, hinterfragt aktuelle Schönheits- und Körpernormen. Wie wichtig sind die äußere Hülle und das Fleisch unter der Haut? Wie dominant ist das äußere Erscheinungsbild eines Körpers während einer Tanzperformance? Gibt es den perfekten Körper für den Tanz? Und: Wer ist schön, wer nicht? Was bedeutet „schön“? In Live-Telefonaten interviewt sie Menschen, deren Körper nicht der (Schönheits-)Norm entsprechen, aber dennoch zu Markenzeichen geworden sind. Es geht um das paradoxe Phänomen unserer Gesellschaft, individuell zu sein, aber trotzdem nicht aus der Reihe tanzen zu wollen. Mit dem Drang zur Fülle bietet die Barockzeit dabei den Ausgangsstoff für Uhlichs körperliche und textliche Auseinandersetzung voller Fleisch und Opulenz.
Die Österreicherin feierte bei der TANZWERKSTATT EUROPA bereits mit ihren Arbeiten „more than naked“ und „boom bodies“ den Körper und unterrichtet in diesem Jahr einen zweitägigen Intensivworkshop in ihrer sogenannten Fetttanztechnik.
IM ANSCHLUSS: PARTY
Support
Gastspiel > Bundeskanzleramt Österreich – Sektion Kunst/Kultur; Koproduktion > Doris Uhlich; brut Wien; Les Subsistances, Lyon; Förderer > Kulturabteilung der Stadt Wien, bm:ukk.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Festivalwebsite: Tanzwerkstatt Europa
Karten
VVK 15,-/10,- EUR / AK 18,-/13,- EUR
Vorverkauf nur über München Ticket (Tel.: +49 89 54 81 81 81 oder www.muenchenticket.de)
Der Münchner Choreograf Moritz Ostruschnjak hinterfragt in seiner Tanzperformance Identitäten und Körper im digitalen Zeitalter. Digitale Technologien verändern unser Leben und die Gesellschaft rasant. Die Weiten des Internets bieten alle Freiheiten, spielerisch erschaffen wir uns neue Realitäten, inszenieren vielfältige virtuelle Identitäten, die soziale Interaktion findet immer mehr online statt. Über unser Smartphone gebeugt – als sogenannte „text necks“ – laufen wir durch die Städte, erweitern uns ins Allgegenwärtige und Mehrdimensionale. Die bunte Bildschirmoberfläche ist unser Fenster zur Welt!
Ostruschnjaks „Text Neck“ zeigt hybride Formen zwischen Mensch und Maschine auf der leuchtenden Spielwiese unendlicher digitaler Möglichkeiten – umeinander, miteinander und doch autark. Im Zusammenspiel aus Körper, Sound (Live-Elektronik: 48nord) und Farbe (Licht: Tanja Rühl) wird eine sogartige Wirkung erzeugt und ein gleichsam schwereloser Raum geschaffen.
Idee / Konzept: Moritz Ostruschnjak
Choreografie: Moritz Ostruschnjak, Daniela Bendini
Performance / Kreation: Anna Fontanet, Isaac Spencer, Alexis Jestin
Musik / Live Elektronik: 48nord
Licht: Tanja Rühl
Ton: Paolo Mariangeli
Kostüme: Renate Ostruschnjak
Produktionsleitung: Hannah Melder
Pressearbeit: Beate Zeller
Support:
Gastspiel > Kulturreferat der Landeshauptstadt München; Produktion > Moritz Ostruschnjak; Koproduktion > Schwere Reiter MUSIK, Zusammenarbeit > schwere reiter tanz; Förderer > Kulturreferat der Landeshauptstadt München; Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Festivalwebsite: Tanzwerkstatt Europa
Karten
VVK 15,-/10,- EUR / AK 18,-/13,- EUR
Vorverkauf nur über München Ticket (Tel.: +49 89 54 81 81 81 oder www.muenchenticket.de) „Lucinda Childs is one of post-modern dance's pre-eminent icons, and a founding member of the Judson Dance Theater. Sie ist zufällig auch meine Tante. Wir haben beschlossen, 3 ihrer Solos, die sie in den 1960er Jahren in New York choreografiert und selbst getanzt hat, wiederaufzuführen: Pastime, Carnation und Museum Piece.“ (Ruth Childs)
„Pastime“ (1963) ist Lucinda Childs erstes Solo und erforscht die Beziehung zwischen der Bewegung und einem Gegenstand. Mit einem Stück dehnbarem Stoff spielt Childs darin mit dem typischen Bewegungs- vokabular des Postmodern Dance. In „Carnation“ (1964) werden Objekte des täglichen Bedarfs (Schwämme, Haarwickel, Mülltüten) choreografiert. Childs will darin eine Methode, keine Geschichte entwickeln. Der Tanz wird dekonstruiert. „Museum Piece“ (1965) ist künstlerische Performance und ironische Konferenz zugleich. Inspiriert von Marcel Duchamps Idee des „objet trouvé“ nimmt Childs das Bild „Le Cirque“ von George Seurat als Ausgangspunkt und versetzt sich auf sehr humorvolle Weise in das Bild, um es zu beschreiben.
2014 hat ihre Nichte Ruth Childs mit ihr gemeinsam diese 3 Soli neu einstudiert. Mit Ausnahme von „Carnation“ wurden diese Arbeiten von Lucinda Childs nie außerhalb der USA aufgeführt und haben bis heute nichts an Modernität verloren.
Support:
Gastspiel > Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung; Produktion > SCARLETT’S; Koproduktion > ADC – Association pour la danse Contemporaine, Genf; Förderer > Stadt Genf; Stanley Johnson foundation; Loterie Romande; Nestlé Foundation for Art; Louis Vuitton foundation; Corodis; Republik und Kanton Genf.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Festivalwebsite: Tanzwerkstatt Europa
Karten
VVK 15,-/10,- EUR / AK 18,-/13,- EUR
Vorverkauf nur über München Ticket (Tel.: +49 89 54 81 81 81 oder www.muenchenticket.de)
Die Plattform für zeitgenössischen Tanz HIER=JETZT wurde 2016 von den Tanztendenz-Mitgliedern Johanna Richter und Birgitta Trommler erstmals ins Leben gerufen und in Koproduktion mit Tanztendenz München e.V. realisiert.
HIER=JETZT 2019 möchte stärker als bisher professionellen Choreograf_innen, die an einer neuen Produktion arbeiten, eine Plattform sein. Sie soll als Laborsituation dienen, in der die Choreograf_innen ihre Stückansätze in Teilen oder als Work in Progress ausprobieren und unter professionellen Bedingungen (Licht, Ton, Bühne) zur Diskussion stellen können.
HIER=JETZT 2019 soll ein intensiver Start in die Stückentwicklung sein, ohne Risiko, aber mit großen Möglichkeiten. Die Plattform soll ermöglichen, dass in einem Arbeitsprozess von Konzeptdarstellung bis zur künstlerischen Umsetzung Netzwerke geschaffen werden, die unter jungen Künstler_innen oft fehlen, aber elementar notwendig sind. Ziel ist es, Ideen zu formulieren, sich auszutauschen und eine breite künstlerische Debatte zu ermöglichen.
Was wir bieten
Für die Plattform öffnet das schwere reiter Bühne und Probenraum für eine Woche Proben (22.4. – 28.4.19).
Jede_r Teilnehmer_in hat täglich 2 – 3 Stunden Probenzeit (je nach Nachfrage) sowie Bühnenproben mit unseren Licht- und Tontechnikern.
In der folgenden Woche (29.4. – 5.5.19) werden fünf Termine als „Open Space“ angeboten, an denen sich unterschiedlichste Choreograph_innen mit ihren Arbeiten, bzw. Stückansätzen öffentlich ausprobieren können.
Ein Termin „Open Space“ (4. Mai von 15:00 – 18:00) ist reserviert für Kurzchoreographien und Cross-over-Arbeiten, die für sich stehen und nicht zu einem Stück weiterentwickelt werden sollen. Hier soll sich die Vielfalt der zeitgenössischen Tanzszene in gegenseitigem Austausch zeigen und sich ausprobieren.
Dieser "Open Space" wird technisch nur mit einem Einheitslicht möglich sein, damit möglichst viele Teilnehmer_innen untergebracht werden können.
Wie bewerben
Bewerbung bis zum 30. Januar 2019
Bitte schickt ein Konzept von nicht mehr als einer Seite und
einen kurzen professionellen Werdegang (CV).
Bei Interesse bitte an die beiden Leiterinnen schreiben:
Johanna Richter: richter@tanztendenz.de
Birgitta Trommler: trommler@tanztendenz.de
Für den "Open Space“ (4. Mai, 15:00 – 18:00 / Kurzchoreographien und Cross-over-Arbeiten) bitte ebenfalls eine kurze Beschreibung des Vorhabens bis 30. Januar 2019 einreichen.
Bei Interesse bitte an die beiden Leiterinnen schreiben:
Johanna Richter: richter@tanztendenz.de
Birgitta Trommler: trommler@tanztendenz.de
Download Open Call HIER=JETZT 2019
Unterstützt wird die Plattform HIER=JETZT 2019 vom Kulturreferat der Stadt München
und koproduziert von Tanztendenz München e.V. "Traum in schwarz│in weiß" ist eine Tanz-Workshop-Reihe die unter der Leitung des Tänzers und Choreografen Taigué Ahmed Schüler_innen der Berufsschule zur Berufsvorbereitung, Außenstelle Balanstraße und Studierende des 1. Jahrgangs Schauspiel der Otto Falkenberg Schule zusammenführt. Alle Partizipierenden sind zum (kulturellen) Austausch eingeladen: Tänze, Texte, Lieder werden im teach & teach back System geteilt und gemeinsam ausprobiert. Können und Chaos mischen sich – aus Unkenntnis wird Kenntnis, aus dem Unbekannten ein Arbeitspartner, vielleicht sogar Vertrauter.
Eine Sensibilisierung für den eigenen Körper, den Körper des Anderen: seine Geschichten, Freuden und Schmerzen sowie für Möglichkeiten des künstlerischen Ausdrucks vollzieht sich dabei (beinahe) wie von selbst.
Am Ende der Workshop-Reihe steht ein heterogenes Ensemble auf der Bühne, das Freude daran hat, seine Gedanken und Arbeitsergebnisse in offener Form zu präsentieren.
"Traum in schwarz│in weiß" ist Teil der Initiative MUNICH WELCOME THEATRE und knüpft an die Arbeit mit minderjährigen Geflüchteten, die Taigué Ahmed mit seiner Organisation Ndam Se Na seit 2005 betreibt, an.
In Kooperation mit Tanztendenz München e.V.
Für finanzielle und infrastrukturelle Unterstützung möchten wir uns bedanken bei dem Fachbereich Tanz und Theater des Goethe Instituts e.V., den Kammerspiele München, der Otto Falckenberg Schule, der Berufsschule zur Berufsvorbereitung, Außenstelle Balanstraße und ganz besonders Eva Gahl.
Spielort
Kammerspiele / Kammer 2
Falckenbergstraße 1
80539 München
Kartenreservierung
Euro 6,-
VVK: www.kammerspiele.muenchenticket.net
Woraus schöpfen Künstler_Innen ihre Inspiration? Aus welchen Quellen nähren sie sich? Die von der Tanztendenz entwickelte Reihe STANDPUNKT.e macht die Subtexte einer künstlerischen Arbeit zum Thema und präsentiert choreografisches Denken und Tun in einem persönlichen Format.
2016 ist die amerikanische Choreografin Pat Graney bei STANDPUNKT.e zu Gast. Beheimatet in Seattle, ist sie seit über 30 Jahren eine wesentliche Figur der dortigen Tanzszene und tourt weltweit mit ihrer 1990 gegründeten Pat Graney Company. Die Arbeiten der Choreografin verhandeln immer wieder feministische Positionen, den weiblichen Körper, das Bild der Frau, kollektives weibliches Gedächtnis. Ausgangspunkt für Graney sind dabei meist Anregungen aus anderen Kunstsparten, etwa Malerei, Literatur oder Musik. Ihrer Werke entstehen in Kollaboration mit Komponisten, Schriftstellern, Designern und Bildenden Künstlern und reichen von Bühnenwerken über ortsbezogene Arbeiten – auch für den öffentlichen Raum – bis hin zu choreografischen Installationen.
Seit 1993 leitet sie das Projekt „Keeping the Faith/The Prison Project“ (KTF), in dem sie mit inhaftierten Frauen in dreimonatigen Workshops arbeitet und deren Ergebnisse in öffentlichen Aufführungen gezeigt werden.
Beruhend auf den Erfahrungen mit KTF wird Pat Graney in München einen zweitägigen (nicht öffentlichen) Workshop mit weiblichen Flüchtlingen abhalten, der mit Tanz, Performance, Text und Bildenender Kunst arbeitet.
Am Freitag, den 3. und Samstag, den 4. Juni gestaltet die Choreografin zwei öffentliche Abende unter dem Titel STANDPUNKT.e im schwere reiter, in denen sie Einblick in ihre künstlerischen Hintergründe und Inspirationsquellen gibt: "welcome to my world". Begleitet wird Pat Graney von drei Tänzerinnen ihrer Compagnie.
Eine Veranstaltung der Tanztendenz München mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München und des Bezirksausschusses 9 Neuhausen-Nymphenburg. Dieses Projekt wird ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.
MIt: Pat Graney
Tanz: Sarah Hogland, Jennifer Peterson, Sruti Desai
Bühnenbild: Manuela Müller
Technik: Hannes Gambeck, Godowin Zunke
Organisation: Anja Fetzer
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 17,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de
Der Franzose Laurent Chétouane entwickelt nach zahlreichen Inszenierungen an renommierten deutschen Theatern seit 2006 eigene Choreografien, die international touren und mit Preisen ausgezeichnet wurden. Zuletzt war er 2013 mit "Sacré Sacre du Printemps" im Rahmen von ACCESS TO DANCE in München. Bei der TANZWERKSTATT EUROPA bringt Chétouane ein neues Solo zur Uraufführung, das er gemeinsam mit dem schwedischen Tänzer Mikael Marklund entwickelt.
Ist es möglich im Tanz, den Körper und die Bewegung gleichzeitig so zu erleben, dass die Bewegung nicht mehr den Körper "unterdrückt", versteckt, sogar leugnet zugunsten des zweidimensionalen visuellen Reizes? Sondern vielmehr umgekehrt ihm seine Dreidimensionalität, seine Schwere, seine Materialität, sogar seine "Animalität" zurückschenkt? – Körper werden. Wieder. – "Je(u)" ist ein lustiges Spiel mit sich selbst in der eigenen Fremdheit, ein ernstes Spiel mit dem Fall(en) und ein melancholisches Spiel mit dem Ich des Spiegels als Erfahrung seiner unendlichen Endlichkeit.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,-
VVK: München Ticket (https://www.muenchenticket.de)
Ivo Dimchev ist ein bulgarischer Choreograf und Performer, der in Brüssel und Wien lebt und international arbeitet. Seine Kunst ist eine schrille Mischung aus Performance, Tanz, Theater, Musik, Malerei und Fotografie. "P project" ist eine interaktive, jegliche Grenzen ausreizende Performance, die auf Wörtern mit dem Anfangsbuchstaben "P" basiert: piano, pray, pussy, poetry, poppers usw. Dimchev sitzt am Klavier und eröffnet dem Publikum für bares Geld einen Katalog von Möglichkeiten, an der Performance teilzunehmen. Die Bühneneinsätze werden im Laufe des Abends immer komplexer, die Schamgrenze steigt, ebenso das Geld für den Einsatz der Freiwilligen. Dimchevs Arbeiten sind personifizierte Gesamtkunstwerke – extrem, exzessiv, verführerisch und gnadenlos ehrlich.
"Manchmal gibt es in der Kunst das Gefühl, dass nichts mehr geht, weil alle Tabus bereits gebrochen sind. Dann kannst du dich entweder auf einen Trend draufsetzen – oder aber du nimmst dir die Freiheit, genau das Gegenteil zu tun und nur das zu machen, wozu du Lust hast. Wenn du dabei an die Grenze gehst und darüber hinaus, dann wird das immer aufregend sein." (Ivo Dimchev)
Koproduktion > ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival; Kaaitheater (Brüssel); Trouble Festival – Les Halles (Brüssel); HAU – Hebbel am Ufer (Berlin); Volksroom (Brüssel); Humarts Foundation; Frascati Theater (Amsterdam)
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,-
VVK: München Ticket (https://www.muenchenticket.de) Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.
Rainer Maria Rilke, 6.11.1902, Paris
Das Ensemble LAB NOW!, bestehend aus acht Jugendlichen im Alter von 16-22 Jahren, hat das Stück „SENSE“ in zwei intensiven Probenmonaten in der Tanztendenz erarbeitet.
Dabei stand im Mittelpunkt des Prozesses die Fragestellung: Welcher Moment hat in deinem Leben eine große Bedeutung? Die Mitglieder von LAB NOW! verfassten dazu Texte und übersetzen diese mittels Collage- und Improvisationstechniken in eine eigene Bewegungssprache.
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Publikumsgespräch über die Arbeitsweise und den künstlerischen Prozesses der Jugendlichen statt.
LAB NOW!, ist Preisträger der Berliner Festspiele" Tanztreffen der Jugend" 2016.
Mit dem Ensemble LAB NOW!
Choreografie: Annerose Schmidt, Chris Hohenester
Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Tanztendenz e.v. sowie den Bezirk Oberbayern
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 12,- / 8,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de
"Transformance CityXChange" ist eine neue gemeinsame Veranstaltungsreihe der freien Tanzszenen in Nürnberg, Regensburg, München und Passau zum Tanzjahr 2016. Insgesamt 17 Choreograph_Innen und Tänzer_Innen eignen sich Werke der KollegInnen an und übertragen sie jeweils in Neuproduktionen. Die individuelle Auseinandersetzung mit der jeweils "fremden" Ästhetik und deren Transformation beleben den Künstleraustausch innerhalb der bayerischen Tanzszene – vom Arbeitsprozess bis hin zur Präsentation der neu entwickelten Produktionen. Darüber hinaus wird erstmals ein größerer Teil eines in Bayern entstandenen Repertoires zeitgenössisch arbeitender ChoreographInnen sichtbar.
Die entstehenden Soli und Duette werden im Herbst 2016 in Kooperation mit etablierten Plattformen, Bühnen und Festivals in Nürnberg, Regensburg, Passau und München zu sehen sein: in der Tafelhalle Nürnberg, auf dem SCHLEUDERTRAUM-Festival in Regensburg, im Theater Hoch X in München und bei den Passauer Tanztagen.
Das Tanztauschprojekt findet im Rahmen des Tanzjahres 2016 statt, einer bundesweiten Kampagne, initiiert von der Tanzplattform Deutschland, dem Deutschen Tanzkongress, der internationalen tanzmesse nrw und dem Dachverband Tanz Deutschland.
PROGRAMM MÜNCHEN: 15. Oktober, 17:00 – 22:00 Uhr, HochX
- Teil 1: 17:00 – ca. 18:20 Uhr
"I need a man to perform this duet" – Ceren Oran (München) interpretiert „twO-thello“ von Susanna Curtis (Nürnberg)
"No Cut" – Alexandra Karabelas (Regensburg) interpretiert "SOFT CUT“ von Sabine Glenz (München)
"Skandalon" – Stephanie Felber (München) interpretiert „Take Me To Church“ von Heidi Huber (München)
-
Teil 2: 18:50 – ca. 19:50 Uhr
"FeinStoff" – Barbara Bess (Nürnberg) interpretiert die „Papierdialoge“ von Judith Hummel (München)
"A love story" – Heidi Huber (Regensburg) interpretiert „two-gether“ von Anika Weiland (München)
branco sujo - Ludger Lamers (München) interpretiert „schwanenfeld“ von Katrin Hofreiter (Regensburg)
"Lu mer" – Sabine Glenz (München) interpretiert „Le sceptre et La marotte“ von Ludger Lamers (München)
-
Teil 3: 20:20 – ca. 21:00 Uhr
"Unter 4 Augen" – Mia Lawrence (München) und Tobias M. Draeger (München) zeigen ein gemeinsames, neues Duett auf der Basis ihrer Arbeiten „Daily Madness“ (Draeger, 2015) und „Under the light, observing“ (Lawrence, 2001/02)
Im Anschluss: Musik / Empfang
Moderation: Bettina Wagner-Bergelt, Vorstand Dachverband Tanz
Einlass: Ab 16:30 Uhr und zwischen den einzelnen Veranstaltungsblöcken.
Tickets: Ganztagestickets zu 15 € / 10 €
www.theater-hochx.de/karten
Choreographinnen und Choreografen:
Barbara Bess, Susanna Curtis, Tobias Draeger, Sebastian Eilers, Stepahnie Felber, Sabine Glenz, Katrin Hofreiter, Heidi Huber, Judith Hummel, Alexandra Karabelas, Ludger Lamers, Mia Lawrence, Ceren Oran, Andreas Schlögl, Heidi Schnirch, Ute Steinberger, Anika Weiland
Termine
24. September, Tafelhalle Nürnberg
8. Oktober, Schleudertraum 12, Theater an der Universität Regensburg
14. Oktober, 11. Passauer Tanztage
15. Oktober, Theater Hoch X München
Nach einer Idee von Manfred Kröll in Zusammenarbeit mit dem Tanzbüro München enstanden während des TBM-Think Tank zum Tanzjahr 2016.
Die Gemeinschaft der Tanzaktiven der Städte Regensburg, München und Nürnberg entwickelte die Idee für den städteübergreifenden Austausch CityXChange.
Produktion: Tanzbüro München, Tanzzentrale der Region Nürnberg e.V., Tanzstelle R e.V. Regensburg, Passauer Tanztage
Überregionale Pressearbeit: Knoll PR
Eine Kooperation von Tanzbüro München, Tanztendenz München e.V., Theater Hoch X, Schleudertraum 12 - Regionales Tanzfestival, Tanz_Denken. Choreografie und Kommunikation, Dachverband Tanz Deutschland, Tafelhalle Nürnberg, Tanznetz.de/ Tanzportal Bayern
Unterstützt wird das städteübergreifende Tanztausch-Projekt vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München, den Kommunen Nürnberg, Passau und Regensburg, dem Bezirk Oberbayern, der Kulturstiftung der Stadtsparkasse München und den Mitteln des Oberbürgermeisters der Stadt Regensburg. Es wird ermöglicht vom Bayerischen Landesverband für Zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. Judith Hummels Performance AKT tracing, remembering, finding poses from Venus, Olympia and us befasst sich mit dem Aktmodell und wie dieses, losgelöst aus dem Atelier, als eigenständiges Kunstwerk in einen performativ-instal- lativen Rahmen gesetzt werden kann. Dabei untersucht sie die Schnittstelle von Bewegung und bildender Kunst. Drei Frauen unterschiedlichen Alters rekonstruieren und posieren in Aktpositionen verschiedener historischer Epochen bis ins Heute. Die Begegnung zwischen Modell und Betrachter wirft im (An-)Blick Fragen nach Subjekt und Objekt auf, provo- ziert Aspekte von Macht und trägt den ureigenen Vorgang der Kunst in sich: das Betrachten und Betrachtet-Werden. Beide Seiten sind in permanenter, stummer Verhandlung um das Ausloten von Nähe und Distanz im Raum. AKT vereint Schönheit, Hässlichkeit, Naivität und Wahrheit.
Konzept, künstlerische Leitung: Judith Hummel
Von und mit: Naïma Ferré, Ruth Geiersberger, Heidi Schnirch Sound: Klaus Janek Podestde- sign: Katrin Schmid Licht: Charlotte Marr Produktion, Dramaturgie: Anna Donderer
www.rodeomuenchen.de
Premiere: 17.07.2014 im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung INVESTIGATIONS between inner and outer spaces in der Galerie der Künstler. Dieses Projekt wird ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministe- riums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. Mit freundlicher Unterstützung der Galerie der Künstler des Berufsverband Bildender Künst- ler München und Oberbayern e.V. Judith Hummel ist Mitglied der Tanztendenz München e.V. Dank an YAMATON Paper GmbH.
Spielort
Halle 6
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 8,- erm
Nur Tageskasse
Das 2009 gegründete "Heldenprojekt" für Tanztheater mit Schüler/innen mit Migrationshintergrund geht ins siebte Jahr! Die siebten und achten Klassen der Alfonsschule sind eingeladen an dieser neuen Zusammenarbeit zwischen dem Choreographenteam Johanna Richter und Volker Michl, dem Verein »mitSprache e.V.« und der Schauburg teilzunehmen.
Auf freiwilliger Basis sollen sich Schüler/innen mit und ohne Deutschkenntnisse, mit und ohne Migrationshintergrund, in einem integrativen künstlerischen Prozess begegnen und mit den Mitteln des Tanztheaters eine gemeinsame Sprache entwickeln. Es geht um sie alle, ihre Träume, ihre Ängste, ihre Fantasie jenseits aller Herkunft - und vor allem um ihre gemeinsame Zukunft!
Mit: Schüler_Innen der Mittelschule an der Alfonsstraße
Konzept, Idee, Choreographie: Johanna Richter, Volker Michl
Organisation: Monika Schulte-Rentrop (Verein mitSprache e.V.)
Kostüm: Jörg Christel und Uwe Sinn
Spielort
SCHAUBURG - Theater der Jugend am Elisabethplatz
Franz-Joseph-Strasse 47
80801 München
www.schauburg.net
Die Tanztendenz München hat im Rahmen des Netzwerkes TANZ SÜD zwei Residenzen im Juni 2016 in München vergeben. Aus den Bewerbern wurden Eva Baumann aus Stuttgart und Emi Miyoshi aus Freiburg ausgewählt, um eine Woche lang im schwere reiter zu arbeiten und sich am 25. Juni in einem Showing der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Mit Vergabe der Residenzen im Rahmen von TANZ SÜD unterstreicht die Tanztendenz München ihren Ansatz unabhängiges künstlerisches Arbeiten produktionsnah zu unterstützen und zu ermöglichen und das Augenmerk auf den Entstehungsprozess zu lenken. Die Münchner Residenzen sind der Auftakt zur praktischen Zusammenarbeit der neugegründeten Initiative aus Tanzschaffenden und Tanzveranstalter_innen aus Bayern und Baden-Württemberg.
Am Samstag, den 25. Juni lädt die Tanztendenz München alle Künstlerinnen und Künstler, alle Tanzbegeisterten und Interessierten zu einem Meet & greet, sowohl mit den Netzwerkspartnern von TANZ SÜD, als auch mit den beiden Residenzkünstlerinnen Eva Baumann (Stuttgart) und Emi Miyoshi (Freiburg). Die beiden Choreografinnen werden die Arbeitsstände ihrer Projekte, an denen sie im schwere reiter gearbeitet haben, vorstellen.
TANZ SÜD ist eine bei der TANZBIENNALE HEIDELBERG 2016 ins Leben gerufene Initiative von Choreograph_innen, Tanzveranstalter_innen, Direktor_innen, künstlerischen Leiter_innen und Dramaturg_innen aus Bayern und Baden-Württemberg, die es sich zur gemeinsamen Aufgabe gemacht hat, die Vielfalt und Stärke professionellen choreographischen und tänzerischen Schaffens in den beiden südlichen Bundesländern ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken, den künstlerischen Austausch unter den beiden Bundesländern zu fördern und Tanzschaffenden neue Arbeitsräume, Formate und Vorstellungsmöglichkeiten zu generieren.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt frei
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de
Ein “Geschenk zu machen oder eines zu erhalten ist schon eine Performance an sich.” (Cuqui Jerez)
Ausgangspunkt für das "Lab XVI: Los Regalos/Die Geschenke" ist das Stück "The Gifts" der spanischen Künstlerin, Choreografin und Performerin Cuqui Jerez. Es wurde im Rahmen des Projekts "The Dream Project" realisiert, das als Auftragsarbeit für das Züricher Festival Stromereien entstand. Vorgabe für die beteiligten KünstlerInnen war, eine Performance für das Festival zu entwickeln, ohne selbst anwesend zu sein. So entstand Cuqui Jerez’ Beitrag "The Dream Project" während eines einmonatigen Aufenthalts in Mexico City. Aus Aufgaben, die sie sich jeden Tag neu stellte, entstand jeweils ein Geschenk für eine_n unbekannte_n Zuschauer_In. Zusätzlich erhielt jeder der Beschenkten einen Brief, in dem die Ereignisse des jeweiligen Entstehungstags beschrieben wurden. Die Geschenke mussten an einem großen Tisch ausgepackt und an einem von Jerez festgelegten Ort auf dem Tisch platziert werden. Auf diese Weise erschuf sie ganz besondere und einzigartige Momente für die teilnehmenden ZuschauerInnen. Erst durch ihre Teilnahme entwickelt sich die Performance.
30 Tage, 30 Aufgaben, 30 Geschenke, 30 Briefe, 30 Zuschauer.
Das Lab basiert auf der für "The Dream Project" entwickelten Technik. Über einen Zeitraum von 5 Tagen erstellen die Teilnehmer_Innen alleine oder in Gruppen eine Reihe von Geschenken, wobei sie bestimmten choreografischen, thematischen oder experimentellen Vorgaben folgen müssen. Verschiedene Medien werden benutzt, um die Geschenke zu realisieren: Bilder, Texte, Aktionen, Objekte, Erzählungen, Videos, etc. In einigen Fällen verlangt die Aufgabenstellung die Konzentration auf ein einziges, spezifisches Medium, in anderen können die TeilnehmerInnen das Material wählen, mit dem sie sich in Bezug auf die Tagesaufgabe am wohlsten fühlen. Cuqui Jerez wird den Prozess anleiten. Unabdingbar für die Arbeit sind jedoch die Subjektivität sowie die persönlichen Erfahrungen und Interessen der Workshopteilnehmer_Innen. Jede_r Teilnehmer_In muss für seinen/ ihren Arbeitsbereich im Rahmen des Workshops Verantwortung übernehmen. Die dabei gestalteten Briefe und Geschenke stellen ein Tagebuch der Erfahrungen der Teilnehmer_Innen im Workshopzeitraum dar.
Die Dramaturgie der öffentlichen Präsentation wird während des Schreibens der jedem Geschenk beiligenden Briefe konzipiert, aus denen heraus sich die inhaltliche Ebene entwickelt. Untersucht und analysiert werden verschiedene dramaturgische Mechanismen sowie die mögliche inhaltliche Ausrichtungen der einzelnen Aufgabenstellungen und ihr Verhältnis zueinander.
Das Lab endet mit einer öffentlichen Präsentation, bei der eine Gruppe von Zuschauer_Innen die Geschenke in Abwesenheit der Workshopteilnehmer_Innen erhält und öffnet: Erst durch die aktive Mitwirkung des Publikums, das damit zum Akteur wird, entsteht aus den vorbereiteten Elementen eine Live-Performance.
www.monicagomis.com
www.cuquijerez.com
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Mit freundlicher Unterstützung durch Tanztendenz München e.V.? Monica Gomis ist Mitglied der Tanztendenz
Spielort
Tanztendenz
Lindwurmstr.
80337 München
U 3 und U 6, Stadtbus 62 und N 40
Haltestelle Poccistrasse
Eintritt frei
Anmeldung: mgomis@gmx.de Cuqui Jerez ist Künstlerin, Choreografin und Performerin. Sie wurde 1973 in Madrid geboren und lebt in Madrid und Berlin. Sie studierte Tanz in Madrid und New York und schloss ihr Studium 1990 am Conservatorio Real de Música y Danza in Madrid ab. Seit 1990 arbeitet sie als Tänzerin und Performerin für zahlreiche Companies, Einzelprojekte und Filmproduktionen.
Seit 1995 entwickelt sie auch eigene Stücke: "Me encontraré bien enseguida solo me falta la respiración" (1995), "Dígase en tono mandril" (1996), "Hiding Inches" (1999), "A space odyssey" (2002) (2001), "The Real Fiction" (2005), "The Rehearsal" (2007) als Teil des Projekts "The Neverstarting Story" in Zusammenarbeit mit Maria Jerez, Cristina Blanco und Amaia Urra; "The Croquis Reloaded" (2009); "The Nowness Mystery" (2011) und "Crocodiles and Alligators" (2012). Von 2013 bis 2016 entwickelte sie "The Dream Project", eine Sammlung von fünfzehn Stücken in unterschiedlichen Formaten.
Ihre Arbeiten wurden auf zahlreichen Festivals und in Theatern in Europa, den USA und Lateinamerika gezeigt.
Seit 2010 Mitarbeit am Studiengang MA in Performing Arts Practice and Visual Culture, ARTEA in Madrid.
Die Lecture Performance findet im Rahmen von Monica Gomis + Cuqui Jerez "Lab XVI: Los Regalos/Die Geschenke" statt: mehr
www.cuquijerez.com
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Mit freundlicher Unterstützung durch Tanztendenz München e.V.
Spielort
Tanztendenz
Lindwurmstr.
80337 München
U 3 und U 6, Stadtbus 62 und N 40
Haltestelle Poccistraße
Eintritt frei
Anmeldung: mgomis@gmx.de
ACHTUNG: Premiere AUSVERKAUFT - Karten gibt es noch für Samstag und Sonntag!!
Als „Phasing“ hat Steve Reich Mitte der 60er Jahre seine Kompositionstechnik bezeichnet, inspiriert von der Phasenverschiebung, die entsteht, wenn zwei Tonbandschleifen mit dem identischen musikalischen Material auf verschiedenen Geräten abgespielt werden. Übertragen auf Instrumente ergibt sich eine subtile rhythmische Verschiebung des anfänglichen Unisono Klangs, hervorgerufen durch unmerkliche Tempodifferenz, bis alle Instrumente wieder die gleiche Phase erreichen. .
Sabine Glenz nimmt sich dieses Prinzip als musikalischen Ausgangspunkt und choreografische Aufgabe. Anhand von kurzen Werken Steve Reichs erarbeitet sie gemeinsam mit drei zeitgenössischen Tänzerinnen und vier Schlagzeugern der Münchner Philharmoniker verschiedene Phasen: In scheinbar losen Versatzstücken greifen Tanz und Musik ineinander oder werden voneinander entkoppelt. Unwillkürlich stellt sich die Frage nach dem Verhältnis zwischen Musik und dem Tanz als eigenständige Ausdrucksform. Bei aller Strenge des Aufbaus und der analytischen Auseinandersetzung mit den tänzerischen und musikalischen Motiven, lässt die Nähe zu den Musikern, Tänzerinnen und Instrumenten das pulsierende Wesen der Performance ganz unmittelbar werden.
Presseinformation als pdf zum Download
Künstlerische Leitung, Choreografie: Sabine Glenz
Tanz: Gaëtane Douin, Angela Kecinski, Eva-Maria Schaller
Musiker: Sebastian Förschl, Stefan Gagelmann, Jörg Hannabach, Michael Leopold
Musik von Steve Reich: “Marimba Phase“ (1967), “Pendulum Music” (1968), “Drumming“ (1970/71)
Kostüm: Johanna Katharina Leitner
Lichtdesign: Charlotte Marr
Pressearbeit: Beate Zeller
Uraufführung: Freitag, 15. September 2017
Dieses Projekt wird gefördert durch das Kulturreferat der LH München und ermöglicht durch
den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. Sabine Glenz ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 17,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de
Wir bitten um Reservierung wegen begrenztem Platzangebot! In Stephan Herwigs SCHWEIFEN formen die Körper der Tänzer im Zusammenspiel mit Licht und Sound mehrdimensionale vergängliche Stimmungsbilder, die sich einer eindeutigen Zuschreibung entziehen.
Bewegungssequenzen entstehen und lösen sich wieder auf, ziehen weiter wie Blicke oder Gedanken und erlauben dem Betrachter, im Widerhall des Tanzes den eigenen Assoziationen und Interpretationen zu folgen.
Premiere: 15. September 2016
Choreografie: Stephan Herwig
Choreografische Assistenz: Karen Piewig
Tanz: Inês Carijó, Anna Fontanet, Àngel Duran, Maxwell McCarthy, Moritz Ostruschnjak
Lichtgestaltung: Michael Kunitsch
Produktionsleitung: Hannah Melder
Pressearbeit: Beate Zeller
www.stephanherwig.net
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München.
In Kooperation mit schwere reiter tanz. Stephan Herwig ist Mitglied der Tanztendenz München.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 17,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de Jedes emotionale Empfinden realisiert sich als psychophysischer Prozess und findet seinen Ausdruck über den Körper und seine Gesten. Ausgehend von Bewegungsmaterial, das sie aus eigener und beobachteter Körpersprache ableitet, choreografiert Zufit Simon emotionale Gesten als reine Bewegung. Die reduzierte Darstellung von Bedeutungs- und Gefühlsebene wird als Mittel genutzt, um emotionale Zustände anzudeuten und Bilder aufzurufen, die Gefühle erzeugen.
In den vergangenen zwei Jahren entstanden aus der Recherche der Choreografin drei Stücke zum Thema „Emotion und Geste“: „all about nothing“ (Solo), „never the less" (Duett) und „piece of something“ (Trio). Die Schwerpunkte liegen jeweils auf den Parametern Körpersprache, Mimik, emotionale Geste und Stimme. Jedes Stück deckt einen Aspekt des Themas ab, die Produktionen ergänzen einander.
Un-emotional führt die Trilogie weiter und bündelt die einzelnen Aspekte
Presseinformation als pdf zum Download
Choreografie, künstlerische Leitung: Zufit Simon
Tanz: Julieta Figueroa, Diethild Meier, Zufit Simon, Eva Svaneblom
Dramaturgie: Inka M. Paul
Musik: Robert Merdžo, Alexander Nickmann
Licht: JOM, Michael Kunitsch
Kostümdesign: Mirella Oestreicher
Produktionsleitung: Dietrich Oberländer
Pressearbeit: Beate Zeller
Eine artblau Tanzwerkstatt Produktion. Gefördert durch Mittel des Landes Niedersachsen,
Stadt Braunschweig, Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung und des Kulturreferats der LH München, in Kooperation mit schwere reiter tanz. Zufit Simon ist Mitglied der Tanztendenz München.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de
Um soziale Normkonflikte und die Frage, wie unsere Gessellschaft neuen, fremden Körpern begegnet, kreist die Arbeit „ALBUM kodex_feedback“ von Mario Lopes und Martín Lanz, die am 18. Mai im HochX Premiere feiert. Im Showing geben sie Einblick in ihren Arbeits- und Probenprozess.
Sprache, Hautfarbe, Verhalten – unsere Gesellschaften sind geprägt von unterschiedlichen Körpern, Normen und Verhaltensweisen. Die Gegensätze bergen Konfliktpotential. Wie reagieren unsere
Gesellschaften auf neue, auf fremde Körper? Was entsteht aus der Begegnung mit dem anderen Körper? Wie orientiert sich der fremde Körper in neuem Umfeld und welche Koordinaten zwischen
Bedrohung und Bereicherung benutzt er?
In ihrer choreographischen Arbeit „ALBUM kodex_feedback“ erforschen Martín Lanz und Mario Lopes Auswirkungen auf den Körper in kulturell fremden Kontexten. Die Performance ist als Album mit zwei Seiten konzipiert: Seite A kodex reflektiert über unsere sozialen Verhaltenskodizes, physische
Adaptationsprozesse und Momente der Konfrontation mit dem durch Sprache, Hautfarbe oder
Verhalten als fremd wahrgenommenen Körpers. Auf Seite B feedback werden die Körpererfahrungen
technisch und klanglich reproduziert und es entsteht ein Dialog zwischen dem Echo von Seite A und
den Körpern der Performer.
Choreographie: Mario Lopes (München), Martín Lanz (Mexico City)
Performer: Aída Arely (Mexico City), Guinho Nascimento (São Paulo), Rubens Oliveira (São Paulo)
Musik: Denilson Olivera (São Paulo), Paulo Monarco (São Paulo), Dandara Modesto (Zürich)
Audio/Video: Victor Pardinho (Helsinki)
Sound: Florian Tuercke (Nürnberg)
Produktion: Clara Holzheimer
„ALBUM kodex_feedback“ ist eine Produktion der PlattformPLUS, entstanden während eines Stipendienaufenthalts 2016 im internationalen Künstlerhaus Villa Waldberta der Landeshauptstadt München
In Kooperation mit der Tanztendenz München e.V. Mit freundlicher Unterstützung des Goethe-Institut,
des Kulturreferats der Landeshauptstadt München und Lusofonia e.V. Der Tänzer Guinho Nascimento
ist Artist-in-Residence im Ebenböckhaus der Landeshauptstadt München
Spielort Showing
Tanztendenz München e.V.
im Lindwurmhof
Lindwurmstraße 88 / 5. Stock
80337 München
Karten
Eintritt: frei
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder info@tanztendenz.de
Das Format side.kicks präsentiert 2016 zum dritten Mal guests & friends aus den internationalen Arbeitszusammenhängen der Tanztendenz – diesmal aus England und Italien.
So kommt Colette Sadler mit dem Solo „Notebook Series“, einem Dialog
von Mensch und Maschine – hybrid, befremdlich, andersartig. Auf der Suche nach einem utopischen (Körper-)Ort ist dagegen die Italienerin Cristina Kristal Rizzo im Duo „BoleroEffect“, in dem die Bewegungen der Tänzerinnen zunehmend ungestümer, unkontrollierter und extatischer werden. Filmisch präsentiert sich der Britte Charles Linehan mit „Shadow Drone“, einem work-in-progess-Film, der – aufgenommen aus der Volgelperspektive – Choreografie mit Umgebung verschmilzt. Und als Hommage an die vor kurzem verstorbene und in München sehr geschätzte Choreografin Rosemary Butcher zeigt side.kicks zudem ihren zusammen mit Martin Otter realisierten Film „Vanishing Point“ von 2004.
Spielort
schwere reiter + schwere reiter Probenraum
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 17,- / 10- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de
Eine Veranstaltung der Tanztendenz München e.V. in Zusammenarbeit mit dem Istituto Italiano di Cultura München und mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferates der LH München.
Die einzelnen Arbeiten & Künstler
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Colette Sadler: Notebook Series (2014)
Koncept: Colette Sadler und Philine Rinnert
Choreografie und Performance: Colette Sadler
Visuals: Philine Rinnert
Hybride, befremdliche Körper zeichnen die choreografischen Arbeiten von Colette Sadler aus. In „Notebook Series“ bedient sie sich aus dem eigenen Archiv vergangener Arbeiten und erstellt ein Kaleidoskop der Andersartigkeit. Ihr Partner auf der Bühne ist dabei ein Laptop, der ihre Bewegungen und Worte aufnimmt und darauf reagiert. Im Dialog von Mensch und Maschine sensibilisiert Sadler die Wahrnehmungsweisen und eröffnet einen Raum, in dem der eigene Körper unbezeichnet bleibt.
Uraufführung als Teil des Performance Programms der Quadriennale Düsseldorf im Rahmen der Einzelausstellung von Pauline M’barek im KIT. Koproduziert von KIT / Quadriennale Düsseldorf 2014 und Dance 4 UK. Mit freundlicher Unterstützung von CAMPO Ghent Belgien und Creative Scotland.
Colette Sadler (www.colettesadler.com )
Choreografin und Tänzerin, geboren 1974 in Schottland. Lebt und arbeitet in Berlin und Glasgow. Nach einer klassischen Tanzausbildung sowie einem Diplom in zeitgenössischem Tanz im Laban Centre, London, arbeitete Colette Sadler als Performer unter anderem mit den Choreografen Liz Aggiss/Billie Cowie, Wayne McGregor, Jeremy James, Yolande Snaith, Ted Stoffer und mit der Company Vicente Saez. Seit 2002 realisiert sie eigene Choreografie, die u.a. gezeigt wurden bei Tramway Glasgow, British Dance Edition, Impuls Tanz 8:tension series Vienna, Tanz Nacht Berlin, the British Art Show, Kaai theatre studios Brussels CAMPO Ghent and Düsseldorf Visual Art Quadrennial.
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Cristina Kristal Rizzo: BoleroEffect (2014)
Konzept, Choreografie: Cristina Kristal Rizzo
Tanz: Annamaria Ajmone, Cristina Rizzo
DJ+Sound Design: Simone Bertuzzi/Palm Wine
„BoleroEffect“ ist eine explixite Referenz an Maurice Ravels berühmtes Wek „Bolero“, dessen kompositorischer Clou darin besteht, dass zwei Themen weder variiert noch entwickelt, sondern jeweils neun Mal wiederholt werden – für Rizzo eine “exercise in compulsive behaviour”. Während die Komposition nur am Anfang erkling, steuert den sonstigen Sound DJ Palm Wine live bei – ein repetitiver, pulsierender Tanzrhythmus, der die Bewegungen der beiden Tänzerinnen zunehmend ungestümer, unkontrollierter, extatischer werden lässt. „BoleroEffect“ kreiert so einen utopischen Raum, der inhaltliche Zuschreibungen hinter sich lässt und in dem der Körper alle Gelassenheit, Bescheidenheit und Beschränkung hinter sich lässt.
Eine Produktion von Cab008 unterstützt von Regione Toscana e MiBACT in Koproduktion mit Biennale Danza di Venezia in Zusammenarbeit mit Terni Festival Internazionale della Creazione Contemporanea
Cristina Rizzo (www.cristinarizzo.it)
ist als Tänzerin, Performerin und Choreografin vorwiegend in Florenz tätig. Ihre Ausbildung erhielt sie in der Martha Graham School of Contemporary Dance, außerdem studierte sie bei Merce Cunningham und Trisha Brown. Nach ihrer Rückkehr in Italien arbeitet sie unter anderem für das Teatro Valdoca, für Roberto Castello, Stoa/Claudia Castellucci, Mk, Virgilio Sieni, Santasangre. Sie ist Mitbegründerin des Tanzensembles Kinkaleri, in dem sie bis 2007 aktiv mitwirkt, und hat sich in der internationalen zeitgenössischen Szene einen Namen gemacht, wie die zahlreichen Auszeichnungen, unter anderem Premio Lo Straniero und Premio Ubu, belegen.
Düsseldorf Visual Art Quadrennial.
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Charles Linehan: Shadow Drone (2016)
Choreografie: Charles Linehan
Kamera: Karolis Janulis
Film, Länge 10 Min
„Shadow Drone“ ist ein work-in-progess-Film, eine Kollaboration zwischen dem Choreografen Charles Linehan und dem litauischen Fotografen Karolis Janulis. Urbane und Natur-Landschaften, gefilmt aus der Vogel-Perspektive durch eine Phantom Drone, verbinden sich mit Choreografien ebenso wie mit zufälligen Manifestation des alltäglichen Lebens – durch die Aufnahmetechnik entsteht eine irreale Qualität, die den Schatten von Objekten und Personen oft mehr Präsenz verleiht als den eigentlichen Körpern. “The effect? Strange, almost alien, and beautiful." (The Times).
“Shadow Drone“ wurde erstmal gezeigt bei The Brighton Dome/Corn Exchange als Teil des Brighton Festival 2016.
Charles Linehan
arbeitete mit zahlreichen zeitgenössischen Kompanien in Europa zusammen, bevor er 1994 in seine Heimat England zurückkehrte, um seine eigene Kompanie zu gründen. Er war er Choreographer-in-Residence am The Place Theatre London, Joint Aventures München, Fabrica Brighton und Tanztendenz München, erhielt den Jerwood Award für Choreographie und zahlreiche weitere Auszeichnungen. Die Charles Linehan Company arbeitet u.a. im Auftrag von The Royal Festival Hall, Dance Umbrella und The Place Theatre und trat in über 20 Ländern auf.
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Rosemary Butcher: Vanishing Point (2004)
Choreografie: Rosemary Butcher
Regie: Martin Otter
Musik: Walter Fähndrich
Tanz: Elena Gianotti
Film, Länge 15 Min
“Vanishing Point” ist die zweite Zusammenarbeit von Rosemary Butcher und Filmemacher Martin Otter. Bestehend aus einer Kammeraeinstellung und nur drei Schnitten sehen wir die Figur von Tänzerin Elena Giannotti eingebettet in den Hintergrund der andalusischen Wüste – eine Allegorie auf die Stellung der Frau in einer zumeist männlich dominierten Gesellschaft. “Vanishing Point” ist Teil des Programms „Women & Memory“, bestehend aus dem Film und den drei Tanzsolos für Elena Giannotti – „Images Every Three Seconds“, „Hidden Voices“, „The Hour“.
Commissioned by Capture 3, Arts Council England.
Rosemary Butcher
die britische ‘Ikone des New Dance’ hat mehr als 50 Werke geschaffen, mit denen sie international tourte und die ihr den Ruf als eine der radikalsten und innovativsten Choreografinnen Europas eingetragen haben. Prägend für ihre Arbeit war ihr Aufenthalt in New York Anfang der 1970er Jahre. Sie begegnete den Werken des Judson Church Movement auf dessen Höhepunkt und machte mit dessen Ideen die britische Öffentlichkeit bei ihrer Performance in der Londoner Serpentine Gallery 1976 bekannt. Seitdem hat Butcher auf der Basis von Konzeptkunst, reiner Bewegung und dem komplexen Umgang mit Raum ihre eigene Bewegungssprache und choreografische Form entwickelt und öffnete ihren choreografischen Prozess für die Zusammenarbeit mit Musikern, Künstlern, Filmemachern und Architekten. Als Choreografin und Dozentin beeinflusste sie maßgeblich die britische zeitgenössische Tanzszene der letzten Generationen. Butcher wurde kürzlich für ihre künstlerischen Verdienste in den “Order of the British Empire“ (MBE) aufgenommen. Sie starb am 14. Juli 2016 in London. Performative Experimente mit offenem Ausgang: Es entstehen Momentkompositionen, zugleich flüchtig und höchst präsent, nicht reproduzierbar, immer zugleich im Entstehen und Vergehen. Ausgangspunkt ist ein tagesaktuelles Zitat, Geschehen, Artikel aus der Presse (Zeitungsartikel, Web etc.). Jeder Abend wird von einem anderen Künstler dirigiert. Münchner Tänzer_innen, Musiker_innen, Schauspieler_innen, Videoartists - kurz Künstler aller Richtungen und Genres -begeben sich in immer wieder neuen Situationen und Konstellationen. Ihre Begegnungen und Reaktionen aufeinander bestimmen den Verlauf der Performance. Wer inszeniert wen oder was?
Am Samstag und Sonntag wird das Programm durch workshops ergänzt (siehe unten)
Spielort
schwere reiter + schwere reiter Probenraum
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 12,- / 8,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de
Eine Veranstaltung von Katrin Schafitel + Jasmine Ellis in Zusammenarbeit mit Tanztendenz München e.V. Vielen Dank an Ana Zirner für die Konzeptidee.
Die einzelnen Abende
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Do 17. November | 20:00
For...
Choreographen: Cristina D' Alberto & Ryan Mason
Tänzer_innen: Jasmine Ellis, Daphne Horenczyg, Helmut Ott, Valerio Poleri, Katrin Schafitel
Musiker: Leohnhard Kuhn
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Fr 18. November | 20:00
To...
Choreographin Katrin Schafitel & Video Artist Diether Sommer
Tänzer_innen: Cristina D’Alberto, Jasmine Ellis, Daniela Graca-Schankula, Helmut Ott, Katja Wachter
Musiker: Harry Alt, Jan Kiesewetter
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Sa 19. November | 20:00
Step...
Choreographin Jasmine Ellis
Tänzer_innen: Cistina D’Alberto, Bui Rouch, Helmut Ott, Katrin Schafitel
Musiker: Leonhard Kuhn
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So 20. November | 20:00
Next...
Offenes Format
Tänzer_innen: Cristina D’Alberto, Jasmine Ellis, Helmut Ott, Valerio Poleri, Katrin Schafitel, Katja Wachter
Musik: Eric Zwang-Eriksson, Jan Kiesewetter, Leonhard Kuhn
Die workshops
Level: Advanced/Profi // Kosten:15,- € per workshop // Anmeldung: munich.dancePAT@gmail.com
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Sa 19. November | 10:00 - 13:00
From Tai‐Chi to Contact Improvisation with Chiang-Mei Wang
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So 20. November | 10:00 - 13:00
Contemporary Dance with Cristina D' Alberto & Ryan Mason
Information zu den workshops als pdf zum Download Die digitale Welt ist Teil unseres Alltags geworden und hat ihn dadurch unweigerlich verändert. Nicht nur, dass wir mit gebanntem Blick auf das Smart Phone durch die Städte laufen und damit
unsere Physiognomie verbiegen: „text neck“ ist ein neues Symptom. Wie verändert, entwickelt, optimiert sich der Mensch im Kontext der digitalen und technologisierten Gesellschaft?
Das Wurzelgeflecht des Internet bietet uns jegliche Freiheit, wir erschaffen spielerisch neue Identitäten und Realitäten, erweitern uns ins Allgegenwärtige und Mehrdimensionale und benötigen doch immer noch unseren realen Körper, um die Geräte zu bedienen. Beschleunigung und Multitasking sind Merkmale dieser Veränderungen, die erste Impulse geben für die choreografische Recherche. Gemeinsam mit den Tänzern begeben sich die Musiker von 48nord elektroakustisch auf die Spielwiese der unendlichen digitalen Möglichkeiten und transponieren sie in die dreidimensionale sinnliche Wahrnehmung.
Presseinformation als pdf zum Download
Idee / Konzept: Moritz Ostruschnjak
Choreografie: Moritz Ostruschnjak, Daniela Bendini
Performance / Kreation: Anna Fontanet, Isaac Spencer, Alexis Jestin
Musik / Live Elektronik: 48nord
Licht: Tanja Rühl
Ton: Paolo Mariangeli
Kostüme: Renate Ostruschnjak
Produktionsleitung: Hannah Melder
Pressearbeit: Beate Zeller
Ein Projekt von Moritz Ostruschnjak in Koproduktion mit Schwere Reiter MUSIK und in Zusammenarbeit mit schwere reiter tanz. Die Produktion wird gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München
und durch den BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz, aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. Moritz Ostruschnjak ist Mitglied der
Tanztendenz München.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de
VVK: www.muenchenticket.de
Eine Butohperformance von Stefan Maria Marb in einer musikalischen Meditation von Peteris Vasks über den Winter.
Tanz, Choreografie: Stefan Maria Marb
Live an der Orgel: Tobias Hermanutz
Spielort
St. Elisabeth Breisacherstrasse 9a
Kartenreservierung
Eintritt: frei
TIME CODES-EPHEMER thematisiert im Rahmen eines interdisziplinären Dialoges die Zeit als solche, die sich einerseits im Ephemeren, im Flüchtigen des vergänglichen Tanzes und der Musik widerspiegelt und sich andererseits im beinahe Zeitlosen der antiken Skulpturen in den Räumen der Glyptothek verdichtet. Skulpturbezogene digitale Malereien von Werner Kroener erweitern diese Gegenüberstellung mit einem explizit zeitgenössischen Aspekt.
Premiere: 16. Dezember 2017
Choreografie, Tanz: Stefan Maria Marb
Live am Cello: Jost- H. Hecker
Kostüm: Machado Costumes
Spielort
Glyptothek
Königsplatz 3
089 / 28 61 00
www.antike-amkoenigsplatz.mwn.de.de
Karten
Eintritt: 16,- € / erm. 12,- €
Vorverkauf in der Glyptothek, ansonsten Abendkasse (begrenzte Zuschauerzahl) 3x2 künstlerische PartnerInnen – ein/e KomponistIn und ein/e zeitgenössische/r ChoreografIn – setzen sich kompositorisch und choreografisch mit Prokofjews "Quintett in G-Moll, Op. 39 für Oboe, Klarinette, Violine, Viola und Kontrabass" auseinander.
Das Quintett ist Teil des verschollenen Balletts "Trapèze" aus dem Jahr 1924 und bietet mit seinen 6 Sätzen ein großes Spektrum an Rhythmen und Dynamiken, sowie neue Möglichkeiten inhaltlicher Auseinandersetzung. Die zeitgenössischen Kompositionen reagieren auf das Werk Prokofjews aus unterschiedlichen künstlerischen Perspektiven, die wiederum in einer choreografischen Replik vertanzt werden. Da die originale "Trapèze"-Choreografie verloren ist, schaffen die Tanz-Konzerte Raum für künstlerische Reflexionen, wie Prokofjews Quintett in heutiger künstlerischer Zeitgenossenschaft gedacht werden kann. Prokofjews Originalstück leitet den Abend in Form eines musikalischen Prologs ein.
Choreografie/ Komposition:
Sabine Glenz/ Robert Merdzo
Charlie Morrissey/ Andrea Buckley/ Orlando Gough
Kat Válastur/ Sebastian Plano
Im Rahmen des Festivals MPHIL 360° der Münchner Philharmoniker.
Eine Produktion von JOINT ADVENTURES – Walter Heun in Zusammenarbeit mit den Münchner Philharmonikern im Rahmen von ACCESS TO DANCE. Charlie Morrissey war im Rahmen der Proben Gast der Tanztendenz München e.V.
Spielort
Carl-Orff-Saal, Gasteig München
Rosenheimer Str. 5
81667 München
www.gasteig.de
Kartenreservierung
Eintritt: 10,- zzgl. Gebühren
VVK: www.muenchenticket.de
Von 06. bis 19. Februar 2017 bietet der Tanztendenz München e.V. zum fünften Mal Tanzschaffenden aller Stilrichtungen zwei Wochen lang seine Räume für eine kostenfreie Probennutzung an. Die „Offenen Studios“ wurde 2013 initialisiert und auf Grund des anhaltenden Erfolges zur festen jährlichen Reihe ausgebaut. Diese wird abwechselnd von verschiedenen Mitgliedern des Tanztendenz München e.V. organisiert und betreut, in diesem Jahr vom Choreografen Stephan Herwig.
Insgesamt fünf Choreografinnen wurden 2017 ausgewählt, um an ihren Projekten zu arbeiten: Lucile Belliveau, María Casares González, Simone Detig, Luise Lochmann und Daphna Horenczyk. Unter den Projekten sind Duos zwischen Tänzerin und Musikerin (Lucile Belliveau mit Floriane Dardard), Kollaborationen zwischen Mode und Tanz auf der Suche nach dem Glück (María Casares González mit Tänzerin Laureline Mejean und Designerin Alexandra Surugiu), eine Recherche zu Prozessen des Ent- und Verhüllens (Luise Lochmann und Selina Lettenbichler) ein Trio mit Musiker zum Utopos des Körperlichen versus Endzeitstimmung (Simone Detig zusammen mit zwei Tänzerinnen und einem Musiker) und ein Solo als Auseinandersetzung mit dem Phänomen Geschwindigkeit von Information und deren Verarbeitung (Solo für Bui Rouch von Daphna Horenczyk).
Intension der „Offenen Studios“ ist es, den choreografischen Nachwuchs zu fördern. Frei – sowohl von finanziellem als auch von Produktionsdruck – wird hier den Newcomern professioneller Arbeitsraum zum Proben, Experimentieren und Forschen zur Verfügung gestellt. Als zusätzliches Angebot findet 2017 „Munich DancePAT“, das morgendliches Profitraining, statt, das von den Tänzerinnen Kathrin Schafitel und Jasmine Ellis in Kooperation mit dem Tanztendenz München e.V. organisiert wird. Das Training ist offen für alle interessierten professionellen Künstler_innen. Gegründet wurde Munich DankePAT anlässlich der Offenen Studios 2016 und findet seitdem kontinuierlich ein Mal im Monat in den Räumen von Tanztendenz München e.V. statt.
Am Ende der „Offenen Studios“ steht das „Showing Offene Studios“, ein zwangloses Vorführen der erprobten Skizzen der Teilnehmerinnen am Samstag, 18. Februar 2017, 18.00 Uhr im Tanztendenz München e.V. (Lindwurmstr. 88, 80337 München).
Der Eintritt ist frei. Aufgrund der begrenzten Platzzahl bitten wir um Anmeldung unter: info@tanztendenz.de.
In Kooperation mit dem Fachbereich Fotografie & Film/Video der Münchner Volkshochschule. Die Münchner Performancegruppe THE AGENCY recherchiert zusammen mit dem in Tokio lebenden Dramaturgen und Kuratoren Taro Inamura, der ebenfalls in der japanischen Hauptstadt
lebenden Künstlerin Kanako Azuma und dem in Tokio und Berlin lebenden Performer Nile Koetting zum Thema New Manliness. Ziel der Recherche ist es, eine fiktive Männerbewegung zu kreieren, ein neues Vorbild mit Identifikationspotential zu schaffen. Hierfür werden zunächst Bilder und Rhetorik zweier Phänomene neuer Männlichkeit untersucht: Die japanischen Soshuku Danshi, die pflanzenfressenden Männer, und die Men Going Their Own Way, eine Bewegung aus den USA, die mittlerweile in Europa angekommen ist. In diesem ersten Schritt der Zusammenarbeit werden Erkenntnisse über die beiden Bewegungen mit Blick auf aktuelle Identifikationspotentiale junger Männer bis 40 Jahre zusammengetragen und weitergesponnen: Mit welchen Darstellungen können diese Männer sich identifizieren? Welches Narrativ und welche Bilder sind nötig, um eine neue Männerbewegung zu entwickeln? Wie wird aus den Emotionen Einzelner eine Bewegung?
Konzept: THE AGENCY + Taro Inamura + Nile Koetting + Kanako Azuma
Im Rahmen von RODEO. Münchner Tanz- und Theaterfestival. In Kooperation mit dem Goethe-Institut e.V. und The Saison Foundation, Tokio. Gefördert durch den Bezirk Oberbayern.
Spielort
schwere reiter Foyer
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
rodeomuenchen.de
Karten
Eintritt frei.
Tanztendenz München e.V. feierte 2017 sein 30-jähriges Bestehen. 1987 gründeten fünf Choreografinnen und Choreografen, unterstützt durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, den Verein. Unter dem Motto „Künstler für Künstler“ ist seine Zielsetzung bis heute, für Tanz Freiraum zu schaffen – zum Recherchieren und Experimentieren, mit Offenheit für lokale und (inter-)nationale Gäste. Die Struktur ist deutschlandweit einzigartig, allerdings gibt es in anderen Ländern Organisationen, die sich aus einem ähnlichen Interesse gegründet haben.
RODEO und Tanztendenz München e.V. laden Vertreterinnen und Vertreter von Institutionen ein, die Resultate von (lokaler) Selbstermächtigung sind und Raum für kreatives Arbeiten bieten. Bei Kaffee und Croissants stellen sie ihre Strukturen und Orte vor. Gemeinsam überlegen sie, worin die Chancen solcher Formen von Selbstermächtigung liegen, inwieweit diese zeitgemäß und effektiv sind, worin sie sich unterscheiden und welchen Bedarf sie abdecken.
Mit: Ivan-Vincent Massey vom Grand Studio (Brüssel, Belgien), Maurice Carlin von Inslington Mill (Salford, England) und Mario Lopez von veículoSUR (u.a. São Paulo, Brasilien)
Moderation: Micha Purucker (Tanztendenz München e.V.)
Im Rahmen von RODEO. Münchner Tanz- und Theaterfestival. In Kooperation mit Tanztendenz München e.V.
Spielort
Tanztendenz München e.V.
Lindwurmstr. 88
80337 München
tanztendenz.de
rodeomuenchen.de
Karten
Eintritt frei
Was sagen eine Fliegenklatsche, ein Handventilator oder ein pinkfarbener Massageball, über unsere Beziehung zur Welt aus? Angesichts all der nützlichen und weniger nützlichen Dinge, die uns tagtäglich umgeben, haben die Tänzer-Performer von C&C und die Musiker von ARNO über 180 Gegenstände gesammelt, beschrieben und zum Teil vervielfältigt, um im kleinen Format das große Ganze zu erforschen. In der TanzMusik Performance „Thank you for playing my piece!“ werden all die Dinge zu einer sich ständig wandelnde interaktiven Raum- und Klanginstallation zusammengestellt, zerlegt und neu geordnet.
Inspiriert von den Gedanken des Philosophen Vilém Flusser, demzufolge sich die (Lebens-) Bedingungen des Menschen aus dem Umgang mit den „Dingen“ ableiten lassen, werden sie zu einer Versuchsanordnung über sich verändernde Welten.
Die selten aufgeführte Komposition „Theatre Piece“ (1960) von John Cage, bei der Aktionen und Zahlen an die Stelle von Noten treten, dient als Rahmen. Gemeinsam mit fünf Besuchern re-enacten die Performer dieses Arrangement, eins der ersten Happenings der Geschichte. Diese Form von Aktionskunst hat seinen Ursprung in den 60 er Jahren und ist ein künstlerisches Ereignis, bei dem das Publikum miteinbezogen wird.
Performative, musikalische und bewegungstechnische Handlungsanweisungen führen alle Beteiligten durch das Stück. Objekte werden bewegt, Aktionen ausgeführt, Interaktionen entwickelt und neue Narrationen entworfen. Die eigenen Freiräume, Bedingungen und Zwänge bleiben hier - wie im realen Leben - Verhandlungssache. Ein künstlerischer Mikrokosmos, in dem die Gesellschaft als Baustelle bearbeitet, der eigene Aktionsspielraum ermessen und neu Praktiken des gesellschaftlichen Miteinanders erprobt werden können.
So wird jede etwa einstündige Aufführung zu einem einmaligen Stück und individuellen Erlebnis, das von allen Beteiligten gleichermaßen gestaltet wird.
Ergreifen Sie die seltene Gelegenheit und erleben Sie eines der ersten Kompositionen für Handlungsabläufe!
Team
Künstlerische Leitung: Claudia Senoner
Idee: Claudia Senoner, Fabian Chyle
Konzepterarbeitung und Performance: Fabian Chyle, Anja Füsti, Mark Lorenz Kysela, Oliver Prechtl, Claudia Senoner
Raumgestaltung/ Grafik: Adrian Silvestri
Pressearbeit: Marie-Christine Kesting
Spieltermine
Sonntag,
14.Oktober, 19:30 Uhr
Stückeinführung mit der Journalistin Petra Mostbacher-Dix und dem künstlerischen Team
Freitag, 19.Oktober
17:00 Uhr + 18:15 Uhr + 19:30 Uhr + 20.45 Uhr
Samstag, 20.Oktober
16:00 Uhr + 17.15 Uhr + 18:30 Uhr + 19:45 Uhr + 21:00 Uhr
Sonntag, 21.Oktober
15:00 Uhr + 16:15 Uhr + 17.30 Uhr + 18.45 Uhr + 20.00 Uhr
Freitag, 26.Oktober
17:00 Uhr + 18.15 Uhr + 19:30 Uhr + 20:45 Uhr
Samstag, 27.Oktober
16:00 Uhr + 17:15 Uhr + 18:30 Uhr + 19:45 Uhr
Ort
Projektraum Freie Szene
Willy-Brandt-Straße 18
70173 Stuttgart
Tickets
Karten: 16 €, ermäßigt 12 €
Reservierung erforderlich unter Tickets
Gefördert vom Kulturamt der Stadt Stuttgart.
Mit freundlicher Unterstützung von USMconsulting.
´In den Jahren vor 1914 gestaltete sich das moderne Europa. Die Rasanz technischer Innovationen und industrieller Produktion, die Urbanisierung, die Globalisierung der Wirtschaft verbanden sich mit grundlegendem gesellschaftlichem Wandel und führten zu einem Modernisierungsschub, der für die Menschen dieser Zeit eine grundlegende Erschütterung bedeutet, die schnell in aggressive Zurschaustellung von Männlichkeit, Militarismus, Imperialismus und Nationalismus umschlug. Eine Zeit, in der sich Euphorie und Unsicherheit zu einem nervösen Taumel verwoben, der den ganzen Kontinent in den ersten Weltkrieg ries. Diese Stimmung des beginnenden 20. Jahrhunderts dient Moritz Ostruschnjak als Inspirationsquelle und Folie für eine choreografische Befragung heraufziehenden Unheils. „Unstern“ beleuchtet in kalaidoskophaften Szenen den Moment vor der Katastrophe, jene Melange aus Gewaltbereitschaft, nationalistischer Propaganda, beginnendem Kriegsgeheul, Machismo und Verunsicherung.
In einen weiten leeren Raum lässt „Unstern“ eine düstere, drohende Stimmung heraufziehen. Euphorie, Ektase und Zusammenbruch stehen dabei unmittelbar beieinander. Die Sehnsucht nach dem Kollektiv lässt Körperformationen entstehen, die einerseits in Aggression und Gewaltbereitschaft ausufern und andererseits in Zurichtung und Disziplinierung von Körpern münden. Der Demonstration von Dominanz und Herrschaft folgt die Kapitulation und Zerstörung. Aus expressiven Bildern formen sich narrative Bewegungsabläufe und performative Szenen. Eine Abfolge von Zuständen, Empfindungen und Motiven verdichtet sich zum Bild einer Gesellschaft am Abgrund, dem Ende einer Epoche.
Ästhetisch setzt Ostruschnjak dem Thema der Moderne eine fast klassisch, minimalistische Anmutung gegenüber. Musikalisch und visuell werden traditionelle Elemente aufgerufen. Dem Wandel wird so die scheinbare Sicherheit des Gestern entgegengesetzt, nur um aufgelöst zu werden, zu zerfallen, beschädigt und verzerrt zu werden.
In seinen vorhergehenden Arbeiten „Text Neck“ und „BOIDS“ hat sich der Choreograf mit den Veränderungen der körperlichen und sozialen Erlebnisfähigkeit in Zeiten der Digitalisierung und Virtualisierung befasst. Hier schließt „Unstern“ an und reflektiert mit dem Rückgriff auf den Beginn des 20. Jahrhunderts grundlegende Parameter eines gesellschaftlichen, technischen und politischen Wandels und seiner Implikationen. Mit Blick auf die Schrecken der Vergangenheit, stellt „Unstern“ die Frage nach der Zukunft.
Idee, Konzept: Moritz Ostruschnjak
Choreografie: Moritz Ostruschnjak in Zusammenarbeit mit Daniela Bendini und den Tänzer_innen
Tanz: Eli Cohen, Antoine Roux-Briffaud, Gaetano Badalamenti, Lazare Huet
Video: Moritz Stumm
Lichtdesign: Tanja Rühl
Kostüm: Renate Ostruschnjak
Tontechnik: Paolo Mariangeli
Produktionsleitung: Hannah Melder
Pressearbeit: Simone Lutz PR
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Website Moritz Ostruschnjak: Tanzwerkstatt Europa
Karten
Preise 17,- EUR / 10,- erm. EUR
Reservierung: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de
Eine Veranstaltung von Moritz Ostruschnjak. Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und durch den BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz, aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. Realisiert durch eine Residency des Theater Freiburg. Mit freundlicher Unterstützung durch Stage Axis. Moritz Ostruschnjak ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
Die Plattform veículoSUR manifestiert sich als weltweit wandernde Residenz und lädt Künstler_innen ein Produktionsweisen, Themen, Ästhetik und Kontexte anderer Orte kennenzulernen. Seit Juli nehmen fünf Künstler_innen an dem Projekt teil.
Nach Montevideo-Uruguay, Santiago de Chile, São Paulo-Brasilien, Bourges und Lyon-Frankreich, hat die Gruppe nun in München ihre nächste und letzte Station.
Hier kommen Tanzschaffende aus Uruguay, Chile, Brasilien, Frankreich und Deutschland zusammen; eine Gruppe verschiedener Künstler_innen unterschiedlicher Herkunft mit vielfältigen sozialen, kulturellen und historischen Erfahrungen. Wie wirken sich soziale Normen und physische wie psychische Grenzen auf eine Zusammenarbeit aus? Lässt sich die gelebte Gruppendynamik und ihre Konflikte erfahrbar machen? und arbeiten am Themenkomplex „Soziale Normen und Fremdkörper – Verformung und Neu-Verortung von Körpern in der Gesellschaft“. Der intensive Prozess der Wanderresidenz wird am Samstag, den 6.10., um 18 Uhr in der Tanztendenz und am Freitag, den 12.10., um 19:30 im Institut Francais für Publikum geöffnet.
Fafi Prado, Künstlerin, Tänzerin und Performerin (São Paulo)
Daniela Alvarez, Choreographin, Tänzerin (Santiago)
Anta Helena Recke, Künstlerin, Regisseurin (München)
Marcos Ramirez, Choreograph, Tänzer (Montevideo)
Lola Asand, Visual Artist (Bourges)
Ana Paula Mathias, Audiovidual (São Paulo)
Konzept : Marcela Olate, Maëlys Meyer, Thais Ushirobira, Mario Lopes et Martín Lanz
Produktion : PlattformPLUS, Daniela Hölzl
Koordination Santiago : Marcela Olate, São Paulo : Thais Ushirobira, Lyon : Maëlys Meyer, Munich : Mario Lopes
Spielort
Tanztendenz München e.V.
Lindwurmstr. 88
80337 München
tanztendenz.de
Karten
Eintritt frei
Partner: Goethe Institut (München, São Paulo, Santiago), SESC São Paulo, Centro Cultural de Espana Santiago, Tanztendenz e.V. München, INAE und GEN Montevideo, Institut Français Paris und München, Kulturreferat der Landeshauptstadt München, NTH8 und Emmetrop, Lyon, LUSOFONIA e.V.
Für RODEO 2018 wurden drei Künstler, Cornelie Müller, Micha Purucker, Christina Ruf, gebeten, ihre Archive zu öffnen und Präsentationsformate zur Darstellung ihrer Arbeit zu entwickeln. Angesprochen wurden somit Künstlerinnen und Künstler der Freien Szene aus drei Generationen und mit höchst unterschiedlichen OEuvres, die bereits auf eine längere Produktionshistorie zurückblicken und sich schon in eigenen Formaten interessiert an den Themen Archiv, Aufarbeitung der Geschichte der Freien Szene und performative Präsentationsformate gezeigt haben.
So befasst sich die Theaterfrau Cornelie Müller mit dem raumbildnerischen, skulpturalen Charakter ihrer Werke, der wesentlich ihre Arbeiten prägt. Selten finden die Projekte der Künstlerin auf traditionellen Bühnen statt. So sind es Objekte, die den Raum strukturieren, Publikum und Performer lenken. Oftmals gleichen die Arbeiten Mosaiken, deren Elemente – Musik, Sprache, Bild, Szenen – multipel anzuordnen und anzusehen sind und in mehreren Versionen als Performance und (Klang-)Installation/Ausstellung existieren. In der Galerie der Künstler präsentiert Cornelie Müller Elemente aus drei Arbeiten, entstanden zwischen 1997 und 2009. Dabei changiert auch im Ausstellungskontext die Betrachtungsmöglichkeit zwischen Installation – teilweise kinetischer Natur –, klanginstallativer Version des Theaterereignisses und bespielter Szene.
Für den Choreografen Micha Purucker ergibt sich der innere Zusammenhang einer Werkbiografie, gerade bei der Flüchtigkeit performativer Arbeiten, erst in der Zusammenschau. Der Ausstellungskontext ermöglicht es ihm, Ungleichzeitiges in unterschiedlichen Medien zu etwas Gleichzeitigem an einem Ort zusammenzuführen. So werden Dokumente, Filme, Bilder, Skizzen und Artefakte in Installationen angeordnet und bilden Linien, die aus verschiedenen Richtungen kommend, auf eine umfassende Themen- und Werkgeschichte verweisen. Für RODEO 2018 hat sich der Künstler beispielhaft auf zwei Aspekte seines OEuvre konzentriert: Materialien zu Körperverständnis und Körperbild in Konfrontation mit Videodokumenten sowie Exempel zu choreografi scher Formfindung entlang gefundener Texturen und Atmosphären.
Für Christina Ruf erzeugt jedes Projekt jeweils eine andere aussagekräftige Hinterlassenschaft (Recherchematerial, Raum, Text, Geräusche) und widersteht damit einer standardisierten Archivierung und Präsentation. Den Zugang zu ihrem OEuvre sieht die Künstlerin in Begriffen, Ideen, Fragestellungen und Forderungen, die sich durch ihre Arbeiten ziehen. So wird sie für RODEO 2018 einen Glossar – ein realprodukt-ABC erarbeiten –, das vom Publikum genutzt werden kann und auf mehrere Weisen zugänglich gemacht wird. Hinter den Begriffen liegen mal Klänge, mal ein performativer Akt, mal ein Foto, Video oder Text, mal wird der Besucher aufgefordert, selbst aktiv zu werden.
TERMINE
Donnerstag, 11. Oktober, 17 Uhr, Galerie der Künstler
Eröffnung der Ausstellung und Podiumsdiskussion:
Zur Eröffnung der Ausstellung Gespräch mit den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern.
Moderation: Dr. Henning Fülle (freier Dramaturg, Publizist und Wissenschaftler)
ÖFFNUNGSZEITEN:
Freitag, 12. Oktober + Samstag, 13. Oktober, 11 – 18 Uhr
Sonntag, 14. Oktober, 11 – 15 Uhr
MEET THE ARTIST:
Freitag, 12. Oktober 2018, 14 – 15 Uhr: Micha Purucker
Samstag, 13. Oktober 2018, 14 – 15 Uhr: Christina Ruf
Sonntag, 14. Oktober 2018, 13 – 14 Uhr: Cornelie Müller
Eintritt freI
Spielort
Galerie der Künstler
Maximilianstraße 42, München
U-Bahn 4, 5 Lehel / S-Bahn Isartor / Tram 18, 19 Maxmonument
www.rodeomuenchen.de
Karten
Eintritt freo
RODEO 2018 in Kooperation mit der Galerie der Künstler des Berufsverbands Bildender Künstler München und Oberbayern e.V. Die Ausstellung ist Teil des Münchner Projekts „Lebendiges Archiv“.
"10 Trials and no more reels" ist eine Aktionsreihe, in der gängige Gattungsgrenzen zwischen Musik, Tanz, Theater und bildender Kunst aufgehoben werden.
Ein Krabbenkutter wurde mit Kettensägen in Teile zerlegt. Anschließend wurden die Teile in einem alten Schwimmbad in München wieder zusammengefügt. Der Raum wurde über ein Jahr lang in verschiedene Konstellationen aus Tänzern und Musikern bespielt. Nachdem das Schiff in einer alten Farbenfabrik in München Sendling, in der Lothringer13 und in der Roten Fabrik in Zürich Teil einer Aktion wurde, wird das Schiff in der Schweren Reiter installiert, bevor es nach Wien in den Kunstraum Nestroyhof reist. Die Musiker werden mit den Tänzern und Performern die Grenzen von Raum und Klang, Körper und Zeit ausloten und physisch für alle Anwesenden sinnlich erfahrbar machen. Sie sind mit ihren Körpern und Instrumenten unmittelbar involviert und die Performer Teil des ‚Klangkörpers‘.
Ausgehend von einer radikal subjektiven Beschäftigung mit Buster Keatons filmischen Werk wird in 10 Trials and no more reels der menschliche Körper aus seinem unmittelbaren Regelzusammenhang gelöst und befragt. Jeder Tritt führt ins Ungewisse, die Schwerkraft scheint außer Kontrolle, das Koordinatensystem ist unsicher geworden, die Körper werden ungeschützt der Umgebung ausgesetzt, Schichten werden freigelegt, die Konstruktion kommt zum Vorschein, neue Perspektiven entstehen. Wie Readymades werden die Objekte und Instrumente zur eigenständigen Skulptur, zur abstrakten Form. In der Umkehrung des Horizonts erscheinen die engen Grenzen unser Realität.
Konzeption & Installation: Sebastian Hirn
Florian Götte: Bass/Schlagzeug
Franz Koglmann: Trompete/Flügelhorn
Zoro Babel: Schlagzeug/Perkussion
Performer: Natália Fernandes, Zufit Simon, Sebastian Hirn
Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 12,- / 8,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de
Bereits 2001 und 2011 hat sich Angelika Meindl in zwei Performances
mit dem beginnenden Maschinenzeitalter des 19. Jahrhunderts,
der damit einhergehenden Technikeuphorie und
der Versklavung der Arbeiter im Zuge der einsetzenden Industrialisierung
befasst. Am selben Ort, im Kraftmaschinen-Raum
des Deutschen Museums entwirft die Choreografin nun eine
Vision unserer Zukunft: Implantate, Elektroden, Chips, künstliche
Gliedmaßen, Cyborgs, Roboter ... Was kommt auf uns zu,
und wie gehen wir damit um?
Angelika Meindl (Künstlerische Leitung, Choreografie)
Thomas Mahnecke (Videoart, Technologien)
Fred Lutz (Klangwelt)
Elodie Lavoignat, Makoto Sakurai, Buì Rouch, Jens Trachsel,
Valerio Poleri (Tanz)
Spielort
Deutsches Museum
Museumsinsel 1
Tel.: 089 / 21 79 333
www.deutsches-museum.de
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München. Eine Koproduktion mit dem Deutschen Museum München.
Yvonne Pougets Solo „ANIMA NUDA – Das Blanke Wesen“ führt
von Wut, Trauer, Schmerz, dem Eingekerkert-Sein ins eigene
Innere und der Unmöglichkeit sich mit der Welt zu verbinden
hin zu kathatischer Reinigung und Erlösung. Bei der Eucharistiefeier
in St. Paul sind Ausschnitte aus der ursprünglich für
den Internationalen Kongresses Renovabis in Berlin kreierten
Arbeit zu sehen.
Von und mit Yvonne Pouget
Spielort
St. Paul
St.-Pauls-Platz 11, München
Begegnungen erweitern den eigenen Horizont. Gerade die Improvisation im Tanz kann Räume öffnen und Situationen entstehen lassen, die von innen und von außen bewegend sind. Aus der maximalen Freiheit des spontanen künstlerischen Schaffensprozesses springt der Funke von den Tanzenden zum Publikum und wieder zurück.
David Russo lädt zu dem Improviationsabend „Open Space“, der
in absoluter Freiheit entstehen soll. Freunde und Freundinnen,
Kolleg_innen und Bewegungsliebhaber_innen sind eingeladen
auf der Bühne oder im Zuschauerraum den Abend zu verfolgen
und mitzugestalten.
Mit: David Russo, Pedro Dias, Rita Soares u.a.,
Jan Faszbender (Musik)
Dramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit: Martina Missel
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 12,- / 8,- erm.
Reservierungen: openspace.muenchen@gmail.com
Kunst als Produkt mit Haltbarkeitsdatum soll beständig mit Neuem und Innovativem überraschen, jedoch trotzdem eine eigene künstlerische Stilistik behaupten. Ändere dich, aber bleib dir treu, könnte eine Maxime für das Kunstschaffen sein, die der Markt postuliert.
In NichtIch tun zwei Performer all das, was sie niemals auf die Bühne bringen wollten, und
veröffentlichen ihre ganz persönlichen No-Gos. Genau die Ästhetiken, Trends, Stilmittel,
Themen, mit denen sie sich nicht identifizieren können, die sie - aus verschiedenen Gründen -
für die eigene Arbeit ablehnen, werden zum alleinigen Material des Stückes.
Die Tänzerin und Choreografin Katja Wachter und der Schauspieler und Musiker James
Newton erforschen ihr „NichtIch“ in Bewegung, Wort und Musik.
Ein schonungsloser Blick in die Kammern der eigenen ästhetischen Urteile und humorvolles
Sich-Riskieren auf offener Bühne.
Hier geht es zum Trailer: Trailer NichtIch
Idee / Performance: Katja Wachter, James Newton
Video- und Soundtechnik: Hannes Wollmann
Licht: David Herzog
Grafik: Matthias Friederich
Fotos: Franz Kimmel
Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de
In der Produktion „NichtIch“ tun zwei Performer all das, was sie niemals auf die Bühne bringen wollten, und veröffentlichen ihre ganz persönlichen No-Gos. Genau die Ästhetiken, Trends, Stilmittel, Themen, mit denen sie sich nicht identifizieren können, die sie - aus verschiedenen Gründen - für die eigene Arbeit ablehnen, werden zum alleinigen Material des Stückes.
In „NichtIch- die Impro“ am 27. Oktober eignen sich Tänzer_innen und Schauspieler_innen spontan das Prinzip der
Performance an und präsentieren ihre No-Gos live on stage.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de
Zusammen mit seinem Team hat der Choreograf Moritz Ostruschnjak ein Stück entwickelt, das mit dem Wissen um Schwärme arbeitet, ihrem Funktionieren als sich selbst steuernde und organisierende Kollektive ohne Zentrum. Im Schwarm wird die Intelligenz dezentralisiert und das Individuum löst sich auf. Der Schwarm formt sich ausgehend von einer Mehrzahl zu einem multiplen Ganzen. In Science-Fiction-Szenarien ist sein plötzliches Erscheinen Inbegriff eines Feindes, der gestalt- und formlos ist. Für Ostruschnjak ist er Metapher für die Komplexität und Unkontrollierbarkeit des Lebendigen.
In BOIDS nähern die Tänzerinnen und Tänzer sich diesen Motiven und Gedanken durch spezifische Bewegungsqualitäten an. Eine Gruppe bildet sich, zerfällt. Einzelne werden aus ihr herausgespült, kehren zurück. Letztlich agiert jeder nach einer eigenen Logik, in einem Raum, der wie schwebend anmutet ? einer Wolke aus Tanz, Licht und Sound.
Idee / Konzept: Moritz Ostruschnjak
Choreografie: Moritz Ostruschnjak in Zusammenarbeit mit Daniela Bendini und den Tänzer_Innen
Tanz: Gaetano Badalamenti, Darren Devaney, Chiaki Horita, Isaac Spencer, Nuria Giménez Villarroya
Live-Musik / Electronics: Günther Lause (Max Lange, Konrad Wehrmeister)
Lichtdesign: Tanja Rühl
Kostüm: Renate Ostruschnjak
Tontechnik: Paolo Mariangeli
Produktionsleitung: Hannah Melder
Im Rahmen von RODEO. Münchner Tanz- und Theaterfestival. Gefördert durch den BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz, aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. Moritz Ostruschnjak ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
rodeomuenchen.de
Karten
Eintritt: 15,- / 8,- erm.
Reservierungen: ticket(at)rodeomuenchen.de, rodeomuenchen.de
(Beginn VVK: 10. September 2018)
Mittelpunkt dieser Choreographie ist die Interaktion zwischen Mensch und Maschine, basierend auf der Weise, wie Menschen den Begriff "Zeit" und ihre Beziehung dazu verstehen. Eine gemeinsame Analyse des Verständnisses, der Wahrnehmung und der Bedeutung von Zeit zeigt, was der Westen gegenwärtig als ein Hochgeschwindigkeitsleben definiert, in dem das Individuum ständig überhöhte Anforderungen erfüllen muss.
"Betrachtet man die gegenwärtige Situation Europas, insbesondere im Hinblick auf den wachsenden Nationalismus, werden die drei Darsteller zu Symbolen einer zerstörerischen Kraft, die aus einer ausschließlichen Konzentration auf das Selbst entsteht." (Ceren Oran)
Besetzung
Konzept, Künstlerische Leitung und Choreographie: Ceren Oran
Performer*innen: Daphna Horenczyk, Jaroslav Ondus, Çağlar Yiğitoğullari
Musik: Hüseyin Evirgen
Live-Saxophon: Simon Couratier
Bühne: Empfangshalle München
Dramaturgie: Sarah Israel
Lichtdesign: Rainer Ludwig
Produktionsmanagementt: Tanzbüro München
Termine
Fr 2. Oktober, 22:00
Sa 3. Oktober, 20:00
So 4. Oktober, 18:00
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
www.ietm.org
Kartenreservierung
Eintritt: 12,60 Euro.
VVK:
www.ietm.org
Dance Concert by 6 Dancers and 5 Musicians
Sechs Tänzer _innen kreieren chorografische Konzepte inspiriert durch die Musik der belgischen Band „River into Lake“. Es entstehen höchst verschiedene musikalische und choreografische „Tracks“, die zu einem Abend, einer neuen Form – dem „Dance Concert“ zusammenfließen. Das Projekt ist Teil von Ceren Orans Recherche „Why do we dance“, die verschieden künstlerische Herangehensweisen an den Zusammenhang zwischen Körper, Emotion und Musik untersucht.
Ceren Oran (Kuratorin)
Daphna Horenczyk, Jaroslav Ordruš, Búi Rouch, Elina Akhmetova, Karolina Hejnova, Ceren Oran (Tanz, Choreografie)
River into the Lake (Musik)
Gefördert durch das Arbeitsstipendium des Kulturreferats der Landeshauptstadt München und den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 12,- / 8,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de
Wovon man nicht sprechen kann, davon soll man tanzen...
„dark angels“ nennt Micha Purucker die beiden Soli, die er mit dem slowakischen Tänzer Michal Heriban entwickelt hat. Zugrunde liegt eine Montage aus Fragen und Antworten von Interviews mit verstorbenen Künstlern. Das neueste Solo „es heisst, sie wohnten in kleinen hotels...“ speist sich aus Material um den französischen Schriftsteller Jean Genet und wird Mitte Dezember erstmals gezeigt. Die Person, um die es in „deviant answers – local time“ aus dem Jahr 2017 geht, ist zu erraten. Die Logik der Bewegung und des Tanzes unterläuft die vermeintliche Präzision der Sprache und ihrer Festschreibungen. Es geht um Annäherungen an Situationen und Personen – die Bekanntheit der Künstler, ihr Hintergrund und ihre Arbeiten sind der unsichtbare Rahmen einer choreografischen Reise zwischen und hinter die Worte.
Das Wort „ADOM“ bedeutet auf Hebräisch Rot, darin klingt auch ADAM, der erste Mensch an... Im Duett „ADOM MODULATIONS“ von Zufit Simon streben zwei Körper nach dem aufrechten Gang, straucheln, wanken, haben den Absturz ins Bodenlose vor Augen. Das vor zwölf Jahren entstandene Duett hatte bisher über 30 Gastspiele auf nationalen und internationalen Festivals. In München ist es jetzt in neuer Besetzung, mit einer Komposition von Fredrik Olofsson und neuem Lichtdesign zu sehen.
dark angels
„deviant answers – local time“
„es wird gesagt, sie leben in kleinen hotels... skizze zu jean genet“ (UA)
Choreografie: Micha Purucker
Tanz: Michal Heriban
Musik: Robert Merdžo
Lichtdesign: Michael Kunitsch
Videos: Batz / Purucker
ADOM MODULATIONS
Choreografie: Zufit Simon
Tanz: Zufit Simon, Lois Alexander
Musik: Fredrik Olofsson
Lichtdesign: Dietrich Oberländer
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München und des BLZT, Bayerischer Landesverband für Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, der artblau Tanzwerkstatt Braunschweig und 83 Production S.R.O., Bratislava.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 17,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de
Die Ausstellung dokumentiert das Gesamtwerk von Stefan Maria Marb, der sich seit 30 Jahren in seinen Performances mit Butoh auseinandersetzt und als Pionier dieser Kunstform in München gilt. Die Bilder des New Yorker Fotografen Stefan Hagen, der den Choreografen seit seinen Anfängen begleitet, geben einen profunden Einblick in Marbs Schaffen. Anlässlich der Vernissage und Finissage entsteht eine Butohperformance, in der der Künstler seine persönliche Verwandlung in 30 Schaffensjahren thematisiert. Live dazu spielt die japanische Musikerin Masako Ohta.
ERÖFFNUNG DER AUSSTELLUNG UND BUTOHPERFORMANCE Montag, 10. Dezember, 18:00
ÖFFNUNGSZEITEN
Dienstag, 11. Dezember – Mittwoch, 2. Januar, jeweils 8:00 – 23:00
ZWEITE BUTOHPERFORMANCE
Freitag, 21. Dezember, 17:00
Stefan Maria Marb (Butohperformance)
Stefan Hagen (Fotografie)
Masako Ohta (Klavier)
Sabine Scharf (Video)
Unexposed. Curating Ideas (Veranstalter)
Spielort
Gasteig /Foyer Carl-Orff-Saal Rosenheimer Str. 5 089 / 48 09 80
www. gasteig.de
Karten
Eintritt: frei
Im Dezember ist der irische Choreograf Luke Murphy Residenz-Gast der Tanztendenz. Zusammen mit seinen Performern probt er an seinem kommenden Werk „Carnivore“. Auszüge daraus präsentiert das Showing. Im Anschluss Gespräch mit den Künstlern über ihren Arbeitsprozess.
„Carnivore“: A provocative new project commissioned by and created in a response to „The Renaissance Skin Project“ at Kings College London – With six hundred years behind us we still find ourselves caught between contradictory rhetoric simultaneously celebrating the body but emphasising identity and self as lying elsewhere.
ln collaboration with Kings College London Historians Evelyn Welch and Hannah Murphy the work examines how the central research questions of „The Renaissance Skin“ project can be applied to contemporary notions of beauty, identity, communication, intimacy, worth and self. Through a series of physical vignettes in dialogue with a constantly evolving spatial context, „Carnivore“ will mine the sensation, expectation, detachment and feeling of the information our skin feeds us at any given moment.
„Carnivore“ will be created in collaboration with sculptor Alex Pentek on a large installation of foldable origami pieces which will be constructed and deconstructed throughout the performance. Texture and form are once again challenged as the architectural nature of the installation comes into conflict with unharnessed physicality of the performers in space.
„Carnivore“ will preview on May 23rd at The James O'Driscoll Gallery at Uillinn Arts Centre and Premiere from May 27-31 at Crawford Gallery in Cork, Ireland.
Carnivore is supported by a 2018-2019 Arts Council of Ireland Arts Grant Award and created through residencies at Shawbrook (Ireland), DanceNow Silo Kirkland Farm (USA), Tanztendenz (Munich), Ultima Vez (Brussels) and AnSanctoir (Ireland)
Performer:
Julie Koenig
Astrid Sweeney
Knut Vikstrom Precht
Stephen Moynihan
Spielort
Tanztendenz
Lindwurmstr. 88
80337 München
U 3 und U 6, Stadtbus 62 und N 40, Haltestelle Poccistraße
Elektrosmog-Soundperformance mit:
CARL GARI (The Trilogy Tapes, Permanent Vacation, München) DANIEL DOOR (Schamoni Musik, The Temple of Noise, München) AKI FRIEDRICH (Klangdusche, München)
Special Guest:
BROSHUDA live! (Haunter Records, No Corner, Berlin)
dj-sets:
PRESET (Molten Moods, RFR-Records, München)
JONAS FRIEDLICH (Carl Gari, Molten Moods, RFR-Records, München)
SCHMOKKKK
Der Begriff "Elektrosmog" kann als Dysphemismus bezeichnet werden, da er mit dem Wortteil „Smog“ (aus dem engl. „smoke“ + „fog“) negative Assoziationen weckt. Es ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für elektromagnetische Wellen, die von den verschiedensten strombetriebenen Geräten ausgestrahlt werden. Diese sind in der modernen Stadt allgegenwärtig, jedoch im Gegensatz zum Smog (Dunstglocke über einer Großstadt) in der Regel nicht direkt wahrnehmbar. Während eine schädliche Wirkung von Elektrosmog auf den Menschen bis heute in der Wissenschaft kontrovers diskutiert wird, eröffnet sich für die Kunst ein breites Experimentierfeld.
In dem Projekt „Schmokk“ entwickeln Künstler und Musiker verschiedene Arbeiten, die sich auf performative und musikalische Weise mit elektromagnetischen Wellen auseinandersetzen.
Carl Gari präsentiert "Das Pendel"
Die dreiköpfige Band veröffentlichte bereits auf dem Londoner Avant-Garde Label "The Trilogy Tapes" und auf Münchens "Permanent Vacation". In ihrer Kollaboration mit dem Ägypter Abdullah Miniawy trifft experimentelle Elektronica auf arabischen Sufi-Gesang und Trompete. Das nächste Album erscheint Ende des Jahres auf "Bedouin Records" aus den arabischen Emiraten.
Für SCHMOKKKK präsentieren sie uns eine Noise-Ambient-Performance in der elektromagnetische Wellen verschiedener Geräte hörbar werden und sich im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten von der reinen Störgeräuschquelle zum vielseitigen Instrument verändern.
Besetzung: Jonas Friedlich (Elektrosmog), Jonas Yamer (Bass) und Till Funke (Gitarre).
Carl Gari facebook
Carl Gari soundcloud
Daniel Door präsentiert "Wallwart Scale"
Daniel Door studierte Medienkunst und -theorie bei Prof. Res Ingold und Prof. Stefan Römer an der AdBK München. Schwerpunkt seiner künstlerischen Forschung sind Noise und Glitches in der Mensch-Maschine-Umwelt Interaktion. Er komponiert und spielt experimentelle Musik für Theater, Tanz, Performance und Videokunst, u.a. an den Münchner Kammerspielen, Kunstverein und Glyptothek München. Seit 2017 ist er Teil des Schamoni Musik Label Kollektivs.
Seit 2018 spielt er mit Guida Miranda und Gemma Meulendijks als Helix, Honey.

"Wallwart Scale" ist eine audiovisuelle Komposition für sechs Netzteile,
deren elektromagnetische Abstrahlungen eine mikrotonale hexatonische Skala ergeben, die über ein Elektrosluch 3 EMF Mikrofon hörbar gemacht werden.
Daniel Door soundcloud
Aki Friedrich
Multiinstrumentalist, Konzeptkünstler, Graphikdesigner, Bühnenbildner und vieles mehr ist Aki Friedrich. Mit seiner "Klangdusche" schafft er seit über 10 Jahren Räume für experimentellen musikalischen Dialog zwischen zufällig aufeinander treffenden Menschen. Ob mit Cello, E-Kontrabass oder am Klavier, Aki Friedrich beweist Improvisationstalent und musikalische Toleranz von der man sich gerne eine Scheibe abschneiden möchte.
Klangdusche
Broshuda (live-set)
Cross-pollinating a wide textural range of influences, Broshuda ́s music incorporates elements of
sound art, electroacoustic techniques, processed spoken word / field recording excursions, as well as more rhythmically oriented and beat-heavy pieces.Though kaleidoscopically varied, the work is
held together by a playful sense of experimentation and a willingness to explore new directions of sound through an experimental approach and the use of changing production techniques to expand and further his already broad sonic palette.
Pursuing a strong Fluxus inspired interdisciplinary ethos in his artistic output, the same attitude is applied to his audio works, resulting in detailed sketches which at the same time show and disguise their inner logic while transporting a range of carefully distilled emotions and feelings. His livesets mostly consist of unheard, new and upcoming material, often featuring pieces specifically created for the show and the setting he is performing in, while also drawing from his back catalogue and rearranging and remixing his material live.
Broshuda soundcloud
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DJ-Sets von Preset (Pluto & Simon D) und Jonas Friedlich runden den Abend musikalisch ab und laden zum Tanz ein.
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Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Eintritt
12,- / 8,- erm.
Meine Debütarbeit 2007 hatte den Titel: Ego, fertig los! Seitdem ist viel passiert. Ehrlichkeit ist eines der Schlagwörter, die dem Stück zu Grunde liegen. Johannes Härtl
Eine Einladung, einzutauchen in die Gefühlswelten der Performer:innen. Die Bühne wird sehr konkret in bekannte und unbekannte Räume aufgeteilt. Während sich die Performer:innen fast ausschließlich im sogenannten „known space“ bewegen, erinnern die entstehenden Konstellationen an Familienaufstellungen und lassen Spielraum, zu fühlen, zu reflektieren und innezuhalten.
Welcome to the trip.
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SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114a | 80636 München | schwerereiter.de
CAST
Choreografie: Johannes Härtl und Tänzer:innen | Musik: Jan Paul Werge | Mit: Jon Olofsson Nordin, Michelle Munoz, Alonso Nuñez Quirós, Gözde Colak, Amie Jammeh, Špela Remec, Johannes Härtl
„Warum eher Indizien als Charaktere, Zeichen, unterscheidbare Merkmale? Weil der Körper entwischt, nie gesichert ist, sich verdächtigen, aber nicht identifizieren lässt. [...] Wir haben nur Hinweise, Spuren, Abdrücke, Fußstapfen.“ [...]
„Ein Körper ist ein Unterschied. Da er Unterschied zu allen anderen Körpern ist [...], hört der Körper niemals auf, sich zu unterscheiden. Er unterscheidet sich auch von sich.“
[...]“ Jean-Luc Nancy
„58 Indizien über den Körper“ von Jean-Luc Nancy ist eine Liste von teils widersprüchlichen, kurzen Bemerkungen über den menschlichen Körper. Die Choreografie lässt sich von diesem Text inspirieren, fügt Soli und Gruppensequenzen in unterschiedlichen Konstellationen zusammen. Indem die Körper sowohl bekleidet als auch in ihrer Nacktheit tanzen, wird die jeweilige Eigenheit, ja Fremdheit deutlich. In der Wiederaufnahme erfährt das Stück nochmals eine neue Wendung, statt drei Frauen ergänzt ein Mann die Besetzung.
[...] Es ist ein gewagter choreografischer Drahtseilakt, geprägt von klaren Linien und sich wiederholenden gestischen Formen. In seiner nackten Anmutung geradezu mathematisch genau ausgeführt im Überlappungsbereich der künstlerischen Ausdrucksformen Kunst und Tanz.[...] Bewegte Anatomie im Raum, die sogar zu verzaubern vermag. [...]
Vesna Mlakar, Abendzeitung, Juni 2019
Nach der 2. Vorstellung am Samstag findet ein Publikumsgespräch statt, moderiert von Dr. Katharina Voigt, Architektur und zeitgenössischer Tanz
Link zum Kurzclip
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SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114a | 80636 München | schwerereiter.de
CAST
Konzept, künstlerische Leitung: Zufit Simon | Tanz, Choreografie: Clarissa Rêgo, Cary Shiu, Zufit Simon | Musik: Fredrik Olofsson | Kostüm: Valentina Primavera | Licht: Dietrich Oberländer | Outside Eye: Inka Paul | Produktionsleitung: artblau Tanzwerkstatt | PR: Beate Zeller
FÖRDERUNG
Eine Produktion von Zufit Simon. Die Uraufführung wurde gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und aus Mitteln des Landes Niedersachsen, Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Die Wiederaufnahme in neuer Besetzung wird gefördert vom Kulturreferat der LH München. Zufit Simon ist Mitglied von Tanztendenz München e.V.
In Stephan Herwigs erster Neuproduktion seit 2022 erschafft er zusammen mit seinen beiden Tänzern eine sich stetig wandelnde, bewegte Körperskulptur. In konstanter Verbindung verschmelzen und verweben sich die beiden Körper miteinander, werden zu einer Einheit. Zwischen Assoziationen von mystischen Fabelwesen, KI-generierten Körperunmöglichkeiten oder Planeten, die um sich kreisen, „morpht“ ihre Erscheinungsform in einem fortlaufenden Fluss. Vom Atem ausgehend, explorieren und erkunden sie Nähe, Zärtlichkeit und Sinnlichkeit unter einem schwebenden, dicht über
ihnen hängenden Bühnenobjekt von Mirella Oestreicher.
„BREATHER ist für mich eine Art Schöpfungsgeschichte, die keinem klassischen theatralen Szenenaufbau folgt. Die Tänzer erkunden in Echtzeit ihre Spielräume, tarieren sich immer wieder neu aus und erforschen die Grenzen ihres Miteinanders im hier und jetzt, als müssten sie jedes Mal ihre Fähigkeiten neu erlernen. Ich möchte Arbeiten zeigen, die sich mit der Jetzt-Situation auseinandersetzen und uns Zuschauende einladen, einem organischen Prozess beizuwohnen, der im Moment geschieht und keine Wiederholung von perfekt einstudierten Routinen ist.“
Stephan Herwig
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SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114a | 80636 München
CAST
Künstlerische Leitung + Choreografie: Stephan Herwig | Tanz + Kreation: Fabian Riess, Alessandro Sollima | Dramaturgische Beratung: Maxwell McCarthy | Bühnenbild: Mirella Oestreicher | Musik: Ben Meerwein | Lichtgestaltung: Michael Kunitsch | Produktionsleitung: Jan Termin | PR: Beate Zeller
FÖRDERUNG
Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Stephan Herwig ist Mitglied von Tanztendenz München e.V. Die Produktion hatte im Dezember 2023 eine Residenz am EinTanzHaus Mannheim in Kooperation mit dem Schwindelfrei Festival im Rahmen von Tanz Süd, ermöglicht durch das Netzwerkbündnis München-Nürnberg – sehen und gesehen werden, gefördert vom Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.
Das Projekt „Bunshin“ untersucht in mehreren Tagen und Städten (Ingolstadt/München/Regensburg/Nürnberg), wie Körper und Raum durch den Einsatz von Kameras und Technologie verändert werden. Tänzer:innen interagieren live mit Kameras, die in Echtzeit manipuliert werden. Dabei wird das Thema der Körper-Vervielfachung und der japanische Begriff „Bunshin“ (wörtlich "Teilung des Körpers") , in Dialog zu digitalen und analogen Theologien, aufgegriffen. Am Ende jedes Workshops können Zuschauer:innen den künstlerischen Prozess miterleben.
TICKETS
Eintritt frei | Um Anmeldung via reservierungen@stephanie-felber.de
SPIELORT
Tanztendenz im Lindwurmhof | Lindwurmstraße 88 | 80337 München | 5. OG
CAST
Team: Stephanie Felber, Katharina Simons, Ludger Lamers, Ramona Reißaus, Yahsmine Lamar
FÖRDERUNG
Gefördert durch den Verband freie Darstellende Künste Bayern e.V. im Rahmen der Koproduktionsförderung des „Förderpakets Freie Kunst 2024" mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst." Unterstützt durch: P3 Kulturhalle Ingolstadt, LEONARDO - Zentrum für Kreativität und Innovation, Tanztendenz München e.V., Alte Mälzerei Regensburg, iDANZ. Stephanie Felber ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
Tanz, Puppenspiel und Live-Musik sind die Zutaten dieses Tanztheaterstücks, in dem vier Performerinnen und Performer einen Elefanten durchs Leben begleiten. Immer wieder steht er vor neuen Herausforderungen. Percussion und Querflöte, Lebensrhythmus und Melodie verführen die jungen Zuschauer aus ihrem Alltag in eine Welt, in der ein Elefant aus dem Ei schlüpft, in eine Welt voller Fantasie, in eine Welt, in der Träume fliegen können. Eine Musikerin, ein Musiker und eine Tänzerin sind von Anfang an an der Seite des Elefanten, unterstützen ihn, wenn er noch ganz klein ist, spielen mit ihm, wenn er größer wird und lehnen sich schließlich an ihn an, wenn er sie überragt. Sie wachsen gemeinsam mit ihm im Verstehen und Verstanden werden und verbringen Zeit miteinander, an die sie sich erinnern, wenn er schließlich gehen muss.
Elefant aus dem Ei ist ein Stück über das Heranwachsen und Entfalten, über Wandel und Freundschaften, die Unmögliches möglich machen.
Künstlerische Leitung, Choreographie, Tanz: Ceren Oran
Chorographie, Puppenspiel und -gestaltung: Roni Sagi
Musik und Gesang: Tuncay Acar, Magdalena Kriss
Illustration: Christoph Gredler
Dramaturgie: Susanne Lipinski
Produktionsleitung: TANZBÜRO MÜNCHEN
Spielorte + Daten
So, 22. April, 15:00 + 23. / 24. April, jeweils 10:00
Ort: Pelkovenschlössl, Moosacher St.-Martins Platz 2, München
Sa, 05. Mai, 16:00
Ort: Guardini90, Guardinistraße 90, München
So, 1. + Mo 2. Juli
Ort: HochX, Entenbachstraße 37, München
Mehr Info + Karten
s.schulte@tanzbueromuenchen.de
Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den Bezirk Oberbayern sowie die Kulturstiftung der Stadtsparkasse München. In Kooperation mit Tanzbüro München und Tanz und Schule e.V./Fokus Tanz. Ceren Oran ist Mitglied der Tanztendenz München.
Die Bewohner des blauen Planeten sind in Aufruhr.
Riesige Schwärme virtueller Vögel ziehen über sie hinweg,
die sogenannten „bird-oid objects“ (=boids) sind außerhalb jeglicher Kontrolle.
Die eigens kreierten Softwareagenten schleusen sich in das Leben der Menschen ein
und beeinflussen ihr Verhalten im Sphärenstaat. Werden die Menschen überleben?
Mit ironischen Zitaten vergangener Science-Fiction-Visionen entwirft die Tanzperformance eine krude und bunte Mixtur aus Konstrukt und Kontrollverlust, kollektiven scheinbar absichtslosen Bewegungen ohne Zentrum,
in immer neuen Mustern, umspült und angefeuert vom elektronischen Sound des Duos Günther Lause.
Presseinformation als pdf zum Download
Idee / Konzept: Moritz Ostruschnjak
Choreografie: Moritz Ostruschnjak in Zusammenarbeit mit Daniela Bendini und den Tänzer_Innen
Tanz: Gaetano Badalamenti, Darren Devaney, Chiaki Horita, Isaac Spencer, Nuria Giménez Villarroya
Live-Musik / Electronics: Günther Lause (Max Lange, Konrad Wehrmeister)
Lichtdesign: Tanja Rühl
Kostüm: Renate Ostruschnjak
Tontechnik: Paolo Mariangeli
Produktionsleitung: Hannah Melder
Pressearbeit: Beate Zeller
Uraufführung: Donnerstag, 28. September 2017
Die Produktion wird gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und durch den BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz, aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. Moritz Ostruschnjak ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
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Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 17,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de
Tanz, Puppenspiel und Live-Musik sind die Zutaten zu diesem Tanztheaterstück, das einen kleinen Elefanten durchs Leben begleitet. Immer wieder steht er vor neuen Herausforderungen. Er lernt zu vertrauen und Freundschaften zu schließen, um Hindernisse zu überwinden. Ein Stück über das Heranwachsen und Entfalten, über Wandel und Freundschaften, die Unmögliches möglich machen.
Presseinformation als pdf zum Download
Künstlerische Leitung, Choreografie, Tanz: Ceren Oran
Choreografie, Puppenspiel: Roni Sagi
Live-Musik: Tuncay Acar (Percussion), Magdalena Kriss (Querflöte, Gesang)
Dramaturgie: Susanne Lipinski
Grafikdesign / Illustration: Christoph Gredler
Produktionsleitung: Tanzbüro München
Medienbetreuung: Knoll PR
Premiere: Mittwoch, 25. Oktober, 10:00
Weitere Vorstellungen: Mittwoch, 25. Oktober, 15:00 + Donnerstag, 26. Oktober, 10:00
Spielort: Einstein Kultur
Wiederaufnahme: Donnerstag, 16. November, 10:00 + 15:00 + Freitag, 17. November, 10:00
Spielort: Giesinger Bahnhof
Im Rahmen von TURN, Fokus Tanz von Access to Dance. Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den Bezirk Oberbayern sowie die Kulturstiftung der Stadtsparkasse München. In Kooperation mit Tanzbüro München und Tanz und Schule e.V./Fokus Tanz.
Spielorte
Einstein Kultur
Einsteinstr. 42
81675 München
Tel.: 089 / 416 173 795
www. einstein-kultur.de
Giesinger Bahnhof
Giesinger Bahnhofplatz 1
81539 München
Tel.: 089 / 69 38 79 30
www. giesinger-bahnhof.de
Kartenreservierung
Eintritt: 6 Euro
Tickets für Einstein Kultur können nur über Tanz und Schule e.V./ Fokus Tanz via ticketing@tanz-und-schule.de und Tel.: 089/30700238 reserviert werden.
Tickets für Giesinger Bahnhof sind via reservierung@giesinger-bahnhof.de und Tel.: 089/189 107 88 erhältlich.
Choreograf_innen des Tanztendenz München e.V. laden Künstler_innen und Choreograf_innen aus dem In- und Ausland ein, gemeinsam zum Thema „Space/Raum“ in all seinen Facetten – metaphorisch wie real – zu recherchieren und zu arbeiten. Dabei ist Raum- und Körperpolitik mit historischen, persönlichen und aktuellen Bezügen ebenso Thema wie Geopolitik, mentale Innenräume, art spaces oder Stadtplanung.
In der Mischung von praktischen Übungen, gemeinsamen Exkursionen und den öffentlich zugänglichen Vorträgen hochkarätiger Dozent_innen, ergibt sich eine medial heterogene Themenwoche mit Filmen, Lectures, Showings und Diskussionen. Die Abendveranstaltungen sind öffentlich und bieten dem Publikum die Gelegenheit, sich mit dem Thema „Raum“ auseinanderzusetzen und seine verschiedenen Aspekte zu erfahren und zu diskutieren.
Das Choreografenatelier findet im Jubiläumsjahr „30 Jahre Tanztendenz“ statt.
Öffentliche Vorträge in der Tanztendenz
- Sa, 18. November, 20:00 - Tanztendenz
Marcus Steinweg: Empty Space / Leerer Raum (Vortrag auf Englisch)
Denken bedeutet, sich dem Wahnsinn einer Beschleunigung zu überlassen, die das Subjekt über seine Objekte hinausträgt. Es gebiert sie nicht. Es zieht sie in seine Richtung, indem es bereits dort ist, wo noch kein Objekt war. Das ist der leere Raum zwischen Gegenwart und Zukunft. Der Raum, in dem passiert, was Gilles Deleuze Werden nennt. Jenseits von Geschichte inmitten der Geschichte.
Marcus Steinweg lebt und arbeitet als Philosoph in Berlin. Mit seiner Philosophie der Überstürzung besteht er auf den Inkonsistenzen der Welt. Er lehrt an der Staatlichen Akademie der Künste Karlsruhe und der Universität der Künste Berlin. Zu seinen zahlreichen Publikationen zählen u.a. "Inkonsistenzen" (2015), "Evidenzterror" (2015), "Gramsci Theater" (2016) und "Splitter" (2017).
- So, 19. November, 20:00 - Tanztendenz
Franziska Konitzer: A Cosmic Standpoint Localization / Eine kosmische Standpunktverortung (Vortrag auf Englisch)
So viel ist fast sicher: Wir befinden uns in einem Universum, das seit rund 13,8 Milliarden Jahren immer größer wird. Und der dortige Superhaufen Laniakea beherbergt die Lokale Gruppe, zu der auch die Milchstraße gehört, und die Milchstraße hat wiederum einen Spiralarm, in dem um einen mehr oder weniger unspektakulären Stern ein überwiegend blauer Planet kreist. Da sind wir doch! Doch wo genau sind wir eigentlich? Und woher und wie können wir das überhaupt wissen, wo wir doch alle streng genommen auf der Erdoberfläche festsitzen?
Franziska Konitzer arbeitet als freie Wissenschaftsjournalistin mit Schwerpunkt auf Astrophysik und studiert Freie Kunst an der Akademie der Bildenden Künste in München.
Öffentliche Vorträge im schwere reiter
- Mo, 20. November, 20:00 - schwere reiter
Dominic Eskofier: Einführung in Virtual Reality: Das Bespielen einer Bühne mit unbegrenzten Möglichkeiten
In diesem Vortrag von Dominic Eskofier, Head of Virtual Reality in EMEAI bei Nvidia, erfahren wir, wie immersive Technologien wie VR die Theaterwelt verändern könnten. In der virtuellen Welt hat die Bühne keine Grenze und die Requisite keine Einschränkungen. Wie geht man als Akteur damit um, welche Herausforderungen eröffnen sich und wie kann man diese Welt der unbegrenzten Möglichkeiten dazu nutzen, neue Wege des Storytellings zu erschließen?
Dominic Eskofier ist Mitbegründer und Moderator der größten Internet-Community für Virtuelle Realität. Er initiierte die Virtual Reality Germany Meetup Group und ist Mitbegründer sowohl von EUVR, einer europäischen Non-Profit-Organisation sowie seiner eigenen Virtual Reality Company - realities.io.
- Di, 21. November, 20:00 - schwere reiter
Lars Henrik Gass: Film und Kunst nach dem Kino. Ein Einspruch.
Vom Kino als Ort, „als einem mentalen Raum, in dem man eine Wirklichkeit nicht mehr betrachtet, reflektiert oder sich vorstellt, sondern in der Zeit verloren zur Wahrnehmung gezwungen ist.“
„Das Kino war der Ort, der mir meine Freiheit nahm und ein anderes Leben vorschlug, das sich meiner Meinung über die Welt entgegensetze.“
Lars Henrik Gass leitet seit 1997 die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen. Er veröffentlichte zahlreiche Kritiken, Essays und Vorträge zu Fotografie, Film und zu kulturpolitischen Themen und hat verschiedene Lehraufträge zu Film und Kulturmanagement inne. Gass ist Mitherausgeber des Bandes "Provokation der Wirklichkeit. Das Oberhausener Manifest und die Folgen" (2012) sowie Autor von "Film und Kunst nach dem Kino" (2012/2017).
- Mi, 22. November, 20:00 - schwere reiter
Axel Krüger: Gefängnissarchitektur
Axel Krügers Vortrag befasst sich mit den architektonischen Herausforderungen bei der Planung extrem geschlossener, verschlossener Räume. Sein Büro PLAN2 ist unter anderem bekannt durch Bauten für die Justiz in München, Bremervörde, Zwickau, Frankfurt und Saarbrücken.
Der Diplom-Ingenieur und Architekt Alex Krüger ist Mitgründer und einer der Geschäftsführer von FRICK KRÜGER NUSSER PLAN2 GMBH, Generalplaner und Architekten mit Büro in München (seit 1996).
- Do, 23. November, 20:00 - schwere reiter
Birgit Wiens: Theaterarchitektur als Gesellschaftsentwurf. Walter Gropius und Francis Kéré
Die Frage nach neuen Raumkonzepten bildet seit Anfang des 20. Jahrhunderts ein wiederkehrendes Thema im Theater- bzw. Architekturdiskurs. Exemplarisch widmet sich der Vortrag zwei Projekten der modernen und zeitgenössischen Theaterarchitektur: Walter Gropius’ „Totaltheater“, entworfen im Auftrag von Erwin Piscator als „Raummaschine“ und „volksverbindendes Gemeinschaftstheater“ (1927, nicht gebaut) sowie Francis Kéré, der sich mit dem „Satellite Theater“ (für Chris Dercons Berliner Volksbühne/Tempelhof, 2017, teilrealisiert) fast ein Jahrhundert später auf Gropius visionäres Konzept bezieht. Diskutiert werden die theaterästhetischen, raumtheoretischen, sozialen und (kultur-)politischen Implikationen der beiden Projekte.
Birgit Wiens lehrt am Institut für Theaterwissenschaft der LMU München und ist Heisenberg-Fellow der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit dem Projekt „Szenographie: Episteme und ästhetische Produktivität in den Künsten der Gegenwart“. Div. Publikationen, zuletzt „Intermediale Szenographie. Raum-Ästhetiken des Theaters am Beginn des 21. Jahrhunderts“ (2014). 2016 Durchführung der internationalen Konferenz „The Art of Scenography“, in Verbindung mit der Akademie der Bildenden Künste München/Prof. Katrin Brack; das Buch zur Tagung (Contemporary Scenography. Approaches in German Theatre, Arts and Design: Practices and Aesthetics) erscheint voraussichtlich 2018.
- Fr, 24. November, 20:00 - schwere reiter
Thomas Dörfler: Raumbilder und Realität: zur Genese der Weltvorstellungen
Eine kurze Geschichte der Entwicklung der Raumverständnisse von der Vorzeit bis zur Postmoderne, von Altamira zu GoogleMaps. Welche Konsequenzen hat die heutige Vorstellung von der Gleichzeitigkeit und Relationalität des Raumes für unser Alltagsleben? Was bedeutet es, wenn wir heute fast ausschließlich nur noch kognitivistische statt haptische, sensorische oder atmosphärische Raumvorstellungen haben? Der Vortrag schließt mit Beispielen aus Stadtentwicklung und Architektur, um den „gelebten Raum“ (H. Lefebvre) als das Verdrängte des modernen Raumverständnisses zu präsentieren.
Thomas Dörfler ist derzeit Lecturer an der Freien Universität Berlin. Davor war er Koordinator des Projektes “SELFCITY: collective governance, innovation, and creativity in the face of climate change” ( http://www.jpi-climate.eu/projects) an der Universität Bayreuth sowie Vertretungsprofessor für Stadtsoziologie an der Ruhr-Uni Bochum. Seine Hauptforschungsgebiete sind Atmosphären und Sozialer Raum, Stadt- und Regionalforschung, Nachhaltigkeit und sozialwissenschaftliche Methoden.
Spielorte
Tanztendenz
Lindwurmstraße 88 / 5. Stock
80337 München
U 3 + U 6, Stadtbus 62 + N 40, Haltestelle Poccistraße
schwere reiter tanz
Dachauer Straße 114
80636 München
www.schwerereiter.de
Tram 12, 20, 21, Bus 53, Haltestelle Leonrodplatz
Eintritt
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Flyer als pdf zum Download
Eine Veranstaltung der Tanztendenz München mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München und des Bezirksausschusses 9 Neuhausen-Nymphenburg. Dieses Projekt wird ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.
Zufit Simon, Stephan Herwig und Micha Purucker arbeiteten in der Vergangenheit mehrfach für- und miteinander. In einem gemeinsamen Abend stellen sie nun ihre neuesten Arbeiten in Uraufführung vor – jeweils in Form eines Solos. Simon setzt sich dabei mit alltäglichen Bewegungen auseinander, zerlegt diese, verwirrt sie und setzt sie neu zu komplexen Figuren zusammen. Herwig durchleuchtet sein eigenes Bewegungsoeuvre auf der Suche nach dessen Grenzen und Verdichtungen, während Purucker sich mit Interferenzen von Bewegung, Bild und Ton beschäftigt.
Durch die direkte Gegenüberstellung dieser drei choreografischen Positionen kann der Frage nachgegangen werden, was sie künstlerisch sowohl verbindet als auch unterscheidet – ein individueller Einblick in den momentanen Schaffensprozess dreier Künstler.
Choreografie: Zufit Simon, Stephan Herwig, Micha Purucker
Tanz: Zufit Simon, Stephan Herwig, Michal Heriban
Lichtgestaltung: Dietrich Oberländer, Michael Kunitsch
Sound/Musik: Alexander Grebtschenko, Stephan Herwig, Robert Merdzo
Premiere: Mittwoch, 29. November 2017, 20:30
Weitere Vorstellungen:
Donnerstag, 30. November + Freitag, 1. Dezember, jeweils 20:30
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und durch den BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz, aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeri- ums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. In Kooperation mit Art Blau, Braunschweig; 83 Production S.R.O. und schwere reiter tanz.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 17,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de
Im Rahmen eines Stipendiums recherchiert Judith Hummel über die hinterlassenen Spuren der britischen Choreografin Rosemary Butcher. Die Inspiration dazu entstand durch die Zusammenarbeit mit ihr und drei weiteren Münchner Choreografinnen an dem Stück „New Work – Test Pieces“, das 2014 im Lenbachhaus München zur Uraufführung kam. Es wurde das letzte Stück der 2016 verstorbenen Choreografin.
In den letzten Monaten unternahm Judith Hummel eine Reise nach London, führte Interviews, sammelte Ideen und versammelte ein Team an (künftigen) Kollaborateuren um sich. Herzstück der Recherche sind die Interviews zu Rosemary Butcher. Wie können sie in einer Fortsetzung der Arbeit zu einem künstlerischen Ereignis werden? Welche Medien können einen Erinnerungskörper formen? Was ist da? Was fehlt? Wie geht es weiter?
Der Abend ist ein offenes Format, das die gesammelten Fragmente ausstellt. Die Gäste dürfen betrachten, da sein oder sich einbringen. Es ist ein erstes Niederlegen des Vorhandenen. Es ist nicht zu Ende. Where are we for now?
Team: Ulrike Wörner von Faßmann (Dramaturgie), Severin Vogl (Video), Klaus Janek (Klang), Charlotte Marr (Licht), Katrin Schmid (Raum), Heidi Schnirch und Studio Ping Pong
Dank: an alle Interviewpartner für Ihr Vertrauen und das Gespräch, Stefanie Sachsenmaier für die Begleitung und Gedanken im Vorfeld, Christian Marschner, Katrin Schafitel, die LH München sowie Tanztendenz München e.V.
Veranstaltungsdatum: Mittwoch, 20. + Donnerstag, 21. Dezember, 19:00 – 22:00
Gefördert durch ein Arbeits- und Fortbildungsstipendium der Landeshauptstadt München
Karten
Eintritt: 7,- / 5,- erm.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Drei deutsche Choreografen arbeiteten im August 2016 zusammen mit den Tänzerinnen und Tänzern des brasilianischen Balé Guaíra in Curitiba (Brasilien) an drei Choreografien:
„I share“, von Katja Wachter (München) beschäftigt sich mit der neuen Dimension des Wortes „Teilen“. Freunde, Daten, Musik, Wohnungen – wir teilen uns selbst. Das Stück erkundet verschiedene Aspekte der heutigen teilenden Individuen: Ich teile, deshalb bin ich.
„lost my choreographer on the way to the dressing room”, von Christoph Winkler (Berlin) zeigt auf, dass sich die Beziehung zwischen Tänzer und Choreograf in den letzten Jahren merklich geändert hat und stellt sich u.a. die Frage, wie man den kreativen Prozess am besten organisiert.
„CHARME“, von Roberto Scafati (Ulm) sieht spontane Anziehung als Geschenk, ist eine Kraft, intelligent und emotional. Charme durchbricht Barrieren. Charme kann überall sein, sobald jemand bereit ist, diesen anzunehmen.
Mit diesen Stücken ist das berühmte Balé Guaira erstmals in Deutschland zu sehen.
Näheres zu Choreograf_innen und Stücken
Katja Wachter studierte Tanz an der London Contemporary Dance School, sie tanzte in mehreren englischen und deutschen Kompanien, fing aber schon früh an, eigene Projekte zu realisieren. Ihre erste Choreographie "I apologize" wurde bei der Tanzplattform Deutschland 1994 in Berlin gezeigt und ihr Stück "Almost" wurde 1995 als deutscher Beitrag für "bancs d´essai internationaux", eine fünf-Länder-Tournee, ausgewählt. Im selben Jahr gründete sie ihre Kompanie "Selfish Shellfish" in München. Seit dem arbeitet sie an umfassenderen Produktionen. Ihre Choreographien wurden in verschiedenen Ländern Europas, außerdem in Russland, Kanada, den USA, Südkorea, Brasilien und Mexiko gezeigt. Wachter, die vielfach ausgezeichnet wurde, choreografiert zudem für Opern, Musical- und Theaterproduktionen.
Mit dem Balé Teatro Guaíra erarbeitete sie das Stück „I share“. Darin beschäftigt sie sich mit einem aktuellen Thema, dem „Teilen“. Diese hat durch die sozialen und politischen Entwicklungen eine neue Dimension bekommen. Andersherum bedeutete wiederum das Wort „Freund“ in der virtuellen Welt kaum mehr etwas. „Wir sind auf dem Weg alles zu teilen: Daten, Musik, Filme, Autos, Nachrichten, Wohnungen, Gärten, Essen, Kleider, Ideen – wir teilen uns selbst“, sagt Wachter. Allerdings ist Teilen kein selbstloser Akt, sondern wird zu einer narzisstischen Angewohnheit, Erfolg nun in „Klicks“ und „Likes“ und „Followers“ bemessen. Beschäftigt, unendlich Eigenwerbung zu betreiben, teilen sich Menschen virtuell in zahlreiche Identitäten. Technische Geräte sind wie Spiegel: Sie übertragen Bilder, die jeder so lange bearbeiten kann, bis er sie als perfekt empfindet. Das ständige Bedürfnis, alles zu teilen, Erfahrungen, Gefühle, was gefällt oder nicht, scheint mit einer Welt zu verbinden, in der alles Teil von allem und jedem ist. Doch wo bleibt die reale Kommunikation? Fällt sie der virtuellen zum Opfer? Das Stück erkundet verschiedene Aspekte der heutigen teilenden Individuen und deren permanenten Druck, von so vielen wie möglich gehört und bemerkt werden. „Ich teile, deshalb bin ich!“
Christoph Winkler begann in den Neunzigern als Performer in UndergroundTechnoclubs, bevor er Choreographie an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ studierte und Klangkrieg Produktionen, eine Plattform für experimentelle Musik, gründete. Seit 1998 arbeitet er als freischaffender Choreograph in Berlin. Winkler gilt als einer der vielseitigsten Choreografen Deutschlands. Sein Format- und Themenspektrum ist weit, es reicht vom Persönlichen über Politisches bis zu aktuellen gesellschaftlichen Diskursen. „Dance! Copy! Right?“ handelt etwa vom Urheberrecht, “RechtsRadikal” von rechten Frauen. Unter seinen Auszeichnungen ist der FAUST Preis des Deutschen Bühnenvereins in der Kategorie „Beste Choreografie“ für „Das Wahre Gesicht - Dance Is Not Enough”. Darin inszeniert er humorvoll Formen von Protest. Winkler engagiert sich auch politisch mit seiner Agentur BERLIN GOGOS, um die wirtschaftliche Situation zeitgenössischer Tänzer zu verbessern.
Für das Balé Teatro Guaíra konzipierte Winkler „lost my choreographer on the way to the dressing room”. Darin spürt er der Beziehung zwischen Tänzer und Choreograf nach, die sich merklich geändert hat. Die Tänzer haben sich emanzipiert. Formen des mitbestimmenden Arbeitens gehören zum täglichen Leben des Zeitgenössischen Tanzes. Da kommen viele Fragen auf. Wie organisiert man den kreativen Prozess am besten? Wie geteilte Urheberschaft handhaben und wie funktioniert artistischer Austausch am besten? Das wiegt umso mehr, wenn sich Choreograf und Tänzer noch nie begegnet sind und trotzdem von ihnen erwartet wird, dass sie in kürzester Zeit Ergebnisse liefern. Winkler nutzt diese besondere Situation als Beginn für seine choreografischen Forschungen. Gemeinsam wurden vier „movement scores“, also Bewegungsmuster erarbeitet, die nun die Tänzerinnen selbst verantworten. Jeder basiert auf wenigen Angaben, etwa „mit Micro Movements, States, Bounce oder Flocking arbeiten“. Aufgabe der Tänzerinnen ist es, diese auf der Bühne umzusetzen. So entsteht eine „vorübergehende Gemeinschaft“, die versucht eine Frage zu beantworten: Wie tanzen wir zusammen?
Roberto Scafati wurde in Rom geboren und studierte in seiner Heimatstadt an der Scuola Italiana di Danza sowie bei Rosella Hightower in Cannes. Er tanzte am Teatro San Carlo Neapel und am Teatro dell Opera Rom. Danach war er von 1994 bis 2003 als Solotänzer am Ulmer Ballett, dessen Ballettdirektor er seit fast neun Jahren ist. Bereits Mitte der Neunziger Jahre begann er regelmäßig an verschiedenen Theatern zu choreografieren, wie etwa am Theater Brest (Frankreich), Theaterhaus Ankara (Türkei) und Curitiba Balé de Guaíra (Brasilien). Zu seinen zahlreichen Stücken zählen „Rinnovazione“, „Le Sacre du Printemps ...Plus“, „in sich selbst“, „Treibgut“ oder „Carmen & Bolero“. Scafati ist vielfach ausgezeichnet, unter anderem war er Finalist in Stuttgart beim Internationalen Solo-Tanztheater-Wettbewerb in der Kategorie Choreografie.
„Charme“ heißt der Beitrag von Roberto Scafati für das Balé Teatro Guaíra, ein Stück über die spontane Anziehung. Diese sieht Scafati als ein echtes Geschenk, das Menschen geben oder erhalten können. Ein flüchtiger Blick, ein Lächeln oder einfach nur erspüren können, was ein anderer in einem bestimmten Moment braucht – das macht Charme aus. Für den Choreografen verbirgt sich dahinter eine Kraft, intelligent und emotional, welche Barrieren durchbricht – manchmal gleich beim ersten Treffen. Gesetzt den Fall, jemand ist bereit, darauf einzugehen. Zu den grundlegenden Zutaten des Charmes gehören Selbstbewusstsein, Furchtlosigkeit und positives Denken. Erlernt werden können sie nur, wenn man jemanden die Chance dazu gibt.
Manchmal scheint es, als ob nicht nur Menschen diese Magie hätten, sondern auch einfachste, unerklärliche Naturphänomene. Gibt es einen speziellen Charme unter Blumen und Steinen, Feuer und Wasser, Sonne und Eis? Scafati ist überzeugt:
Charme kann überall sein, sobald jemand bereit ist, diesen zu entdecken, zu bergen und ihn anzunehmen. Er ist ein Phänomen, eine Bewegung, eine Öffnung – auf jeden Fall ein Anfang.
Die Aufführung im schwere reiter ist Teil der Europa-Tournee des Balé Teatro Guaíra und wird produziert von ABABTG in Kooperation mit dem Teatro Guaíra Cultural Center und dem State Secretary of Culture of Paraná sowie dem Ministry of Culture of Brazil. Unterstützt wird die Tour unter anderem von dem Pequeno Príncipe Hospital, das größte Kinderkrankenhaus in Brasilien, vom Internationalen Solo-Tanz-Theater Festival Stuttgart, sowie der SoloConnection. Münchner Vorstellung in Kooperation mit schwere reiter TANZ, Tanztendenz München e.V. und gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 17,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de I LIKE TO MOVE IT ist ein choreografisches Konzert für drei Tänzerinnen und sechs Lautsprecher, das an Zufit Simons Solo "Wild Thing" nach gleichnamigen Song und Coverversion von Jimmy Hendrix anschließt.
In einem musikalisch-choreografischen Prozess ständiger Verschiebungen und subtiler Brüche entsteht allmählich eine gegenseitige Abhängigkeit von Tanz und Musik.
Die Inszenierung operiert präzise mit den Vibrationen der Musik und den dunklen Klängen der Bässe, die nicht nur für die Tänzerinnen, sondern auch für die Zuschauer körperlich spürbar werden. Unweigerlich gerät man an diesem Abend in einen geschlossenen Kreislauf der wechselseitigen Beeinflussung, den Zufit Simon mit Scharfsinn und kluger Komik initiiert. Dabei zitiert sie die Regeln eines Rock'n'Roll-Konzerts und durchbricht sie zugleich.
Konzept, Choreografie: Zufit Simon
Sound: Fredrik Olofsson (I LIKE TO MOVE IT) und
Alexander Grebtschenko / Jimmy Hendrix (Wild Thing)
Tanz: Alessandra Defazio, Cheri Isen, Zufit Simon
Licht: JOM, Michael Kunitsch
Kostüm: Sarah Marguier
Bühne: Dietrich Oberländer
Produktionsleitung: artblau Tanzwerkstatt / Dietrich Oberländer
Pressearbeit: Beate Zeller
Foto: Benjamin Krieg
TRAILER
Presseinformation als pdf zum Download
Eine artblau Tanzwerkstatt Produktion. Gefördert durch die Kulturverwaltung des Landes Berlin, sowie aus Mitteln des Landes Niedersachsen. Die Wiederaufnahme wird mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München ermöglicht.
In Kooperation mit schwere reiter tanz. Zufit Simon ist Mitglied der Tanztendenz München.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 17,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de
Weitere Vorstellungen
Fr 9. + Sa 10. Februar 2018, 20 Uhr
LOT-Theater Braunschweig
Kaffeetwete 4a, 38100 Braunschweig, Tel.: 0531 / 17303 www.lot-theater.de
Artists crash together fascinated by the rapid decline of empathy. Admitting that the waters around us have grown, dance, theatre and live-music weave together asking politely: Please don’t stand in the doorway. Don’t block up the hall. Pondering if the last time we cried was in front of a youtube video maybe it would be nice to go to the theatre?
Fasziniert vom zunehmenden Niedergang des Einfühlungsvermögens prallen Künstler aufeinander.
Weil wir uns eingestehen müssen, dass die Gräben um uns herum sich vertieft haben, bitten Tanz, Theater und Live-Musik höflich: Bitte stehen Sie nicht in der Tür. Bitte blockieren Sie die Gänge nicht. Wenn Sie zuletzt vor einem Youtube-Video geweint haben, wäre es vielleicht mal wieder schön, ins Theater zu gehen?
Choreografie: Jasmine Ellis
Tanz: Yael Cibulski, Evelyne Rossie, Luca Cacitti, Lukas Malkowski
Dramaturgie: Martina Missel
Musik: Lukas Bamesreiter, Ralph Heidel, Maximilian Hirning
Kostüme: Sarah Kaldewey ATELIER KALDEWEY
Bühne: Nicola Missel
Fotos: Ray Demski
Produktionsleitung: Theresa Schlichtherle
Presse: Claudia Illi
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München. In Kooperation mit Tanztendenz München e.V. Mit freundlicher Unterstützung von ATELIER KALDEWEY und BOXWERK München.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 17,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de
Als Adam und Eva im Paradies erkannten, dass sie nackt und den Blicken der anderen schutzlos ausgeliefert waren, schämten sie sich. Seitdem gehören Scham und Intimität zu den großen Lebensthemen des Menschen. Die gebürtige Neapolitanerin Yvonne Pouget greift dieses Motiv auf und inszeniert mit „La cattedrale nel vento" ein packend-sinnliches Musiktanztheater über die tiefere Bedeutungsebene der Intimität und Scham und über das Verlangen nach Intimität als eines der wichtigen Grundbedürfnisse des Menschen.
Mit den Stilmitteln der griechischen Tragödie, mit einer stark ritualisierten Gestensprache, sowie durch die Verschmelzung von Butoh-Tanz, Ballett, Schauspiel, Live-Musik und Gesang entfaltet sich vor den Augen des Betrachters eine sonst unsichtbare Welt der seelischen Intimität in seiner rituellen Dimension. Das Tanztheater ist eine klare Aufforderung an den Zuschauer, in sich selbst hineinzuschauen und die Masken, die wir alle im Alltag tragen, kritisch zu hinterfragen.
Idee, Choreografie, Regie und Tanz: Yvonne Pouget
Gesang, Schauspiel: Gianni Lamagna, Giacomo Di Benedetto
Gesang, Schauspiel, Mandoline, Kinderpiano: Anna-Maria Hefele
Gitarre: Pasquale Ziccardi
Tanz: Rhiannon Morgan, Andrea Dorian Rama
Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Spielort
HochX
Entenbachstraße 37
81541 München
www.theater-hochx.de
Karten
Eintritt: 18,- € / erm. 10,- €
Der Begriff “Session” meint eine zeitlich begrenzte Zusammenkunft. Grenzen und Regeln werden gesetzt, gedehnt oder aufgehoben, um neue Erfahrungen und Erkenntnisse zu ermöglichen. Das neue Stück der in München lebenden Choreographin Anna Konjetzky setzt sich mit diesem Format als solchem – daher das „about“ im Titel – und der Session selber auseinander. Distanziert-Sein und Involviert-Sein bilden keinen Widerspruch. Die Tänzer*innen befragen Funktionsweisen, Historie und gesellschaftliche Bedeutung von Lust und Erregung. Welche Bewegungen, Worte, Blicke stimulieren? Wie beim Surfen und Googeln im Internet wird etwas beiläufig angeregt. Das wiederum eröffnet Möglichkeiten, ein Motiv zu verfolgen oder abzudriften. Elemente einer Lecture Performance tauchen auf. Der Vortrag kippt, wird in einem Video weitergeführt, geht von dort zurück auf die Bühne und wird von den Tänzer*innen für das Publikum in Bewegung übersetzt. Im Nachdenken über und mit dem Körper greifen Analyse und sinnliches Erleben ineinander.
Künstlerische Leitung: Anna Konjetzky Tanz: Sahra Huby, Quindell Orton, Maxwell McCarthy, Victor Perez Armero Musik: Sergej Maingardt Video: René Liebert Bühne: Hannes Hartmann und Leonie Mohr Dramaturgie: Bastian Zimmermann Produktionsleitung: Sabine Klötzer – SISK PR: Simone Lutz
„about a session“ ist eine Produktion von Anna Konjetzky koproduziert von den Münchner Kammerspielen Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München und vom Bezirk Oberbayern. Dieses Projekt wird ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.
Spielort
Münchner Kammerspiele, Kammer 2
Falckenbergstraße 1
80539 München
www.muenchner-kammerspiele.de
Karten
Eintritt: 19,- €
www.muenchner-kammerspiele.de
Dokumentation der Plattform für zeitgenössischen Tanz HIER=JETZT 2021. Mit Ausschnitten aus den Produktionen und Interviews mit den beteiligten Künstler*innen und den beiden Leiterinnen Johanna Richter und Birgitta Trommler.
Hier geht es zum Video Stream: Dokumentation
HIER=JETZT 2021
Die Künstler*innen-für-Künstler*innen Initiative setzt auch in Zeiten von Corona ein Zeichen der Solidarität mit den Tanzschaffenden der freien Szene, und lädt 14 Choreograph*innen ein, zwei Wochen lang an ihren Stückideen zu arbeiten. Das HIER=JETZT versteht sich als Laborsituation, in der die Choreograph*innen ihre Stückansätze in Teilen, oder als Work in Progress ausprobieren, und unter professionellen Bedingungen (Licht, Ton, Bühne) in einem Open Space-Format in gegenseitigem Austausch zur Diskussion stellen. Der geschärfte Aspekt auf die Stückentwicklung soll Künstler*innen eine Starthilfe sein, abendfüllende Produktionen zu verwirklichen. Da auch diese Plattform, wie jene 2020, leider eine „Corona-Version“ sein wird, werden die Resultate der Arbeitsansätze nur in digitaler Form ab dem 20. April für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Jede Woche werden immer Dienstags, Donnerstags und Samstags drei neue Videos veröffentlicht
Eine Künstler *innen-für-Künstler*innen-Initiative" der Tanztendenz-Mitglieder Johanna Richter und Birgitta Trommler in Koproduktion mit Tanztendenz München e.V. Gefördert durch das Kulturreferat der LH München, durch den BLZT – Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, den Bezirksausschuss BA09 Neuhausen/Nymphenburg und private Spender.
"...Inzwischen meißelte er weißes Elfenbein mit wunderbarer Kunst glücklich und gab ihm eine Form, mit der keine Frau geboren werden kann und verliebte sich in sein Werk. Ihr Antlitz ist das von einer wirklichen Jungfrau, du könntest glauben, sie lebe, wolle sich bewegen, wenn die Ehrfurcht nicht im Wege stünde: Die Kunst bleibt so sehr verborgen durch ihre Kunst. Pygmalion bewundert sie und entbrennt mit dem Herzen in Liebe zu dem vorgetäuschten Körper..." (aus den Metamorphosen des Ovid)
Der scheue Künstler der Antike Pygmalion lebte nur für seine schöpferische Bildhauerei und verkörpert das Ideal des Demiurgen, des Schöpfers, der möglichst perfekt ein Abbild seiner Wünsche formen möchte. "Pygmalions Sehnsucht" wird sich intensiv mit dem Schaffensprozess an sich befassen. Dabei interessieren folgende Fragen: Was oder wen erschaffe ich eigentlich, wenn ich tanze? Was passiert, wenn ich einer antiken Skulptur in der Glyptothek, einem geschaffenem Abbild gegenübertrete, und sie "betanze"? Wird diese dadurch lebendiger für mich, und wenn ja, in welcher Weise?
Die Choreografie in der Glyptothek bewegt sich als performative Prozession zwischen den antiken Skulpturen und bezieht die Zuschauer_innen mit ein. Die Hauptrolle in der Performance übernimmt der bekannte Schauspieler Gerd Lohmeyer, dazu spielt live der renommierte Cellist Jost-H. Hecker und es singt Berta Rieder.
Idee, Choreografie und Regie: Stefan Maria Marb
Assistenz: Alexander Strauß
Tanz: Tänzer_innen des Butohateliers
Schauspieler: Gerd Lohmeyer
Gesang: Berta Rieder
Live am Cello: Jost-H. Hecker
Spielort
Glyptothek
Königsplatz 3
089 / 28 61 00
www.antike-amkoenigsplatz.mwn.de.de
Eintritt
16 € / ermäßigt 10 €
Anmeldung + VVK: 089 / 28 61 00 (Glyptothek Reservierung)
Beginn: 20 Uhr, Einlass ab 19.15 Uhr
Eine Veranstaltung von Stefan Maria Marb.
Die Plattform für zeitgenössischen Tanz "Hier = Jetzt" wurde 2016 von den Tanztendenz-Mitgliedern Johanna Richter und Birgitta Trommler erstmals ins Leben gerufen und in Koproduktion mit Tanztendenz München e.V. realisiert.
Intention den beiden Initiatorinnen ist es nachhaltige Möglichkeiten zu schaffen für Austausch, für Entwicklung, für einen Dialog der Tanzszene abseits von Auswahlverfahren, Budgetakquise und anderen finanziellen Sachzwängen. „Wir glauben an die Notwendigkeit von Räumen, die sich öffnen und zur Verfügung stehen, als Orte, an denen sofort Kreativität möglich ist. Genauso glauben wir an den Gedanken, dass sich Künstler für Künstler engagieren müssen, weil sie aus eigener Erfahrung die Schritte künstlerischer Entwicklung kennen. Etablierte Choreograf_innen können so dem Nachwuchs Türen öffnen und Chancen ermöglichen, die sonst nur mit großem Risiko oder vielen Kompromissen erreicht werden.“
"Hier = Jetzt 2018" legt wieder den Fokus der Plattform auf das Format "Open Space" und präsentiert mit dem Open Space 1 – 4 (12.–15. April) ein offenes Format für work in progress, Improvisationen, Kurzchoreografien, Ausschnitte aus Produktionen. Hier zeigen freischaffende Künstler_Innen der zeitgenössischen Tanzszene München ihre choreographischen Arbeiten verschiedenster Couleur. Um Impulse zu setzen und die Kontinuität für künstlerische Arbeit zu schaffen, lädt diese einwöchige Plattform Publikum und Tanzszene ein – zum Diskurs, zu einem offenem Austausch über Ästhetiken, Ansätze, Ziele und Vorstellungen von Tanz und Performance.
ON STAGE IM SCHWERE REITER
- Do, 12. April, 20:00
Open Space 1
Offenes Forum für Kurzprojekte wie work in progress, Improvisation und Kurzchoreografien von Münchner Choreograf_innen. Zum Auftakt kurze Gesprächsrunde mit Birgitta Trommler und Johanna Richter sowie Katja Scheider und Christiane Pfau: MACH EINFACH
Programm
Anna Fontanet: "Blanco Salvaje" (T: Anna Fontanet)
Karmen Skandali/Katja Quittek: "Ich, du, es" (T: Karmen Skandali, Katja Quittek)
Peter McCoy: "Beautiful Baroque" (Film)
Marion Plantey/Wamma Young Company: "Hélianthe"
Gonçalo Cruzinha: "Um pouco mais de amor" (T: Leo Zirner, Katrin Zimmermann, Gonçalo Cruzinha)
- Fr, 13. April, 20:00
Open Space 2
Offenes Forum für Kurzprojekte wie work in progress, Improvisation und Kurzchoreografien von Münchner Choreograf_innen
Programm
Natalie Bury: "RCP – RemoteControlledParents" (T: Natalie Bury)
Joséphine Sapin: "Duett" (T: Joséphine Sapin,NN)
Tomer Zirkilevich: "My David" (T: Austin Fagan, Fernando Troya)
Jasmine Ellis: "Tanzfilm"
Lotta Sandborgh: "COVFEFE" (T: Julia Sikell Arnett, Sophie Becker, Lotta Sandborgh, Laura Manz, Mikkel Töttrup)
Natalie Bury/Ada Ramzewes: Robotalk (T: Natalie Bury, Ada Ramzewes)
Sophia Ebenebichler: "gRow" (T: Sophia Ebenebichler)
Julia Werkmäster: NN
Brigitta Trommler/Johanna Richter: "Improvisation to Creation - here is now!"
- Sa, 14. April, 20:00
Open Space 3
Offenes Forum für Kurzprojekte wie work in progress, Improvisation und Kurzchoreografien von Münchner Choreograf_innen
Programm
Elisabeth Hermann: "MUT" (T: Elisabeth Herrmann)
Tomer Zirkilevich: "Sachliche Romanze" (T: Ronja Häring)
Manasvini K Eberl: "Speed of mind" (T: Manasvini K Eberl)
Barbara Galli/Katharina Voigt: "Konturen. Raum. Bewegung. Körper" (T: Franziska Böhm, Daniela Holloch, Sabine Karb, Luise Lochman, Daniela Mühlbauer, Laura Paschke, Bettina Theil)
Franziska Böhm/Michaela Weinhauser: "Fors (y)te – Rückseit" (T: Franziska Böhm, Michaela Weinhauser)
Sophia Ebenebichler: "Familien Tag" (T: Sophia Ebenebichler, NN)
Simone Heitinga: "FlyingSwan" (T: Simone Heitinga)
Aron Nowak/Lotta Sandborgh: "The travel" (C+T: Aron Nowak), "The wait" (C+T: Lotta Sandborgh), "The Gathering" (T: Lotta Sandborgh, Aron Nowak, Ted Grahn, Laura Mannz and Lisa Stanowski)
Jingjing Chen/Clara Fröhlich: "DisTanz" (T: Jingjing Chen, Clara Fröhlich)
Birgitta Trommler/Johanna Richter: "Improvisation to Creation - here is now!"
- So, 15. April, 18:00
Open Space 4
Offenes Forum für Kurzprojekte wie work in progress, Improvisation und Kurzchoreografien von von Münchner Choreograf_innen
Programm
Luise Lochmann: "the way of finding a step through" (T: Luise Lochmann, Tanya Rydell Montan)
Ljuba Avvakumova: "Oh Body, where did I loose you?" (T: Ljuba Avvakumova, Miriam Gronwald)
Valerio Porleri/Joao Santiago/Frederica Aventaggiato: NN
Tanya Rydall Montan: "Research RANDOM (UN)happiness" (T: Tanya Rydall Montan)
Búi Rouch: "The Throb/The Quake - Research" (T: Amie Jammeh)
Bianca Anne Braunesberger: "distances" (T: Bianca Anne Braunesberger/ Sara De Santis)
Henrike Commichau: "Die Leiden der jungen Bertha" (T: Henirke Commichau)
Rosalie Wanka/Chris-Pascal Eglund Braun:" betört, verliebt" (T:Rosalie Wanka, Chris-Pascal Eglund Braun)
Birgitta Trommler/Johanna Richter: "Improvisation to Creation - here is now!"
WORKSHOPS
- 07. April, 10:00 – 12:00 + 08. April, 13:00 – 15:00
(schwere reiter)
Floor Barre und musikalische Improvisationen
Workshop für professionelle Tänzer_innen und Schauspieler_innen von Birgitta Trommler und Franziska Böhm
Der WS beginnt jeweils mit einem Training „Floorbarre“. Anschließend werden Improvisationen entwickelt, die speziell die Musikalität von Bewegung inspirieren sollen. Durch eine live spielende Musikerin wird diese Form des Austausches besonders dicht und spannend.
Mehr zu Birgitta Trommler: Birgitta Trommler
Kursgebühr: 10 Euro
Anmeldung + Info: richter@tanztendenz.de
- 08. April, 16.00 – 19:00 (schwere reiter)
Improvisation / Creation / Performance
Cross-Over Schauspiel-/Tanz-Workshop von Anna Fontanet und Johanna Richter
Im Technik-Teil des Workshops werden verschiedene Improvisationstechniken erarbeitet, mit denen die Teilnehmer_innen aus verschiedenen Bereichen zu einer gemeinsamen Sprache finden können. In kleineren Gruppen werden anschließend kurze Choreographien entwickelt, die erst ohne thematischen Kontext und dann im letzten Teil des WS mit Vorgabe eines thematischen Kontextes kreiert werden.
Diese Vorgehensweise, in sogenannten „Teams“ zu arbeiten, soll Vorbereitung sein, damit die Teilnehmer_innen, die sich dafür interessierten und anmelden möchten, bei den jeweiligen „Open Space“ Abenden kleine Improvisationen zeigen. Dabei gibt es zu jedem „Open Space“ ein Publikumsvotum, das das Thema der Improvisation vorgibt.
Mehr zu Johanna Richter: Johanna Richter
Mehr zu Anna Fontanet: Anna Fontanet
Kursgebühr: 10 Euro
Anmeldung + Info: richter@tanztendenz.de
- 10. April, 17:00 – 20:00 (schwere reiter)
Physical dialogues Workshop für professionelle Tänzer_innen von Nadine Gerspacher
The first part of the class consist of a basic warm-up to rise awareness of
breathing , muscle tone and stability, as well as to improve physical strength. Alternating between games , technical exercises and challenging variations. Nadine teaches her students to appreciate free movement through a well- controlled core technique. Intense floorwork enhances the awareness of space,the centre of the body and support to be able to move safely ,silenty and freely. The second part will be focused on partner work. Directed improvisations as well as theatrical tasks are important components of the classes and develop the student ś playfulness and creativity in their movement and expression.
Mehr zu Nadine Gerspacher: Nadine Gerspacher
Kursgebühr: 10 Euro
Anmeldung + Info: richter@tanztendenz.de
Spielort / Workshoport
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten + Kursgebühr
OPEN SPACE
Eintritt: frei
Eine Reservierungen ist nicht notwendig
WORKSHOPS
Kursgebühr: 10 Euro pro Kurs
Anmeldung + Info: richter@tanztendenz.de
Eine Veranstaltung von Johanna Richter und Birgitta Trommler in Kooperation mit Tanztendenz München e.V. und unterstützt vom Kulturreferat der LH München.
Tanz, Puppenspiel und Live-Musik sind die Zutaten dieses Tanztheaterstücks, in dem vier Performerinnen und Performer einen Elefanten durchs Leben begleiten. Immer wieder steht er vor neuen Herausforderungen. Percussion und Querflöte, Lebensrhythmus und Melodie verführen die jungen Zuschauer aus ihrem Alltag in eine Welt, in der ein Elefant aus dem Ei schlüpft, in eine Welt voller Fantasie, in eine Welt, in der Träume fliegen können. Eine Musikerin, ein Musiker und eine Tänzerin sind von Anfang an an der Seite des Elefanten, unterstützen ihn, wenn er noch ganz klein ist, spielen mit ihm, wenn er größer wird und lehnen sich schließlich an ihn an, wenn er sie überragt. Sie wachsen gemeinsam mit ihm im Verstehen und Verstanden werden und verbringen Zeit miteinander, an die sie sich erinnern, wenn er schließlich gehen muss.
Elefant aus dem Ei ist ein Stück über das Heranwachsen und Entfalten, über Wandel und Freundschaften, die Unmögliches möglich machen.
Künstlerische Leitung, Choreographie, Tanz: Ceren Oran
Chorographie, Puppenspiel und -gestaltung: Roni Sagi
Musik und Gesang: Tuncay Acar, Magdalena Kriss
Illustration: Christoph Gredler
Dramaturgie: Susanne Lipinski
Produktionsleitung: TANZBÜRO MÜNCHEN
Spielort + Daten
So, 1. (12:00 + 14:00) + Mo 2. Juli (10:00 + 11:30)
Ort: HochX, Entenbachstraße 37, München
Mehr Info + Karten
s.schulte@tanzbueromuenchen.de
Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den Bezirk Oberbayern sowie die Kulturstiftung der Stadtsparkasse München. In Kooperation mit Tanzbüro München und Tanz und Schule e.V./Fokus Tanz. Ceren Oran ist Mitglied der Tanztendenz München.
Öffentliches Symposium zu Modellen, Methoden und Positionen der Archivierung performativer Kunst und zur Historiographie lokaler Szenen in einer globalisierten Welt.
An drei Tagen besteht Gelegenheit, mit einem Panel nationaler und internationaler Experten aus unterschiedlichen Disziplinen grundlegende Fragen zum Umgang mit flüchtiger Kunst und ihrer Dokumentation zu erörtern sowie künstlerische Strategien zu diskutieren.
Mit Vorträgen von Simone Egger (Klagenfurt), Sharon Lehner (New York), Nic Leonhardt (München), Michaela Ott (Hamburg), Patrick Primavesi (Leipzig), Micha Purucker (München), Heike Roms (Exeter), Marc Rölli (Leipzig), Astrid von Rosen (Göteborg), Julia Wehren (Bern)
Gesprächen mit Rasmus Cromme (LMU), Sabine Glenz (Choreografin), Walter Heun (Joint Adventures), Irmela Kästner (Hamburg), Sabrina Kanthak (LMU), Katharina Keim (LMU), Andrea Niederbuchner (Berlin), Stefanie Sachsenmaier (London), Katja Schneider (LMU)
Und einer Podiumsdiskussion mit Daniel Baumann (Stadtarchiv), Claudia Blank (Deutsches Theatermuseum), Marc Gegenfurtner (Kulturreferat), Frank Schmitter (Monacensia), Stephanie Weber (Lenbachhaus), moderiert von Julia Benkert (München).
Das detaillierte Programm finden Sie hier: Programm "Housing the Temporary"
Daten
Do 14. Juni, ab 17:00
Fr 15. Juni, 9:30 – 21:00 (inclusive: Lounge + Apéro) Sa, 16. Juni, 9:30 – 15:00
Spielort
schwere reiter tanz
Eintritt
Der Eintritt ist frei
Anmeldung + weitere Infos: www.accesstodance.de
Eine Veranstaltung von Access to Dance, bodylogic und dem Kulturreferat der LH München. Das Symposium ist Teil des Münchner Projekts „Lebendiges Archiv“.
Access to Dance ist ein Programm zur Förderung von zeitgenössischem Tanz, das von einem Zusammenschluss verschiedener Münchner Tanzorganisationen und Institutionen – der Tanzbasis e. V. – initiiert und ausgeführt wird.
Eine perfekte Gelegenheit die Vielfalt der zeitgenössischen Tanzszene kennenzulernen: HIER = JETZT präsentiert an vier unterschiedlichen Abenden Produktionsausschnitte und work in progress von 16 freischaffenden Künstler:innen. Am letzten Abend, dem Open Space 4, wird im Anschluss an die Aufführungen der Publikumspreis vergeben, der in diesem Jahr gekoppelt ist mit einem dreimonatigen Arbeitsstipendium gefördert von der Norbert Janssen Stiftung mit abschließenden Vorstellungen bei der TANZWERKSTATT EUROPA.
Die Plattform für zeitgenössischen Tanz HIER = JETZT wurde 2016 von den Tanztendenz- Mitgliedern Johanna Richter und Birgitta Trommler ins Leben gerufen und in Koproduktion mit Tanztendenz München e.V. realisiert. 2023 findet die Plattform von 3. bis 16. April statt und bietet den teilnehmenden Künstler:innen kostenfrei Studios im schwere reiter, in der Tanztendenz und bei Iwanson International an. Im Fokus von HIER = JETZT steht die Laborsituation und der Austausch; Choreograf*innen wird eine Plattform geboten, um intensiv und unabhängig an der Vielfalt ihrer Ideen zu arbeiten – ein offenes Labor für Stückentwicklungen. In den vier abschließenden öffentlich „Open Space“-Abenden werden die erarbeiteten Stückansätze in Teilen, oder als work in progress vorgestellt.
PROGRAMM DONNERSTAG, 13. April
Choreografien von Alexandra Paal, Maria Paula Duarte Romero , Cola Ho Lok Yee, Matteo Sacco
PROGRAMM FREITAG, 14. April
Choreografien von Anima Henn, Alice Pan, Hoyoung Im, Ben Meerwein
PROGRAMM SANSTAG, 15. April
Choreografien von Veronica Vagnoni, Antonia čop + Jon Olofsson Nordin, Natalia Koźbiał, Bianca Bauer
PROGRAMM SONNTAG, 16. April
Choreografien von Rinus Silzle + Laura Manz + Anima Henn + Paula Niehoff, Eléonore Barbara Bovet, Perle Cayron, Sonja Christ
Mehr zu HIER = JETZT
HIER = JETZT auf VIMEO
Interview mit den Initiatorinnen Johanna Richter + Birgitta Trommler
Auch zu finden auf: FACEBOOK und INSTAGRAM
Teilnehmer*innen HIER=JETZT 2023:
Teilnehmer*innen HIER=JETZT 2023: Eléonore Barbara Bovet, Veronica Vagnoni, Matteo Sacco, Sonja Christl, Alexandra Paal, Bianca Bauer, Cola Ho Lok Yee, Anima Henn, Rinus Silzle + Laura Manz + Anima Henn, Perle Cayron, Antonia Čop, Natalia Koźbiał, Alice Pan, Ben Meerwein, Maria Paula Duarte Romero, Hoyoung Im
Team
Konzept, Leitung: Johanna Richter, Birgitta Trommler / Technische Leitung, Licht : Rainer Ludwig / Ton: Philipp Kolb / Probendisposition, Assistenz : Laura Manz / Produktionsleitung: Elsa Büsing / Presse: Kathrin Schäfer / Video: Tim Bergmann, Thomas Göbl / Foto: Mehmet Vanli / Grafik: Martina Baldauf
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114a
80636 München
Tram 12, 20, 21 or Bus 53
Station Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Tickets
Eintritt frei
Kein Vorverkauf, kostenfreie Tickets nur an der Abendkasse ab 60 Minuten vor Beginn der Vorstellung erhältlich
Eine Koproduktion mit Tanztendenz München e.V. Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, den BLZT – Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst und unterstützt von privaten Spendern. In Kooperation mit einer Residence im Iwanson International. Mit technischer Unterstützung durch die Hochschule Macromedia, München. Der Publikumspreis von HIER = JETZT 2023 wird gefördert von der Norbert Janssen Stiftung. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!
Die Installation muss aus bekannten Gründen abgesagt werden. Keine leichten Zeiten für uns alle.
Sobald ein Nachholtermin feststeht, publizieren wir das natürlich.
Die Kamerafrau Laura Kansy hatte aus dem Videomaterial zur Ankündigung einen kurzen Trailer gebastelt - wer mal reinschauen mag:
VIMEO – Wo komme ich her?
Bleibt gesund und guter Dinge. Bis bald!
Herzliche Grüße, Judith Hummel & Team
„(...) Heimat, sage ich, ist das worüber ich gerade schreibe. Großmütter. Als meine Großmutter Kristina Erinnerungen zu verlieren begann, begann ich, Erinnerungen zu sammeln.(...)"
aus "HERKUNFT" von Saša Stanišić
Im Gehen, im Zurückgehen, forscht Judith Hummel nach ihrer eigenen Herkunft und legt eine Spur um die Felder Erinnerung und Körper. Auf mehreren Etappen verfolgt sie, begleitet von ihrer Mutter Margret und der Kamerafrau Laura Kansy, die Route ihrer Großmutter, die 1944 von Rumänien nach Deutschland flüchtete. Im Juni 2019 gehen sie die erste Teilstrecke von Săcălaz, dem Heimatdorf der Großeltern, bis nach Szeged in Ungarn. Aus Material, das unterwegs aufgenommen wird, entsteht eine Installation mit Video, Klang, Erinnerungsstücken und Live-Momenten.
Termine
Donnerstag, 26. bis Sonntag, 29. März 2020.
Einlass ist um 19.30 Uhr mit einem ca. einstündigen Aktionsverlauf an Live-Momenten.
Team
Judith Hummel (Künstlerische Leitung, Akteurin)
Margret Hummel (Akteurin)
Laura Kansy (Video, Fotografie)
Tim Neuhaus (Klang)
Stephanie Roderer (Künstlerische Mitarbeit, Grafik)
Ulrike Wörner von Faßmann (Dramaturgie)
Heidi Schnirch (Choreografische Mitarbeit)
Charlotte Marr (Licht)
Katrin Schmid (Raum)
Ruth Geiersberger (Künstlerische Beratung)
Juliane Huth (Route)
Jens Baßfeld (Videotechnik)
Rat & Tat Kulturbüro (Künstlerische Produktionsleitung)
Beate Zeller (PR)
Spielort
Köşk
Schrenkstraße 8
80339 München
www.koesk-muenchen.de
Karten
Der Eintritt ist frei (Spendenbasis). Der Raum ist frei begehbar.
Aufgrund von begrenzter Raumkapazität bitten wir um Anmeldung unter anmeld.koesk@gmail.com bis spätestens 24h vor dem gewählten Termin.
Das Projekt wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München, sowie von der Kulturstiftung der Stadtsparkasse München.
Judith Hummel ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
Wir danken der Firma JOSTRA für ihre Unterstützung!
Fünf Performer stellen sich Shakespeares gesammelten Werken! In allen Facetten des Tanztheaters setzen sie sich unmittelbar, performativ, zeitgemäß, radikal und spontan mit den großen Menschheitsgeschichten Shakespeares auseinander. Exemplarisch stehen sie für den unvermeidlichen Kreislauf von Macht, Krieg und Vernichtung und für den Versuch ihn zu durchbrechen: Ein universelles, brisantes Thema, das verbinden soll, zwischen Zuschauern unterschiedlicher Kulturen, Sprachen und Sozialisationen.
Nach zwei Jahren am festen Haus, tourt die Produktion nun als Company und probiert sich an neuen Orten. Erstmalig im schwere reiter spielt das Stück ohne den Original-Bühnenraum in einer sogenannten „unplugged“ Version. Mit dieser Version wird das Stück weiter auf Tournee gehen.
Ensemble: Tim Bergmann, Saša Kekez, Búi Rouch, Moritz Ostruschnjak und Jannis Spengler
Konzept, Regie: Johanna Richter
Bühne: Mark Rosinski
Licht: Hans-Peter Boden
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
12,- Euro / erm. 8,- Euro
Reservierung: 089 / 721 10 15 oder
reservierung@schwerereiter.de
Eine Veranstaltung von Johanna Richter. Unterstützt vom Migrationsbeirat der Landeshauptstadt München.
Seit 2008 ist Tanztendenz München e.V. Mitinitiator und Mitbetreiber der Spielstätte schwere reiter, zusammen mit PATHOS München und Schwere Reiter MUSIK. Die Tanztendenz begreift den schwere reiter als Modell für eigenverantwortliches Arbeiten, als einen Freiraum, in dem Künstler zu ihren eigenen Bedingungen Projekte entwerfen und verwirklichen, Räume gestalten und aktuelle Produktionen zeigen.
Diese 10 Jahre haben wir am Samstag, den 14. Juli gefeiert! – natürlich im schwere reiter!
Angelika Fink und Lea Ralfs haben uns einen Blick hinter die Kulissen der schwere Reiter Gbr gewährt mit dem Programm "Herzreiter", das Auszüge aus 10 Jahren Gbr-Mailverkehr präsentierte – wir haben sehr gelacht!
Die Band POLIZEI hat im Anschluss mit Elektro, Schlagzeug und E-Gitarre und 80er Jahre inspiriertem Retro-Future-Sound unsere Halle zum Tanzen gebracht – Danke an Marco Stanke (Synth), Michael Ullrich (Drums), Philipp Zörndlein (Bass), Euch wollen wir wieder hören!
Im Anschluss gabs den phantastischen DJ Jonas Friedlich und VJ Daniel Kluge – da lässt sich nur eines sagen: Es wurde früher Morgen!
Das war das Programm
- ab 18:00
Biergarten
Mit Getränken + Snacks entspannt vor dem schwere reiter in der Sonne sitzen.
- ab 20:30
Herzreiter
Auszüge aus dem Mailverkehr der letzten 10 Jahre mit Angelika Fink und Lea Ralfs.
- ab 21:30
Konzert von POLIZEI
Die dreiköpfige Menschmusikmaschine POLIZEI stimuliert die Sehnsucht nach rhythmischer Ordnung dort, wo sonst nur destruktives Chaos herrscht. Mit: Marco Stanke (Synth), Michael Ullrich (Drums), Philipp Zörndlein (Bass)
-
ab 22:30
Jonas Friedlich (DJ) + Daniel Kluge (VJ)
Open end mit Jonas Friedlich und seinem Mix aus Techno, House, Breakbeat, D&B. Die Visuals zu 10 Jahre schwere reiter mixt Daniel Kluge.
Daten
Samstag, 14. Juli, ab 18:00
Ort: schwere reiter, Dachauer Strasse 114., www.schwere reiter.de
Eintritt frei
Eine Veranstaltung des Tanztendenz München e.V. in Kooperation mit PATHOS München.
In der neuen Arbeit der Choreografin Sabine Glenz fügen sich Musik, Sound und Bewegung zu einem lebendigen Organ. Bindungen werden eingegangen, choreografische Verfahren organisieren sich selbst, spielerisch ergeben sich kollektive Gebilde und lösen sich wieder auf – eine Ordnung des Vielen entsteht. In Reaktion auf die „Three Constructions“ von John Cage und die flächigen „Interludes“ des Komponisten Robert Merdzo kreiert Glenz mit ihren Tänzern feine Adern zwischen Akustik und Bewegung, die von nirgendwo herkommen, scheinbar endlos sind, im Nichts verschwinden, sich trennen, um neue Achsen und Verzweigungen zu bilden.
Künstlerische Leitung, Choreografie: Sabine Glenz
Tanz: Joris Camelin, Gonçalo Cruzinha, Gaëtane Douin, Anna Fontanet, Selina Lettenbichler, Virginie Roy
Eva-Maria Schaller
Musiker: Sebastian Förschl, Stefan Gagelmann, Jörg Hannabach, Mathias Lachenmayr, Michael Leopold, Wolfram Winkel und Michael Ahne (Assistenz)
Musik von John Cage: Three Constructions
Interludes: Robert Merdžo
Kostüm: Johanna Katharina Leitner
Objekte: Manuela Müller
Lichtdesign: Charlotte Marr
Daten
Premiere: 7. August, 20:30
Weitere Vorstellungen: 8. + 9. August, 18:30
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Festivalwebsite: Tanzwerkstatt Europa
Karten
VVK 18,-/13,- EUR / AK 20,-/15,- EUR
Vorverkauf nur über München Ticket (Tel.: +49 89 54 81 81 81 oder www.muenchenticket.de)
Eine Produktion von Sabine Glenz in Kooperation mit JOINT ADVENTURES – Walter Heun im Rahmen der TANZWERKSTATT EUROPA. Gefördert von: Kulturreferat der LH München, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, Bezirk Oberbayern. Sabine Glenz ist Mitglied des Tanztendenz München e.V. Filigran und skulptural zugleich spannen sich Fäden vom White Cube der Bühne hinein in den Zuschauerraum. Dieses Netz von Verbindungslinien – zwischen Performern und Publikum, zwischen Tanz, Theater und Musik, zwischen dem Ich und den Anderen – spannt gleichsam Thema und Form des Stücks im Raum auf. EMPATHY, die Fähigkeit sich in einen anderen Menschen einzufühlen, seine Perspektive einzunehmen, hat die Choreografin Jasmin Ellis ihre Debütproduktion genannt und konstatiert zugleich den Niedergang der Empathie im gegenwärtigen gesellschaftlichen Klima. Auf der Bühne herrscht lässiges Clubambiente, ab und an steigt Rauch aus E-Zigaretten auf. Eigenwillig und ungezwungen bewegen sich die vier Tänzerinnen und Tänzer zu den energetischen Beats von drei Live-Musikern. Aus Vereinzelung, kurzen, zufälligen Berührungen entstehen en passant Duette, dynamische, energiegeladene Gruppenchoreografien und driften wieder auseinander. Dialoge entspannen sich zwischen Körpern, Bewegungsstilen, Stimmen, zwischen Musikern und Tänzern, zwischen Spielszenen, Choreografie und Konzertsituation. EMPATHY schert sich nicht um Zuweisungen und Zuschreibungen und entwickelt so einen energiegeladenen Sog.
Choreografie: Jasmine Ellis
Tanz: Yael Cibulski, Evelyne Rossie, Luca Cacitti, Lukas Malkowski
Dramaturgie: Martina Missel
Musik: Lukas Bamesreiter, Ralph Heidel, Maximilian Hirning
Kostüme: Sarah Kaldewey ATELIER KALDEWEY
Bühne: Nicola Missel
Fotos: Ray Demski
Im Rahmen von RODEO. Münchner Tanz- und Theaterfestival. In Kooperation mit Tanztendenz München e.V. Mit freundlicher Unterstützung von ATELIER KALDEWEY und BOXWERK München.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 8,- erm.
Reservierungen: tickets@ratundtat-kulturbuero.de
***VERANSTALTUNG ENTFÄLLT!***
"Mit großem Bedauern müssen wir die für den 04.08.2024 geplante Veranstaltung „How can we live together? Approaches towards a better mutual understanding “ absagen. Angesichts der unsicheren politisch-militärischen Lage im Nahen Osten und den aktuell bestehenden und drohenden Flugstornierungen internationaler Airlines ist unseren israelischen Gästen eine Reise nach München nicht zuzumuten. Wir hoffen, dass wir die Veranstaltung zu einem späteren Zeitpunkt nachholen können." - Kulturreferat der Landeshauptstadt München
In einer Zeit, in der Toleranz und die Fähigkeit zum gewaltfreien Diskurs abnehmen, schafft diese Begegnung einen Raum für die gemeinsame Reflexion über unser Zusammenleben heute, über Erinnerungskultur und künstlerische Praxis. Wissenschaftliche und künstlerische Beiträge, unter anderem von der Philosophin Ofra Rechter und der Choreografin und Tänzerin May Zarhy, werden eine Open-Mic-Session anregen. Ergänzend dazu wird der Künstler Nikolaus Gansterer eine künstlerische Reflexion des Diskurses ermöglichen.
Besucher:innen sind herzlich eingeladen, ihre Gedanken in einer Atmosphäre der Gastfreundschaft und des Respekts zu teilen. Einige Gäste werden vorbereitete Beiträge einbringen. Für Speisen und Getränke ist gesorgt.
HINTERGRUND
Am 10. Februar 1970 versuchten drei Attentäter einer palästinensischen Terrororganisation auf dem Flughafen München-Riem ein Flugzeug zu entführen. Der israelische Passagier Arie Katzenstein wurde getötet, als er die Geistesgegenwart besaß, sich auf eine Handgranate zu werfen, um andere zu schützen. Die Entführung konnte durch den Einsatz des Flugkapitäns Uriel Cohen und der Rettungsdienste verhindert werden.
Allerdings wurden zehn weitere Menschen verletzt, einige von ihnen schwer. Darunter war auch Israels größte Schauspielerin, Hanna Maron, die 1923 in Berlin geboren wurde und ein Kinderstar der Theater-, Film- und Radioszene der Weimarer Republik war. Nach einer dreimonatigen Krankenhausbehandlung wurde ihr Leben gerettet, aber ihr linkes Bein musste amputiert werden. Ein Jahr später stand sie als Senecas Medea mit einer Prothese wieder auf der Bühne.
Statt sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen oder verbittert zu sein, setzte sie sich fortan für das Ende der Besatzung und die Unterstützung eines autonomen palästinensischen Staates ein. Es ist der Geist von Hanna Marons Vermittlungsarbeit, der die TANZWERKSTATT EUROPA und das Kulturreferat der Landeshauptstadt München dazu veranlasst, die drängende Frage „Wie können wir zusammenleben?“ zu stellen.
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Alle Besucher:innen sind herzlich eingeladen, sich an der Open Mic-Session zu beteiligen.
TICKETS
Der Eintritt ist frei!
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer-Str. 114 | 80797 München
PROGRAMM
“Waiting in Action: M in-and-out of time.”
Vortrag von Ofra Rechter, Universität Tel Aviv, und choreografische Interventionen von May Zarhy:
Der Vortrag zeigt Ausschnitte aus der ersten Szene von Fritz Langs Film „M“, in dem die junge Hanna Maron ein Kind spielt. Ofra Rechter wird die Ideen des lebendigen Archivs beleuchten, indem sie die Performance der Schauspielerin in der Mitte des Kreises in der Eröffnungsszene von „M“ analysiert. Der Vortrag wird als interaktive Performance mit choreografischen Interventionen von May Zarhy präsentiert.
Historische Kontextualisierung
Dr. Daniela Rippl, Dr. Andreas Heusler und Dr. Eva Tyrell, Kulturreferat der Landeshauptstadt München
Open Mic Session zu Gefahren und Chancen unserer heutigen Art des Zusammenlebens und der Kommunikation miteinander
Die diskursive Begegnung „How can we live together?“ entstand im Rahmen des Pilotprojekts „Living Archive“. In diesem Projekt arbeiten das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und Hanna Marons Tochter, die Philosophin Ofra Rechter, an verschiedenen Formaten, um das künstlerische und zivilgesellschaftliche Erbe Hanna Marons dynamisch zu erinnern und zu erhalten.
Im weiten Kirchenraum von St. Paul treffen Sebi Tramontana (Posaune), Jost Hecker (Cello), Herbert Nauderer (Percussion) und Peter Gerhartz (Tasteninstrumente) auf die Tänzerinnen Judith Hummel und Laura Saumweber. Gemeinsam kommunizieren sie über ihre jeweiligen Instrumente – musikalisch und in Bewegung. Die Tänzerinnen begegnen sich über Momente der direkten körperlichen Berührung, die sich immer wieder auflöst, in den Raum, ins Solo und doch im Verbund als Duett. Musik, Tanz und Raum verbinden sich an diesem Abend zu einem Ganzen. Die Improvisation steht im Vordergrund des Austauschs und lädt die Künstler:innen und das Publikum ein, sich auf diesen gemeinsamen Raum des Unerwarteten und des Zuhörens einzulassen.
Der Dialog wird im Wechsel erweitert durch Musikerinnen und Freunde des Vereins musica femina münchen (mfm) die sich für die Sichtbarkeit von Komponistinnen einsetzen. Zusammengestellt von mfm-Vorstandsfrau Ute Ziemer erklingt geistliche und weltliche Musik u.a. von Lucrezia Vizzana, Fanny Hensel, Narine Khatchatryan und Dorothea Hofmann.
Ende: 24.00 Uhr
TICKETS
Tickets für die Lange Nacht der Musik gibt es
HIER.
SPIELORT
St. Paul | Sankt-Pauls-Platz 11 | 80336 München
FÖRDERUNG
Judith Hummel ist Mitglied des Tanztendenz e.V.
Die Tanzperformance "Butoh und Maschine" setzt sich mit einer technischen Maschinenwelt in einer Industriehalle auseinander. Im Zentrum dieses Stücks steht der fragil tanzende Butohkörper, der sich im Kollektiv vom Joch einer kalten und psychisch invasiven Gerätewelt schrittweise emanzipiert und sich schließlich am Ende davon befreit. Dabei greifen die Tänzerinnen des diesjährigen Butohateliers und der Schauspieler Gerd Lohmeyer den hochaktuellen Antagonismus von Mensch und Maschine auf und singen ein hohes Lied auf die kreative Kraft des Tanzes.
TICKETS
Eintritt frei! Spenden sind herzlich willkommen. Um Reservierung wird gebeten. Weitere Infos über die Webseite des Veranstalters.
SPIELORT
Karl Kühnlein GmbH | Mannesmannstr. 2 | 82291 Mammendorf
CAST
Choreografie: Stefan Maria Marb | Assistenz: Alexander Strauß | Wort und Tanz: Gerd Lohmeyer | Tanz: Sieglinde Maerzke, Eugenie Nietmann, Andrea Stapfer, Angelika Thomas-Roper, Maria Thomaser, Rosemarie Weichel, Hanne Wölfle
FÖRDERUNG
Stefan Maria Marb ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
Mit freundlicher Unterstützung der Firma Klaus Kühnlein in Mammendorf
"2xGETANZT" – das neue experimentelle Konzertformat des arcis_collective geht in die nächste Runde. Zwei Choreograph*innen erarbeiten unabhängig voneinander mit zwei Tänzer*innen jeweils eine 20-minütige Choreographie zur Musik des Arcis Saxophon Quartetts. Die Musik bleibt dabei in beiden Fällen gleich und alle müssen sich an diese Spielregeln halten:
1. Die Choreograph*innen haben nur 5 Tage Zeit für die Kreation.
2. Die Musik ist für beide Choreographien die gleiche.
3. Die Musik wird erst 5 Tage vor Probenbeginn geliefert.
4. Die Musiker*innen sind Teil der Szene.
5. Requisiten und Kostüme nur, was man auftreiben kann.
Beide Choreographien werden hintereinander performt, sodass das Publikum miterleben kann, wie unterschiedlich die kreativen Hirne der Choreograph*innen ticken. Im Gespräch erhält das Publikum Einblick in die Beweggründe der jeweiligen künstlerischen Entscheidungen.
TICKETS
26€ / 12€ ermäßigt
Bitte reservieren oder online kaufen über rausgegangen.de
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114a | 80636 München
CAST
Musik: Arcis Saxophon Quartett | Choreografinnen: Roberta Pisu, Anna Konjetzky | Tänzer: Guido Badalamenti, David Cahier | Künstlerische Leitung: Roberta Pisu
Eine Produktion von arcis_collective in Zusammenarbeit mit scope – Spielraum für aktuelle Musik und Tanztendenz München e.V.
FÖRDERUNG
Gefördert durch die Deutsche Orchester-Stiftung.
Die Opening Night des diesjährigen HIER=JETZT widmet sich einer der beiden Gründerinnen, Birgitta Trommler. In drei Teilen und einer parallel geöffneten Installation werden tiefe Einblicke in Trommlers Werke als Choreografin und Tänzerin gegeben. Mit Öffnung der Abendkasse um 17:00 Uhr startet die Installation "Ich bin doch kein Museum" im Foyer des schwere reiter. Gezeigt werden Interviews, originale Plakate, Fotografien und Kritiken von den 1970er Jahren bis heute. Um 18:00 Uhr eröffnet der Abend im Studio des schwere reiter mit der Vorführung von vier Kurzfilmen, die unter der Regie von Birgitta Trommler entstanden sind. Im Anschluss wird Kulturreferent Anton Biebl begrüßende Worte in der Halle sprechen, wo der Talk "Trommler reloaded" stattfinden wird, ein bewusst subjektives Gespräch zwischen Angela Dauber und Birgitta Trommler. Um 20:30 Uhr wird dann das Stück "Euphoria" von Hoyoung Im in der Halle gezeigt, welches beim HIER=JETZT 2021 entstanden ist.
PROGRAMM
Ab 18:00: Installation zu Birgitta Trommler "Ich bin doch kein Museum" (zu sehen bis 14. April, 22:00)
18:00 - 19:00: 4 Kurzfilme von Birgitta Trommler (schwere reiter Studio)
19:30 - 20:15: Begrüßung und Talk mit den Künstlerinnen Birgitta Trommler und Angela Dauber (schwere reiter Halle)
20:30 - 21:30: EUPHORIA von Hoyoung Im
TICKETS
Eintritt ist frei! Bitte trotzdem Tickets online reservieren oder an der Abendkasse (ab 17:00) kaufen.
Gruppenverhalten prägt uns. Menschen sind Herdentiere, sie schützen und organisieren sich in Klassenverbänden, Freizeitvereinen, in Staatengemeinschaften und Unionen. Was aber passiert, wenn der Einzelne die schützende Gruppe verlässt? Oder anders: Was, wenn das Individuum sich selbst erkennt und das auch (aus)leben möchte? Ist es schutzlos dem Rest der Gruppe ausgesetzt, wenn es sich aus der Gruppe entfernt – wenn es ganz schön anders ist?
Die Choreographin Ceren Oran greift dieses Thema tänzerisch und musikalisch auf. Sie kooperiert hierzu mit einem multikulturellen Team, bestehend aus fünf Tänzer*innen und einem Musiker, die ihre eigenen Erfahrungen von „anders sein“ und von Zugehörigkeit in den Produktionsprozess eingebracht haben. Gemeinsam untersuchen sie, was passiert, wenn sich der Wunsch nach Unabhängigkeit und die Sehnsucht nach Gemeinschaft widerstreben. Das Team vertraut dabei ganz auf die physische Ausdruckskraft von Körpern und auf die Unmittelbarkeit von Live-Musik.
Die gefeierte Produktion tourte in den letzten Jahren international und ist nun endlich wieder in München zu sehen. Mehr Informationen zum Stück und Begleitmaterial für Schulklassen gibt es hier zum download: https://tanzkomplizen.de/schoen-anders/
TICKETS
Tickets ab 6€. Bitte reservieren oder online kaufen via rausgegangen.de
SPIELORT
HochX | Entenbachstr. 37 | 81541 München
CAST
Künstlerische Leitung, Choreographie: Ceren Oran | Choreographie, Tanz: Roni Sagi, Maria Casares Gonzales, Jin Lee, Jovana Zelenović, Ceren Oran | Musik, Komposition: Benny Omerzell | Licht: Dennis Dieter Kopp | Kostüm: Sigrid Wurzinger | Künstlerische Produktionsleitung: Karolína Hejnová
FÖRDERUNG
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Residenzgast des Tanztendenz München e.V. ist im April die junge US-amerikanische Choreografin Chloe Crenshaw, die bereits Anfang des Jahres an den "Offenen Studios" der Tanztendenz teilgenommen hat. Chloe Crenshaw wird den dort begonnenen Arbeitsprozess mit dem Tänzer Ethan Ribeiro, Mitglied des Ballettensembles des Staatstheaters am Gärtnerplatz, im Rahmen der Residenz vom 14. – 26.04. fortsetzen. Gemeinsam werden sie in einer freien Vorführung ein neues Duett präsentieren, das untersucht, wie Körperhaltungen ein wechselhaftes Porträt des Selbst offenbaren können.
TICKETS
Eintritt frei! Um Anmeldung unter termine@tanztendenz.de wird gebeten.
SPIELORT
Tanztendenz im Lindwurmhof (5. OG) | Lindwurmstraße 88 | 80333 München
Der seit über 37 Jahren im Lindwurmhof ansässige Verein zeitgenössischer Münchner Choreograf*innen öffnet seine Türen zum Probenzentrum mit ca. 1.000 qm im 6. Stockwerk. Für ca. 80% der freien zeitgenössischen Tanzszene dient dieser eher versteckte Ort als Kreativheimat. Die Nachbarn der Tanztendenz können die wunderschönen, professionell ausgestatteten Räumlichkeiten, das künstlerische Wirken der Vereinsmitglieder und internationalen Gäste, die Geschichte des Vereins kennen lernen und eigene Erfahrungen mit verschiedenen Herangehensweisen zeitgenössischen Tanzes erfahren.
In einer Videoinstallation kann man Ausschnitte aus den verschiedensten Werken der Mitglieder ansehen und so einen Eindruck über die Vielfältigkeit des künstlerischen Schaffens der freien Szene Tanz in München erlangen. Sowohl Mitglieder selbst als auch das Team der Tanztendenz stehen gerne für Gespräche im Foyer zu Verfügung, in denen diese Informationen über den Verein geben können oder man sich über künstlerische und kulturpolitische Themen austauschen kann.
Zudem gibt es die Möglichkeit von Probenbesuchen sowie Workshops von Mitgliedern der Tanztendenz für jede/n Bewegungsinteressierte/n, in denen man sich ungezwungen dem zeitgenössischen Tanz mit eigener, physischer Beteiligung annähern kann. Die Workshops sind für jeden geeignet, es sind keine Vorkenntnisse nötig. (Keine Anmeldung nötig, nach Kursbeginn kein Einlass)
PROGRAMM
Freitag, 14:00 - 18:00
14 – 14.45 Uhr
öffentliche Probe mit Ausschnitten aus „Verdi Prati“ und anschließendes Künstlerinnen-Gespräch mit Yvonne Pouget | Yvonne Pouget gewährt einen Einblick in den Probenprozess des Stücks und ihre spezielle Bühnensprache.
17.00 – 17.45 Uhr
Workshop: physische Einblicke in die choreographische Arbeit von Stephan Herwig mit Stephan Herwig |
Stephan Herwig zeigt an welchen Aufgaben und Zielen er mit seinen Tänzer:innen arbeitet. Mit kurzen Beispielen aus seinen Stücken "In Feldern" (2020) und "Les Préludes" (2022) schlüpfen die Teilnehmenden in die Körperlichkeiten der jeweiligen Stücke und erfahren wie Wach- und Aufmerksamkeit, körperliche Präsenz und ein gemeinschaftliches Raumgefühl zu einer choreografischen Gestaltung beitragen. Der Kurs ist offen für alle Levels.
Samstag, 11:00 - 17:00
11.00 – 11.45 Uhr
Workshop: Kreativ werden mit Susanne Stortz |
Durch spielerische Exploration entwickeln wir individuelle Ausdrucksformen, allein, zu zweit und in der Gruppe. Über Wahrnehmungs- und Gestaltungsaufgaben werden kreative Prozesse angeregt; daraus können einfache, choreografische Strukturen entstehen. Grundlage hierfür sind Alltagsbewegungen, sodass mit oder ohne Vorkenntnisse im Tanz teilgenommen werden kann. Come and play!
12.30 – 13.15 Uhr
Workshop: Tanz und Film: Ein Dialog zwischen Körper und Kamera - Denken in Sphären – 360° mit Stephanie Felber |
Dieser Workshop richtet sich an Alle, die die Schnittstelle zwischen Tanz und Video (unabhängig von einem bestimmten Tanzstil) untersuchen möchten. Wir werden das choreographische und filmische Potenzial, Tanz speziell für die Kamera zu kreieren, erforschen. Was passiert, wenn wir außerhalb eines Bilder-Rahmens denken? Welche neuen „Gesetze“ gibt es zu beachten? Wie können wir den Blick lenken? Wie wird die Choreographie im Objektiv der Kamera erfasst? Wie interagiert die Kamera mit der Choreographie?
14.00 – 14.45 Uhr
Workshop: Tango Argentino - die Kunst gemeinsam zu gehen und harmonisch zu tanzen mit Ruth Golic |
Tango wird in einer harmonischen Beziehung – zwischen führen und geführt werden – getanzt. Neben dem Lernen der Basisschritte und Figuren sind es Haltung, innige Umarmung und die besondere Verbindung mit der Musik, die das einzigartige Lebensgefühl des Tango Argentino entstehen lassen.
15.30 – 16.15 Uhr
Workshop: Tanz Flow- Improvisation, einfache Bewegungen und Grundlagen der zeitgenössischen Tanztechnik mit Karen Janker |
In einem ganzheitlich gedachten Warm up gehen wir alle gelenkigen Verbindungen des Körpers mit geschmeidigen tänzerischen Übungen durch. Begleitet mit Musik, geht es vom Boden, in den Stand, in die Fortbewegung. Wir suchen Impulse aus Verschraubungen, Dehnungen und Schwüngen um leichtfüßig in den Tanz zu finden. Es gibt keine schwierigen Schrittkombinationen, sondern der Freie Tanz und Spaß am sich bewegen steht im Fokus. Einfache Bewegungsabfolgen können zu einer Choreographie werden.
„Darum werden wir nicht müde; wenn auch unser äußerer Mensch aufgerieben wird, der innere wird Tag für Tag erneuert.“ (2. Brief des Apostels Paulus an die Korinther 4,16)
Das neue tänzerisch solistisch ausgerichtete Tanzstück mit musikalischer live Unterstützung lebt von Pouget´s spezifischer kinästhetisch hochanspruchsvollen Bühnensprache, und erzählt von der Sehnsucht des „inneren Menschen“, sich mit der Welt zu verbinden, und zu Blühen- von der Intensität des Augenblicks als einzige Antwort auf die Vergänglichkeit. Und von der Kunst die Masken, die Menschen im Leben tragen, abzulegen, und mit nackter Seele ins Licht zu treten. Im Jahr 2016 feierte Pouget´s Tanzduett „Lo spirito del cuore“ in Kooperation mit dem Kunstpastoral der
Erzdiözese München und Freising und dem Kulturreferat München in der Pfarrkirche St. Paul Premiere.
Für die Uraufführung ihrer neuen Tanzpoduktion „Verdi Prati“ im Rahmen der Kulturtage Ludwigvorstadt-
Isarvorstadt konnte die freischaffende Künstlerin, Choreografin, Regisseurin und Tänzerin Yvonne Pouget erneut die Pfarrkirche St. Paul als besonderen Aufführungsort, gewinnen.
TICKETS
Der Eintritt ist frei. Einlass ab 19:40 Uhr (freie Platzwahl).
Um Anmeldung wird gebeten. Die Anzahl der Sitzplätze ist beschränkt.
Infos/Anmeldung: info@yvonnepouget.de
SPIELORT
Pfarrkirche St. Paul | St-Pauls-Platz 11 | 80336 München
CAST
Idee, Choreografie, Regie, Tanz: Yvonne Pouget | Livemusik, Performance: Marco Scidà
FÖRDERUNG
In Kooperation mit dem Kulturreferat der Stadt München und dem Pfarrverband München-Westend im Rahmen der Kulturtage Ludwigvorstadt-Isarvorstadt mit freundlicher Unterstützung der Tanztendenz München e.V.
Es ist wie ein Blick durch ein Schlüsselloch in eine andere Zeit. Hergestellt mit so raffiniert auf Suspense und Irritationen zielenden Mitteln, dass das Flimmern, das die Augen erreicht, sich im
Hirn fort- und festsetzt. [...] Irisierend zwischen persönlichem Abschied und Metabetrachtung des Genres Spannungsfilm, ist der Abend eine sinnliche Entdeckungsreise, die manche Überraschung bereithält. Nicht zuletzt die, dass Felber hier bild- wie rezeptionsästhetisch ganz neue Wege geht, dabei aber weiter konsequent ins Spannungsfeld zwischen körperlicher Repräsentation und Präsenz hineinleuchtet.
Sabine Leucht, Süddeutsche Zeitung, Juli 2023
Gefilmtes und Reales verschmelzen in CARNAL SCREEN.
Die Choreo- und Videographin Stephanie Felber stellt sich mit ihrem Team die Aufgabe, Film und Theater gleichwertig miteinander zu verweben. Dabei interagiert das eine Medium mit dem anderen, ist ko-existent. In der spürbaren Veränderung von Muskeltonus und Atemrhythmus manifestiert sich, wie die Körper der Performer:innen ihre Situation zwischen Halten und Loslassen, Unsicherheit und Entspanntheit verhandeln. Im Verfolgen des Geschehens ist das Publikum eingeladen, sich im Suspense zu erleben, das Auge wie eine Kameralinse zu fokussieren oder zu zoomen, und reagierend auf die Dramaturgie der Impulse, sich immer wieder neu darauf einzulassen...
TICKETS
20€ / 12€ ermäßigt
Bitte reservieren oder online kaufen über rausgegangen.de
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114a | 80636 München
CAST
Künstlerische Leitung: Stephanie Felber in Zusammenarbeit mit den |
Performer:innen: Eléonore Bovet und Ludger Lamers (live),
Angela Mössner und Nikos Konstantakis (Video) | Musikkomposition: Christoph Reiserer | Video-Installation: Patrik Thomas | Dramaturgie Performance / Video: Enya Belak | Dramaturgische Beratung und Projektleitung: Julia Opitz | Licht: Lennart Rabe | Technische Konzeption und Raumplanung: Roland Wawoczny | Pressearbeit: Beate Zeller
FÖRDERUNG
Das Projekt wird gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Stephanie Felber ist Mitglied von Tanztendenz München e.V. Die Recherchephase wurde durch die finnische Organisation TaikaBox unterstützt. Die Wiederaufnahme wird gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und ermöglicht durch den BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.
Für den 30-minütige Film hat Judith Hummel über einen Zeitraum von eineinhalb Monaten 77 Personen im Alltag der Städte Frankfurt am Main und München auf der Straße angesprochen und in kurzen filmischen Aufnahmen ihren Gang dokumentiert. Es ist eine teilnehmende Beobachtung mit einem filmischen Ergebnis. Gehen, ist ein aktives in Verbindung gehen mit der Welt. Hier im Speziellen im Bereich von Kunst, Alltag und Beobachtung.
TICKETS
Eintritt frei!
SPIELORT
St. Paul | Sankt-Paulus-Platz 11 | 80336 München
FÖRDERUNG
Judith Hummel ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
Ein Kreis, eine Tänzerin, eine Gemeinschaft. Viele Geschichten, Linien, Erfahrungen und kein Ausgang. „Shard“ zeichnet ein choreografisches Bild des individuellen und gesellschaftlichen Umgangs mit Traumata. In ihrer neuesten Produktion teilt die in München lebende Choreografin Ceren Oran das Gefühl der Einsamkeit infolge traumatischer Erfahrungen und beleuchtet die posttraumatischen inneren Zustände von Wut, Trauer, Verzweiflung, Schuld, Ohnmacht, Hyperaktivität, Angst und Isolation. Gleichzeitig wirft sie Fragen auf: Ist ehrliche Anteilnahme wirklich möglich? Was bedeutet Unterstützung in einem solchen Ausnahmezustand? Wovor schrecken wir zurück? Welche Sprache finden wir im Umgang miteinander? Können wir das durchhalten und aushalten?
Im Rahmen der TANZWERKSTATT EUROPA 2024.
TICKETS
22€ / 12 € VVK über München Ticket.
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer-Str. 114 | 80636 München
CAST
Konzept, künstlerische Leitung & Choreografie: Ceren Oran | Tanz & Choreografie: Jovana Zelenovic | Dramaturgie: Jean-Baptiste Charlot | Musik: Benny Omerzell | Lichtdesign: Ramona Lehnert | Entstanden in Zusammenarbeit mit: Renate Eichenberger, Christiane Hensel, Johannes Hochholzer, Konrad Mayer, Theresa Meidinger, Siegfried Münzing, Paula Niehoff, Jaroslav Ondruš, Nina Seibt, Patricia Ulmer | Produktionsleitung: Michael "Beli" Hennig | Künstlerische Produktionsleitung: Karolína Hejnová | PR: Simone Lutz
„Phantasmagoria“ erkundet das Feld der Phantome, der halluzinatorischen Erscheinungen, der auditiven und visuellen Illusionen, die eine phantasmatische Präsenz vermitteln und mit der Wahrnehmung spielen. Trügerische Begebenheiten öffnen den Raum für eigene Imaginationen. Die Bewegungen der Performer:innen generieren einen 360°-Soundscape,
der das Publikum in eine Art Zwischenwelt führt und das Theater in einen mystischen Ort verwandelt, umhüllt von Nebel und verführerischen Klängen, die eine Klang-Choreographie
ergeben. Körper-Gestalten erscheinen und verschwinden. Reales und Fiktives verschmelzen. Das inmitten des Geschehens sich befindende Publikum wird in ein Labyrinth der Sinnestäuschungen geführt. „Phantasmagoria“ oszilliert zwischen Hörbarem und Unhörbarem, Sichtbarem und Unsichtbarem, ist Faktum und Täuschung zugleich.
TICKETS
20€ / 12€ ermäßigt
Bitte reservieren oder online kaufen über rausgegangen.de
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114a | 80636 München
CAST
Künstlerische Leitung: Stephanie Felber in Zusammenarbeit mit den Performer:innen Daniela Graça Schankula, Ludger Lamers, João Santiago, Irfan Taufik | Komposition & Sound-Installation: Stratos Bichakis | Lichtdesign: Lennart Rabe | Projektleitung/Dramaturgie: Julia Opitz | Mentor: Michael Akstaller | PR: Beate Zeller
FÖRDERUNG
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.
In Kooperation mit schwere reiter tanz, München / Z-Bau, Zentrum für Gegenwartskultur, Nürnberg / ZiMMT, Leipzig. Stephanie Felber ist Mitglied von Tanztendenz München e.V.
Aufbauend auf dem Rechercheprojekt CAPTURES untersuchen Rosalie Wanka und Paola Evelina die kreativen und dokumentarischen Potenziale von Fotografie für die flüchtige Kunstform des Tanzes. Den tanzenden Körper setzen sie dabei in unterschiedliche architektonische und urbane Kontexte, um durch ihn den Genius Loci zu verbildlichen.
Das entstandene Material wird in dieser Lecture Performance zusammengeführt und lädt zu einer Reflexion zur Erinnerungskultur ein, der sie sich Mittels der betanzten Orte als stumme Zeitzeugen und Produkte vergangener Ereignisse nähern. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Architektur aus der NS-Zeit in Deutschland, Österreich und Italien.
Begleitend wird eine multimediale Installation gezeigt, welche eine Stunde vor und nach der Veranstaltung besichtigt werden kann.
TICKETS
20€ / 12 € VVK über rausgegangen.
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer-Str. 114 | 80636 München
CAST
Konzept, Installation, Performance: Rosalie Wanka und Paola Evelina | Musik, Komposition: Maren Kessler | Licht: Rainer Ludwig
FÖRDERUNG
Förderer: Kulturreferat München | Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz | Stadt Linz | Land Oberösterreich.
Partner: Verein Redsapata | Sonnensteinloft Linz.
„...But I don’t believe life is supposed to be easy.“ Tänzer.innen in einem unterirdischen Raum irgendwo in Teheran. Sie bewegen sich anmutig durch den schlichten Raum, entwickeln immer neue Ansätze für Choreografien, bedienen sich Kreide, einzelner Requisiten, aber vor allem ihrer Körper, die geradezu nach einer Möglichkeit schreien, sich frei ausdrücken zu können. Der Tanz ist im Iran in einen staatlich aufoktroyierten Dornröschenschlaf gefallen. Einige Solist.innen schaffen es vereinzelt auszubrechen, aber niemals ein ganzes Ensemble. Auch die ehemaligen Tänzer.innen der Iranian National Ballett Company tun sich schwer, in ihr Geburtsland zurückzukehren, um ihre mutigen Nachfolger.innen zu treffen. Feinfühlig und wahnsinnig ehrlich – ein Tanz der Gefühle!
Sarvnaz Alambeigi, geboren im Iran, machte ihren Abschluss an der Azadegan Graphic Art School in Teheran. Seit 2000 arbeitet sie als unabhängige Dokumentarfilmerin und Bildende Künstlerin. Ihre Filme werden weltweit auf vielen verschiedenen Filmfestivals und in Museen gezeigt.
TICKETS
9 € VVK über rausgegangen.
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer-Str. 114 | 80636 München
Studio
CREDITS
Autor:in: Sarvnaz Alambeigi | Kamera: Mehdi Azadi | Ton: Ensieh Maleki | Schnitt: Hamid Najafirad | Musik: Masoud Sekhavatdoust | Produktion: Filmpunkt GmbH, Rabison Art Production, Louise Rosen Ltd, SWR/ARTE | Produzent:in: Sarvnaz Alambeigi, Stefan Tolz, Thomas Riedelsheimer, Louise Rosen | Weitere Produzent:innen: Sarvnaz Alambeigi (Rabison Film /Iran), Louise Rosen (Louise Rosen Ltd /USA) | Vertrieb: Louise Rosen Ltd.
FILMREIHE
DOK.fest goes schwere reiter: Sechs Montage stehen 2024 im Zeichen des Films in der Spielstätte schwere reiter.
In CRY WHY verschmelzen zwei Soli miteinander, verschränken sich, werden zu einem Duett und driften wieder auseinander. Mit Miyuki Shimitsu und Guido Badalamenti schickt Moritz Ostruschnjak zwei Tänzer:innen zusammen mit dem Pianisten Reinier van Houdt auf die Bühne. Treffen sie sich, werden Inline Skates zu Körpergliedern, Arme zu Beinen, Alvin Curran zu Yoko Ono und Klaviere zu Räumen. Ein Duett von Menschen und Material, das seltsame, bizarre Wesen, Welten, Geschichten entstehen lässt. Reale Bilder und Stories entstehen, brechen ab, heben neu an. Sentimentales, Romantisches, Melodramatisches steht neben Zerstörung, Gewalt, Rohheit. CRY WHY spielt mit Konkretheit und Abstraktion, mit Originalität und Stereotyp, überzieht Holiday on Ice mit Cyber Punk.
TICKETS
20€ / 12 € VVK über rausgegangen.
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer-Str. 114 | 80636 München
CAST
Choreografie: Moritz Ostruschnjak | Choreografische Mitarbeit: Daniela Bendini | Tanz: Miyuki Shimizu & Guido Badalamenti | Piano: Reinier van Houdt | Licht Design: Thomas Zamolo | Kostüme: Daniela Bendini | Dramaturgie: Armin Kerber | Produktionsleitung: Susanne Ogan.
FÖRDERUNG
Eine Produktion von Moritz Ostruschnjak in Kooperation mit schwere reiter gUG, Tanztendenz München e.V. und Muffathalle Betriebs GmbH. Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR sowie den Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Mit freundlicher Unterstützung von scope – Spielraum für aktuelle Musik. Moritz Ostruschnjak ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
Widerstand im öffentlichen Raum mit vollem Körpereinsatz sowie choreografierter Protest sind ein probates und kraftvolles Mittel friedlicher Demonstrationen innerhalb kapitalistischer Demokratien geworden.
Das sogenannte „Radical Cheerleading“ wurde in den 1990er Jahren von queer-feministischen Aktivist:innen entwickelt und verbindet gewaltfreie, direkte Aktion mit theatralen Elementen. Bekannt als Anfeuergroupies aus sportlichen Wettkämpfen, werden Codes des „Cheerleading“ in dieser Produktion benutzt und unterlaufen, um eigene Botschaften zu übermitteln. Glamour, Glitter und ein Mix diverser Slogans sind Elemente dieser freudvollen, ironischen Alternative zu militanten Protestformen. Das heterogene Ensemble rund um Choreografin Zufit Simon, die selbst mit auf der Bühne steht, stellt mit Vehemenz, Präzision und Witz die Frage in den Raum, wofür es sich lohnen würde, auf die Straße zu gehen.
„Handwerklich versiert und mit großer Intensität setzt sie ein klares Konzept und wirkungsvolle Bilder um. Zufit Simon ist es gemeinsam mit ihrem Ensemble gelungen, aus der friedlichen Protestform „Radical Cheerleading“ eine außergewöhnliche Tanzperformance mit Humor und Tiefenwirkung zu schaffen.“ Aus der Nominierungsbegründung „DER FAUST“, Deutscher Theaterpreis 2023 - Inszenierung Tanz
Radical Cheerleading ist Teil des RODEO Festivals 2024.
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SPIELORT
schwere reiter | Dachauer-Str. 114 | 80636 München
CAST
Künstlerische Leitung, Choreografie: Zufit Simon | Kreation, Tanz: Dorota Michalak, Erika Leo, Sophie Prins, Sunayana Shetty, Cary Shiu, Zufit Simon | Sound: Fredrik Olofsson | Lichtdesign: JOM | Kostüm: Mirella Oestreicher | Outside Eye: Clarissa Rêgo, Moritz Gagern | Produktionsleitung: Dietrich Oberländer | Pressearbeit: Beate Zeller | Aufführungsfotos: Dieter Hartwig.
FÖRDERUNG
Die Uraufführung wurde gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und die Stiftung Niedersachsen, sowie ermöglicht durch den BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Die Recherchephase dieser Produktion wurde unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ - STEPPING OUT,
gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR.
Hilfsprogramm Tanz, sowie der Förderung vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Zufit Simon ist Mitglied von Tanztendenz München e.V.
Talk mit Leen Bleys (Produktionsleitung Caravan production, Brüssel, Belgien): In diesem Jahr steht die Frage „Was ist (es) wert …?“ im Mittelpunkt der diskursiven Gesprächsreihe der TANZWERKSTATT EUROPA. Die meisten künstlerischen Existenzen sind prekär, die Arbeits- und Lebensverhältnisse gekennzeichnet durch kurzfristige Planungshorizonte und wirtschaftliche Unsicherheit. Können öffentliche Aufmerksamkeit, positive Kritik und Publikumserfolg dies aufwiegen? Was motiviert Künstler:innen zu ihrem Schaffen? Und was ist der Wert der Kunst für die Gesellschaft?
Im Vorfeld der Performances diskutieren internationale Gäste der Tanz- und Performanceszene mit lokalen Tanzschaffenden. Die Gespräche finden auf Englisch statt und sind für ein interessiertes Publikum und Besucher:innen der TANZWERKSTATT EUROPA kostenfrei zugänglich.
TICKETS
Eintritt frei!
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer-Str. 114 | 80636 München
In Orchids erkunden drei Tänzer nicht-hegemoniale Formen von Männlichkeit. Mitsamt ihren Hüllen lassen sie auch die Erwartungen fallen, wie ‚richtige‘ Männer zu sein haben: hart, stark, unverwundbar. Nackt, mit tastenden Bewegungen, entwickeln sie eine Sprache der Sanftheit und des Mitgefühls. Eine neue Form der Intimität entsteht zwischen ihnen, in der ihre Körper zu einem Katalysator für Verlangen und Träume werden. Léonard Engel zeigt in seiner neuen Arbeit, die aus Gesprächen und angeleiteten Improvisationen entstanden ist, wie radikal Zartheit sein kann.
"Orchids" ist Teil des RODEO Festivals 2024.
TICKETS
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SPIELORT
schwere reiter | Dachauer-Str. 114 | 80636 München
CAST
Künstlerische Leitung, Choreografie, Bühne: Léonard Engel | Von und mit: Tian Rotteveel, Rupert Enticknap, Mikael Marklund | Kostüme: Magdalena Emmerig
Lichtdesign: Raquel Rosildete | Outside Eye: Olympia Bukkakis | Musik: Mary Lattimore | Produktionsleitung: Elsa Büsing | PR: Simone Lutz
FÖRDERUNG
Eine Produktion von Léonard Engel, gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Mit freundlicher Unterstützung von schwere reiter tanz und Tanztendenz München e.V. Special Thanks an fluidsyndicate.com
Save the Date! Die Tanztendenz München lädt vom 14. bis 16. November 2024 wieder zum side.kicks Festival ein. Im schwere reiter, dem Playground und in den Studios der Tanztendenz im Lindwurmhof präsentieren nationale und internationale Residenzgäste ihre aktuellen Produktionen, begleitet von Workshops und einem Diskussionsforum mit Vertreter:innen aus Politik, Kultur und Gesellschaft.
In diesem Jahr werden u.a. Stücke von Anne-Mareike Hess, Colette Sadler und Matilda Bilberg/Jenna Hendry gezeigt.
PROGRAMM
14. NOV | 20:00 Eröffnung und Talk mit Dr. Daniela Rippl (KVR) und Manfred Stoffl (Goethe Institut)
14. NOV | 20:30 Colette Sadler: ARK1
15. NOV | 18:30 Showing - CUTTY SHELLS/Katharina Simons: Mother's Scream
15. NOV | 20:30 Anne-Mareike Hess: DREAMER
16. NOV | 13:30 Showing - Laura Heinecke: CHOREO LAB / HERTZ
16. NOV | 15:00 TALK: Am Rand wovon? - Perspektiven auf Tanz in der Peripherie
16. NOV | 20:30 Matilda Bilberg: All that is left behind, for now und Screening - Matilda Bilberg/Jenna Hendry: I U M I
Detaillierte Infos zu den einzelnen Vorstellungen bekommen sie im Veranstaltungsprogramm.
TICKETS
Tickets für die einzelnen Performances (12€) finden Sie hier:
ARK1
DREAMER
I U M I
Wenn Sie mehr als eine Vorstellung besuchen möchten, dann kaufen Sie unseren 2- oder 3-Tagespass (18/25€): Festivalpass.
WORKSHOPS
Das vollständige Workshop-Programm finden Sie HIER.
VERANSTALTUNGSORTE
schwere reiter | Dachauer-Str. 114 | 80636 München
Tanztendenz im Lindwurmhof | Lindwurm-Str. 88 | 80337 München
Playground | Dachauer-Str. 112d | 80636 München
Vom 2. bis 13. September 2024 ist die schottische Choreografin Colette Sadler im Rahmen von side.kicks Residenzgast der Tanztendenz München. Am 12. September wird sie in einem Showing den aktuellen Stand ihrer neuen Tanzproduktion „The Violet Hour“ zeigen. An dieser arbeitet sie während ihrer Residenz weiter - die Uraufführung ist für den Januar 2025 im tanzhaus nrw in Düsseldorf geplant. In „The Violet Hour“ imaginiert Colette Sadler gemeinsam mit den Berliner Tänzerinnen Leah Marojevic und Maeva Berthelot und dem Musiker Alexander Schubert eine von Ovids „Metamorphosen“ inspirierte Zukunft, in der menschliche Körper mit Phänomenen der Pflanzenwelt sinnlich verflochten sind.
TICKETS
Eintritt frei! Um Anmeldung via reservierung@tanztendenz.de wird gebeten.
SPIELORT
Tanztendenz im Lindwurmhof (5. OG) | Lindwurmstraße 88 | 80337 München
CAST
Choreografie: Colette Sadler | Tanz: Leah Marojevic und Maeva Berthelot | Musik: Alexander Schubert. Im Rahmen des TT-Festivals side.kicks 2024.
Was macht der Tanz mit dem Film? Die Münchner Choreograph:innen Stephan Herwig, Judith Hummel und Micha Purucker transformieren Moves in Movies.
Zu Gast: Stephan Herwig, Judith Hummel, Micha Purucker
Weitere Infos: Underdox Programm
In der ebenso poetischen wie laborhaften Anordnung Schwächezonen erforscht Miriam Jakob die Parallelen eines alternden Berges zu sich selbst. In der Bühnenlandschaft überlagern sich unterschiedliche Darstellungsebenen zwischen Steinattrappen, digitalen Punktwolken und menschlichen wie felsigen Schwächezonen. Abseits alpiner Idylle setzt Miriam Jakob sich und ihr Publikum den seismographisch darstellbaren Vibrationen aus dem Inneren des Berges aus. Die unerhörten Schwingungen und die Brüchigkeit des Berges setzen alles in Bewegung und bringen selbst das Denken ins Schwanken. Der Theaterapparat lädt dabei mit all seinen Mitteln dazu ein, entlang des Berges eigene Instabilitäten zu erkunden. In ihrer Recherche für Schwächezonen arbeitete Miriam Jakob u.a. mit der Tänzerin Arantxa Martínez und dem Klangkünstler Felix Claßen zunächst vor Ort in den Allgäuer Alpen und im Dialog mit Wissenschaftler*innen des GFZ Potsdam und der LMU München. Der intensive künstlerisch-wissenschaftliche Austausch über den zerbrechenden Berg Hochvogel wurde für die Performance zu einem wichtigen Taktgeber dieser vielschichtigen Reflexion über Erschütterung und die Kraft der Transformation.
TICKETS
VVK über rausgegangen.
SPIELORT
schwere reiter, Studio | Dachauer-Str. 114 | 80636 München
CAST
Choreografie + Performance: Miriam Jakob | Sound, künstlerische Zusammenarbeit, 3D-Animation: Felix Claßen | Dramaturgie, künstlerische Zusammenarbeit, Performance: Arantxa Martínez | Kostüm + Bühne: Lilo Ming Kiefer
FÖRDERUNG
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München
WAS
ZWINK bezaubert, überrascht und lässt staunen. Die Tänzerin Katrin Schafitel belebt die farbigen Streifen, die wuschelig in alle Richtungen abstehen, mit den Bewegungen ihres Körpers im öffentlichen Raum. ZWINK ist offen, neugierig und spielerisch unterwegs, erkundet die Gegend, bewegt sich frei über Straßen, Gehwege und Plätze, legt sich über Bänke und Poller, entdeckt Nischen, die einladen zum Zwischenhalt, und erfüllt sich in der magischen Anziehungskraft zu den anderen Wesen, mit denen es zufällig gerade den Raum teilt… Begegnung mal anders - ein ZWINKern garantiert.
WANN
Do, 14. DEZ | ab 15:00 rund um das Pasinger Rathaus
Fr, 15. DEZ | ab 15:00 rund um die Pasing Arcaden
EINTRITT FREI
KONZEPT
Idee, Tanz: Katrin Schafitel | Objekt-Kostüm: Robert Kis | Produktionsleitung: Elisabeth Pilhofer | PR: Beate Zeller
FÖRDERUNG
Gefördert durch den Verband freie Darstellende Künste Bayern e.V. im Rahmen der Wiederaufnahmeförderung des „Förderpakets Freie Kunst 2023“ mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Mit freundlicher Unterstützung vom Bezirksausschuss 9 Neuhausen-Nymphenburg, Bezirksausschuss 4 Schwabing-West und Bezirksausschuss 11 Milbertshofen - Am Hart und Bezirksausschuss 21 Pasing - Obermenzing.
Choreograf*innen laden ein in ihre Welt: Die Tanztendenz-Reihe STANDPUNKT.e macht die Subtexte künstlerischer Arbeit zum Thema und verführt das Publikum zu anderen Sichtweisen auf den zeitgenössischen Tanz. Hier geben Choreograf*innen Einblick in ihre künstlerischen Hintergründe und Inspirationsquellen, beleuchten jene Objekte, Personen, Gedanken, die für ihr Schaffen zentral sind. 2023 ist der in Berlin lebende Choreograf Christoph Winkler zu Gast, der zu den produktivsten und profilitertesten Choreografen der freien Szene gehört und immer wieder aufs Neue „choreografisch-intellektuelle Reibeflächen im gesellschaftlichen Kontext“ sucht (Jury Deutscher Tanzpreis 2022).
Der Choreograf wird einen begehbaren Parcours mit verschiedenen Stationen – Fotoausstellung, Videostation, Billboards, Bühnenelemente und einem Soundscape im gesamten Haus – aufbauen, der die Schwerpunkte seiner künstlerischen Laufbahn, seines Ouvres bespiegelt, erläutert und kommentiert. Seine langjährigen Wegbegleiter*innen Oluwafemi Israel Adebajo aus dem Bundesstaat Ogun (Ijebu North), in Bariga, Lagos Nigeria geboren und aufgewachsen, und Ridwan Rasheed, aus dem nigerianischen Bundesstaat Oyo, werden diesen Parcours mit performativen Interventionen beleben.
Eine davon ist ein Part des dreiteiligen Werkes „Radical Minimal“ (2022) der Company Christoph Winkler; „Come out“ nach einer Komposition von Steve Reich, deren Soundmaterial den Harlem Unruhen von 1964 entstammt, fußt dabei sowohl auf der Rezeptionsgeschichte des Stückes in Musik und Tanz als auch auf ihrer Verbindung zur amerikanischen Bürgerrechtsbewegung.
Mehr Infos zu "Christoph Winkler"
TICKETS
Tickets: 12,00 / 20,00
VVK: HIER
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Straße 114a | 80636 München
CAST
Von und mit Christoph Winkler, Ridwan Rasheed, Oluwafemi Adebajo
FÖRDERUNG
Eine Produktion von Tanztendenz München e.V. (Konzeption: Micha Purucker). Gefördert durch das Kulturreferat der LH München und durch den BLZT. Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz, aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst sowie durch den Bezirksausschuss 9 (Neuhausen-Nymphenburg) und den bezirksausschuss 4 (Schwabing-West).
Der Tod ist ein Tänzer: Gegen Ende des vergangenen Jahres ist die Mutter des Autors nach einem langen Leben verschieden. Eine tiefer Schmerz, die Trauer über den Verlust eines so wichtigen Menschen, aber auch große Dankbarkeit prägen seither das emotionale Befinden des Autors. Das Projekt Lazarus greift diesen tiefen persönlichen Einschnitt künstlerisch auf und versucht, einen körperpoetischen Umgang mit dem Thema Tod zu finden. Dabei begibt sich der Protagonist auf eine körperarchäologische Erinnerungsreise, die den Versuch einer inszenierten Wiederauferstehung eines geliebten Menschen wagt.
TERMINE
Fr 24. NOV – So 26. NOV
Jeweils 19:00
Weitere Infos auf der Website.
SPIELORT
Einstein Kultur | Einsteinstraße 42 | 81675 München
TICKETS
25€ / 16€ ermäßigt. Reservierung (Vorverkaufsgebühr) unter eventim.de
Abendkasse ab 18:30
KONZEPT
Konzept und Choreographie: Stefan Maria Marb | Assistenz: Alexander Strauß | Butoh Performance: Stefan Maria Marb | Derwisch: Boris Kammin | Piano: Masako Ohta | Steinharfe: Christoph Nicolaus | Violoncello: Jost-H.Hecker | Lichtdesign: Michael Kunitsch | Pressearbeit: die kulturbananen
Im Winter 2016 zeigte Stefan Maria Marb seine Tanzproduktion "Welten.Tänzer" im Schweren Reiter in München als eine performative Körperanthologie, in der parcoursartig dessen künstlerische „Welten“ dem Publikum präsentiert wurden. Inspiriert vom oben beschriebenen Stück fasste Marb drei Jahre später den Entschluss, eine tatsächliche Weltreise zu unternehmen. Die Reise führte ihn nach Osten, in die fünf Länder Russland, Japan, Taiwan, Australien und schließlich nach Neuseeland und bescherte ihm unvergessliche Eindrücke.
Der Abend möchte einige Eindrücke der Reise visuell (Foto, Video) präsentieren und diese mit dem Publikum teilen. Danach tanzt Marb eine Butohperformance , welche den Weltentänzer auf seiner Weltreise verkörpert.
SPIELORT
Lachdach Pling | Steinerstraße 5-9 RG 2. Stock | 81379 München
Eintritt frei! Reservierung erbeten über die Website des Veranstalters.
Seit 2022 existiert das Netzwerk zwischen den beiden Künstler*innen geführten Organisationen Tanztendenz München e.V. und Tipperary Dance/Irland, das Choreograf*innen wechselseitige Residenzen anbietet. In diesem Jahr waren die Münchnerinnen Alexandra Paal und Aurora Bonetti zu Gast in Tipperary und befassten sich mit der Frage, wann eine Aktion zum Ritual werden kann, und wie dabei das Körper-, Raum- und Zeiterleben verändert wird. Robyn Byrne in ihrer Münchner Residenz wiederrum befasst sich mit der Weiterentwicklung ihrer Arbeit „Queen of the Meadows“, die versucht unsere moderne Welt anhand historischer Beispiele gesellschaftlicher Ausgrenzung zu erforschen. Bei „shared evening_sharing experience“ präsentieren sich die beiden Residenzen in einem Mix aus Lecture, Showing und Talk.
WANN
Do, 23. NOV | 19:00
Tanztendenz im Lindwurmhof | Lindwurmstraße 88 | 80337 München
EINTRITT FREI
"It Takes Four to Tango" ist ein Tanzabend, der vier Choreograf*innen zusammenbringt, um vier kurze Werke zu präsentieren. Inspiriert von der Kultur und den Ursprüngen des Tangos, besteht der Abend aus vier tänzerischen Kapiteln: ‚Ceremony‘, ‚Unbind‘, ‚Cabaceo‘ und ‚Freedom‘. Die vier Choreograf*innen Simone Elliott (Regensburg), Sade Mamedova (Mannheim), Emese Nagy (München) und Pablo Sansalvador (Ulm) haben sich zusammengeschlossen, um einen kraftvollen und abwechslungsreichen Tanzabend zu gestalten. Jeder Choreograf und jede Choreografin hat den Freiraum, das Motto des Abends individuell zu interpretieren: Zum Tango gehören nicht nur zwei, sondern vier. Die unterschiedlichen Ideen, die von vier Tänzer*innen umgesetzt werden, zeugen von der Kreativität und dem Potenzial des zeitgenössischen Tanzes. Gleichzeitig wird mithilfe von Empathie und Neugierde der soziale Zusammenhalt während des kreativen Prozesses gestärkt. Die vier Tänzer*innen des Teams "It Takes Four to Tango" wurden auf gemeinsame Einladung der vier Choreograf*innen aus ganz Deutschland und Europa eingeladen.
Die künstlerischen Leitenden Simone Elliott und Pablo Sansalvador haben mit ChoreoLab–TanzSüd eine Plattform geschaffen, die Künstler*innen aus zwei südlichen Regionen Deutschlands zusammenbringt. Die ursprüngliche ChoreoLab-Plattform wurde 2019 in Ulm ins Leben gerufen und bietet jungen Choreograf*innen die Möglichkeit, ihr Handwerk zu festigen und ihre Grenzen auszutesten. Um einen größeren Pool von Künstler*innen zu erreichen und die Zusammenarbeit zu vertiefen, wurde ChoreoLab-TanzSüd gegründet.
TICKETS
20€ / 12€ (ermäßigt). Bitte online reservieren / kaufen (zzgl. Vorverkaufsgebühren) über rausgegangen.de
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114 a | 80636 München
KONZEPT
Tänzer*innen: Fabio Calvisi, Vittoria Franchina, Julian Lazzaro, Katharina Ludwig | Künstlerische Leitung: Simone Elliott, Pablo Sansalvador | Choreograf*innen: Simone Elliott, Sade Mamedova, Emese Nagy, Pablo Sansalvador | Probenleitung: Chiara Dal Borgo | Technik und Licht: Daniel Stiller | Kulturmanagerin: Stephanie Bichweiler
FÖRDERUNG
Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. (LaFT), Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT), Stadt Ulm, Stadt Regensburg | Koproduzenten: ROXY Ulm GmbH, TanzLabor Ulm, Moving Rhizomes e.V. , Elliot Dance Collective | Kooperationspartner: Regensburger Tanztage, Alte Mälzerei, Tanztendenz München, schwere reiter
Biografisch, ethnografisch, ästhetisch - in „Creature“ nähern sich die Choreografen József Trefeli und Gábor Varga dem traditionellen ungarischen Volkstanz ihrer Kindheit aus unterschiedlichen Perspektiven und erfinden ihn neu. Requisiten wie Stäbe, Peitschen, Masken und Kostüme aus recycelten Materialien helfen ihnen dabei. Sie werden zunächst dekonstruiert, um dann einem anderen Zweck zugeführt und neu zum Leben erweckt zu werden. Aus Folklore wird ‚faux-klore‘. Rhythmische, energievoll-witzige Dialoge konfrontieren auf verbaler Ebene den traditionellen mit dem zeitgenössischen Tanz, legen Kontinuitäten und Brüche offen. Ein vor Energie überschäumendes, packendes, selbstironisches Stück, das 2017 mit dem Schweizer Tanzpreis für aktuelles Tanzschaffen ausgezeichnet wurde.
Bei depARTures performen József Trefeli und Gyula Cserepes. József Trefeli ist Australier mit ungarischen Wurzeln. Nach seiner Tanzausbildung an der Universität von Melbourne tanzte er zunächst in Genf bei der Kompanie Alias von Guilherme Botelho, danach u.a. bei Cie Greffe, Drift, Utilité Publique, Philippe Saire und Da Motus! Sein eigenes Ensemble gründete er 2005. Gábor Varga wurde als Sohn ebenfalls ungarischer Eltern in der Ukraine geboren und begann seine Karriere als folkloristischer Tänzer. Er studierte u.a. bei P.A.R.T.S in Brüssel und arbeite mit renommierten Choreograf*innen wie Anne Teresa de Keersmaeker, David Zambrano, Michèle Anne De Mey, Mette Ingvartsen, Thomas Hauert, Gilles Jobin und Guilherme Botelho zusammen. Die erste gemeinsame Arbeit von József Trefeli und Gábor Varga mit dem Titel „Jinx 103“ entstand 2011.
TICKETS
Pay what you want. Ticketreservierung bis 15. November unter g.doerr@jointadventures.net, Stornierung bis 12h vor Vorstellungsbeginn.
SPIELORT
schwere reiter, Studio | Dachauer Str. 114 a | 80636 München
KONZEPT
Idee und Choreografie: József Trefeli, Gábor Varga | Performance: József Trefeli, Gyula Cserepes | Musik: Frédérique Jarabo | Masken: Christophe Kiss | Kostüme: Kata Tóth | Spezialist für traditionellen ungarischen Tanz: Kristóf Fundák | Administration: Laure Chapel, Paquis Production
FÖRDERUNG
Koproduktion & Residenz: Pavillon - Association pour la Danse Contemporaine Genf; Centre National de la Danse, Pantin; Arsenic - Centre d'art scénique contemporain, Lausanne; Kaserne Basel; Le CCN – Ballet de Lorraine, Nancy; Migrations, Wales; la Briqueterie CDC du Val-de-Marne; Tanzhaus Zürich.
Förderer: Departement für Kultur der Stadt Genf; Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung; Loterie Romande; Schweizerische Interpretengenossenschaft SIG; Gemeinde Lancy; Reso – Tanznetzwerk Schweiz; Ernst Göhner Stiftung
Vorstellung im Rahmen von „depARTures – Unique Dance and Performance from Switzerland". Die Performance-Reihe von ACCESS TO DANCE widmet von 7. – 25. November 2023 außergewöhnlichen künstlerischen Positionen aus der Schweiz einen Fokus. Die Gastspiele in Muffathalle, Fat Cat, schwere reiter und Einstein Kultur werden durch verschiedene diskursive Formate und Workshops ergänzt, um die beteiligten Künstler*innen mit der lokalen Szene und dem Publikum zusammenzubringen.
Der Begriff des „Uncanny Valley“ stammt aus der Robotik und beschreibt die Faszination und gleichzeitige Ablehnung, die wir in der Gegenwart von Androiden empfinden können. Je ähnlicher ein künstlicher Körper dem menschlichen ist, desto monströser erscheinen uns seine Unvollkommenheiten. In einem physischen Experiment denkt „Farewell Body“ den Körper als wunderbare, effiziente Maschine neu und erschafft so das Unheimliche – Wesen, die offensichtlich menschlich sind, deren Bewegungen aber bewundernswert perfekt erscheinen. Doch was geschieht, wenn sich körperliche Erschöpfung einstellt und die Performance zu orchestrieren beginnt? Trotz Selbstkontrolle und energischem Willen schleichen sich mehr und mehr Ungenauigkeiten ein. La PP erschaffen in „Farewell Body“ nicht nur eine beunruhigend-fantastische Körper-Utopie an der Grenze zur Realität, sondern entlarven unsere wohl menschlichsten Verhaltensweisen.
TICKETS
20€ / 12€ (ermäßigt). Bitte online reservieren / kaufen (zzgl. Vorverkaufsgebühren) über München Ticket.
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114 a | 80636 München
KONZEPT
Performance, Choreografie: Romane Peytavin, Pierre Piton | Video: Lucien Monot | Lichtdesign: Gautier Teuscher | Szenografie: Valentin Dubois | Musik: Gautier Teuscher | Kostüme: Marie Bajenova
UNTERSTÜTZUNG
Koproduktion: Arsenic – Centre d’art scénique contemporain, Lausanne; L’Abri Genf | Video: Lucien Monot | Lichtdesign: Gautier TeuscherFörderer: Loterie Romande; Fondation Nestlé pour l’Art; Ernst Göhner Stiftung; Schweizerische Interpretenstiftung SIS; Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung |Residenzen: L’Abri Geneva / Arsenic – Centre d’art scénique contemporain, Lausanne
Vorstellung im Rahmen von „depARTures – Unique Dance and Performance from Switzerland". Die Performance-Reihe von ACCESS TO DANCE widmet von 7. – 25. November 2023 außergewöhnlichen künstlerischen Positionen aus der Schweiz einen Fokus. Die Gastspiele in Muffathalle, Fat Cat, schwere reiter und Einstein Kultur werden durch verschiedene diskursive Formate und Workshops ergänzt, um die beteiligten Künstler*innen mit der lokalen Szene und dem Publikum zusammenzubringen.
„EROS" ist ein Solostück, in dem Matteo Carvone die Doppelrolle des Autors und des Interpreten übernimmt. In Anlehnung an sein vorheriges Werk "[FAUN]" dreht sich auch dieses neue Stück wieder um eine mythologische Figur: den griechischen Gott Eros. Diese archetypische Figur, die man leicht für ein verkitschtes Klischee halten könnte – das geflügelte, schelmische Kind, das bei den Römern als Amor bekannt ist und Pfeile abschießt, um die Flammen der Liebe zu entfachen – geht weit über dieses stereotype und romantische Bild hinaus.
Eros symbolisiert den Schnittpunkt von Schmerz und reiner Lust und offenbart sich als mächtiges und oft beunruhigendes Wesen, das in der Lage ist, Gedanken und Willen von sterblichen und göttlichen Wesen über deren Herzen zu manipulieren und zu beherrschen. Eros verkörpert radikale Vitalität, die Kraft des Lebens selbst, das intensive und durchdringende Verlangen, das neues Leben hervorbringt. Eros ist die Liebe, gewalttätig und leidenschaftlich, erwidert und unerwidert, aus reinem Vergnügen und reinem Schmerz bestehend - eine dualistische Kraft, die begehrt und gleichzeitig gefürchtet wird.
Ist Eros vielleicht verschwunden, wie jeder andere Gott auch? Aber wenn das wirklich der Fall wäre, wie könnten wir dann weiter erschaffen, ohne von seinen feurigen Pfeilen durchbohrt zu werden?"
TICKETS
20€ / 12€ (ermäßigt). Bitte online reservieren / kaufen (zzgl. Vorverkaufsgebühren) über rausgegangen.de.
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114 a | 80636 München
KONZEPT
Choreographie und Tanz: Matteo Carvone | Dramaturgie und Bühne: Francesco Cocco | Licht: Jakob Bogensperger | Ton: Daniel Door
Förderer
Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den Bezirksausschuss 9 Neuhausen-
Nymphenburg. Dank an die Tanztendenz, an das Schwere Reiter und an das Rat & Tat Kulturbüro
In Zusammenarbeit mit dem DOK.fest präsentiert das schwere reiter Kino! Der Film „OPEN SCORE by Rauschenberg“ erinnert an ein legendäres Kunstereignis: die “9 Evenings: Theatre & Engineering”, die 1966 in New York City stattfanden. 10 Künstler*innen, Robert Rauschenberg, John Cage, David Tudor, Yvonne Rainer, Robert Whitman, Steve Paxton, Alex Hay, Deborah Hay, Lucinda Childs, Öyvind Fahlström und dreißig Ingenieure der Bell Telephone Laboratories arbeiteten an einer Serie von Performances, die Tanz-, Kunst- und Musik mit neuen Technologien verbanden.
OPEN SCORE by Rauschenberg porträtiert einen dieser Abende: "My piece begins with an authentic tennis game with rackets wired for transmission of sound. The sound of the game will control the lights. (…) Tennis is movement. Put in the context of theatre it is a formal dance improvisation. The unlikely use of the game to control the lights and to perform as an orchestra interests me." (Robert Rauschenberg)
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114 a | 80636 München
Vom 22. Januar bis zum 4. Februar 2024 laden wir zum 12 Mal
Nachwuchschoreograf*innen ein, die Probenräume der Tanztendenz München zu nutzen.
Wir bieten Choreograf*innen, die am Anfang ihrer schöpferischen Karriere stehen, ein Experimentierfeld, in dem sie sich ohne Produktionszwang ausprobieren und austauschen können. Zielsetzung der Offenen Studios ist nicht die Erarbeitung eines fertigen Stückes, sondern vielmehr ein erstes Austesten von Ideen und Ansätzen. Je nach Kapazität stehen ca. 4 Stunden Probenzeit pro Tag und Teilnehmer*in zur Verfügung. Auf Wunsch übernehmen Choreograf*innen des Tanztendenz München e.V. ein Mentoring.
Stephan Herwig, freischaffender Choreograf und Mitglied der Tanztendenz München, koordiniert die Offenen Studios und beantwortet die eingehenden Bewerbungen: Sende bitte bis 30. November 2023 das ausgefüllte Bewerbungsformular als PDF an herwig@tanztendenz.de.
Es wird eine Aufwandsentschädigung von 500,-€ pro Gruppe gezahlt. Darüber hinaus kann der Tanztendenz München e.V. leider keine weiteres Unkosten für Reise, Unterkunft und Verpflegung übernehmen. Wir sind aber gerne bei der Vermittlung von Unterkünften behilflich.
Bewerbungsschluss: 30. November 2023
Bewerbungsformular: Formular
Bewerbung senden an: herwig@tanztendenz.de
Eine Veranstaltung von Tanztendenz München e.V. Unterstützt durch das Kulturreferat der LH München
LIVE-PERFORMANCE
„Wo komme ich her? Etappe 2 Ungarn – schwarzer Fleck“ von Judith Hummel (Performance, Tanz, Stimme) und Evi Keglmaier (Akkordeon, Bratsche, Stimme) zu Fragmenten gelebten Lebens. Am Sonntag, 19. November lädt Judith Hummel zusammen mit Evi Keglmaier zu einer Live-Performance ein, im Rahmen der Kunst.Andacht zur Tatort.Zeit (20:15) in St. Paul.
Auf der Suche nach ihrer Herkunft folgt Judith Hummel den Spuren der Großmutter, die 1944 aus dem rumänischen Banat nach Deutschland flüchtete. 2021 zum Dance-Festival pandemiebedingt als Film umgesetzt, wird diese Arbeit nun erstmals live aufgeführt. Die Performance ist Teil von Judith Hummels Trilogie „Wo komme ich her? Gehen – Von Rumänien nach Deutschland“ und ist als Film bis 9.11.23 im DG Kunstraum zu sehen. Infos unter judith.hummel.de.
VIDEO-INSTALLATION
Täglich, von 12. Nov - 26. Nov, 08:30 - 18:00
Etappe 3 aus der Trilogie „Gehen – Von Rumänien nach Deutschland“ im rechten Seitenschiff von St. Paul.
Judith Hummel nähert sich an die Geschichte ihrer Großmutter an, die 1944 aus dem rumänischen Banat nach Deutschland flüchtete. Zu sehen ist der 3. Teil des filmisch-performativen Triptychons: „Österreich – Im Niemandsland“. Zum Thema Erinnerung und Flucht werden Postkarten mit Motiven von Schachteln aus dem Nähzimmer der Großmutter gezeigt. Die Betrachtenden können eigene Gedanken zu „Heimat“ hinterlassen.
Kamera / Schnitt / Fotografie: Laura Kansy
FÖRDERUNG
Unterstützt und gefördert wurde die Postproduktion der Etappe 3 durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland, durch ein Arbeitsstipendium des Kulturreferats der Landeshauptstadt München, sowie den DG Kunstraum. Judith Hummel ist Mitglied von Tanztendenz München e.V.
Wie wird die Geschichte der Menschheit archiviert, erinnert und technologisch abgerufen, wenn die nächsten Katastrophen eintreten? ARK 1 entwirft eine multimediale Sience-Fiction-Erzählung zwischen kreatürlichem Tanzsolo und Videoinstallation einer postkatastrophalen Zukunft. Anschließend: Artist Talk.
ABLAUF
20:00 Begrüßung und Festivaleröffnung durch Dr. Daniela Rippl (KVR) und Manfred Stoffl (Goetheinstitut)
20:30 Vorstellungsbeginn ARK1
TICKETS
Eintritt Eröffnung frei, Tickets (12€) für die Vorstellung gibt es HIER.
Zum 2- oder 3-Tages-Festivalpass geht es HIER.
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer-Str. 114 | 80636 München
CAST
Künstlerische Leitung, Installation, Text, Choreografie: Colette Sadler | Video: Mikko Gaestel | 3D-Animation: Alexander Pannier | Performance: Leah Marojevic
TRAILER
"episodes of glam + gutter" ist ein szenischer Epitaph, ein dynamischer monolith für sechs Performer:innen und Tänzer:innen. In Bezug auf eigene Erinnerungs- und Gestaltungsprozesse ist es eine Feier prägender und widersprüchlicher Einflüsse: Manche aufgeschnappten Sounds, Szenen, Stile, gefundene Bilder, Objekte und erlebten Atmosphären erweisen sich über die Zeit hinweg als wirkmächtige Wiedergänger im eigenen Fühlen und Tun. Sie entwickeln ihr Eigenleben. Hier werden sie umarmt zu treibender Musik.
WANN
FR 12. JAN | 20:00, Uraufführung
SA 13. JAN | 20:00
SO 14. JAN | 20:00
TICKETS
Bitte reservieren oder online kaufen über rausgegangen.de
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114 | 80636 München
CAST
Idee, Konzept, Choreografie: Micha Purucker | Tanz: Aurora Bonetti, Michal Heriban, Marcos Nacar, Hikaru Osakabe, Anise Smith, Polina Sonis | Sound: Robert Merdzo | Lichtdesign: Michale Kunitsch | Werkstatt: Manuela Müller | PR: Beate Zeller
FÖRDERUNG
Das Projekt wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Dank an Lenka Vagnerová & Company, Studio 8. Micha Purucker ist Mitglied von Tanztendenz München e.V.
In "Orchids" erkundet eine Gruppe von drei Tänzern Wege, ihre Männlichkeit jenseits patriarchaler Erwartungen neu zu erfinden. Sie schaffen Raum für das eigene Zweifeln, begeben sich auf die Suche nach der Schönheit von Bewegungen und entwickeln eine Sprache der Sanftheit und des Mitgefühls. Eine neue Form der Intimität entsteht zwischen ihnen, in der ihre Körper zu einem Katalysator für Verlangen und Träume wird.
Orchids // Teaser from Léonard Engel on Vimeo.
WANN
FR 19. JAN | 20:00
SA 20. JAN | 20:00
SO 21. JAN | 18:00
TICKETS
Online VVKrausgegangen.de
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114 | 80636 München
CAST
Künstlerische Leitung, Choreografie, Bühne: Léonard Engel | Tanz: Tian Rotteveel, Rupert Enticknap, Mikael Marklund | Kostüme: Magdalena Emmerig | Lichtdesign: Raquel Rosildete | Outside Eye: Olympia Bukkakis | Produktionsleitung: Elsa Büsing
FÖRDERER
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.
„Entschlossenheit, Wille, Kraft!“ So lautet der Fußball-Schlachtruf von Fadwa, Halima und ihren Mitspielerinnen. Den vom Aufbruch des arabischen Frühlings beflügelten Traum von der Teilnahme an einem internationalen Frauenturnier müssen sie erst einmal vertagen. Zu groß sind die Widerstände des patriarchalen Fußballverbands und der religiösen Sittenwächter. Doch die Frauen aus den unterschiedlichsten sozialen Schichten und Kulturen lassen sich nicht unterkriegen. Zur Not trainiert das Team nachts auf einem von Autoscheinwerfern beleuchteten Spielfeld. Langsam treten die Spielerinnen aus der Dunkelheit ins Licht. „Wir haben so lange gekämpft, um den Traum zu verwirklichen. Wir werden hier leben, damit der Schmerz vergeht.“ Starkes Debüt der britisch-libyschen Dokumentarfilmerin Naziha Arebi. Christian Lösch
WANN
MO 26. Februar | 19:00
Im Studio des schwere reiter.
TICKETS
Bitte reservieren oder online kaufen über rausgegangen.de.
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114 | 80636 München
CAST
Regie: Naziha Arebi | Ton: Giovanni Buccumino | Schnitt: Ling Lee, Alice Powell, Maya Hawke | Musik: Katya Mihailova | Produktion: SDI PRODUCTIONS LTD | Produzent*in: Flore Cosquer | Länge: 97 min | Vertrieb: Wide House.
Immer hat sich tänzerischer Ausdruck als probates Mittel für einen friedlichen Protest erwiesen. „Embodied protest“ und „protest choreographies“ sind deshalb längst Teil eines neuen Selbstverständnisses zeitgenössischer Tanzpraktiker:innen.
„Radical Cheerleading“ ist eine dieser Ausdrucksformen, die in den verschiedensten Kontexten benutzt wird. Entwickelt wurde es von queer-feministischen Aktivist:innen in den 1990er Jahren. Codes des „Cheerleading“, bekannt aus sportlichen Wettkämpfen, werden in dieser Produktion benutzt und unterlaufen, um eigene Botschaften zu übermitteln. Glamour, Glitter und ein Mix diverser Slogans sind Elemente
dieser freudvollen, ironischen Alternative zu militanten Protestformen.
WANN
DO 22. FEB | 20:00 - anschließendes Künstlerinnengespräch
FR 23. FEB | 20:00
SA 24. FEB | 20:00
Trailer
TICKETS
Bitte reservieren oder online kaufen über rausgegangen.de
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114a | 80636 München
CAST
Künstlerische Leitung, Choreografie: Zufit Simon | Kreation, Tanz: Dorota Michalak, Erika Leo, Sunayana Shetty, Cary Shiu, Zufit Simon | Sound: Fredrik Olofsson | Lichtdesign: JOM | Kostüm: Mirella Oestreicher | Outside Eye: Clarissa Rêgo, Moritz Gagern | Produktionsleitung: Dietrich Oberländer | Pressearbeit: Beate Zeller | Aufführungsfotos: Dieter Hartwig
NOMINIERUNG
Radical Cheerleading war 2023 für den Deutschen Theaterpreis Der FAUST in der Kategorie Inszenierung Tanz nominiert. Die Produktion ist ausserdem ausgewählt als Eröffnung für das tanzmainz festival UPDATE #4 am 14. März 2024
und das Festival Best OFF Niedersachsen / Pavillon Hannover, 25. April 2024
FÖRDERUNG
Die Uraufführung wurde gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und die Stiftung Niedersachsen, sowie ermöglicht durch den BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Die Recherchephase dieser Produktion wurde unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ - STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR.
Hilfsprogramm Tanz, sowie der Förderung vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Zufit Simon ist Mitglied von Tanztendenz München e.V.
Ein Abend mit zeitgenössischem Tanz und life Musik (Klavier und Sound) in Zusammenarbeit mit dem Pianisten Zoran Imširovic und dem Klangkünstler Conrad Hornung, die in einer Fusion von klassischen Stücken mit modernen Beats Zentrum für das Projekt sein werden. Sie gestalten eine musikalische Reise, in der, wie in einem „gelebten Experiment“, versucht wird, ob es möglich ist, Musik durch Bewegung und Tanz zu sehen, Geschichten und Bilder der Fantasie zu erleben, und schließlich, durch das unmittelbare Erlebnis physischer Performance mit immer mehr sich steigernden Beats, gemeinsam in Bewegung zu kommen.
Musik: Arvo Pärt „Spiegel im Spiegel“, John Cage „ in a landscape“ und Steve Reich „Six pianos“
Das Musik-/Tanztheater ist eine ausdrücklich Einladung auch an Publikum mit eingeschränktem Hörvermögen.
Interview mit Johanna Richter zum Entstehungsprozess und zum Stück: TTmag
TRAILER
See the music and dance! Trailer from Johanna Richter on Vimeo.
TICKETS
Tickets 20€ / 12€ ermäßigt über rausgegangen.de
PROGRAMM
21. Juni | 20:30 Premiere
Weitere Vorstellungen am Sa, 22. Juni | 20:30
und am So, 23. Juni | 20:00
Special am Sonntag: 19:00 - 19:15 kostenfreies Showing der Choreografie OVERTIME von Chris-Pascal Englund Braun, dem diesjährigen Gewinner des HIER=JETZT.
Der Abend beginnt offiziell um 20:00. Danach ab 21:00 Public-Viewing des EM-Spiels Deutschland - Schweiz.
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer-Str. 114a | 80636 München
CAST
Choreografie: Johannna Richter | Musik: Zoran Imširovic (Klavier), Conrad Hornung (Klangkunst) | Performance: Conrad Ahrens, Erica D‘ Amico, Amie Georgson Jammeh, Chris-Pascal Englund-Braun | Licht: Hans-Peter Boden | Ton: Philipp Kolb | Presse: Kathrin Schäfer | Grafik: Martina Baldauf
FÖRDERUNG
Migrationsbeirat der Landeshauptstadt München, Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg 09, Bezirksausschuss Schwabing 04, Kulturstiftung der Stadtsparkasse München, die Zauner Stiftung und Bezirk Oberbayern. Johanna Richter ist Mitglied des Tanztendenz e.V.
Was kann auf den Ruinen wachsen? Indem sie das Publikum in die postapokalyptische Atmosphäre des Verfalls und der Infernalität, aber auch der Verspieltheit, Verletzlichkeit und Hoffnung zieht, schafft "Getting our Wonder Smashed" einen Raum mit eigenen Gesetzen der Anziehung und Transformation, in dem alles ausgesetzt ist, aber alles passieren kann. Unter Verwendung choreografischer Hinweise, um Dinge in Bewegung zu setzen, entzieht sich Alina Belyagina und ihre Mitarbeiter der Logik des inszenierten Tanzes und schaffen eine performative Landschaft mit vielfältigen Möglichkeiten.
TICKETS
20€ / 12 € ermäßigt, bitte online kaufen oder reservieren über rausgegangen.de
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer-Str. 114a | 80636 München
CAST
Choreografie: Alina Belyagina | Performance: Alexandra Korniejenko, Saige Danyluk, Asya Ashman, Vlad Kistner, Eléonore Barbara Bovet.
FÖRDERUNG
In Kooperation mit dem Schloss Wiepersdorf, Kunstenwerkplaats Brüssel, Tanztendenz München, SILK Fluegge KLIScope Verein zur Förderung von urbanem und zeitgenössischem Tanz und Kunst, Schwere Reiter
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und durch den BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz.
Was wäre wenn?
If only we wouldn't be lonely.
Was wäre, wenn aus Langeweile Fantasiewelten entstünden.
Was wäre, wenn die Einsamkeit nach der Vervielfachung baden ginge.
Eine Dame streift sie ab, ihre Einsamkeit.
Wie eine Matrjoschka Puppe vervielfacht sie sich.
Sie baut sich ihre Freunde,
Kinder und Fantasiegestalten und vielleicht tanzen sie eines Tages
einen Walzer.
„Skirts in fur, unwinding“ ist ein Bühnenstück für 4 Tänzer*innen. Es widmet sich der Erforschung von diversen Traumwelten mit Hilfe von eigenen Traumerfahrungen, Kunst, Mythologie und KI. Tänzerisch werden alte und neue Kunstwerke dargestellt. Die Tänzer*innen verschmelzen zu Objekten und skurrilen Gestalten. Aus einem sehr großen Rock – einer zunächst menschlichen Skulptur – wachsen Gebeine. Wir arbeiten mit Illusionen, um Gestalten sich verdoppeln und vervielfachen zu lassen. „Skirts in fur, unwinding“ eröffnet spielerisch die Symbiose von Poesie und Surrealismus, Anmut und Skurrilität. Die Grenzen zwischen Traum und Realität verschwimmen.
TICKETS
20€ / 12€ ermäßigt, bitte online kaufen oder reservieren via rausgegangen.de
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer-Str. 114a | 80636 München
CAST
Konzept, Regie: Anima Henn | Choreografie: Anima Henn in Zusammenarbeit mit den Tänzer:innen | Tanz: Ilaria Bagarolo, Chris-Pascal Englund Braun, Lea Markgraf, Michelle Munoz | Dramaturgie: Bas van der Kruk | Kostüm: Alexandra Paal, Anima Henn | Musik: Daniel Door| Licht: Rainer Ludwig| Production: Beli Hennig.
FÖRDERUNG
Kulturreferat der Landeshauptstadt München, BLZT – Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.
„New Old“ ist ein Solo auf einem Stuhl, das sich ganz auf Rhythmus, Stimme und Bewegung konzentriert. Alma Söderberg hört Klängen zu, um sie miteinander zu verbinden, formt durch Gesten Worte, erschafft Gedanken, die sich in Klänge, in Musik, in Tanz verwandeln, um dadurch wieder neue Gedanken hervorzubringen. „New Old“ ist persönlich, eigentlich schon privat. Die schwedische Choreografin und Performerin denkt darin über den alternden Frauenkörper nach der Geburt nach, insbesondere über den Beckenboden, über die Angst, sich in die Hose zu machen, die mundähnliche Form der Vulva und die Frage, wie das Wort „Pussy“ in verschiedenen Sprachen klingt. Ihr Denken bewegt sich zwischen dem Innen und Außen, schießt in hohen Zischlauten durch die Decke und landet in melodischen Phrasen kurz über den Köpfen des Publikums.
Im Rahmen der TANZWERKSTATT EUROPA 2024.
TICKETS
22€ / 12 €, VVK via München Ticket.
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer-Str. 114 | 80797 München
CAST
Produktion: Alma Söderberg Studio | Ko-Produktion: MDT Moderna Dansteatern Stockholm; Inkonst, Malmö; PACT Zollverein, Essen | Choreografie: Alma Söderberg | Outside Eye: Jeanine Durning | Technische Beratung: Hendrik Willekens | Distribution und Produktion: Giulia Messia | PR: Janett Metzger | Foto: Nemo Stocklassa Hinders.
Bei der OPEN STAGE öffnet JOINT ADVENTURES einen Abend lang die Bühne für Beiträge vielversprechender Newcomer:innen. Das Format bietet die einmalige Möglichkeit, sich auf Neues einzulassen und neben bereits etablierten Künstler:innen aus dem Programm der TANZWERKSTATT EUROPA junge künstlerische Persönlichkeiten und ihre Arbeiten zu entdecken.
TICKETS
22€ / 12 € VVK über München Ticket.
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer-Str. 114 | 80797 München
CAST
tba | PR: Janett Metzger | Fotograf: Luca Seixas
HIER = JETZT präsentiert an zwei unterschiedlichen „Open Space“-Abenden Stückausschnitte und work in progress von 10 Choreograf*innen. Eine perfekte Gelegenheit die Vielfalt der zeitgenössischen Tanzszene kennenzulernen und sich in den Publikumsgesprächen mit den Künstler*innen auszutauschen. Nach dem OPEN SPACE 2 wird im Anschluss der Publikumspreis vergeben, der gekoppelt ist an ein Arbeitsstipendium, gefördert von der Norbert Janssen Stiftung.
Am Eröffnungsabend ehren wir Birgitta Trommler, Leiterin des HIER=JETZT, mit einem besonderen Abend, der ihr künstlerisches Werk in den Fokus stellt. Im Anschluss wird die Choreografie "Euphoria" von Hoyoung Im zu sehen sein, welche während der Offenen Studios und dem HIER=JETZT 2021 entwickelt wurde.
Die Plattform für zeitgenössischen Tanz „HIER = JETZT“ wurde 2016 von den Tanztendenz-Mitgliedern Johanna Richter und Birgitta Trommler als Künstler*innen für Künstler*innen-Initiative ins Leben gerufen, um einen offenen Begegnungs- und Arbeitsraum zu schaffen. 2024 findet die Plattform von 30. März bis 14. April statt und bietet den teilnehmenden Künstler:innen kostenfrei Probenraum im schwere reiter, in der Tanztendenz und bei Iwanson International an. Im Fokus von HIER = JETZT steht die Förderung von Stückentwicklungen, es ist eine Plattform, ein Labor für professionellen Choreograf*innen, um an neuen Produktionen zu arbeiten. In den zwei abschließenden öffentlichen und kostenfreien „Open Space“-Abenden werden die erarbeiteten Stückansätze in Teilen, oder als work in progress vorgestellt.
HIER=JETZT 2024 wird weiterhin von den Initiatorinnen Johanna Richter und Birgitta Trommler geleitet, aber 2024 erstmalig als Format des Tanztendenz München e.V. präsentiert.
TEILNEHMER:INNEN
Alonso Núnez Quirós | Sofia Pomeroy | Gali Matis | Michelle Sara Munoz & Luiz Pereira | Samuel Planas | Kim Gaeun | Chris Englund-Braun | Jihun Choi | Rosalie Wanka | Esmeralda Libertad
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114a | 80636 München
TICKETS
Eintritt frei! Um Reservierung der Tickets via rausgegangen.de wird gebeten.
PROGRAMM
OPENING NIGHT 12. APRIL
18:00 - 19:00: 4 Kurzfilme von Birgitta Trommler (schwere reiter Studio)
19:30 - 20:15: Begrüßung und Talk mit den Künstlerinnen und Weggefährtinnen Birgitta Trommler und Angela Dauber (schwere reiter Halle)
20:30 - 21:30: EUPHORIA von Hoyoung Im
OPEN SPACE I: 13. APRIL
18:00 - 20:00: Installation zu Birgitta Trommlers künstlerischem Schaffen (schwere reiter Foyer)
ab 20:00: Showing HIER=JETZT mit anschließendem Publikumsgespräch (schwere reiter Halle)
OPEN SPACE II: 14. April
17:00 - 18:00: Installation zu Birgitta Trommlers künstlerischem Schaffen (schwere reiter Foyer)
ab 18:00: Showing HIER=JETZT mit anschließendem Publikumsgespräch und Verleihung des Publikumspreises (schwere reiter Halle)
TEAM
Konzept, Leitung: Johanna Richter, Birgitta Trommler | Technische Leitung, Licht : Rainer Ludwig | Ton: Philipp Kolb | Probendisposition, Assistenz : Laura Manz | Produktionsleitung: Elsa Büsing | Presse: Kathrin Schäfer | Video: Tim Bergmann, Thomas Göbl | Foto: Mehmet Vanli | Grafik: Martina Baldauf
FÖRDERER
Ein Format der Tanztendenz München e.V., Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, den BLZT – Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst und unterstützt von privaten Spendern und schwere reiter tanz. In Kooperation mit einer Residence im Iwanson International. Mit technischer Unterstützung durch die Hochschule Macromedia, München. Den Publikumspreis von HIER = JETZT 2024 ermöglicht eine private Spenderin, das Arbeitsstipendium stellt die Norbert Janssen Stiftung.
Das Kunstwerk, das sind die Tänzer:innen selbst und die Moves, die sie mitbringen. Es wird viel Freestyle geben, denn so funktioniert Urban Dance halt auch. Das ganz Kontrollierte, Inszenierte, das wird hier nicht funktionieren, sonst geht die Freiheit, der Vibe, der Groove verloren. (Moritz Ostruschnjak)
In CARDBOARD SESSIONS erobert eine Gruppe von Tänzer:innen unterschiedlicher Generationen und Urban Dance-Stile mit ihren Moves die Räume der Pinakothek der Moderne – invasionsartig, spontan, unaufhaltsam. Einst wurde auf Pappkartons in den Straßen New Yorks getanzt. Jetzt tragen Tänzer:innen dieses Relikt der Straße ins Museum. Das Flüchtige, das Rohe, das Vergängliche bricht ein in den Raum der Hochkultur – und verwandelt ihn: Treppen werden zu Plattformen, Flure zu Spielfeldern, Räume zu Bühnen. Ein Jam im Museum, der den Raum in Besitz nimmt, seine Nutzung überschreibt. Ein Happening, das das Publikum zum Perspektivwechsel einlädt, Kunst und Alltag ineinander verschwimmen lässt: Mal wird abgehangen, mal getanzt, bis am Ende alle in der Rotunde der Pinakothek zusammenkommen. Ein Cypher für Tänzer:innen und Zuschauer:innen, bei dem sich die Grenzen auflösen, alle mittanzen können. Eine Gemeinschaft, eine Invasion des Moments, ein Hauch von Utopie.
CARDBOARD SESSIONS ist keine Performance. Es ist ein Zustand, ein Kollektiv. Seine Kraft speist sich aus den Tänzer:innen und deren Freudeskreis und Supportern. Moritz Ostruschnjak, selbst in den 1990ern Teil der Graffiti- und Breakin’-Szene, arbeitet hier mit lokalen Urban Dance Crews, u.a. der Sankofa-Crew um Serhat "Saïd" Perhat zusammen. Aber auch mit den zeitgenössischen Tänzer:innen seines Ensembles, darunter auch der Urbane Tänzer Dhélé Agbetou, der schon in Ostruschnjaks Produktion YESTER:NOW getanzt hat. Von Kindern über Jugendliche bis hin zu Erwachsenen sollen alle dabei sein – „diese Tänzer:innen repräsentieren auch meine eigene Vergangenheit, meine Wurzeln im Tanz und mein Jetzt, meinen aktuellen künstlerischen Weg.“ (Ostruschnjak)
TICKETS
Veranstaltung im Rahmen des Kunstareal-Fests. Der Eintritt in die Museen sowie die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei. Keine Anmeldung erforderlich. Die Besucherzahl in der Pinakothek der Moderne ist begrenzt. Für mögliche Wartezeiten beim Einlass bitten wir um Verständnis.
SPIELORT
Pinakothek der Moderne | Barer Str. 40 | 80333 München |
pinakothek-der-moderne.de
CAST
Konzept, Choreografie: Moritz Ostruschnjak
Künstlerische Mitarbeit: Serhat "Saïd" Perhat, Dhélé Agbetou
Tanz: Serhat "Saïd" Perhat, Dhélé Agbetou und andere
Produktionsleitung: Susanne Ogan
Management: Alexandra Schmidt
Touring: Pascal Jung
PR: Simone Lutz
CREDITS
Eine Produktion von Moritz Ostruschnjak in Kooperation mit International Dance Festival München und der Pinakothek der Moderne München. Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Moritz Ostruschnjak ist Mitglied von Tanztendenz München e.V.
Der Performancekünstler und Butohtänzer Stefan Maria Marb gestaltet die Kunst.Andacht im März zusammen mit den beiden Musikern Peter Gerhartz und Jost-H. Hecker.
Die Butohperformance inszeniert den vielschichtigen Weg der Seele und bewegt sich dabei in der großzügigen Weite des gesamten Kirchenraumes. Dr. Ulrich Schäfert gibt eine kurze Einführung in den Abend.
kunstpastoral
butoh-marb.de
TICKETS
Der Eintritt ist frei.
SPIELORT
Kirche St. Paul München, St.-Pauls-Platz 11 | 80336 München erzbistum-muenchen.de
CAST
Performance: Stefan Maria Marb
Musik: Peter Gerhartz und Jost-H. Hecker
FÖRDERUNG
Stefan Maria Marb ist Mitglied von Tanztendenz München e.V.
Ein verspieltes und hypnotisches Solo: EROS verführt und entfaltet das Verlangen in all seiner schelmischen Pracht. Wie ein Himmelskörper in schicksalhafter Umlaufbahn wirbelt es durch die Dunkelheit, glühend vor Liebe und Sehnsucht. Ein Spiel aus Anziehung und Widerstand, das mit roher Intensität pulsiert und das Publikum in einen Strudel aus Schwerkraft, Lust und Verwandlung zieht.
Matteo Carvone ist ein Choreograf und Tänzer, der in seiner Arbeit Körperlichkeit, Szenografie und Technologie miteinander verbindet, um eindrucksvolle, immersive Erfahrungen zu schaffen.
InTriest geboren und seit 2012 in München lebend, erforscht Matteo Carvone archetypische Figuren, menschliche Zerbrechlichkeit und die Spannung zwischen Struktur und Chaos. Durch einen multidisziplinären Ansatz fordern seine Performances die Wahrnehmung heraus und ziehen das Publikum in vielschichtige Landschaften.
matteocarvone.com
Im Anschluss an die Vorstellung vom 9. Mai findet ein Publikumsgespräch mit Matteo Carvone und Francesco Cocco statt.
Moderation: Dr. Sofia Muñoz Carneiro
TRAILER
TICKETS
VVK über rausgegangen.de
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114a | 80636 München | schwerereiter.de
CAST
Künstlerische Leitung, Choreografie und Performance: Matteo Carvone | Dramaturgie und Bühne: Francesco Cocco | Licht: Jakob Bogensperger
SUPPORT
Die Produktion entstand mit freundlicher Unterstützung von Schwere Reiter Tanz und Tanztendenz München e.V.
“Is there anybody out there”, hallt es über die zitternden Körper der Tänzer:innen am Anfang des Abends. Das Lied von Pink Floyd stellt die Fragen, mit denen sich auch die Charaktere in Overtime auseinandersetzen:
Ist da jemand oder etwas, auf das ich warte? Bin ich alleine? Gibt es noch etwas für mich, von dem ich noch nichts weiß? Werde ich gesehen? Werde ich gehört?
Die Stimmungslage in OVERTIME ist dystopisch und gleichzeitig hoffnungsvoll. Die Performer:innen befinden sich in einer angespannten Zeit, in der sie untereinander danach suchen, durch ihre schwingenden Körper Resonanz zu erzeugen, um Impulse für den Eintritt in eine neue, utopische Welt zu finden.
Chris-Pascal Englund-Braun kommt aus Dänemark und ist Tänzer, Choreograf, Schauspieler und Dozent. Er absolvierte seine Tanzausbildung an der Iwanson International of Contemporary Dance und begann kurz darauf direkt zu choreografieren und zu unterrichten.2020/2021 war er Tänzer am Staatstheater Kassel unter der Leitung von Johannes Wieland. Sein Schauspieldebüt gab er 2022 in „Amsterdam“ (Staatstheater Darmstadt). Zudem spielte und choreografierte er am Stadttheater Ingolstadt, dem Staatstheater Darmstadt, und dem Staatstheater Mainz. Er arbeitete mit Emma Evelein, Paula Rosolen, Alexander Nerlich, Sebastian Zuber, House of Pain Dance Company and Nordic Beasts. In München wirkte er in Produktionen von u.a. Johannes Härtl, Anima Henn, Cristina D’ Alberto, Rosalie Wanka, Sophie Becker und Matteo Carvone mit. Seine Choreografie „Overtime“ gewann den Publikumspreis und das Arbeitsstipendium der Plattform HIER=JETZT 2024. Mit der damit ermöglichten Debütförderung der Stadt München produziert er sein erstes eigenes abendfüllendes Stück, das als „opening night“ am 1.und 2. Mai auf der Plattform HIER=JETZT 2025 im schwere reiter zu sehen sein wird.
TICKETS
VVK über
rausgegangen.de
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114a | 80636 München | schwerereiter.de
CAST
Choreografie: Chris-Pascal Englund Braun | Tanz: Aron Nowak, Renee Barbara Kuleš, Špela Remec, Izabela Foltyńska, Akhil Jamkandi, Sofia Casprini, Mariella Núñez Karg, Jon Olofsson Nordin
FÖRDERUNG
Gefördert durch den HIER=JETZT 2024 Publikumspreis und dem HIER=JETZT Stipendium der Norbert Janssen Stiftung, durch eine Debütförderung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München, und durch den BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, sowie mit einer Residenz von Tanztendenz München e.V. und Iwanson International.
In der Tanzperformance Body_Prayer wenden wir uns einer spirituellen Dimension zu, dem Gebet und dessen Ausdruck im Tanz. In dieser existentiellen Kommunikation bitten wir um etwas, das uns fehlt oder bedrückt, wir artikulieren eine tiefe Sehnsucht und öffnen uns dabei gleichzeitig einer unbekannten (jap. ankoku) Dimension, einem nicht definierten Raum der Wünsche. Unsere Bitte entsteht zuerst im Geist und drückt sich dann aber auch mit unserer Körperhaltung aus, wir werfen uns beispielsweise auf den Boden oder knieen uns in Demut nieder. Kollektiv oder alleine, je nach Kultur und Religion, sind dabei viele Formen der Körpersprache möglich.
Dabei tritt unser Leib als Ganzes in Erscheinung, welcher größer ist als unser Körper. Der Philosoph Edmund Husserl und seine Schülerin Edith Stein bezeichnen den Leib in ihren Schriften als einen Nullpunkt der Orientierung. Das bedeutet, im Nullpunkt des Leibes läuft alles zusammen, das Ich wird zum Leib und eine Distanz ist hier nicht mehr möglich. Er ist damit Seele, Subjekt, Empfinden und Emotion in einem. Im Christentum wird der Leib Christi während der Messe ganz besonders verehrt, er ist ein entscheidender Fixpunkt und ein Wendepunkt, verkörpert er doch das Symbol einer Auferstehung und ist somit das Faustpfand des Sieges über den Tod.
Im Butoh tanzt der Mensch mit seiner gesamten Leibexistenz und bewegt sich im unbekannten (jap. ankoku) Raum. Dabei thematisiert die Performance den in unserer Kultur vorhandenen Antagonismus zwischen unserem materiellen Körper und der meist vernachlässigten geistig-seelischen Dimension. Angetrieben von Livemusik und den Worten des Schauspielers bespielen die Tänzerinnen und Tänzer des Butohateliers den gesamten weitläufigen Raum der Kirche in St. Paul.
CAST
Regie und Choreografie: Stefan Maria Marb
Assistenz: Alexander Strauß
Wort und Tanz: Gerd Lohmeyer
Orgel: Peter Gerhartz
Cello: Jost-H.Hecker
Tanz: Marcela D`Amico, Maximilian Ettenhuber, Gabriele Hafner, Jonathan Heck, Petra Helmle, Sieglinde Maerzke, Lilith Neerpasch, Eugenie Nietmann, Andrea Stapfer, Angelika Straßberger,
Maria Thomaser, Angelika Thomas-Roper und Hanne Wölfle
Premiere um 20:00, 2.Vorstellung um ca. 21:15
kunstpastoral
butoh-marb.de
SPIELORT
Kirche St. Paul München, St.-Pauls-Platz 11 | 80336 München erzbistum-muenchen.de
TICKETS
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Langen Nacht der Musik statt.
Karten im VVK unter München Ticket
oder an der Abendkasse in der Kirche ab 19:45
FÖRDERUNG
Eine Veranstaltung der Langen Nacht der Musik: Münchner Kultur GmbH, muenchner.de
Stefan Maria Marb ist Mitglied von Tanztendenz München e.V.
Why are you all gagging so? She brings it to you every ball!
Mit Jennie Livingstons "Paris Is Burning" bringt das International DANCE Festival München gemeinsam mit dem DOK.fest München und dem schwere reiter einen legendären Dokumentarfilm auf die große Leinwand, der die queere Szene und Popkultur maßgeblich geprägt hat. In den 1990er-Jahren lieferte der Film für queere Menschen den Anstoß zur Beschäftigung mit Gender, Sexualität und Race – beispielsweise wählte die US-amerikanische Philosophin Judith Butler "Paris Is Burning" als Ausgangspunkt für eine Theorie, die Gender und Identität ins Zentrum des Denkens rückte. Und nicht zuletzt war "Paris Is Burning" neben Madonnas "Vogue" eins der beiden popkulturellen Phänomene, die der Voguing-Ballroom-Szene erstmals internationale Bekanntheit verschafft haben.
Gefilmt in der zweiten Hälfte der 1980er-Jahre, zeigt Paris Is Burning Sequenzen der extravaganten Catwalk-, Tanz- und Mode-Wettbewerbe (Balls) in New Yorks Stadtteil Harlem und zugleich Ausschnitte aus dem Alltagsleben der Ballroom-Mitglieder. Darüber hinaus lässt die Dokumentation einige ihrer bekanntesten Vertreter:innen über die Regeln und Strukturen der Balls, das Leben in Ersatzfamilien (Houses) und über ihre ganz persönlichen Hoffnungen, Träume und täglichen Herausforderungen sprechen. Neben der Faszination für die Ballroom-Szene vermittelt der Film dabei sehr eindrücklich die Gefahren und die Gewalt, der queere People of Colour im New York der damaligen Zeit ausgesetzt waren.
"Paris Is Burning" ist nicht nur für alle queeren Personen und Allies ein Must-See. Fans von RuPauls Drag Race werden hier den Ursprung vieler ikonischer Zitate entdecken. Und das Screening am 26. Mai 2025 ist die perfekte Vorbereitung für den Animal Kingdom Kiki Ball, der am Festival-Abschlusswochenende die Ballroom-Szene von heute zelebrieren wird.
Im Community Talk nach dem Film sprechen Missy Bodega Revlon und weitere Gäst:innen über die hiesige Ballroom Szene: Was sind die Herausforderungen in Süddeutschland, welche Rolle spielt Ballroom für die Emanzipation von queeren BiPoCs? Wie hat sich die europäische Szene entwickelt und wo soll es hingehen? Und wie unterscheidet sich die Szene hier, von dem, was wir im Film sehen?
Moderation: Jan Geiger
Gesprächspartner:innen: Soumayya Gad Alla aka Missy Bodega Revlon, Destiny Louboutin und weitere Mitglieder von Ballroom South Germany
Eine Kooperation von International DANCE Festival mit dem DOK.fest München im Rahmen von DOK.around the clock, PATHOS Theater und Tanztendenz München.
TICKETS
Ticket: 9,- Euro
VVK über MünchenTicket :
Ticketshop
DOK.aroundtheclock
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114a | 80636 München | schwerereiter.de
DANCE ist die internationale Tanzbiennale der Landeshauptstadt München. Die 19. Ausgabe des International DANCE Festival Münchens, die vom 22. Mai bis 01. Juni 2025 stattfindet, wird erstmals von Tobias Staab geleitet. Die Erfolgslinie des Festivals weiterdenkend, legt er einen Fokus auf die Verschränkung von zeitgenössischem Tanz mit Bildender Kunst, aber auch mit subkulturellen Tanzstilen aus unterschiedlichen Communities.
dance-muenchen.de
Eine Reise durch zwei symbolische Welten: die vertraute Heimat und das unbekannte Neue. Gefühle von Verlust, Angst, Freude und Hoffnung verweben sich zu einer universellen Erzählung über Migration und Identität.
Drei Künstlerinnen – Monica Sardi, Roberta Ragonese und Eleanna Pitsikaki
– bringen weibliche Migrantinnen-Identitäten auf die Bühne.
Mit neu arrangierter Musik, darunter Werke von Monteverdi, Brahms und Carlos Gardel, Gesang, selbstgeschriebener Poesie, autobiografischen Erzählungen und Tanz entsteht eine Collage, die Kulturen, Emotionen und Träume miteinander verbindet.
Mehr über das Projekt und die Veranstalterin: monicasardi.com
TICKETS
VVK über giesinger bahnhof
SPIELORT
Kulturzentrum Giesinger Bahnhof | Giesinger Bahnhofplatz 1 | 81539 München | info@giesinger-bahnhof.de | 089 . 69 38 79 -30 80636 | giesinger bahnhof
CAST
Künstlerische Leitung & Konzept: Monica Sardi & Roberta Ragonese
Regie & Dramaturgie: Ruth Golic
Stimme: Monica Sardi
Tanz und Texte: Roberta Ragonese
Kanun, Arrangements und Musik: Eleanna Pitsikaki
Bühnenbild: Roberta Ragonese
Kostüme: Emilia Tambutti
Technik: Ismael Betawii
Video & Foto: Trinidad González Sardi
FÖRDERUNG
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe #sieinspiriertmich 2025 und wird gefördert von der Landeshauptstadt München Kulturreferat.
Stopp. Bis hierher und nicht weiter. Ich sehe rot. Eine rote Linie. Davor- treten? Darauf treten? Darüber treten? Darüber. Jetzt fühlt es sich durcheinander an. Es wird stürmisch und groß. Was ist das? Ein Gefühl? Das muss es sein, sie ist da: die Wut. Die Wut ist brausend und manchmal unheimlich, aber sie tut gut. Sie zeigt mir, wo es lang geht, und ich nehme dich mit: Hier ist meine Linie, hier hört sie auf. Du kannst davor treten, manchmal darauf, aber nicht darüber, pass bitte auf. Das ist meine Grenze, wo ist deine?
Ceren Oran wurde in Istanbul geboren, studierte zeitgenössischen Tanz an der Salzburg Experimental Academy of Dance und arbeitet seitdem als freischaffende Tänzerin, Choreografin und Soundpainterin. Ihre Arbeiten für junges Publikum werden national und international auf prominenten Bühnen und Festivals gezeigt. Sie ist Förderpreisträgerin TANZ der Stadt München 2022. In der Spielzeit 2024/25 arbeitet sie zum ersten Mal an der Schauburg. Gemeinsam mit den Spieler:innen des Ensembles wird sie ein Bewegungstheater entwickeln, das Elemente des zeitgenössischen Tanz mit denen des Schauspiels verbindet und sich mit eigenen und fremden Grenzen, dem Aushandeln von Regeln und der Wut als Orientierung beschäftigt.
CAST
INSZENIERUNG Ceren Oran
Ausstattung: Ragna Heiny
Musik: Gudrun Plaichinger
Dramaturgie: Katharina Engel
Theaterpädagogik: Philipp Boos
Fotos: Fabian Frinzel
MIT David Campling, Janosch Fries, Lucia Schierenbeck, Annelie Straub
SPIELORT
Schauburg Labor in Ramersdorf | Rosenheimer Str. 192 | U2 Karl-Preis-Platz | schauburg.net
TICKETS
Karten unter
+49 (0)89 233 77 48 75 oder +49 (0)152 579 872 61
schauburg.lab@muenchen.de oder kasse.schauburg@muenchen.de
MÄRML schillert in allen möglichen Rot-Tönen von Zartrosa über Knallrot bis hin zu Tiefviolett.
Über die Öffnungen seiner ausgedehnten stofflichen Textur animiert es zu Entdeckungsreisen in sein Inneres... Komponiert aus gebrauchten und miteinander vernähten Mänteln ist es bereit für neue Abenteuer.
MÄRML hat Katrin Schafitel das Objekt-Kostüm des Textilkünstlers Robert Kis getauft, mit dem und durch das sie sich im öffentlichen Raum bewegt und seine Eigenheiten erforscht. Die Performerin kreiert tänzerisch ungeahnte und sehr flüchtige Stoff-Mensch-Kombinationen – quasi Sekundenskulpturen – die aus jeder Perspektive wieder eine andere Form bilden. Eine Einladung an die Passant:innen, sich von diesem vielgestaltigen lebendigen Wesen überraschen und in den Bann ziehen zu lassen...
KATRIN SCHAFITEL lebt und arbeitet seit über 20 Jahren als Tänzerin und Performerin in München. Ihr besonderes Interesse gilt Schnittstellen und Begegnungsräumen zwischen darstellender Kunst, Musik und bildender Kunst, Frei-Räumen im Innen und Außen, museal, theatral, sowie dem öffentlichen Raum.
Mit den Objekt-Tänzen ZWINK (1 + 2) und MÄRML erfindet Katrin Schafitel besondere Kunstfiguren für den öffentlichen Raum, unterstützt von phantastischen Objekt-Kostümen, die Textilkünstler Robert Kis in ihrem Auftrag eigens für sie entwirft. Zur großen Freude von Passant:innen hatten alle Wesen bislang an unterschiedlichsten Orten zahlreiche Auftritte, und sie können weiterhin gebucht werden für Erscheinungen aller Art... Eine neue Figur ist in Planung.
MEHR
instagram @katrinschafitel
robertkis.eu/
TICKETS
Eintritt frei
SPIELORT
An unterschiedlichen Orten auf dem Festivalgelände des Kreativquartiers | Dachauer Str. 114 | 80636 München
schwerereiter.de
kreativlabor-open.de
CAST
Idee, Tanz und Performance: Katrin Schafitel
Objekt-Kostüm: Robert Kis
Fotos: Franz Kimmel
FÖRDERUNG
Eine Veranstaltung im Rahmen von KreativLabor OPEN, 16. – 18. Mai 2025. Gefördert vom Kulturreferat der LH München. Herzlichen Dank an Tanztendenz München e.V.
2015 zog Choreografin Ceren Oran nach München. Eine Stadt, in der sie kaum jemanden kannte und die jetzt Heimat sein sollte. In ihrer im selben Jahr realisierten Produktion Heimat…los! erforschte sie mit den Künstlerinnen Nihan Devecioglu und Funda Özcan anhand der eigenen Migrationserfahrungen diesen Identitätsbruch zwischen 'alter' und 'neuer' Heimat. Was und wo ist Heimat?
Zehn Jahre später greifen die Choreografin, die Sängerin und die Bildende Künstlerin auf das authentische Material der Uraufführung von Heimat…los! zurück. Ein Re-Staging, das gleichzeitig die Performance künstlerisch und gesellschaftspolitisch reflektiert - in einer Zeit, die geprägt ist von gesellschaftlichem Rechtsruck und kontroversen Perspektiven auf Migration.
Im Anschluss: Ceren Oran & Moving Borders Session #6 zu Dance & Migration, moderiert von Tuncay Acar/ In Englischer/Deutscher Sprache
TICKETS
Karten: Euro 20,- / 10,- erm.
VVK über theater-hochx.de
SPIELORT
Hoch X Theater und Live Art | Entenbachstraße 37 | 81541 München |
theater-hochx.de
CAST
Konzept, Choreografie, Tanz: Ceren Oran
Musik live: Nihan Deveciooglu
Visuals: Funda Gül Özcan
Visuals live: Anna Kohlweis
Produktionsleitung: Karolína Hejnová
PR: Simone Lutz
FÖRDERER
Gefördert durch das Kulturreferat der LH München und den BLZT – Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Ceren Oran ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
Stephan Herwig erschafft zusammen mit seinen beiden Tänzern eine sich stetig wandelnde, bewegte Körperskulptur.
In konstanter Verbindung verschmelzen und verweben sich die beiden Körper miteinander, werden zu einer Einheit.
Zwischen Assoziationen von mystischen Fabelwesen, KI-generierten Körperunmöglichkeiten oder Planeten, die um sich kreisen,
„morpht“ ihre Erscheinungsform in einem fortlaufenden Fluss. Vom Atem ausgehend, explorieren und erkunden sie Nähe,
Zärtlichkeit, Rivalität und Sinnlichkeit unter einem schwebenden, dicht über ihnen hängenden Bühnenobjekt von Mirella Oestreicher.
„BREATHER ist für mich eine Art Schöpfungsgeschichte, die keinem klassischen theatralen Szenenaufbau folgt.
Die Tänzer erkunden in Echtzeit ihre Spielräume, tarieren sich immer wieder neu aus und erforschen die Grenzen
ihres Miteinanders im hier und jetzt, als müssten sie jedes Mal ihre Fähigkeiten neu erlernen.
Ich möchte Arbeiten zeigen, die sich mit der Jetzt-Situation auseinandersetzen und uns Zuschauende einladen,
einem organischen Prozess beizuwohnen, der im Moment geschieht und keine Wiederholung von perfekt einstudierten Routinen ist.“
Stephan Herwig / stephanherwig.net
(...) Es ist stimmig, wie nah Herwig die Zuschauenden kommen lässt: so kann sich die sinnliche Erfahrung wirklich übertragen.
Nähe ist generell die tragende Säule im Stück, metaphorisch könnte einem Platons Mythos von den Kugelmenschen in den Sinn kommen.
„BREATHER“ lässt an einer ehrlichen Aushandlung von Nähe und Distanz, Einheit und Zweisamkeit teilhaben. (...) Leonie Stöckle,
tanznetz.de
TRAILER: vimeo.com
CAST
Künstlerische Leitung, Choreografie: Stephan Herwig
Tanz, Kreation: Fabian Riess, Alessandro Sollima
Dramaturgische Beratung: Maxwell McCarthy
Assistenz und Bewegungscoaching: Gaetano Badalamenti
Bühnenbild: Mirella Oestreicher
Musik: Ben Meerwein
Lichtgestaltung: Michael Kunitsch
Produktionsleitung: Jan Termin
Pressearbeit: Beate Zeller
UA: 16.1.2025, schwere reiter München
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114a | 80636 München | schwerereiter.de
TICKETS
VVK über rausgegangen.de
FÖRDERER
Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Stephan Herwig ist Mitglied von Tanztendenz München e.V. Die Produktion hatte im Dezember 2023 eine Residenz am EinTanzHaus Mannheim in Kooperation mit dem Schwindelfrei Festival im Rahmen von Tanz Süd, ermöglicht durch das Netzwerkbündnis München-Nürnberg – sehen und gesehen werden, gefördert vom Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.
"play things by ear" ist die Verbindung von Tanz und Musik in der Instant Composition.
"play things by ear" ist Kommunikation, ist ein Gespräch, beschäftigt sich mit dem Moment.
"play things by ear" lädt zum Zuschauen und Zuhören ein.
Das Projekt möchte einen improvisatorischen Aktionsraum möglich machen, in dem sich Tanz und Musik, bzw. Tänzer:innen und Musiker:innen als gleichberechtigte Partner:innen treffen.
Musik dient oft als Vorlage für eine Tanzchoreografie - oder umgekehrt komponieren hinzugezogene Musiker:innen den Sound für das entstandene Tanzmaterial.
Fast wie selbstverständlich verbinden wir Tanz und Musik auf diese Weise.
Was aber, wenn in der Live-Situation auf der Bühne die Menschen und Künstler:innen als Persönlichkeiten auftreten, die mit ihren Assoziationen eine Erzählung oder ein Experiment gemeinsam gestalten. Lässt sich die Tradition „Musik begleitet Tanz“ ein Stück weit auflösen?
VON UND MIT
Kathrin Knöpfle, Claudia Para-Weitzmann, Bernhard Labus, Bettina Theil-Marinkovic, Karen Janker - TANZ
Philip Kolb, Sunk Pöschl, Till Rölle, Georg Janker - MUSIK
SPIELORT
Tanztendenz München | Lindwurmstr. 88 | 80337 München
TICKETS
Einritt frei, bitte anmelden unter karen@karenjanker.de
FÖRDERER
Gefördert durch das Kulturreferat der LH München. Karen Janker ist Mitglied von Tanztendenz München e.V.
Irgendwo zwischen Happening und Urban Dance Cypher bewegt sich CARDBOARD SESSIONS, das neue Projekt von Moritz Ostruschnjak. Hier erobert eine Gruppe von Tänzer:innen unterschiedlicher Generationen und Stile mit ihren Moves die Räume der Pinakothek der Moderne – invasionsartig, spontan, unaufhaltsam. Treppen werden zu Plattformen, Flure zu Spielfeldern, Räume zu Bühnen. Ist das Kunst? Oder einfach eine Jam-Session, bei der alle abhängen und sich austauschen. Vielleicht ist es all das – oder einfach ein Raum, in dem Kunst und Subkultur aufeinandertreffen, sich vermischen und etwas Neues entstehen lassen. Und wenn schließlich alle in der Rotunde der Pinakothek zusammenkommen, tanzen wir. Alle. Gemeinsam.
Im Rahmen des INTERNATIONAL DANCE FESTIVAL lädt der Münchner Choreograf zu einer offenen Probe von CARDBOARD SESSIONS ein. Ein Open Space für Performer:innen und Publikum, zum Kommen und Gehen, Abhängen und Zusehen. Ein Jam, in dem Grenzen verschwimmen, Kunst und Alltag eins werden. CARDBOARD SESSIONS ist keine Performance. Es ist ein Zustand, ein Kollektiv, eine Invasion des Moments.
Die Uraufführung wird am 28. Juni 2025 in der Pinakothek der Moderne stattfinden.
TICKETS
Der Eintritt ist frei.
dance-muenchen.de
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114a | 80636 München | schwerereiter.de
CAST
Konzept, Choreografie: Moritz Ostruschnjak
Künstlerische Mitarbeit: Serhat "Saïd" Perhat, Dhélé Agbetou
Tanz: Serhat "Saïd" Perhat, Dhélé Agbetou, Sankofa-Crew, Guido Badalamenti, Magdalena Agata Wójcik und andere
Video: Moritz Stumm
Produktionsleitung: Susanne Ogan
Management: Alexandra Schmidt
Touring: Pascal Jung
PR: Simone Lutz
CREDITS
CARDBOARD SESSIONS ist eine Produktion von Moritz Ostruschnjak in Koproduktion mit International Dance Festival München und Pinakothek der Moderne München. Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Moritz Ostruschnjak ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
DANCE ist die internationale Tanzbiennale der Landeshauptstadt München. Die 19. Ausgabe des International DANCE Festival Münchens, die vom 22. Mai bis 01. Juni 2025 stattfindet, wird erstmals von Tobias Staab geleitet. Die Erfolgslinie des Festivals weiterdenkend, legt er einen Fokus auf die Verschränkung von zeitgenössischem Tanz mit Bildender Kunst, aber auch mit subkulturellen Tanzstilen aus unterschiedlichen Communities.
dance-muenchen.de
Micha Purucker, DANCE ENERGY und Tanz als Gegenkultur im München der 1980er Jahre
Vor 40 Jahren – 1985 – wurde DANCE ENERGY als Kollektiv von verschiedenen Choreograf:innen und Tänzer:innen gegründet. Micha Purucker war einer von ihnen, der bald schon künstlerischer Leiter der Gruppe wurde. Körper in Bewegung, in wechselnden Zuständen – was nehmen sie wahr und wie können sie wahrgenommen und erlebt werden?
Diese Fragen – und die damit einhergehende gesellschaftspolitische Dimension von Ästhetik – beschäftigen Micha Purucker bis heute. Der u. a. mit dem Tanzpreis der Landeshauptstadt München (2003) ausgezeichnete Choreograf schuf über 60 abendfüllende Produktionen für die Bühne sowie zahlreiche Installationen, Stadtrauminterventionen und Ausstellungsformate. Als Künstler, Mitbegründer von Tanztendenz München und Mitinitiator lokaler und bundesweiter Initiativen war er Pionier und ist bis heute eine zentrale Figur der Münchner Tanzszene.
TAG 1
Beim SALON (25. Juli) erinnern sich Tänzer:innen und künstlerische Mitarbeiter:innen
an die frühe Zeit von DANCE ENERGY, an Arbeitsweisen, an Musik und Räume, die
Atmosphäre in der Gruppe und in München.
Mitwirkende: Jennifer Bury, Veronica Fischer, Sabine Glenz, Sabine Haß-Zimmermann, Hanno Kampffmeyer, Michael Kunitsch, Robert Merdžo, Micha Purucker, Hanne Weyh
Moderation: Katja Schneider
TAG 2
Am zweiten Tag des Symposiums (26. Juli) werden die Gespräche ergänzt und vertieft durch Vorträge und die Ausstellung »Micha Purucker: Bytes from the Kitchen – Doing Dance and Art in the Eighties« in der Tanztendenz sowie ein Filmprogramm.
Die Kulturwissenschaftlerin Simone Egger widmet sich in ihrem Vortrag
»›Tag und Nacht, lookin‘ for love.‹ München in den 1980er Jahren«
sich überschneidenden Konstellationen zwischen Pop und Punk, Schickeria und politischem Zeitgeschehen.
Über eine gegenüber dem hegemonialen Mainstream widerständige Praxis, eine Subkultur der Extreme, informiert der Kulturwissenschaftler Konstantin Butz:
»Pogo, Slamdance, Stagediving: (Gegen-)Bewegungen im Hardcore Punk«.
Der Münchner Bernhard Springer – Künstler, Filmemacher und Kurator – spricht unter dem Motto »Don’t cry – work!« als teilnehmender Beobachter der 1978er-Generation über subversive Kunst und alternative Lebenskonzepte: Graffiti und neue Medien (Video), Künstlergruppen und Produzentengalerien, Kinderläden und Mieterinitiativen, alternative Medien und politische Protestbewegungen.
Micha Purucker führt durch die von ihm mit Sofia Muñoz Carneiro realisierte Ausstellung, die in mehreren Kapiteln seine Konzepte von Körper, Wahrnehmung und Raumerleben und seinen Umgang mit Körpern, Medien und Formaten exemplifiziert.
Die Ausstellung wird auch am Montag, 28. und Dienstag, 29. Juli von 17 bis 20 Uhr im Studio C der Tanztendenz zu sehen sein, in Anwesenheit von Micha Purucker.
Ein Filmprogramm im Monopol Kino beschließt das Symposium, 15:45 - 18 Uhr
Konzept & Organisation:
Dr. Katja Schneider, Dr. Sofia Muñoz Carneiro, Micha Purucker
Programmübersicht PDF
Programmheft PDF
SPIELORTE
Am Freitag: Städtische Galerie im Lenbachhaus | Georg-Knorr-Saal | Luisenstraße 33 | 80333 München | 089 / 233 969 33 | lenbachhaus.de
Am Samstag: Tanztendenz München e.V. | Lindwurmstr. 88 / 5. Stock | 80337 München
ANMELDUNG
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten bei Sofia Muñoz Carneiro: archiv@tanztendenz.de
PARTNER
Eine Veranstaltung von ACCESS TO DANCE in Kooperation mit der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, Tanztendenz München e.V., Munich Dance Histories und Fokus Tanz.
Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München im Rahmen von ACCESS TO DANCE. Ein Programm zur Förderung von zeitgenössischem Tanz, das von einem Zusammenschluss verschiedener Münchner Tanzorganisationen und Institutionen – der Tanzbasis e.V. – initiiert wird.
Hikaru Osakabe erforscht während seiner Residenzzeit die Themen Langeweile und Selbstzweifel im Kontext der Kommerzialisierung:
"Man hat uns beigebracht, die Langeweile zu fürchten und sie mit Inhalt und Lärm zu füllen. Wenn uns langweilig ist, scrollen wir. Wir konsumieren. Aber vielleicht ist Langeweile kein Problem - vielleicht ist sie ein Portal. Ein Raum, in dem etwas Echtes entstehen kann.
Die Kommerzialisierung lebt von unserer Angst, nicht genug zu tun, nicht genug zu haben, nicht genug zu sein. Sie sagt uns, dass es eine bessere Version des Lebens gibt, die unerreichbar ist. Und wir glauben daran. Aber was wäre, wenn wir diese Fantasie loslassen würden? Was wäre, wenn Scheitern nicht etwas wäre, das wir vermeiden, sondern etwas, das wir erforschen?"
Vom 26. Juni bis 4. Juli 2025 ist der in München lebende japanische Choreograf Hikaru Osakabe Residenzgast in der Tanztendenz. Bereits im April 2025 fand eine siebentägige Residenz statt, in welcher dieser seinen Arbeitsprozess begonnen und gemeinsam mit dem Tänzer Edoardo Cino vertieft hat. In der aktuellen Residenz Ende Juni setzt er diesen Prozess nun mit den Tänzerinnen Ariane Roustan und Clara Cafiero fort.
Der Tänzer und Choreograf Hikaru Osakabe nahm Anfang des Jahres an den "Offenen Studios" der Tanztendenz teil. Diese fanden zum 13. Mal vom 7. bis 20. Februar 2025 in den Studios der Tanztendenz im Lindwurmhof statt. Das Format gibt den jungen Nachwuchs-Choreograf*innen die Möglichkeit, die Probenräume kostenfrei zu nutzen, um sich ohne Produktionsdruck ausprobieren und austauschen zu können.
HIKARU OSAKABE
arbeitet seit 2024 als freischaffender Künstler, um seine choreografische Forschung auf andere Disziplinen und Gemeinschaften auszuweiten. Seine aktuelle Arbeit erforscht die Überschneidung von Bewegung, Selbstbeurteilung, gesellschaftlichem Druck und Kreativität. Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht eine einfache, aber radikale Idee: Tanz muss nicht „gut“ sein, um sinnvoll zu sein. Er erfordert keine Anerkennung, keine Leistung und keine Meisterschaft - nur Präsenz. Durch seine sich entwickelnde choreografische Sprache, lädt er andere dazu ein, ihre Kreativität wieder zu entdecken, indem sie sich mit Neugier, Offenheit und ohne Angst, etwas falsch zu machen, bewegen.
Hikaru erhielt an der Royal Winnipeg Ballet School in Kanada seine Ausbildung in klassischem Ballett und modernem Tanz. 2016 bis 2019 war er Demi-Solist beim Alberta Ballet in Kanada. 2019 kam Hikaru als Solist an das Landestheater Eisenach, wo er unter der Leitung von Andris Plucis in Choreografien von Bryan Arias und Andris Plucis tanzte. 2020 bis 2023 war er Solist am Staatstheater am Gärtnerplatz unter der Leitung von Karl Alfred Schreiner. Dort zeigte er ein vielfältiges Repertoire von renommierten Choreograf:innen wie Roy Assaf, Felix Landerer, Ina Christel Johannessen, Ioannis Mandafounis, Micha Purucker, Thomas Hauert und vielen anderen.
SPIELORT
Tanztendenz München e.V. | Lindwurmstr. 88 / 5. Stock | 80337 München
ANMELDUNG
Bitte anmelden unter reservierung@tanztendenz.de
Der Eintritt ist frei.
Die Stuttgarter Choreografin Smadar Goshen wird während ihrer zehntägigen Residenz in der Tanztendenz ihre jüngste Arbeit "Body that Stands" wieder aufgreifen, die sich mit dem Konzept des Widerstands beschäftigt, insbesondere mit dem Aspekt der Resilienz. Während des gesamten Stücks leisten die drei Performer*innen einfachen physischen Widerstand - nicht nur gegeneinander, sondern auch in Bezug auf den Raum selbst.
Vor einer Kulisse aus Hunderten von Holzziegeln bewegen sie sich in einer Endlosschleife aus Zerstörung und Aufbau. In der sich verändernden Landschaft tauchen Bilder auf - Fragmente, die an Ruinen, Kämpfe und deren Nachwirkungen erinnern - und rufen Szenen hervor, die unweigerlich an aktuelle Kriege und Konflikte denken lassen, und so das Werk mit den Spannungen unserer Gegenwart in Resonanz bringen.
"Body that (still) Stands" praktiziert den Akt des Wiederaufführens - ein grundlegender Aspekt jeder Wiederbelebung eines Stücks - mit einer Sensibilität für den gegenwärtigen Moment, für eine Realität, die von sich schnell verändernden Bedingungen und von Tag zu Tag erworbenem Wissen geprägt ist. Das Wiederaufgreifen von Material, das einst abgeschlossen war und nun neu geformt wird, wird im Rahmen dieses Aufenthalts zu einem Akt des Gebets: für Veränderung, für Entwicklung, für die Möglichkeit eines Horizonts.
SMADAR GOSHEN ist Tanzschaffende, Performerin und Trainerin.
Sie absolvierte ihren Bachelor in Tanz und ihren Master in Choreografie an der Jerusalem Academy for Music and Dance (JAMD). Geboren in Israel, hat sie seit 2019 ihren beruflichen Lebensmittelpunkt nach Stuttgart verlegt.
Smadar ist zertifizierte Gaga-Lehrerin sowie GYROTONIC & GYROKINESIS® Trainerin und Pre-Trainerin. Ihr umfangreiches Wissen über den bewegten Körper ist ein wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit mit professionellen und nicht-professionellen Tänzern.
Im aktuellen Jahrbuch der Zeitschrift tanz wurde Smadar Goshen als eine der zehn vielversprechendsten Tanzpioniere ausgezeichnet. In der Spielzeit 2024/25 ist sie Teil des Residenzprogramms des Netzwerks Réseau GRAND LUXE mit besonderer Unterstützung durch die Tanzabteilung des Theaters Freiburg. Smadar Goshen erhält für ihre künstlerische Arbeit von 2024 bis 2026 ein dreijähriges Konzeptionsstipendium der Stadt Stuttgart und des Landesverbandes Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
smadargoshen.com
SPIELORT
Tanztendenz München e.V. | Lindwurmstr. 88 / 5. Stock | 80337 München
ANMELDUNG
Bitte anmelden unter reservierung@tanztendenz.de
Der Eintritt ist frei.
PARTNER
Smadar Goshens zehntägige Residenz findet im Rahmen des Netzwerks 4exchange+ (TanzSüd) statt. Dieses Netzwerk süddeutscher Tanzinitiativen und Künstlervereinigungen geht 2025 in die 4. Runde. Mit mittlerweile sechs Bündnispartnern in zwei Bundesländern – Tanztendenz e.V., Tanzzentrale der Region Nürnberg e.V. und CONdance e.V. Bamberg in Bayern, sowie EinTanzHaus e.V. und Schwindelfrei Festival in Mannheim, Tanznetz Freiburg gUG und Produktionszentrum für Tanz + Performance e.V. Stuttgart – stehen Austausch und Vernetzung der kooperierenden Einrichtungen und der dort agierenden Künstler*innen im Fokus. Diese Residenz wird ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, und wird auch gefördert vom Fonds Darstellende Künste.
for exchange+ (oder auch 4exchange+) / Netzwerk Tanz Süd ist der Zusammenschluss der freien Tanzszenen der Städte München, Nürnberg, Mannheim, Freiburg, Stuttgart und Bamberg. Gemeinsam setzen sie sich seit 2022 für die Verbesserung von Arbeitsbedingungen freier Tanzschaffender ein sowie dafür, strukturelle Voraussetzungen für nachhaltigen künstlerischen Austausch zu schaffen und die Position des Zeitgenössischen Tanzes im süddeutschen Raum zu stärken. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Dieses Projekt wird ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.
Pressemitteilung forexchange+_Juli 2025
Aurora Bauzà und Pere Jou widmen sich in ihren Arbeiten der Erforschung der menschlichen Stimme – aus unterschiedlichen Perspektiven, mit vielfältigen Formaten und szenischen Mitteln. Indem sie Musik als ein vielschichtiges Zusammenspiel physischer, visueller, dramaturgischer, expressiver und poetischer Elemente begreifen, schaffen sie kraftvolle Erzählungen, die sich bewusst über Genregrenzen hinwegsetzen.
In „A BEGINNING #16161D“ agieren fünf Tänzer:innen und Sänger:innen in nahezu völliger Dunkelheit. Das Publikum hört sie atmen, gehen und sprechen – doch ihre Körper bleiben größtenteils im Verborgenen. Spärliche Lichtquellen lassen vor allem ihre Stimmen sichtbar werden und fordern die Wahrnehmung auf ungewohnte Weise heraus. Wo Choreografie auf musikalische Komposition trifft, trennt sich die resonierende Bewegung des Klangs (Gesang) von der visuellen Bewegung, nur um sich später in einem unverwechselbaren Zusammenspiel erneut zu verbinden. So entsteht eine poetische Erzählung über die Dialektik von Individuum und Gemeinschaft – und eine imaginative Suche nach neuen Formen des Miteinanders. Ein immersives Erlebnis der besonderen Art!
Für „A BEGINNING #16161D“ wurden Aurora Bauzà und Pere Jou 2024 in die Twenty24-AEROWAVES-Edition aufgenommen – eine Plattform, die vielversprechenden Nachwuchskünstler:innen im zeitgenössischen Tanz internationale Sichtbarkeit verleiht.
TEASER
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114a | 80636 München | schwerereiter.de
CAST
Kreation, Regie: Aurora Bauzà, Pere Jou
Performance: Elena Tarrats, Maider Lasa, Isaac Baró, Diana Pop, Pere Jou
Musik, Ton: Aurora Bauzà
Choreografie: Pere Jou
Lichtdesign: Jou Serra
Kostüme: Mariona Signes
Dramaturgische und choreografische Mitarbeit: Alessandro Sciarroni
Movement-Assistenz: Claudia SolWat
Technische und lichttechnische Assistenz: Marieta Rojo
Technische Koordination, Lichttechniker auf Tournee: Gemma Abellan
Produktion und Support: Ariadna Miquel
Vertrieb: Art Republic
Danksagungen: Cube peak, Africa Sabé und Iguzzini
TICKETS
VVK über muenchenticket.de
22,- EUR / 12,- EUR / 30,- EUR Unterstützer:innenpreis
barrierefrei
PARTNER
Koproduktion: L'Auditori und Centre Chorégraphique National d'Orléans, Frankreich
Mit Unterstützung von Institut d'Estudis Baleàrics, Consell de Mallorca i ICEC
Dank an Graner Fàbrica de Creació, Nau Estruch, Hèmisphère Son, Castell de Montjuïc und CC Barceloneta
VERANSTALTER
JOINT ADVENTURES – Walter Heun
FÖRDERUNG
Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, Bezirk Oberbayern, Nationales Performance Netz Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur - und Kunstministerien der Länder.
Ian Kaler ist Choreograf, Performer und Filmemacher. Seit 2010 entwickelt er seine kreative Praxis in choreografischen Reihen durch unterschiedliche (audio-visuelle) Medien und bewegt sich dabei immer stärker zwischen zeitgenössischem Tanz und narrativem Film.
„And for the time being“ ging aus dem langjährigen Austausch mit dem Performer, Movement und Fashion Director Stéphane ‘Peeps’ Moun hervor. In ihrem Stück „Last Dance / And for the time being“ reflektieren sie über Wachstum, künstlerische Praxen und Kontexte, Freund:innenschaft und die Idee der (chosen) family als Kompliz:innenschaft.
Das Solo „And for the time being“ untersucht Spuren der Autobiografie als choreografische Setzung. Aus seinem Interesse für Autofiktion als Schreibpraxis und das Entwickeln fiktiver Charaktere, die an persönliche Erfahrungen angelehnt sind, erschafft Kaler eine traumartige Begegnung mit einem Pferd – sein Szenenpartner und fiktives Alter Ego.
Creative captions (Bildunterschriften), durch die Kaler das Konzept einer herkömmlichen Untertitelung erweitert, erzeugen eine parallele Erzählebene zum intimen Bühnengeschehen. Eingebettet ist das Stück in ein Landschafts-Setting der Bühnenbildnerin und bildenden Künstlerin Stephanie Rauch. Kalers langjährige künstlerische Wegbegleiterin, die französische Musikprodukzentin rRoxymore, komponierte den atmosphärischen elektronischen Soundtrack zum Stück.
Ian Kaler studierte Transmediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien und absolvierte den Pilotstudiengang BA Zeitgenössischer Tanz, Kontext, Choreografie am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz (HZT) an der Universität der Künste in Berlin. Er hat einen Masterabschluss in Filmmaking (Directing Fiction) von Goldsmiths, University of London.
Zu den Kernthemen seiner Arbeit gehören Verkörperung und Erwachsenwerden, die er durch eine transmaskuline Linse betrachtet, die figurative Komposition des unbewegten und sich bewegenden Körpers, die Beziehung zwischen Körpern und den Räumen, die sie bewohnen, Pferde und andere empfindungsfähige Wesen sowie die Begegnungen mit ihnen.
Kaler entwickelt spartenübergreifend Bühnen- und Videoarbeiten gemeinsam mit langjährigen Weggefährt:innen. Seine choreografischen Arbeiten und Bühnenstücke wurden in der TANZWERKSTATT EUROPA in München, im HAU – Hebbel am Ufer Berlin, in der Tanzfabrik Berlin, in den Sophiensaelen Berlin, in den Uferstudios Berlin, am Mousonturm Frankfurt/Main, im PACT Zollverein Essen, in der Schwankhalle Bremen, im Schauspiel Leipzig, im Hellerau Dresden, im Berghain Berlin, im Tanzquartier Wien, bei ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival, im Festspielhaus St. Pölten, in der Szene Salzburg, im STUK Leuven, im Dansens Hus Stockholm, in der Norrlansoperan Umea, in der Southbank London, beim Side Step Festival Helsinki sowie im Nationaltheater Bukarest gezeigt. Außerhalb Europas tourte er seine Arbeiten in Mexiko und Kolumbien.
CAST
Choreografie, Performance: Ian Kaler
Musik, Soundtrack: rRoxymore / Hermione Frank
Setdesign: Stephanie Rauch
Videodesign, Schnitt: Dafne Narvaez Berlfein
Lichtdesign: Annegret Schalke
Beleuchtung, Technische Leitung: Sebastian Bauer
Technischer Support: Ben Clark
Konzept: Ian Kaler, Stephane ‘Peeps’ Moun
Text: Gbenga Chesterman
Assistenz, dramaturgische Beratung: Marcio Kerber Canabarro
Accessibility-Dramaturgie: Dorothee de Place
Cinematografie: Diara Sow
Lichtdesign Filmaufnahmen: Esra Tanriverdi
Technische Assistenz Filmaufnahmen: Leyla Hoppe
Colorgrading: Caio Amado Soares
Tonaufnahmen: Aude Langlois
Pferdetraining: Janina Maria Frieml / Hof Cassiopeia
Pferd: Joblesco
Produktionsleitung: das Schaufenster
Produktion: Ian Kaler
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114a | 80636 München | schwerereiter.de
TICKETS
VVK über muenchenticket.de
22,- EUR / 12,- EUR / 30,- EUR Unterstützer:innenpreis
barrierefrei
PARTNER
Finanziert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds gefördert von Stadt Wien | Kultur und Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport
VERANSTALTER
JOINT ADVENTURES – Walter Heun
FÖRDERUNG
Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, Bezirk Oberbayern, Nationales Performance Netz Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur - und Kunstministerien der Länder.
Der Choreograf, Performer und Filmemacher Ian Kaler hat eine enge Verbindung zu Pferden, die er immer wieder zum Thema und Element seiner künstlerischen Arbeiten macht. Er studierte transmediale Kunst in Wien und schloss 2010 mit dem Solo „Save a horse, ride a cowboy“ den Studiengang Tanz, Kontext und Choreografie am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin ab. Seitdem ist er eine feste Größe in der internationalen zeitgenössischen Tanzszene.
„Ich begann im Alter von sechs Jahren mit dem Reiten. Die Zeit mit Pferden war ein prägender Teil meines Aufwachsens und hat meine Wahrnehmung von Körpersprache, Gruppendynamik, der Art und Weise, wie sich Körper in einem gemeinsamen Raum bewegen und verhandeln, sowie der Bewegung auf und abseits des Pferderückens geprägt.“
Die 40-minütige Videoinstallation „SENTIENT BEINGS“ ist eine (auto-) biografisch-künstlerische Auseinandersetzung mit dem Pferd als sensibles, kraftvolles Alter Ego. Kaler beschäftigt sich mit der sensorischen und emotionalen Wahrnehmung der Begegnung zweier „empfindsamer Lebewesen“ – und thematisiert Momente von Nähe, Verbundenheit, aber auch Alleinsein. Das Video fragt: Will man sich selbst im Pferd erkennen? Welche Sehnsüchte und Wünsche sind mit dieser Begegnung verknüpft? Ist es möglich, in diesem großen, fremden Wesen etwas Vertrautes zu finden? Begleitet wird die Arbeit von einem atmosphärisch dichten, spannungsvollen Soundtrack der französischen Künstlerin rRoxymore, die elektronische Klänge mit Elementen aus Ambient Country sowie Tier- und Naturgeräuschen verbindet.
In Anlehnung an den Beitrag von Natalie Broschat für die Dokumentation des Förderprogramms NATIONALES PERFORMANCE NETZ – STEPPING OUT (München, 2024)
CAST
Regie, Choreografie, Performance: Ian Kaler
Musik, Soundtrack: rRoxymore
Setting: Stephanie Rauch
Videodesign, -schnitt: Dafne Narvaez Berlfein
Colorgrading: Caio Soarez
Sounddesign: Andreas Hamza
Coaching: Jane Palmer
Training: MTM
Produktionsleitung: das Schaufenster (Wien), Sarie Nijboer (Berlin)
Produktion: Ian Kaler
FILM CREW BERLIN
Regieassistenz: Dafne Narvaez Berlfein
Cinematografie: Ethan Folk
Lichtdesign: Francisco MeCe
Pferd: Joblesco
Pferdetraining: Janina Maria Fieml / Hof Cassiopeia
FILM CREW WIEN
Cinematografie: Diara Sow
Lichtdesign: Nick Prokesch
Beleuchter: Sebastian Bauer, Marco Tölzer
Pferd: Aragon
Pferdetraining: Schottenhof Zentrum für tiergestützte Pädagogik – Integratives Reiten und Voltigieren
Dank an Uferstudios und Hof Cassiopeia.
SPIELORT
schwere reiter studio | Dachauer Str. 114a | 80636 München | schwerereiter.de
TICKETS
Eintritt frei
barrierefrei
PARTNER
Unterstützt von der Stadt Wien | Kultur und NATIONALES PERFORMANCE NETZ – STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz.
VERANSTALTER
JOINT ADVENTURES – Walter Heun
FÖRDERUNG
Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, Bezirk Oberbayern, Nationales Performance Netz Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur - und Kunstministerien der Länder.
Mit:
Angela Dematte "Grain of Thought"
Kristina Kllioštoraitytė "Who is Karmen"
Li-Heng Kuo "Implied Shapelessness"
Jin Lee "HUABUN (화분)"
Mandy Unger "RAVE:TURNAROUND"
Einen Abend lang öffnet JOINT ADVENTURES die Bühne des schwere reiter für ausgewählte Beiträge von vielversprechenden Newcomer:innen. Mit der OPEN STAGE bekommen sie die Gelegenheit, ihre Stücke dem Publikum der TANZWERKSTATT EUROPA zu zeigen. Das Format bietet die einmalige Möglichkeit, sich auf Neues einzulassen, inspiriert zu werden und neben bereits etablierten Künstler:innen neue künstlerische Persönlichkeiten und ihre Arbeiten zu entdecken. Who’s next?
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114a | 80636 München | schwerereiter.de
TICKETS
VVK über muenchenticket.de
22,- EUR / 12,- EUR / 30,- EUR Unterstützer:innenpreis
barrierefrei
VERANSTALTER
JOINT ADVENTURES – Walter Heun
FÖRDERUNG
Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, Bezirk Oberbayern, Nationales Performance Netz Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.
im nachgang von „a less stable universe“ – salon & symposium
von "access to dance“ lädt micha purucker nochmal ins setting der von ihm zusammen mit sofia muñoz carneiro kuratierten ausstellung:
Micha Purucker: Bytes from the Kitchen – Doing Dance and Art in the Eighties
Programmübersicht Salon & Symposium, PDF
Programmheft Salon & Symposium, PDF
SPIELORT
Tanztendenz München e.V. | Lindwurmstr. 88 / 5. Stock | 80337 München
ANMELDUNG
Der Eintritt ist frei.
Auf der Bühne 100te Schals: Juventus Turin, Kirmes Pirmasens, High as fuck, Sauerland Powerland, Iran, All Blacks. Wichtiges, Berühmtes, Lächerliches, Provinzielles, Slogans und Vereinslogos stehen hier nebeneinander. Moritz Ostruschnjak, einer der international gefragtesten deutschen Choreografen, spürt den Verbindungen von fanatischem Fantum und politischen Protestformen nach – und bedient sich in seiner unverwechselbaren Handschrift der Logik der Social Media. Auf der Oberfläche: Fußball allerorten. Stadiongesänge ertönen, Videobilder von Spielen, FIFA-Sitzungen und verlassenen Stadien flackern über den Screen, die acht Tänzer:innen mit Jeans und Fred Perry-T-Shirts könnten so auch in der Kurve stehen. Dahinter verschwimmt Fankultur in den politischen Raum hinein, während Urban Style auf abstrakte Bewegung trifft, sich Stille mit visuellem und akustischem Overkill abwechselt.
Swifties und Fußball-Ultras, Politik und Protest, umgekippte Polizeiwagen, Bengalos und plüschige Maskottchen prallen ebenso aufeinander wie arabische Chants, englische Stadionhymnen, der Micky Mouse Club und Beethoven.
„NON + ULTRAS“ erzeugt mit Tanz, Video und Musik einen Strudel von Bedeutungsebenen, die scheinbar wahllos und sprunghaft nach allen Ecken und Enden ausgreifen und
so Schlaglichter auf eine Gesellschaft werfen, die sich der Macht der Bilder ergibt, Stars und Populisten gleichermaßen huldigt und sich in unversöhnlicher Polarisierung gegenübersteht.
Kommend aus der Sprayer-Szene, entwickelte Moritz Ostruschnjak über Breakdance sein Interesse für den zeitgenössischen Tanz. Er studierte von 2001-03 bei Iwanson International in München und vervollständigte seine Ausbildung bei Maurice Béjart in Lausanne. Seit 2013 arbeitet er als freischaffender Choreograf in München und realisierte insgesamt zehn eigene Produktionen. Zuletzt kreierte er „CRY WHY“, ein Stück für 2 Tänzer:innen,
2 Klaviere, Inline-Skates und 1 Pianisten (September 2024) und „NON + ULTRAS“ (Januar 2025). Seine Stücke wurden auf zahlreichen europäischen Festivals gezeigt und drei Mal für die TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND ausgewählt. Neben eigenen Produktionen entstehen auch Auftragsarbeiten, darunter „TRAILER PARK“ für das Ensemble tanzmainz im Jahr 2023.
Moritz Ostruschnjak ist einer der Aerowaves Twenty21 Artists, wurde 2020 mit dem Förderpreis Tanz der Landeshauptstadt München ausgezeichnet und ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und des Tanztendenz München e.V.
moritzostruschnjak.com
CAST
Konzept, Choreografie: Moritz Ostruschnjak
Choreografische Mitarbeit: Daniela Bendini
Tanz: Guido Badalamenti, David Cahier, Edoardo Cino, Daniel Conant, Nora Monsecour, Luca Seixa, Miyuki Shimizu, Magdalena Agata Wójcik
Video: Moritz Stumm
Licht: Tanja Rühl
Musik Mixing & Editing: Jonas Friedlich
Bühne: Moritz Stumm, Moritz Ostruschnjak
Kostüme: Daniela Bendini, Moritz Ostruschnjak
Dramaturgie: Armin Kerber
Produktionsleitung: Susanne Ogan
PR: Simone Lutz
Management: Alexandra Schmidt
Touring: Pascal Jung
SPIELORT
Muffathalle | Zellstr. 4 | 81667 München | muffatwerk.de
TICKETS
VVK über muenchenticket.de
22,- EUR / 12,- EUR / 30,- EUR Unterstützer:innenpreis
barrierefrei
FÖRDERUNG
Eine Produktion von Moritz Ostruschnjak in Koproduktion mit Muffathalle Betriebs GmbH und Theater Freiburg. Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR, den BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz, aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, sowie den Bezirk Oberbayern. Unterstützt von Kunstfestspiele Herrenhausen Hannover und Theater im Pfalzbau, Ludwigshafen. Moritz Ostruschnjak ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
Die Wiederaufnahme bei der TANZWERKSTATT EUROPA 2025 wurde gefördert durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
VERANSTALTER
JOINT ADVENTURES – Walter Heun
Während einer dreiwöchigen Residenz im Studio des schwere reiter widmen sich Stephanie Felber, Ludger Lamers, Ehab Suwwan und Lennart Rabe dem Zusammenspiel von sinnlicher Körpererfahrung und digitaler Erweiterung.
Wie greifen KI, Motion Tracking und Echtzeitvisualisierung in Bewegungsprozesse ein – und verändern dabei die Art, wie wir unseren Körper wahrnehmen? Digitale Systeme
werden dabei nicht als Werkzeuge, sondern als Mitspieler verstanden, die unser Verhältnis zur Wahrnehmung im Spannungsfeld von analoger Sinneserfahrung und digitaler Einflussnahme neu verhandeln.
Das Showing lädt ein, gemeinsam über verkörperte Wahrnehmung im digitalen Zeitalter nachzudenken – zwischen physischer Präsenz und algorithmischer Mitgestaltung.
Die Choreo- und Videografin Stephanie Felber inszeniert mit ihrem Team multimediale, partizipative und ortsbezogene Performances als choreografisches Feld zwischen Körper, Gesellschaft und Umgebung – eine soziale, ästhetische und reflexive Praxis, die gewohnte Sichtweisen auf Bewegung, Raum und Teilhabe erweitert.
Ihre nächste Produktion wird vom 5. bis 7. Dezember 2025 im HochX München zu sehen sein:
In "Corpus Duplicis" verschmelzen Tanz und Film: Der Performer Ludger Lamers begegnet seinem digitalen Doppelgänger. In Echtzeit projizierte und manipulierte Bewegungen erzeugen eine doppelte Realität, in der Performer und Projektion miteinander ringen – bis die Grenze zwischen Körper und Bild, zwischen Gegenwart und Spiegelung, zwischen Realität und Illusion zu verschwimmen beginnt.
Weitere Informationen:
https://stephanie-felber.de
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114a | 80636 München | schwerereiter.de
TICKETS
Eintritt frei - Anmeldung unter: info@stephanie-felber.de
PARTNER
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln des Beauftragten
der Bundesregierung für Kultur und Medien. Technische Unterstützung (Motion Tracking): XRHub Bavaria.
In Kooperation mit schwere reiter / Tanztendenz e.V. / flausen+
Stephanie Felber ist Mitglied von Tanztendenz München e.V.
Ein Abend mit zeitgenössischem Tanz und life Musik (Klavier und Sound) in Zusammenarbeit mit dem Pianisten Zoran Imširovic und dem Klangkünstler Conrad Hornung, die in einer Fusion von klassischen Stücken mit modernen Beats Zentrum für das Projekt sein werden. Sie gestalten eine musikalische Reise, in der, wie in einem „gelebten Experiment“, versucht wird, ob es möglich ist, Musik durch Bewegung und Tanz zu sehen, Geschichten und Bilder der Fantasie zu erleben, und schließlich, durch das unmittelbare Erlebnis physischer Performance mit immer mehr sich steigernden Beats, gemeinsam in Bewegung zu kommen.
Musik: Arvo Pärt „Spiegel im Spiegel“, John Cage „in a landscape“ und Steve Reich „Six pianos“
Das Musik-/Tanztheater ist eine ausdrückliche Einladung auch an Publikum mit eingeschränktem Hörvermögen.
TICKETS
VVK über rausgegangen.de.
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114a | 80636 München | schwerereiter.de
CAST
Choreografie: Johannna Richter | Musik: Zoran Imširovic (Klavier), Conrad Hornung (Klangkunst) | Performance: Conrad Ahrens, Erica D‘ Amico, Amie Georgson Jammeh, Chris-Pascal Englund-Braun | Licht: Hans-Peter Boden | Ton: Philipp Kolb | Presse: Kathrin Schäfer | Grafik: Martina Baldauf
FÖRDERUNG
Migrationsbeirat der Landeshauptstadt München, Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg 09, Bezirksausschuss Schwabing 04, Kulturstiftung der Stadtsparkasse München, die Zauner Stiftung und Bezirk Oberbayern. Johanna Richter ist Mitglied des Tanztendenz e.V.
Welche Schreie begleiten ein Mutter-Sein und welche bleiben stumm? MOTHER’S SCREAM ist Teil einer Performance-Trilogie, welche den Mythos der Mutter enthüllt durch eine behutsame Öffnung verborgener Mutter- Kind-Narrative anhand des Facettenreichtums von Schrei und Stille. Anschließend: Artist Talk
TICKETS
Eintritt frei, bitte reservieren Sie ihr kostenloses Ticket via reservierung@tanztendenz.de
SPIELORT
schwere reiter, Studio | Dachauer-Str. 114 | 80636 München
CAST
Konzept + Regie: Katharina Simons | Performance: Friederike Heine, Elina Brams Ritzau | Dramaturgie: Patrycja Maslowska
DREAMER überschreitet den schmalen Grat zwischen dem Realen und dem Imaginierten. Die Figur der Träumenden lockt das Publikum in einen surrealen Raum, der nach und nach patriarchale Einschreibungen in den weiblichen Körper freilegt. Anschließend: Artist Talk.
TICKETS
Tickets (12€) kaufen Sie bitte HIER.br>
Wir bieten auch ein 2- oder 3-Tages-Festivalpass an HIER.
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer-Str. 114 | 80636 München
CAST
Choreografie + Performance: Anne-Mareike Hess | Dramaturgie: Thomas Schaupp | Sounddesign: Marc Lohr
TRAILER
Am Rand - wovon? Perspektiven auf Tanz in der Peripherie
Was ist im Zentrum und wo beginnt Peripherie? Durch Gespräche und Arbeitstische wird der Versuch unternommen, die Freie Szene in Bezug auf Peripherie zu verorten und die Gaps zwischen Metropole und Provinz, zwischen Zentraleuropa und dessen Rändern einzuordnen.
TICKETS
Eintritt frei, bitte reservieren Sie ihr kostenloses Ticket via reservierung@tanztendenz.de.
VERANSTALTUNGSORT
schwere reiter, Studio | Dachauer-Str. 114 | 80636 München
BEITRAGENDE
Referent: Prof. Florian Dünckmann (Humangeograf) | Teilnehmer:innen Arbeitstische: Jana Bäskau (Schloß Bröllin), Bernard Baumgarten (TROIS C-L), Cristina Caprioli (CCAP Stockholm), Sabine Gehm (Dachverband Tanz/ TANZ Bremen) Alexandre Iseli (Tipperary/Irland), Sabine Karb (Schloss Blumenthal)
Ein:e Tänzer:in, eine Projektionsfläche, eine Live-Kamera, ein paar Silikon-Bauchmuskeln und die Frage: Wie "macht" ein Körper Männlichkeit?
Wer darf Männlichkeit machen und welches Potential liegt darin, die in Stein gemeißelten Codes von Männlichkeit zu erschüttern? Via Popkultur, Politik und persönlichen Interviews, bewegt sich "Making of a Man" zwischen TED-Talk und Gender-Manifest.
Vorstellung auf Englisch, mit deutschen Untertiteln.
Artist Talk im Anschluss an die Vorstellung am 09. November.
TICKETS
VVK über rausgegangen.
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer-Str. 114 | 80636 München
CAST
Konzept, Choreografie, Performance: Quindell Orton | Dramaturgie: Maxwell McCarthy | Video: David Ikenna | PR: Simone Lutz
FÖRDERUNG
Gefördert durch den Verband freie Darstellende Künste Bayern e.V. im Rahmen der Wiederaufnahmeförderung des „Förderpakets Freie Kunst 2024“ mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, mit Unterstützung von Playground Gbr, Pathos Theatre, GODrag Festival, Schwere Reiter Theatre, Münchner Regenbogen-Stiftung, Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Dieses Projekt wird ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.
Aufgrund einer Verletzung kann I U M I leider nicht wie geplant aufgeführt werden. Matilda Bilberg wird ihr Solo "All things left behind, for now" zeigen. Nach einer Pause wird I U M I als Film gescreent.
Zwei Körper durchleben die unterschiedlichsten Formen des Miteinanderseins. Geführt vom Verlangen nach Gleichheit und Nähe entwickeln die Tänzerinnen eine intensive Kompromissbereitschaft. Intimität wird fühlbar, in stetiger Befragung der Authentizität. Anschließend: Artist Talk.
TICKETS
Tickets (12€) kaufen Sie HIER.
Wir bieten auch einen 2- oder 3-Tages-Festivalpass an: HIER.
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer-Str. 114 | 80636 München
CAST
Konzept+, Tanz: Jenna Hendry, Matilda Bilberg | Musik: Alex Zampini | Outside Eye: Sabine Haß-Zimmermann
TRAILER
Zum 10-jährigen Jubiläum des Solos kehrt „chipping“ nach München zurück. Vorstellung anlässlich der Verleihung des Förderpreises Tanz 2024 der Landeshauptstadt München an die Tänzerin Sahra Huby.
Alles vibriert: In Anna Konjetzkys „chipping“ ist die Bühne in ständiger Bewegung: Kuben fahren hin und her – mal langsam und kaum zu sehen, mal schnell und scheinbar alles überrollend. Videoprojektionen überfluten, der Tänzerkörper wird verschluckt . Der Körper, der sich hier beständig neuen Gegebenheiten anpassen muss, der sich in einem
schwankenden Stück Raum seinen Weg sucht: Jeder Schritt ein neuer Balanceakt, jede Bewegung immer neu gedacht, neu austariert, jeder Weg neu gefunden. Selbst der passive Körper kann auf dieser Bühne nicht ruhen, der bewegte Raum treibt ihn ständig an – bis zur Erschöpfung und darüber hinaus.
TICKETS
VVK über rausgegangen.
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer-Str. 114 | 80636 München
CAST
Choreografie: Anna Konjetzky | Tanz: Sahra Huby | Musik: Brendan Dougherty | Live-Video: Timm Burkhardt | Bühne: Anton Lukas | Technische Leitung: Barbara Westernach | Produktionsleitung: Laura Martegani | PR: Simone Lutz
FÖRDERUNG
Entstanden in Koproduktion mit RODEO-Festival München in Zusammenarbeit mit den Münchner Kammerspielen und dem théâtre de la ville de Luxembourg. Gefördert vom Kulturreferat der LH München und mit freundlicher Unterstützung der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg sowie der Muffatwerk GmbH. Gefördert durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ (NPN) Koproduktionsförderung Tanz aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags. Wiederaufnahme gefördert durch das Kulturreferat der LH München und durch den Verband freie Darstellende Künste Bayern e. mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.
...we are here...
Wie formen sich rebellische Körper in ihrem Protest gegen bestehende Systeme? Was ist das Spezifische von weiblichem Protest und wie lässt sich auf friedliche Art und Weise für die eigenen Rechte einstehen? Welche Rolle spielen akustische Signale und der Einsatz der Stimme dabei?
In Fortsetzung der erfolgreichen Produktion „Radical Cheerleading“ forscht das Team um Zufit Simon weiter zu körperlichen und choreografierten Formen des Protests. Wesentlicher Augenmerk liegt auf den unterschiedlichen Konditionen von öffentlichen Räumen und dem Theater als geschütztem Raum. Im Fokus steht die Ambivalenz der Körper, die machtvoll agieren, aber offen und angreifbar sind: changierend zwischen Kraft und Verletzlichkeit.
TICKETS
VVK über rausgegangen.
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114a | 80636 München | schwerereiter.de
CAST
Künstlerische Leitung, Choreografie: Zufit Simon | Kreation, Tanz: Dorota Michalak, Sunayana Shetty, Cary Shiu, Zufit Simon | Sounddesign: Fredrik Olofsson | Lichtdesign: JOM | Outside Eye: Sarah Israel, Clarissa Rêgo | Kostüme: Lee Méir | Produktionsleitung: artblau Tanzwerkstatt | Pressearbeit: Beate Zeller
FÖRDERUNG
Die Realisierung des Projektes wird ermöglicht aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Gefördert durch die Stiftung Niedersachsen.
A MODERN HOUSE - A Showing of a Research zeigt das Ergebnis einer Workshop-Woche, in der sich Tortelli & Wurm zusammen mit dem Profitänzer Cristian Cucco dem Thema Body-Architecture widmen. In den Workshop als auch ins Showing eingebunden werden 15 Münchner Amateuere, damit das Thema nicht nur aus unterschiedlichen Alterklassen und Lebenslagen, sondern auch Körpertypen beleuchtet werden kann.
TICKETS
Eintritt frei, bitte reservieren Sie ihre Karte via diegotortelliworks@gmail.com
SPIELORT
Tanztendenz im Lindwurmhof | Lindwurmstraße 88 | 80337 München
CAST
Choreografie: Diego Tortelli | Choreografie + Konzept: Miria Wurm | Tanz: Cristian Cucco unterstützt von 15 Münchner Amateuren | Musik: AGF, Poemproducer | Fotografie & Video: David Springl | Eine Produktion der Diego Tortelli & Miria Wurm GbR
FÖRDERUNG
Gefördert durch den Verband freie Darstellende Künste Bayern e.V. im Rahmen der Prozessförderung des Förderpakets Freie Kunst 2024 mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Und durch den Bezirk Oberbayern und die Kulturstiftung der Stadtsparkasse München.
Mit freundlicher Unterstützung durch die Tanztendenz München e.V.
Bei diesem Showing werden die Ergebnisse des fünftägigen Workshops geteilt, der sich mit dem choreografischen Material der Produktion "HERTZ" auseinandersetzt. Zu sehen sind die Workshopteilnehmer:innen, sowie Laura Heinecke & Company, die gemeinsam eine Weiterentwicklung/einen neu komponierten Ausschnitt der bestehenden Choreografie erarbeitet haben werden.
TICKETS
Eintritt frei, bitte reservieren Sie ihr kostenloses Ticket via reservierung@tanztendenz.de
SPIELORT
Playground | Dachauer-Str. 112D | 80636 München
Im unendlichen Fundus der abendländischen Malerei und Kirchenausstattung gibt es Bildfindungen und Themen, die heute noch als visuelle Wiedergänger das zeitgenössische Bildschaffen, aber auch die Sehgewohnheiten prägen.
“grace under pressure” ist ein exemplarischer Stresstest in Form eines szenischen Palimpsests mit Schwerpunkt:
barock – dynamisch und statisch, überschwenglich und nüchtern.
… die Barockzeit erscheint mir gerade sehr aktuell – in ihrer “prekären Vitaliät” - … eine besondere Form von Ausnahmezustand, grenzenlos, stürmisch und tröstlich ... in ihrer - doch - Zuversicht.
Micha Purucker
TICKETS
VVK über rausgegangen.de
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114a | 80636 München | schwerereiter.de
CAST
Choreografie: Micha Purucker | Tanz: Aurora Bonetti, Michal Heriban, Marcos Nacar, Hikaru Osakabe, Anise Smith, Polina Sonis | Sound: Robert Merdžo | Lichtdesign: Michael Kunitsch | Werkstatt: Manuela Müller | PR: Beate Zeller
FÖRDERUNG
Das Projekt wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Micha Purucker ist Mitglied von Tanztendenz München e.V.
TERMINE
Fr, 29.09 | 10:00 (Kindergartenvorstelung)
Sa, 30.09 | 16:00
So, 01.10 | 11:00
Mo, 02.10 | 10:00 (Kindergartenvorstellung)
Wenn Kinder spielen, ist alles möglich: Der Boden ist aus Lava, Objekte fliegen durch die Luft und alltägliche Gegenstände bekommen eine ganz neue Bedeutung. Der Hocker ist ein Floß, eine Brücke, ein Haus, ein Turm. Er steht auf dem Kopf, liegt auf der Seite, steht auf den Füßen… Aus einer fast unendlichen Auswahl an Möglichkeiten entstehen spielerisch neue Welten mit eigenen Regelwerken, die immer wieder verändert, erweitert, verworfen werden.
Wie führt aber ein Spiel zum nächsten? Wer bestimmt darüber wie es weitergeht? Wer macht die Regeln und wie trifft man die beste Entscheidung? Und was passiert, wenn einer nicht mitmachen will?
Drei Tänzer*innen lassen sich ein auf das „Spiel im Spiel“. Und auch darauf, die eben aufgebaute Welt wieder einzureißen und neuen Impulsen zu folgen. Was gerade noch ein Hut war, wird zur lebensrettenden Insel im stürmischen Meer, wo gerade noch der Boden unberührbar war, robbt jetzt ein großer Wurm über die Bühne. Wer eben noch klein war, wird riesengroß und lässt die Muskeln spielen. Wer gerade noch gestritten hat, tanzt jetzt im Gleichklang. „Spiel im Spiel“ ist die tänzerische Auseinandersetzung mit dem Möglichkeitsraum des kindlichen Spiels und eine Einladung dazu, diesen zu gestalten.
TICKETS
Tickets: ab 6,00
VVK: HIER
SPIELORT
HochX Theater und Live Art, Entenbachstraße 37, 81541
Weitere Infos HIER.
CAST
Konzept, Künstlerische Leitung, Choreografie: Ceren Oran | Tanz, Choreografie: Jin Lee, Jihun Choi, Máté Asbóth | Musik: Gudrun Plaichinger | Bühnendesign: Sigrid Wurzinger | Choreografische Assistenz: Roni Sagi | Dramaturgie: Anna Stegherr, Roni Sagi | Licht Design: Joannis Murböck | Künstlerische Produktion: Karolína Hejnová | Produktionsleitung: Michael Hennig | PR: Simone Lutz
FÖRDERUNG
Eine Koproduktion von Ceren Oran & Moving Borders mit COMEDIA Theater Köln und HochX Theater und Live Art München. Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den Bayerischen Landesverband für Zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Dank an Fokus Tanz und Tanzbüro München. Ceren Oran ist Mitglied der Tanztendenz München e.V.
Politik, Fantum, Umsturz, Fanatismus, Protest – diesem Zusammenspiel widmet sich der Choreograf Moritz Ostruschnjak in seiner neuesten Tanzperformance. Von Swifties bis Fußball Ultras werden Elemente und Dynamik der Fankurven aufgegriffen und neu kontextualisiert. So wird der Fanschal zum Bühnenbild, zum Spielelement und Massenchoreografien zu komplexen, hochenergetischen Bewegungsabläufen für acht Tänzer*innen. In den Videos des Künstlers Moritz Stumm treffen Schönheit, Gewalt, Macht, Masse und Poetik aufeinander und schaffen überraschende Bezüge. Verbindungen werden aufgemacht zwischen den Ästhetiken fanatischen Fantums und politischen Umsturz- und Protestbewegungen.
TICKETS
VVK über Eventim.
SPIELORT
Muffathalle | Zellstraße 4 | 81667 München | muffatwerk.de
CAST
Konzept, Choreografie: Moritz Ostruschnjak | Video: Moritz Stumm | Tanz: Guido Badalamenti, David Cahier, Edoardo Cino, Daniel Conant, Nora Monsecour, Luca Seixa, Miyuki Shimizu, Magdalena Agata Wójcik | Licht: Tanja Rühl | Bühne: Moritz Stumm, Moritz Ostruschnjak | Music mixing & editing: Jonas Friedlich | Kostüme: Daniela Bendini, Moritz Ostruschnjak | Dramaturgie: Armin Kerber | Choreografische Mitarbeit: Daniela Bendin | Produktionsleitung: Susanne Ogan | PR: Simone Lutz
FÖRDERUNG
Eine Produktion von Moritz Ostruschnjak in Koproduktion mit Muffathalle Betriebs GmbH und Theater Freiburg. Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR sowie den BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz, aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Unterstützt von Kunstfestspiele Herrenhausen Hannover und Theater im Pfalzbau, Ludwigshafen. Moritz Ostruschnjak ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
HIER = JETZT bringt als „Künstler:innen-für-Künstler:innen-Initiative“ möglichst viele Tanzschaffende in einer offenen Begegnung zusammen. Der Fokus richtet sich darauf, Stückentwicklung zu fördern, bzw. professionellen Choreograf:innen eine Plattform zu bieten, die an einer neuen Produktion arbeiten.
Vom 21. April bis 4. Mai 2025 werden den Teilnehmer:innen kostenfrei Studios in der Tanztendenz e.V., im Iwanson International und im schwere reiter zur Verfügung gestellt. Abschließend werden die Arbeiten unter professionellen Bedingungen auf der Bühne des schwere reiter an zwei eintrittsfreien „Open Space“- Abenden präsentiert.
Im Anschluss an jeden Vorstellungsabend gibt es Publikumsgespräche zwischen den beteiligten Künstler:innen und interessierten Zuschauer:innen.
Programm Open Space 1 am 3. Mai 2025:
Michaela Weinhauser: „Bleib bitte kurz"
Suzanne Henry: „Elle brûle"
Emilio Wettlaufer: „This of Mine"
Anima Henn: „Tender Distortion" (abgesagt)
Alonso Núñez Quirós & Dalila di Gennaro: "narrative of an echo"
Programm Open space 2 am 4. Mai 2025:
Sawako Ogo: „power/trip"
Sasha Smirnov: "LEO"
Akhil Jamkhandi: „Falls/False"
Hoyoung Im: „Adrift"
Abendzettel 3. Mai 2025
Abendzettel 4. Mai 2025
Viten_Teilnehmende_OpenSpace
Der Publikumspreis 2025 ging an:
Alonso Núñez Quirós & Dalila di Gennaro für ihre Arbeitsskizze »narrative of an echo«
Der Publikumspreis wird auch in diesem Jahr wieder über eine private Spende finanziert. Er ist mit einem dreimonatigen Arbeitsstipendium verbunden, das von der Norbert Janssen Stiftung gefördert wird und mit einer Residenz in der Tanztendenz gekoppelt ist. Diese Produktion wird dann im Rahmen des nächsten »HIER=JETZT 2026« im schwere reiter zur Premiere gebracht.
Ausgewählt wurden 10 junge Choreograf:innen aus 9 Herkunftsländern, die in zum Großteil schon in München und anderswo in Deutschland arbeiten, aber auch darum kämpfen müssen, ihre Existenz in diesem Land zu erhalten. Sie kommen aus Costa Rica, Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Südkorea, USA, Indien, Ukraine und dem Libanon. Leider konnte der Künstler aus dem Libanon, trotz aller Bemühungen und privaten Spendern, die den Flug und die Unterbringung des Künstlers finanzieren wollten, nicht kommen. Es scheiterte an den Visums-Prozeduren. Eine andere Teilnehmerin konnte ihre Proben aus Krankheitsgründen leider nicht fortsetzen.
HIER=JETZT 2025 wird seit 2024 als Format der Tanztendenz München e.V. präsentiert, aber weiterhin von den Initiatorinnen Johanna Richter und Birgitta Trommler geleitet.
HIER=JETZT digital :
https://vimeo.com/hieristjetzt
https://www.facebook.com/hieristgleichjetzt
Spenden Sie für HIER=JETZT!
Trotz Kürzungen des Münchner Kulturetats kann die Tanztendenz, als Initiative von Künstler:innen für Künstler:innen, zum 10-jährigen Jubiläum zu HIER=JETZT einladen.
„Auch in Zeiten der knapperen Ressourcen muss der Freiraum erhalten bleiben, dass wir uns allen öffnen, die uns mit Kreativität bereichern, die inspirierende Ideen teilen und die die Tanzszene auf professionellem Niveau befördern.«
Helfen Sie uns mit einer Spende, Choreograf:innen, die noch am Anfang ihres Schaffens stehen, auch weiterhin unterstützen zu können.
TEILNEHMER:INNEN 2025
Alonso Núñez Quirós & Dalila di Gennaro
Michaela Weinhauser
Ahmad Masri
Suzanne Henry
Hoyoung Im
Emilio Wettlaufer
Sawako Ogo
Anima Henn
Sasha Smirnov
Akhil Jamkhandi
TEAM
Organisation, Konzept, Leitung: Johanna Richter, Birgitta Trommler
Technische Leitung, Licht: Rainer Ludwig
Ton: Philipp Kolb
Probendisposition, Assistenz: Laura Manz
Produktionsleitung: Elsa Büsing
PR: Kathrin Schäfer
Video: Tim Bergmann und Thomas Göbl
Foto: Mehmet Vanli
Grafik: Martina Baldauf
TICKETS
Kostenfreie Tickets oder Support Tickets gibt es unter
www.rausgegangen.de
Restkarten sind ab 30 min vor der Vorstellung vor Ort erhältlich.
FÖRDERUNG
HIER=JETZT ist ein Format der Tanztendenz München e.V., gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München, dem BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, und privaten Spender:innen. In Kooperation mit einer Residenz im Iwanson International, mit schwere reiter tanz und mit technischer Unterstützung durch die Hochschule Macromedia München.
Anlässlich des 10. Jubiläums gibt es ein Gespräch mit den Initiatorinnen der Plattform HIER=JETZT und Mitgliedern der Tanztendenz Birgitta Trommler und Johanna Richter.
Außerdem kommen Künstler:innen zu Wort, die durch das „Startpaket“ von HIER=JETZT beruflich weiterkamen und Residenzen, Debütförderungen, Stipendien oder Einladungen zu Festivals empfangen haben:
Rosalie Wanka, Chris-Pascal Englund-Braun, Anima Henn, Jihun Choi und Jin Lee.
Das Gespräch wird moderiert von Thomas Betz (Redakteur Münchner Feuilleton).
Birgitta Trommler und Johanna Richter blicken zurück auf zehn Jahre HIER=JETZT, schauen auf Entwicklung und Erfolg der Plattform, sowie auf deren wirksame Impulse für die Münchner Tanzszene. Diese Künstler:innen-für-Künstler:innen-Initiative präsentiert so kompakt wie kein anderes vergleichbares Format die Vielseitigkeit von zeitgenössischem Tanz in München, und generiert damit neues Publikum und Interesse am Tanz der freien Szene. Die Plattform ist einzigartig in Deutschland: Sie verschafft Tanzschaffenden ein professionelles „Startpaket“, durch das weitere Schritte in die eigene choreografsche Karriere nachhaltig gefördert werden.
Zudem wird die Norbert Janssen Stiftung vorgestellt, die seit 2022 den Publikumspreis einer privaten Spenderin aus New York mit einem Arbeitsstipendium flankiert, und die neue HIER=JETZT Residenz im Tanzprojekt München e.V.
Und es gibt einen Ausblick in die Zukunft: Die Plattform soll fest verankert und die inzwischen internationale Strahlkraft dieser Münchner Künstler:innen-Initiative nachhaltig gefestigt werden.
Mit diesem „Kick off" zur Plattform HIER=JETZT starten gleichzeitig die „Offenen Studios“, ein weiteres Format der Tanztendenz, das der Nachwuchsförderung dient.
TICKETS
Der Eintritt ist frei.
SPIELORT
Tanztendenz München | Lindwurmstr. 88 | 80337 München
Alexandre Iseli erforscht zusammen mit den Tänzerinnen Robyn Byrne, Eleni Roberts, Anja Nicholson und dem Musiker Thomas Belhom die Natur menschlicher Beziehungen, insbesondere die Dynamik, die entsteht, wenn persönliche Integrität mit sozialem Leben konfrontiert wird. Diese Arbeit lädt dazu ein, sich selbst, den anderen und die Beziehung untereinander zu betrachten.
„Wir bringen starke und gegensätzliche Persönlichkeiten zusammen. Wir suchen nach Momenten der Anmut, die aus dem unberechenbaren Zusammenleben entstehen - Augenblicke der Harmonie, die entstehen, wenn Gegensätze einen flüchtigen Augenblick des Gleichgewichts finden, der die individuelle Integrität verstärkt. Wir befinden uns am Anfang des Entstehungsprozesses eines neuen Werks.“
Seit 2022 existiert das Netzwerk zwischen den beiden Künstler:innen geführten Organisationen Tanztendenz
München e.V. und Tipperary Dance/Ireland, das Choreograf:innen wechselseitige Residenzen anbietet.
Robyn Byrne war im November 2023 bereits als Residenzgast in der Tanztendenz, und Eleni Roberts wird an ihrer Idee bei den Offenen Studios 2025 arbeiten.
TEAM
Projektleitung: Alexandre Iseli in Zusammenarbeit mit Murielle Elizéon
Kreiert von: Alexandre Iseli, Robyn Byrne, Anja Nicholson, Eleni Roberts
Musikkomposition: Thomas Belhom
Produktion und Koordination: Greta Bourke
Öffentlichkeitsarbeit: Jeanette Keane
TICKETS
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung (reservierung@tanztendenz.de)
bis Montag, 3. Februar 2025 wird gebeten.
SPIELORT
Tanztendenz München | Lindwurmstr. 88 | 80337 München
Labyrinth – eine berührende Performance mit Musik, Tanz und Poesie, die menschliche Identität und Beziehungen zwischen den verschiedenen Facetten des Selbst erforscht.
»Klanggepflastert, eingeflochten in das Rad der Zeit, auf Sinnsuche, der Suche nach der letzten Wahrheit. Der Anker? Das Klavier. Der verlängerte Arm unserer Seelen, spiegelt mich und dich in mir, in tausenden Klängen und Formen. Jetzt. Und jetzt. Und jetzt. Das Momentum einer Annäherung.«
Eine autobiografische Collage aus Emotionen, Hoffnung und Fantasie, die den Weg zur Selbstreflexion und Selbstentdeckung aufzeigt. Durch Eigenkompositionen und Gedichte schaffen die Künstlerinnen eine einzigartige Atmosphäre, die das Publikum sanft zu den tiefsten Ebenen des Seins führt.
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SPIELORT
Freies Musikzentrum | Saal im 1. Stock | Ismaninger Straße 29 | 81675 München
CAST
Roberta Ragonese: Tanz, Stimme, Gedichte, Konzept
Marina Razumovskaja: Tanz, Stimme, Musik, Konzept
Ruth Golic: Regie
Christine Winter: Dramaturgie
„Die Miete ist die soziale Frage unserer Zeit (...)
Die Räume werden immer kleiner
Und größer zugleich
Aber nicht für uns"
Was tun, wenn der Wohnungsmarkt zum Austragungsort von Existenzkämpfen wird? In "Die Lage" beschreibt Thomas Melle den Wettbewerb um Wohnraum als große soziale Frage unserer Zeit. Wohnungsbesichtigungen mutieren zu Castingshows, deren Bewerber:innen intimste Details preisgeben müssen – obwohl sie eigentlich auf der Suche nach Schutzräumen sind. In allen Gesellschaftsschichten wächst die Angst vor dem Unbehaustsein. „Ich will in meinem Leben wohnen, nicht in Räumen leben“, klagt eine der Figuren.
Die Regisseurin und Choreografin Katja Wachter und der Bachelorstudiengang Schauspiel stellen anhand von Melles Text die Frage, wie wir unseren Platz in einer Welt finden können, in der Lebensräume immer unzugänglicher werden. Eine Architektur aus Bewegung und Sprache.
MEHR
TICKETS
VVK über webshop Staatstheater Bayern.
SPIELORT
Akademietheater | Prinzregentenplatz 12 | 81675 München
CAST
Inszenierung, Choreografie und Bühne: Katja Wachter
Bühne: die Technik des Akademietheaters
Kostüm: Julia Ebenbichler
Dramaturgie: Louisa Sausner
Musik: Florian Lange, Finn-Morten Schuy, Marcel Lamour, Roald Römer, Aline Patschke
Licht: Raphaël-Aaron Moss
Ton: Georgios Maragkoudakis
Mit Florian Lange, Frieda Lüttringhaus, Hannah Moreth (Erasmus-Studentin), Ilias Ouadi, John Ragner, Alexander Schmidt, Finn-Morten Schuy, Hannes Tillian, Daria Welsch
Ein Kreis, eine Tänzerin, eine Gemeinschaft. Viele Geschichten, Linien, Erfahrungen und
kein Ausgang. „Shard“ zeichnet ein choreografisches Bild des individuellen und gesellschaftlichen Umgangs mit Traumata. In ihrer neuesten Produktion teilt die in München lebende Choreografin Ceren Oran das Gefühl der Einsamkeit infolge traumatischer Erfahrungen und beleuchtet die posttraumatischen inneren Zustände von Wut, Trauer, Verzweiflung, Schuld, Ohnmacht, Hyperaktivität, Angst und Isolation. Gleichzeitig wirft sie Fragen auf: Ist ehrliche Anteilnahme wirklich möglich? Was bedeutet Unterstützung in einem solchen Ausnahmezustand? Wovor schrecken wir zurück? Welche Sprache finden wir im Umgang miteinander? Können wir das durchhalten und aushalten?
TRAILER: youtube.com
TICKETS
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SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114a | 80636 München | schwerereiter.de
CAST
KÜNSTLERISCHE LEITUNG, CHOREOGRAFIE: CEREN ORAN
TANZ & CHOROGRAFIE: JOVANA ZELENOVIČ
MUSIK: BENNY OMERZELL
DRAMATURGIE: JEAN-BAPTISTE CHARLOT
LICHT DESIGN: RAMONA LEHNERT
ENTSTANDEN IN ZUSAMMENARBEIT MIT: RENATE EICHBERGER, CHRISTIANE HENSEL, JOHANNES HOCHOLZER, KONRAD MAYER, THERESA MEIDINGER, SIEGFRIED MÜNZING, PAULA NIEHOFF, JAROSLAV ONDRUŠ, NINA SEIBT, PATRICIA ULMER
KÜNSTLERISCHE PRODUKTIONSLEITUNG: KAROLINA HEJNOVA
PRODUKTIONSLEITUNG: MICHAEL HENNIG
KOPRODUKTION: JOINT ADVENTURES – WALTER HEUN
PR: SIMONE LUTZ
UA: 2.8.2024, schwere reiter München, im Rahmen von TANZWERKSTATT EUROPA
FÖRDERER
Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst
Bezirk Oberbayern
Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Kulturreferat der Landeshauptstadt München
Ceren Oran ist Mitglied des Tanztendenz München e.V. „Es ist schon eine Weile her, dass ich beim Lesen der Nachrichten nicht mehr Abscheu, Wut oder Hoffnungslosigkeit empfunden habe. Ich bin überrascht, dass diese Gefühle, die wohl viele teilen, in der öffentlichen Debatte nicht deutlicher zum Ausdruck kommen. Als ob sie unterdrückt werden müssten. Als ob diese Gefühle das letzte Tabu unserer Gesellschaft sind, wo doch alle anderen Tabus bereits eingerissen wurden. In CARCASSE möchte ich einen Ort schaffen, an dem der Körper frei ist, diese Emotionen zu erleben, sie anzuerkennen, sich ihnen ganz hinzugeben, sich in ihrem Takt zu bewegen.“ (Léonard Engel)
Wie weiter machen, wenn Abscheulichkeit zu siegen scheint? Wenn die Demokratie zerfällt. Wenn politische Heuchelei allgegenwärtig ist. Wenn alles, was wir einst für unantastbar hielten, entweiht und zerschmettert wird? Wenn jede Emotion, jede alltägliche Geste von Ekel getrübt ist?
In Carcasse stellen sich fünf Performer:innen den Überresten ihres Seins. Sie bewohnen einen Körper, dessen Struktur unwiderruflich gezeichnet ist – ein Gerippe, eine Karkasse, in dem Abscheu und Ohnmacht jede Bewegung bestimmen. Wie diesen Körper zum Tanzen bringen? Schwankend zwischen Sanftheit und Wut, Erstarrung und Ekstase, entwerfen sie das Bild einer düsteren Gegenwart und einer ungewissen Zukunft.
Der seit 2018 in München arbeitende, ehemalige Solist des Bayerischen Staatsballetts, Léonard Engel beschäftigt sich in seinen Arbeiten kontinuierlich mit der Erforschung der Verbindungen zwischen dem Körper, den Emotionen und ihren sozialen Dimensionen. Auch in CARCASSE widmet er sich der Erforschung des Körpers und seiner Affekte im Kontext gesellschaftlicher Themen und deren Umsetzung in Bewegung und choreografische Sprache.
TRAILER
PUBLIKUMSGESPRÄCH
Im Anschluß an die Premiere am 4. April findet ein Publikumsgespräch mit Léonard Engel und den Performer:innen statt. Moderation: Susanne Traub
TICKETS
VVK über rausgegangen.de.
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114a | 80636 München | schwerereiter.de
CAST
Choreografie: Léonard Engel
Von und mit: Gizem Aksu, Tasha Hess-Neustadt, Jin Lee, Mikael Marklund, Tian Rotteveel
Musik: Tian Rotteveel
Lichtdesign: Emilio Cordero
Kostümdesign: Carla Renée Loose
Produktionsleitung: Elsa Büsing
PR: Simone Lutz
FÖRDERUNG
Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Ewa Dziarnowskas bemerkenswerte choreografische Arbeit führt Performerinnen und Publikum zu einer intensiv erlebten Gemeinschaft zusammen. Die sinnliche Durational Performance präsentiert sich als ambivalentes Spiel aus Nähe und Distanz, Objektivierung und Freiheit, in der die Zeit scheinbar stehenbleibt. Irgendwo zwischen einer Installation, einem entschleunigten Ritual und körperlichen Archiv erforscht "This resting, patience" Begehren, Intimität, Anziehung, aber auch Einsamkeit und Entfremdung. Die Zuschauer:innen sind dazu eingeladen, so lange zu verweilen, wie sie möchten.
Die in Berlin lebende Tänzerin und Choreografin Ewa Dziarnowska wirkt in ihrer künstlerischen Arbeit gängigen theatralen Vorstellungen von Sinnhaftigkeit und dramaturgischer Linearität entgegen. Mit Mitteln von Improvisation und verkörpertem Wissen erforscht sie die poetischen und sinnlichen Dimensionen von Tanz, um ihn im Spannungsfeld von Vergnügen und Schmerz abseits von Spektakel und Entfremdung erlebbar zu machen. Mit dem seit der umjubelten Premiere bei den 33. Berliner Tanztagen 2024 international gefeierten "This resting, patience" präsentiert DANCE eine kraftvolle und bewegende Dauerperformance, die das Gefühl verleihen kann, „Tanz zum allerersten Mal zu sehen.“ (Evgeny Borisenko, Springback Magazine)
Dauer: 180 min, Ein- und Auslass jederzeit möglich
TICKETS
VVK über muenchenticket.de
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114a | 80636 München | schwerereiter.de
CAST
Von: Ewa Dziarnowska
Mit: Leah Marojević
Sound: Krzysztof Bagiński
Licht: Jacqueline Sobiszewski
Kostüme / Styling: Nico Navarro Rueda, Franziska Acksel
Dramaturgische Unterstützung: Jette Büchsenschütz
Künstlerischer Dialog: Suvi Kemppainen
Fotos: Spyros Rennt
Videodokumentation: Margarita Maximova
Dank an: Maciej Sado
DANCE ist die internationale Tanzbiennale der Landeshauptstadt München. Die 19. Ausgabe des International DANCE Festival Münchens, die vom 22. Mai bis 01. Juni 2025 stattfindet, wird erstmals von Tobias Staab geleitet. Die Erfolgslinie des Festivals weiterdenkend, legt er einen Fokus auf die Verschränkung von zeitgenössischem Tanz mit Bildender Kunst, aber auch mit subkulturellen Tanzstilen aus unterschiedlichen Communities.
dance-muenchen.de
Zwei junge Tänzer stehen völlig nackt auf der Bühne. In energetisch-rhythmischen Patterns, die sich ständig anreichern und abwandeln, stampfen sie auf den Boden. Die körperliche Intensität schwingt durch den Raum. Schweiß spritzt auf, schwere Atembewegungen sind zu hören, bis sich die beiden Tänzer plötzlich ganz ruhig in laszive Posen begeben und das ringsum positionierte Publikum selbstbestimmt, ja beinahe provokativ auffordern, ihre nackten Körper zu fixieren.
In seiner Repertório-Trilogie erforscht das spannende brasilianische Duo Davi Pontes und Wallace Ferreira Tanz als Mittel des Widerstands gegen die strukturelle und politische Gewalt gegen Schwarze und queere Personen in den Vorstädten von Rio de Janeiro. In drei minimalistischen, kritisch-reflektiven Arbeiten verstehen sie Tanz als Selbstverteidigungspraxis, um sich von gesellschaftlicher Einordnung und Stigmatisierung zu befreien. Pontes und Ferreira stampfen, um zu überleben; sie stampfen, um die sozialen Stigmata zurückzuweisen, die ihren Körpern auferlegt werden.
Der in Rio de Janeiro geborene Davi Pontes arbeitet zwischen Bildender Kunst, Choreografie und Forschung. In seiner Praxis widmet er sich der Analyse von und Kritik an systemischen und globalen Gewaltstrukturen. Wallace Ferreira – ebenfalls aus Rio de Janeiro – entwickelt als Bildender Künstler und Performer Strategien und choreografische Aktionen, um sich von Repräsentationsstrukturen zu befreien. 2021 führten Pontes und Ferreira gemeinsam Regie bei dem Film Delirar o Racial. Mit der Repertório-Trilogie gelang ihnen als Duo der internationale Durchbruch. 2022 wurde Repertório N.2 bei Impulstanz in Wien mit dem Young Choreographers‘ Award ausgezeichnet.
Das International DANCE Festival München zeigt Teil 2 der Trilogie zweimal in der Muffathalle und Teil 3 an den darauffolgenden beiden Tagen im schwere reiter.
TICKETS
VVK über muenchenticket.de
SPIELORT
schwere reiter | Dachauer Str. 114a | 80636 München | schwerereiter.de
CAST
Concept and performance: Davi Pontes, Wallace Ferreira
Management and Distribution: Something Great
CREDITS
Co-produced by 35th São Paulo Biennial – choreographies of the impossible, Arsenic – Centre d’art scénique contemporain.
Residencies: Festival ImPulsTanz - Vienna International Dance Festival, Arsenic – Centre d’art scénique contemporain, Lausanne, tanzhaus nrw, Kondenz festival, La Becque.
DANCE ist die internationale Tanzbiennale der Landeshauptstadt München. Die 19. Ausgabe des International DANCE Festival Münchens, die vom 22. Mai bis 01. Juni 2025 stattfindet, wird erstmals von Tobias Staab geleitet. Die Erfolgslinie des Festivals weiterdenkend, legt er einen Fokus auf die Verschränkung von zeitgenössischem Tanz mit Bildender Kunst, aber auch mit subkulturellen Tanzstilen aus unterschiedlichen Communities.
dance-muenchen.de
Wo fühlt sich wer wohl, wer begegnet wem, wo gibt es die »jungen«/»reichen«/»armen« Orte der Stadt
und wo sind die »Anderen«?
Welcher Ort schließt wen aus, und was heißt eigentlich barrierefrei?
Wie erlebe ich als neu zugezogene Person/geflüchteter Mensch die Stadt?
Andrea Marton und Stephanie Felber erarbeiten mit Menschen, unabhängig von deren tänzerischer Erfahrung, körperlichen Möglichkeiten und kultureller Herkunft, einen performativen Audiowalk im öffentlichen Raum. Dieser wird mit einer altersgemischten und diversen Gruppe erkundet, seziert, auditiv und choreografisch inszeniert, diskutiert und dabei neu als Gemeinschaft erlebt.
Die öffentliche Wahrnehmung für diese unterschiedlichen Teilhaben und Zugänge soll geschärft werden. Vertreter:innen diverser Herkunft und Kulturerfahrung konfrontieren sich mit in Choreografie gegossenen – bewussten oder unbewussten – Aspekte der alltäglichen Kommunikation. Scheinbare Selbstverständlichkeiten, Privilegien und Machtstrukturen im Stadtraum werden hinterfragt.
Mit »Ich. Du. Er. Sie. Wir! ZUSAMMEN-geh-HÖREN« initiieren Stephanie Felber und Andrea Marton ein neues Diskursformat: Der physisch-tänzerische Austausch zu urbanen Situationen und Orten wird genährt vom Dialog einer diversen, tanzenden Gruppe und der Stadtbevölkerung. Der Prozess begann im März 2022 mit einem zweitägigen praktischen Workshop als Kick-Off. In diesem Zusammentreffen wurden Fragen, Themen, Orte gesammelt. Daran anschließend finden sechs Wochen lang in wechselnden Kleingruppen Erkundungen im öffentlichen Raum statt. Dabei wird recherchiert, diskutiert, geschrieben, gefilmt, Audios gesammelt und Bewegung generiert.
Das bei den öffentlichen Aufführungen durch den Stadtraum geführte Publikum begleitet die Performer:innen mit einem „silent-disco-system“ und begegnet hierbei immer wieder neuen performative Situationen. Durch Musik, Text und Einladungen „Teil der Intervention“ zu werden, entsteht eine gemeinsame Wahrnehmung für das Miteinander im öffentlichen Raum.
Team
Konzept, Idee: Andera Marton, Stephanie Felber / Choreographie: in Zusammenarbeit mit den TeilnehmerInnen
Spielort
Wird noch bekannt gegeben
www. andrea-marton.de
Gefördert vom Kulturreferat der LH München.
The Nimble Project, das Postgraduierten-Programm von Iwanson International, präsentiert drei stilistisch höchst unterschiedliche Werke international renommierter Choreograf:innen mit Tänzer:innen am Anfang ihrer Karriere!
Team
Teilnehmer:innen des Postgraduierten-Programms von Iwanson International / Choreografie: Hannes Langolf, Alessandro Sousa Pereira, Emese Nagy
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 116
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Tickets
17,- / 10,- Euro erm.
Reservierung unbedingt erforderlich: www.schwerereiter.de
Gefördert durch Make it e.V. und in Kooperation mit Tanztendenz München e.V. und schwere reiter.
Mit dem Morton Feldman-Projekt setzt Sabine Glenz ihre Beschäftigung mit prägenden Komponisten der Moderne fort:
In Kooperation mit den Schlagzeugern der Münchner Philharmoniker unternahm sie in „Phasen.Machen“ (2017, München) eine choreografische Recherche zur Musik von Steve Reich, „Rhizom“ (2018, München) widmete sich den
„Three Constructions“ von John Cage.
In ihrem neuesten Projekt entwickelt sie eine offene choreografische Struktur für eine Langzeit-Performance zum
2. Streichquartett von Morton Feldman.
Morton Feldman (1926 - 1987) komponierte eine bemerkenswerte Serie für verschiedene Instrumentierungen, darunter Werke, die sich auf fünf oder sechs Stunden erstrecken. Er arbeitete intuitiv und entwickelte einen persönlichen Stil, der sich durch extreme Weichheit und Langsamkeit auszeichnet.
Die Komposition des 2. Streichquartetts ist mit ihrer Ausdehnung auf fünf Stunden musikalischer Rahmen und Zeitmaß für das Projekt, live interpretiert vom Ensemble Resonanz im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg. Acht Tänzer:innen finden sich über diesen langen Zeitraum hinweg in immer neuen Konstellationen zusammen oder lösen sich aus ihnen heraus. Bewegungssequenzen mit offenem Anfang und Ende, unterschiedlichen Ein- und Ausgängen ermöglichen eigenverantwortliches Handeln innerhalb einer klar definierten Improvisationsstruktur. Fließend und unmerklich baut sich Form allmählich auf und fällt wieder in sich zusammen.
Die Performance findet während der Öffnungszeiten des Museums statt (Eintritt mit Museumsticket) und wird aus ihrer Mitte heraus mit einer 360° Kamera gefilmt. Die Besucher:innen können sich frei in den Räumen bewegen, somit werden sie auch Teil der Aufzeichnung sein.
Diese ist in Folge ein wesentlicher Bestandteil der Klang-Raum-Bild-Tanz-Installation, die im Januar 2022 in der großen Halle der WIESE gestaltet wird – zwei Leinwände, die im 70° Winkel zueinander stehen, bilden die Grundstruktur, auf den Projektionsflächen wird die Aufzeichnung der Performance aus dem MK&G dem Film „Farbfelder“ von Franz Kastner (Kamera) und Alejandro Valbuena (Malerei) gegenübergestellt. Der im Februar 2021 produzierte Film ist von der Farbflächenmalerei Mark Rothkos inspiriert; gemalte Motive ändern allmählich und unmerklich ihre Struktur, Farbe und Form. Momenthafte Auftritte der Tänzer:innen, wie Soli oder Duette, ergeben sich beiläufig und flüchtig im Raum und verschwinden unmerklich, sie sind choreografische Zitate der aufgezeichneten Performance oder Ergänzungen – das zweidimensionale digitale Bild erstreckt sich in den realen Raum, Abbildungen von Körperlichkeit stehen körperlicher Präsenz gegenüber.
Die Übertragung der Live-Performance in eine multimediale Installation und die Gegenüberstellung von Digitalität und Realität, führt zu einer innigen Verschränkung verschiedener Aspekte von Klang, Körper, Raum und Zeit und fügt ihnen eine weitere, subtile, Ebene hinzu, indem sich Aktuelles und Vergangenes ebenso auf einander abbilden wie digitales und analoges Erscheinen. Das Zusammenführen der beiden Filme in der begehbaren Installation ist eine Einladung, Zeit als einen fast unendlich ausgedehnten Augenblick, als eine gemeinsame räumliche und körperliche Bewegung zu erfahren.
Konzept, Künstlerische Leitung: Sabine Glenz
Dramaturg: Matthias Quabbe
Musik: String Quartet No. 2 von Morton Feldman, 1983 (Dauer: 5 h)
Live-Interpretation: Streichquartett des Ensemble Resonanz
Tanz: Viktor Braun, Jonathan Bringert, Marcelo Doño, Sara Ezzell, Clàudia Ferrando,
Angela Kecinski, Fernanda Ortiz, Larissa Potapov
360° Kamera: Franz Kastner
Film „Farbfelder“ (5 h): Franz Kastner, Alejandro Valbuena
Produktionsleitung: Levin Handschuh
Spielorte
Museum für Kunst & Gewerbe Hamburg
Steintorplatz
20099 Hamburg
www.mkg-hamburg.de
Tickets
Eintritt mit dem Museumsticket
www.mkg-hamburg.de
In Kooperation mit dem Museum für Kunst & Gewerbe und dem Ensemble Resonanz. Gefördert durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien, Hamburgische Kulturstiftung und die Rudolf Augstein Stiftung.
Fr 21. & So 23.01.2022, jeweils 13 – 18 Uhr
Klang-Raum-Bild-Tanz-Installation
WIESE eG
Wiesendamm 24
Hamburg
www.wiese-eg.de
Eintritt frei
In Kooperation mit der WIESE eG und dem Ensemble Resonanz, unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCENETZ-STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative Neustart Kultur. Hilfsprogramm Tanz.
Wohin kann radikaler Feminismus führen? Im Rückgriff auf die Theorien der jüdischen Radikalfeministin Shulamith Firestone (1945-2012)
will „Passable, not Presentable“ in tänzerischer Auseinandersetzung die Auswirkungen nachverfolgen, die politische und private Konflikte
auf die weibliche Körperlichkeit haben können. Ökonomische und seelisch-private Unterdrückung werden befragt und in Bewegungssprache des Tanzes übersetzt.
Choreografie, Tanz: Zufit Simon
Sound: Fredrik Olofsson
Kostüm: Valentina Primavera
Setdesign: Dietrich Oberländer
Lichtdesign: JOM
Outside Eye: Inka Paul, Clarissa Rêgo
Produktionsleitung: Dietrich Oberländer
PR: Beate Zeller
Link zum Trailer
Fotoblog von Dieter Hartwig
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114a
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Tickets
17,- / 10,- Euro erm.
Reservierung unbedingt erforderlich: www.schwerereiter.de
Die Produktion wird gefördert durch Mittel des Landes Niedersachsen, Ministerium für Wissenschaft und Kultur und der Stiftung Niedersachsen,
die München-Premiere wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Zufit Simon ist Mitglied von Tanztendenz München e.V.
'
Woraus schöpfen Choreograf:innen ihre Inspiration? Welche Objekte, Personen, Gedanken, Dingen bestimmen ihre Arbeit? '
Die von der Tanztendenz entwickelte Reihe STANDPUNKT.e macht die Subtexte künstlerischer Arbeit zum Thema und verführt das Publikum zu anderen Sichtweisen auf den zeitgenössischen Tanz. Hier laden Choreograf:innen in ihre Welt ein und gestalten – frei in der Wahl ihrer Mittel – für das Münchner Publikum sehr persönliche Abende zu Kontext und Methoden ihres Schaffens.
Die Tanztendenz-Reihe STANDPUNKT.e wurde 2009 eigens für den Spielort schwere reiter entwickelt und findet 2022 erstmals im letztes Jahr errichteten Neubau des schwere reiter statt. Bislang waren 12 Choreograf:innen aus Deutschland, Europa, Brasilien und den USA bei STANDPUNKT.e zu Gast. ( Mehr )
2022 ist der in Brüssel lebende Schweizer Choreograf Thomas Hauert zu Gast, der mit seiner 1998 gegründeten Cie. ZOO höchst erfolgreich international tourt und auch schon des Öfteren in München zu Gast war – zuletzt 2021 bei TANZWERKSTATT EUROPA in Kooperation mit dem Ballett des Gärtnerplatztheaters mit dem Abend „Re.Visited – 3 Works On Mozart“ (Thomas Hauert, Rui Horta, Micha Purucker). Thomas Hauert bringt zwei Tänzerinnen – Sarah Ludi, Federica Porello – seiner Kompanie ZOO mit ins schwere reiter; es wird eine Art Parkours durchs Haus geben, der Aspekte und Themen der Kompanie aufgreift, Altes mit Neuem konfrontiert und auf spielerische Weise Konzept mit Bewegung verbindet.
Über Thomas Hauert
Thomas Hauert gründete sein Kompanie ZOO im Jahr 1998 in Brüssel. Schon "Cows in Space", sein erstes Stück, wurde bei den Rencontres de Seine-St-Denis/Bagnolet ausgezeichnet. Seitdem hat die Kompanie mehr als 20 Werke geschaffen und herausgebracht. Neben seiner Arbeit für ZOO wurde Thomas Hauert eingeladen, Werke für das Zürcher Ballett, das Toronto Dance Theatre, die Candoco Dance Company und das Ballet de Lorraine zu kreieren, um nur einige zu nennen. Neben seiner choreografischen Arbeit hat Thomas Hauert eine international anerkannte Unterrichtsmethode entwickelt, die auf der mit allen Mitgliedern von ZOO durchgeführten Bewegungsforschung basiert. Seit 2013 ist er künstlerischer Leiter des Bachelor-Studiengangs für zeitgenössischen Tanz an der Manufacture - Haute Ecole des Arts de la Scène in Lausanne.
Mehr: www.zoo-thomashauert.be
Thomas Hauert : Auszug Interview mit Marisa Godoy dos Santos Rüegg
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…wegen des 20-jährigen Jubiläums [der Kompanie] - ich wollte, dass jede*r als Darsteller *in einen Moment haben konnte oder einen Traum verwirklichen konnte oder etwas, das sie/er als Darsteller*in gerne mal tun wollte, und Mat sagte: er würde gerne auf der Bühne verschwinden. Und dann hatten wir, es waren vielleicht drei Wochen vor der Premiere, eine Woche in einem Theater in Brüssel, bevor wir nach Lüttich [zur Premiere] fuhren (…) das Stück war noch lange nicht fertig, aber wir hatten eine Art 'filage' [Durchlauf] gemacht. (…) Es waren nur ein paar Leute da, wie Freunde und Leute aus der Kompanie, die zugeschaut haben. (…) die Musik war vorbei, vom letzten Tanz, den wir beendet haben und dann rief ich "Ah, es ist noch nicht fertig! Und jetzt lassen wir noch Mat verschwinden!", und dann war es wirklich erstaunlich, wir haben einfach alle etwas getan, als ob wir das geprobt hätten. Und als ich dann das Video sah, begriff ich nicht, wie wir das gemacht hatten - Mat war weg. Und wir hatten nie darüber gesprochen, nicht wirklich. (…) Und das fasst es für mich zusammen, das war mein Geburtstagsgeschenk zum 20. [Jubiläum der Kompanie], mit Leuten zu arbeiten, die auf der Bühne einen Zaubertrick hinbekommen…
(Thomas Hauert, Auszug aus einem Transkript eines mündlichen Interviews – auf Englisch – von Marisa Godoy dos Santos Rüegg, im Rahmen ihrer Doktorarbeit “Generating co-presence: Dancer’s ways of knowing and discoveries in improvisation choreography”)
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Team
Von und mit Thomas Hauert, Sarah Ludi, Federica Porello
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114 a
80636 München
Tram 12, 20, 21 or Bus 53
Station Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Tickets
17,- Euro / erm. 10,- Euro
Reservierung: www.schwerereiter.de
Förderer
Eine Produktion von Tanztendenz München e.V. Gefördert durch das Kulturreferat der LH München, die Kulturstiftung der Stadtsparkasse München und durch den BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz, aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst Mit dem Morton Feldman-Projekt setzt Sabine Glenz ihre Beschäftigung mit prägenden Komponisten der Moderne fort:
In Kooperation mit den Schlagzeugern der Münchner Philharmoniker unternahm sie in „Phasen.Machen“ (2017, München) eine choreografische Recherche zur Musik von Steve Reich, „Rhizom“ (2018, München) widmete sich den
„Three Constructions“ von John Cage.
In ihrem neuesten Projekt entwickelt sie eine offene choreografische Struktur für eine Langzeit-Performance zum
2. Streichquartett von Morton Feldman.
Morton Feldman (1926 - 1987) komponierte eine bemerkenswerte Serie für verschiedene Instrumentierungen, darunter Werke, die sich auf fünf oder sechs Stunden erstrecken. Er arbeitete intuitiv und entwickelte einen persönlichen Stil, der sich durch extreme Weichheit und Langsamkeit auszeichnet.
Die Komposition des 2. Streichquartetts ist mit ihrer Ausdehnung auf fünf Stunden musikalischer Rahmen und Zeitmaß für das Projekt, live interpretiert vom Ensemble Resonanz im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg. Acht Tänzer:innen finden sich über diesen langen Zeitraum hinweg in immer neuen Konstellationen zusammen oder lösen sich aus ihnen heraus. Bewegungssequenzen mit offenem Anfang und Ende, unterschiedlichen Ein- und Ausgängen ermöglichen eigenverantwortliches Handeln innerhalb einer klar definierten Improvisationsstruktur. Fließend und unmerklich baut sich Form allmählich auf und fällt wieder in sich zusammen.
Die Performance findet während der Öffnungszeiten des Museums statt (Eintritt mit Museumsticket) und wird aus ihrer Mitte heraus mit einer 360° Kamera gefilmt. Die Besucher:innen können sich frei in den Räumen bewegen, somit werden sie auch Teil der Aufzeichnung sein.
Diese ist in Folge ein wesentlicher Bestandteil der Klang-Raum-Bild-Tanz-Installation, die im Januar 2022 in der großen Halle der WIESE gestaltet wird – zwei Leinwände, die im 70° Winkel zueinander stehen, bilden die Grundstruktur, auf den Projektionsflächen wird die Aufzeichnung der Performance aus dem MK&G dem Film „Farbfelder“ von Franz Kastner (Kamera) und Alejandro Valbuena (Malerei) gegenübergestellt. Der im Februar 2021 produzierte Film ist von der Farbflächenmalerei Mark Rothkos inspiriert; gemalte Motive ändern allmählich und unmerklich ihre Struktur, Farbe und Form. Momenthafte Auftritte der Tänzer:innen, wie Soli oder Duette, ergeben sich beiläufig und flüchtig im Raum und verschwinden unmerklich, sie sind choreografische Zitate der aufgezeichneten Performance oder Ergänzungen – das zweidimensionale digitale Bild erstreckt sich in den realen Raum, Abbildungen von Körperlichkeit stehen körperlicher Präsenz gegenüber.
Die Übertragung der Live-Performance in eine multimediale Installation und die Gegenüberstellung von Digitalität und Realität, führt zu einer innigen Verschränkung verschiedener Aspekte von Klang, Körper, Raum und Zeit und fügt ihnen eine weitere, subtile, Ebene hinzu, indem sich Aktuelles und Vergangenes ebenso auf einander abbilden wie digitales und analoges Erscheinen. Das Zusammenführen der beiden Filme in der begehbaren Installation ist eine Einladung, Zeit als einen fast unendlich ausgedehnten Augenblick, als eine gemeinsame räumliche und körperliche Bewegung zu erfahren.
Konzept, Künstlerische Leitung: Sabine Glenz
Dramaturg: Matthias Quabbe
Musik: String Quartet No. 2 von Morton Feldman, 1983 (Dauer: 5 h)
Live-Interpretation: Streichquartett des Ensemble Resonanz
Tanz: Viktor Braun, Jonathan Bringert, Marcelo Doño, Sara Ezzell, Clàudia Ferrando,
Angela Kecinski, Fernanda Ortiz, Larissa Potapov
360° Kamera: Franz Kastner
Film „Farbfelder“ (5 h): Franz Kastner, Alejandro Valbuena
Produktionsleitung: Levin Handschuh
Spielorte
Museum für Kunst & Gewerbe Hamburg
Steintorplatz
20099 Hamburg
www.mkg-hamburg.de
Tickets
Eintritt mit dem Museumsticket
www.mkg-hamburg.de
In Kooperation mit dem Museum für Kunst & Gewerbe und dem Ensemble Resonanz. Gefördert durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien, Hamburgische Kulturstiftung und die Rudolf Augstein Stiftung.
Fr 21. & So 23.01.2022, jeweils 13 – 18 Uhr
Klang-Raum-Bild-Tanz-Installation
WIESE eG
Wiesendamm 24
Hamburg
www.wiese-eg.de
Eintritt frei
In Kooperation mit der WIESE eG und dem Ensemble Resonanz, unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCENETZ-STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative Neustart Kultur. Hilfsprogramm Tanz.
Die alten bürgerlichen, staatlichen, nationalen Organisationen funktionieren nicht mehr. Der Geist der neuen Technologie verhindert, dass die Dinge so bleiben, wie sie sind. Wir können nicht mehr nach Hause zurück.“
(Marshall McLuhan)
Maschinen betten unser Leben und Verhalten nicht in eine Erzählung ein, sondern berechnen die Zusammenhänge zwischen Datenpunkten und behaupten, damit könnten wir etwas erzählen. Doch dieser berechnete Raum lässt eben keinen für Fantasie, für Möglichkeiten die ganz persönliche, eigene Geschichte außerhalb der vorgegebenen Technologien zu erzählen.
Wir leben nicht nur in einer Geistergeschichte aus bits und bytes, wir haben auch das „Zuhause“, die Orientierung verloren und stolpern desorientiert in einer Gegenwart herum, für die uns die Navigationshilfe fehlt. Wir klammern uns an Bekanntes, operieren mit Begrifflichkeiten des Einst für das Morgen. Wir schließen die Augen, als ob die „Wilde Jagd“ über uns hinwegbrausen würde, ein Vortex aus Dystopien.
In der großen Halle des Münchner UTOPIA lassen sechs Tänzer:innen ein dystopisches Bild unseres Unbehagens am Morgen, unserer Sprachlosigkeit gegenüber kommenden Zeiten entstehen, in dem der tanzende Körper in der Weite des Raums im Fokus steht.
Team
Choreografie: Moritz Ostruschnjak / Choreografische Mitarbeit: Daniela Bendini / Tanz: Guido Badalamenti, David Cahier, Daniel Conant, Roberto Provenzano, Miyuki Shimizu, Magdalena Agata Wójcik / Dramaturgie: Armin Kerber / Music mixing & editing: Jonas Friedlich / Lichtdesign: Michael Peischl / Produktionsleitung: Lara Schubert / PR: Simone Lutz
Utopia
Heßstraße 132
80797 München
Tram 12, 20, 21 or Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
utopia-munich.com/
Karten
15,- / 10,- Euro erm.
Reservierung unbedingt erforderlich, demnächst auf: moritzostruschnjak.com
Eine Produktion von Moritz Ostruschnjak in Koproduktion mit dem Theater Freiburg. Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und durch den BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz, aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. In Zusammenarbeit mit Utopia UG. Moritz Ostruschnjak ist Mitglied des Tanztendenz München e. V
Die Gesellschaft ist auf Berührungsentzug. Seit die Pandemie die Welt im Griff hat ist „Nicht anfassen!“ das Gebot der Stunde und der Körper des Anderen eine potentielle Gefahren-quelle. Corona hat das „skin hunger“ oder „touch starvation“ genannte Phänomen zu einem weltumspannenden Massenexperiment gemacht: Was passiert, wenn Berührung ausbleibt?
In ihrem gleichnamigen Ensemble-Stück „skin hunger“ erforscht die kanadische Choreografin Jasmine Ellis die Auswirkungen des Mangels an Berührung und verschränkt die Live-Elemente Tanz und Musik mit der erzählerischen Qualität von Radio. Das Projekt in seiner Gesamtheit ist die Aufführung der Live-Performance in Deutschland und ein Radio-Podcast des Künstlers Johnny Spence in Zusammenarbeit mit CBC Kanadas Radioshow "Ideas". Neben der thematischen Klammer – Berührung – verbinden sich beide Werke auch direkt. So wird Johnny Spence den Sound von Jasmine Ellis „skin hunger“ kreieren u.a. aus dem von ihm gesammelte Interview für seinen Podcast (mit Sozialarbeiter*innen/ Künstler*innen/Wissenschaftler*innen zum Thema „Touch“) gleichzeitig werden aber auch Elemente und Stimmen der Tanzaufführung in den Radiobeitrag einfließen, ebenso wie Narrative des Podcasts in Tanz oder Bühnentext verwandelt werden.
Team
Performance: Breeanne Saxton, David Pallant, Matteo Carvone, Adaya Berkovich / Live-Musik: Anna-Lucia Rupp / Choreografie: Jasmine Ellis / Komposition: Johnny Spence / Dramaturgie: Martina Missel / Kostüm Design: Sarah Kaldewey - Atelier Kaldewey / Licht Design: Wolfgang Eibert / Künstlerische Produktionsleitung: Sophie Thuma, Rat&Tat Kulturbüro / Foto, Video: Ray Demski / ‘skin hunger’ Podcast Johnny Spence / „Ideas“ from CBC Canada
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 116
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Tickets
17,- / 10,- Euro erm.
Reservierung unbedingt erforderlich: www.schwerereiter.de
Gefördert vom Kulturreferat der LH München und dem Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.
Der Tanz Theater Film "Is Susan lonely?" handelt von der Idee eines besseren Selbst und vom Prozesses sich dieser anzunähern. Das Projekt betont die destruktive Natur eines idealen Selbst in Bezug auf unser Verhältnis zur Welt. Es wird untersucht, ob die Gespaltenheit mit uns selbst die Grundlage für Einsamkeit sein kann.
Team
Performance: Jin Lee, Lukas Malkowski, Winston Reynolds, Breeanne Saxton, Lukas Bamesreiter, Maximilian Hirning / Choreografie: Jasmine Ellis / Musikalische Leitung: Maximilian Hirning / Kamera: Ray Demski / Dramaturgie: Martina Missel / Kostümdesign: Sarah Kaldewey – Atelier Kaldewey / Künstlerische Produktionsleitung: Rat&Tat Kulturbüro / Film Produktion: Bad Posture Productions / Musik Aufnahmen, Mix & Master: Manfred Mildenberger / Schnitt Beratung: Tobias Beul / Film Ton Mix: Markus Kaiser / Produktion: Bad Posture Productions
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 116
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Tickets
5,- Euro
Reservierung unbedingt erforderlich: www.schwerereiter.de
Gefördert vom Kulturreferat der LH München, dem Bezirksausschuss Au-Haidhausen und der Kulturstiftung der Stadtsparkasse München.
Das differenzierte Zusammenspiel von Tanz, Raum und Licht prägt Stephan Herwigs Choreografien - für diese Arbeit ergänzt und bereichert durch ein Objekt mitten im Bühnenraum. Es lässt eine zusätzliche Ebene entstehen, die das Wahrnehmen verändert, Konturen verwischt und Verhältnisse verschiebt.
Der Tanz changiert in einem dichten Gewebe unterschiedlicher Felder und Stimmungen: zwischen real und surreal, konkret und verschwommen, scharf und unscharf, bis spröde und sinnlich. Mit „In Feldern“ manifestiert sich Stephan Herwigs Interesse für die formale Komposition, deren spezifische Schönheit durch die Individualität der Tänzer*innen entsteht.
Team
Tanz: Gaetano Badalamenti, Anna Fontanet, Anima Henn, Giovanni Zazzera / Choreografie: Stephan Herwig / Künstlerische Mitarbeit: Karen Piewig / Lichtgestaltung: Michael Kunitsch / Musikkomposition: Daniel Door / Bühnenraum: Mirella Oestreicher / Produktionsleitung: Angelika Endres / Pressearbeit: Beate Zeller
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114a
80636 München
Tram 12, 20, 21 or Bus 53
Station Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Tickets
17 / erm. 10,- Euro
Reservierung unbedingt erforderlich: www.schwerereiter.de
Die Wiederaufnahme wird gefördert vom Kulturreferat der LH München, die Uraufführung wurde unterstützt vom Kulturreferat und dem BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Stephan Herwig ist Mitglied von Tanztendenz München e.V. Dank an das TROIS C-L Centre de Création Chorégraphique in Luxemburg für eine Probenresidenz in 2020.
Aktuelle Choreografien, getanzt von jungen Profis am Anfang ihrer Karriere – voll Dynamik, Ausdruckskraft und Frische. In sechs Vorstellungen geben Iwanson-Student:innen Einblick in die Vielfalt ihrer Ausbildung – von Ballett über Modern bis hin zu Contemporary. Ein Special gibt es am Sonntag um 17:00 mit der „Open Campus Jazz Edition“.
Seit 2009 ist das Festival Junger Tanz fester Bestandteil im Münchner Tanzjahr und hat als höchst erfolgreiches Format inzwischen über 20.000 Zuschauer erreicht. Die Tänzer:innen genießen den professionellen Auftritt ebenso wie das Publikum. 2022 wird das Format erstmal als Open Campus an drei Tagen stattfinden.
Team
Studierende von Iwanson International / Choreografien Open Campus 1–5: Guido Badalamenti, David Cahier, Pia Fossdal, Minka-Marie Heiß, Marta Rak / Choreografien Open Campus Jazz Edition: Antonia Čop, Dolores Dujak, Stefanie Erb
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 116
80636 München
Tram 12, 20, 21 or Bus 53
Station Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Tickets
22 € / erm. 16 €
Reservierung unbedingt erforderlich: www.schwerereiter.de
Produziert von Iwanson International / Gefördert vom Kulturreferat der LH München / In Kooperation mit Tanztendenz München e.V. und schwere reiter tanz
Eine perfekte Gelegenheit die Vielfalt der zeitgenössischen Tanzszene kennenzulernen: HIER = JETZT präsentiert an vier unterschiedlichen Abenden Kurzchoreografien, Produktionsausschnitte und work in progress von 15 freischaffenden Künstler:innen.
Die Plattform für zeitgenössischen Tanz Hier=Jetzt wurde 2016 von den Tanztendenz- Mitgliedern Johanna Richter und Birgitta Trommler ins Leben gerufen und in Koproduktion mit Tanztendenz München e.V. realisiert. 2022 findet die Plattform von 18. April bis 1. Mai statt und bietet den teilnehmenden Künstler:innen kostenfrei Studios im schwere reiter, in der Tanztendenz und durch eine erstmalige Kooperation auch im Iwanson International an. Im Fokus von HIER=JETZT steht die Laborsituation und der Austausch; Choreograf*innen wird eine Plattform geboten, um Stückansätze in Teilen, oder als work in progress unter professionellen Bedingungen ausprobieren und in den vier abschließenden öffentlich „Open Space“ zur Diskussion zu stellen.
Team
Von und mit: Lara Kapeloto, Kollektiv Maria Neustadt (Tasha Hess-Neustadt, Fabian Maria Riess), Monster Art Collective (Silvia Remigio + Veronica Lillo), Elisabeth Kindler Abali, Erica D’Amico, Hoyoung Im, Matteo Sacco, Lotta Sandborgh, Emmanuelle Rizzo + Moe Gotoda, Búi Rouch, Alfonso Fernández Sánchez, Simone Lindner + Robert Phillips + Nina Moog, Marcelina Liebner, Natalia Koźbiał , Veronica Vagnoni + Mirto Krasaki / Konzept, Leitung: Johanna Richter, Birgitta Trommler / Technische Leitung, Lichtdesign: Rainer Ludwig / Ton: Andi Kern / Organisation: Búi Rouch / Video: Tim Bergmann und Thomas Göbl / PR: Kathrin Schäfer KulturPR / Foto: Mehmet Vanli / Graphik: Martina Baldauf
ON STAGE IM SCHWERE REITER
OPEN SPACE IM PROBENRAUM SCHWERE REITER
- Proben Mo, 19. – Fr, 23. September, tägl. 11.00–13.00
Human(s) Being. Projekt mit ANIMAN / Peter Mc Coy
Interessierte bitte melden unter: richter@tanztendenz.de
- Mi, 21. September, 19.30 - 20.00 Uhr
Projekt mit Video von Brygida Ochaim
WORKSHOPS
- Sa, 24. + So, 25. September, jeweils 10.00 – 14.00
Cross over : Tanz und Schauspiel
Für professionelle Tänzer_Innen und Schauspieler_Innen mit Birgitta Trommler (Tanztheater) und Johanna Richter (Bewegungs Improvisation)
Anmeldung unter: richter@tanztendenz.de<
Spielort
schwere reiter + schwere reiter Probenraum
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 12,- / 8- erm.(ON STAGE)
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder reservierung@schwerereiter.de
Eintritt: 10,- (WORKSHOPS)
Reservierungen: richter@tanztendenz.de
Eintritt: frei (OPEN SPACE)
richter@tanztendenz.de Ein düsterer Blick auf die Welt von heute: an immer mehr Orten begegnen sich immer mehr Menschen auf immer engerem Raum, finden immer weniger Zeit wirklich das zu tun, was sie erstreben. Das Tempo der Zeit rast davon, die Fülle an Eindrücken macht das Eigene unsichtbar und farblos.
Und dennoch, es gibt ihn, den geheimen Traum-Raum, an den man sich flüchtet, wenn die Realität ausweglos, unerträglich, laut und lästig wird. Hier ist Platz für freie Gedanken, Unwirkliches und eigene Träume.
Konzept/Regie: Johanna Richter
Bühne: Mark Rosinski
Kostüme: Jörg Christel, Uwe Sinn
Licht: Hans-Peter Boden
Mit Joy Bai, Caroline Finn-Fischer, Tim Bergmann, Alan Brooks, Miguel Fiol Duran,
Volker Michl, Jannis Spengler
Johanna Richter ist Mitglied der Tanztendenz München.
Spielort
Schauburg / Theater der Jugend
Franz-Joseph-Str. 47
München
Reservierung: 089 / 233 371-55
www.schauburg.net
"was freilich der Körper alles vermag, hat bis jetzt noch niemand festgestellt." Baruch von Spinoza
Before Interpretation ist eine fachübergreifende Gesprächsreihe zu physischen Parametern
von Wahrnehmung und Bewusstsein. Es geht dabei um aktuelle ästhetische Tendenzen,
die dezidiert den Körper anvisieren, wie auch um alltägliche Verfahren und Phänomene,
die sich explizit an die körpereigene Logik wenden und das Bewusstsein unterlaufen:
eine spezifische Rhetorik vor Eingliederung in rationale Strukturen.
Before Interpretation versteht sich als Suchbewegung mit Perspektive auf jenen
Bereich der Kommunikation, des Erlebens und der Orientierung, der diesseits von
Repräsentationsmodellen und Symbolik operiert.
Donnerstag, 23. April 2015, 19:00
Making Sense of Sound - Before Interpretation
Der Medien- und Kommunikationswissenschaftler Julian Henriques (Dozent am Goldsmith College, University of London) spricht zum Thema
"Making Sense of Sound - Before Interpretation":
Was ergibt vor – oder auch nach oder ohne Interpretation – einen Sinn?
Was geht durch Interpretation verloren?
www.gold.ac.uk
Aktuelle Informationen zu den jeweiligen Orten und Referenten finden sie unter
www.before-interpretation.org.
Veranstalter: LMU, Institut für Volkskunde / Europäische Ethnologie in Kooperation mit body logic
und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Unter "body logic" kuratiert Micha Purucker Gespräche und Veranstaltungen zu grundlegender Körperthematik und -politik.
Spielort
Rathausgalerie
Marienplatz
München
www.before-interpretation.org
Kartenreservierung
Der Eintritt ist frei.
"was freilich der Körper alles vermag, hat bis jetzt noch niemand festgestellt." Baruch von Spinoza
Before Interpretation ist eine fachübergreifende Gesprächsreihe zu physischen Parametern
von Wahrnehmung und Bewusstsein. Es geht dabei um aktuelle ästhetische Tendenzen,
die dezidiert den Körper anvisieren, wie auch um alltägliche Verfahren und Phänomene,
die sich explizit an die körpereigene Logik wenden und das Bewusstsein unterlaufen:
eine spezifische Rhetorik vor Eingliederung in rationale Strukturen.
Before Interpretation versteht sich als Suchbewegung mit Perspektive auf jenen
Bereich der Kommunikation, des Erlebens und der Orientierung, der diesseits von
Repräsentationsmodellen und Symbolik operiert.
Donnerstag, 21. Mai 2015, 19:00
Begehren, Affekt und Körper
Die Medienwissenschaftlerin Marie-Luise Angerer (Professorin für Medien- und Kulturwissenschaften an der Kunsthochschule für Medien in Köln) spricht zum Zusammenhang von Begehren, Affekt und Körper.
www.khm.de
Aktuelle Informationen zu den jeweiligen Orten und Referenten finden sie unter
www.before-interpretation.org.
Veranstalter: LMU, Institut für Volkskunde / Europäische Ethnologie in Kooperation mit body logic
und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Unter "body logic" kuratiert Micha Purucker Gespräche und Veranstaltungen zu grundlegender Körperthematik und -politik.
Spielort
Kunstarkaden
Sparkassenstr. 3
80331München
www.before-interpretation.org
Kartenreservierung
Der Eintritt ist frei.
Der sinnliche Raum der Stadt
– Zur Spürbarkeit städtischer Räume –
Städte sind mehrdimensionale Dichteräume. Ihre Lebendigkeit entfaltet sich in der „Herumwirklichkeit“ atmosphärisch spürbarer Vitalqualitäten. Wenn große Städte auch Zentren des Geldes und der Technologien sind, so gehen sie doch in keiner reinen Verstandeswelt auf. In welcher Weise erleben wir den physischen und leiblichen Raum der Stadt? Wie und als was werden die Gefühls-Medien des Urbanen am eigenen Leib gespürt? Wie sind Affekt- und Verstandeswelt synchronisiert? Diesen und anderen phänomenologischen Fragen geht der Vortrag auf der Suche nach einem neuen Verständnis von Urbanität nach.
"Das darin skizzierte Menschen- und Gesellschaftsbild entspricht ganz dem, was mich in meiner Stadtforschung seit rund 15 Jahren anleitet. In den Sozialwissenschaften ist das rationalistische Menschenbild des handelnden Akteurs so stark, dass ich jede Debatte um andere Sichtweisen als Versuch der (geradezu panischen) Verteidigung der Vorstellung eines intelligiblen Menschen erlebt habe. Auch die Mode einer ubiquitären Körper-Rhetorik verfehlt nötige Differenzierungen. Selbst Adorno setzte meines Erachtens theoretisch verhängnisvolle Zeichen, als er einen „Rückweg“ zum Leib angesichts der Zurichtung des Menschen in seiner Körperlichkeit für unrealistisch hielt (als sei der Leib etwas Verbrauchbares, Zernutzbares oder Auflösbares)."
Before Interpretation ist eine fachübergreifende Gesprächsreihe zu physischen Parametern
von Wahrnehmung und Bewusstsein. Es geht dabei um aktuelle ästhetische Tendenzen,
die dezidiert den Körper anvisieren, wie auch um alltägliche Verfahren und Phänomene,
die sich explizit an die körpereigene Logik wenden und das Bewusstsein unterlaufen:
eine spezifische Rhetorik vor Eingliederung in rationale Strukturen.
Before Interpretation versteht sich als Suchbewegung mit Perspektive auf jenen
Bereich der Kommunikation, des Erlebens und der Orientierung, der diesseits von
Repräsentationsmodellen und Symbolik operiert.
Der Geograph, Pädagoge und Stadtforscher Jürgen Hasse (Professor für Geographie und die Didaktik der Geographie am Institut für Humangeographie der Goethe-Universität Frankfurt am Main) spricht über die phänomenologische Frage, was Räume mit Menschen und Menschen mit Räumen machen.
www.uni-frankfurt.de
Aktuelle Informationen zu den jeweiligen Orten und Referenten finden sie unter
www.before-interpretation.org.
Veranstalter: LMU, Institut für Volkskunde / Europäische Ethnologie in Kooperation mit body logic
und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Unter "body logic" kuratiert Micha Purucker Gespräche und Veranstaltungen zu grundlegender Körperthematik und -politik.
Spielort
Plantreff
Blumenstraße 31
80331 München
www.before-interpretation.org
Kartenreservierung
Der Eintritt ist frei.
In „Speak! Der richtige Weg.“ setzen sich junge Menschen mit Migrationshintergrund oder mit problematischen Biographien unter Anleitung von Pädagogen, und Bühnenkünstlern mit den Wegen und Irrwegen des Lebens auseinander.
Wie gelingt es, den eigenen Weg in ein selbstbestimmtes Leben finden? Mit Humor und Menschenliebe werden die individuellen Wünsche, Ängste und Träume der jungen Menschen mit einer Märchenadaption verwoben. Über ihre Rolle auf der Bühne versuchen die Mitspieler bei ON STAGE ihre Rolle im Leben zu finden.
Musikalische Betreuung, Gesang und Stückentwicklung: John Jones
Tanz und Choreografie: Manfred Kröll
Regie: Klaudia Schmidt
Gestaltung, Kostüme und Masken: Kissi Baumann
Dramaturgie, Stückentwicklung: Dagmar Kolerus
Veranstalter: www.culture4change.de
Zusatzvorstellung außerdem am Freitag, 11. Juli, 20:00 im Goethe-Institut
Spielort
i-camp / neues theater münchen
Entenbachstr. 37
München
www.i-camp.de
Kartenreservierung
Karten: Euro 16,- / erm. Euro 10,-
VVK: 089 / 65 00 00
info@i-camp.de
Ein düsterer Blick auf die Welt von heute: an immer mehr Orten begegnen sich immer mehr Menschen auf immer engerem Raum, finden immer weniger Zeit wirklich das zu tun, was sie erstreben. Das Tempo der Zeit rast davon, die Fülle an Eindrücken macht das Eigene unsichtbar und farblos.
Und dennoch, es gibt ihn, den geheimen Traum-Raum, an den man sich flüchtet, wenn die Realität ausweglos, unerträglich, laut und lästig wird. Hier ist Platz für freie Gedanken, Unwirkliches und eigene Träume.
Konzept/Regie: Johanna Richter
Bühne: Mark Rosinski
Kostüme: Jörg Christel, Uwe Sinn
Licht: Hans-Peter Boden
Mit Joy Bai, Caroline Finn-Fischer, Tim Bergmann, Alan Brooks, Miguel Fiol Duran,
Volker Michl, Jannis Spengler
Spielort
Schauburg / Theater der Jugend
Franz-Joseph-Str. 47
München
Reservierung: 089 / 233 371-55
www.schauburg.net
Fünf Perfomer (drei Schauspieler, zwei Tänzer) reisen in die Welt von Shakespeares Werken. In allen Facetten des Tanztheaters bringen sie die Geschichten der klassischen Helden auf die Bühne – radikal, performativ, zeitgemäß, direkt, humorvoll und spontan, als eine universelle, körperliche Erfahrung. Sie stellen sich den Dramen der Menschheit, den Tragödien und Konflikten und wechseln laufend, spielerisch von Figur zu Figur. So entspinnt sich von Stück zu Stück der immerwährende Kreislauf von Liebe und Tod und im Wirbel der Ausweglosigkeit wird klar: Ohne Innehalten enden alle tragischen Konflikte, auch die im Namen der Liebe, tödlich. „How far would you go for love?“
Tanztheater von Johanna Richter und dem Ensemble.
Mit: Tim Bergmann, Sasa Kekez, Moritz Ostruschnjak, Búi Rouch, Jannis Spengler
Bühne: Mark Rosinski
Kostüm: Jörg Christel und Uwe Sinn
Licht: HP Boden
Dienstag, 9. Januar, 20:00 + Mittwoch, 10. Januar, 10:30 (Schulvorstellung)
Spielort
Bosco, Bürger- und Kulturhaus Gauting
Oberer Kirchenweg 1
82131 Gauting
www.bosco-gauting.de
Kartenreservierung
089-45 23 8580
info@bosco-gauting.de
Lab XVII: „Nachmachen, mitmachen, wiedermachen"
In der 17. Ausgabe der Body-Territories-Reihe, die von der in München lebenden Choreografin Monica Gomis veranstaltet wird, werden unter der Leitung des Choreografen Martin Nachbar Wiederholungen als choreografische Strategie ausgelotet.
Programm
10. – 12. Juli 2015, ganztägig - i-camp (der 1. Workshoptag findet auf der Probebühne des i-camp, Auenstr. 19 / RG statt)
WORKSHOP
(nicht-öffentlich)
12. Juli 2015, 19:00 Uhr - i-camp
VORTRAG von Martin Nachbar und SHOWING (öffentlich)
Monica Gomis, Martin Nachbar und die Teilnehmer präsentieren die Ergebnisse des vorangegangenen Workshops in Theorie und Praxis
Workshop
Teilnehmer: max. 12 Künstler, die sich mit dem Thema beschäftigen möchten oder sich bereits damit befassen.
Bewerbung: Mit kurzem künstlerischen CV und einem Motivationsbrief an
mgomis@gmx.de bis spätestens 26. Juni 2015
Gebühr: kostenlos
Jedes LAB ist in 3 Module unterteilt:
Part 1 - Körperarbeit und Entwicklung verschiedener Improvisations-Methoden auf Basis des theoretischen Inputs der Wissenschaftler.
Part 2 - Von Übungen und Improvisationen zur Performance.
Part 3 - Theoretischer Teil: Sammlung der Ergebnisse der Körperarbeit, Lectures & Diskussionsclub,
Showing
Call for papers (deutsch)
/ Call for papers (english)
Spielort
i-camp / neues theater münchen
Entenbachstr. 37
München
www.i-camp.de
Im Rahmen von DANCE 2015 eröffnet die Tanztendenz im schwere reiter einen temporären Projekt- und Arbeitsraum: art lodge munich wird mit Vorträgen, Aktion, Film, und Statements die vielfältige Geschichte künstlerischer Raumproduktion diskutieren und aufbereiten. Raum wird hier als Folge choreografischen Denkens in verschiedener Hinsicht begriffen, nicht nur in der Gestaltung von Bühnen, sondern auch im Formen und Bereitstellen von realen Arbeitsstrukturen und –räumen.
Nachklang der Eröffnung am 9. Mai: Jan Ritsema und Laurent van Kote werden im Gespräch mit Münchner ChoreografInnen ihre am Vortag vorgestellten Konzepte und Beiträge noch vertiefen.
art lodge munich ist auch an folgenden Tagen zweieinhalb Stunden vor den DANCE - Vorstellungen im schwere reiter geöffnet, und wird bestückt mit Filmen, Künstlerstatements und Positionen, z.B. von Andrea Zittel, Andreas Reckwitz, Chez Bushwick, L’école de Stéphanie, u.v.a.
Sonntag, 10. Mai, 13:30 – 15:30
Mittwoch, 13. Mai, 16:30 – 18:30
Donnerstag, 14. Mai, 16:30 – 18:30
Christiane Blaise spricht über ihr choreografisches Zentrum "Le Pacifique" in Grenoble
www.pacifique-cdc.com
Freitag, 15. Mai, 20:30 – 22:30
Der Eintritt ist frei.
INTERAKTIVE BIBLIOTHEK:
Filme, Künstlerstatements, Positionen von Andrea Zittel, Catalyst Arts Gallery Belfast, Andreas Reckwitz, L’ école de Stéphanie, New Ponderosa Year Zero, Thomas Hirschhorn und Marcus Steinweg, Little sparta/ Edinburgh, Chez Bushwick/ center for Performing Research (CPR) in Brooklyn, u.a.
BILDERSCHAU
Fotodokumentation von Volker Derlath:
Ansichtssachen vom Gelände an der Dachauer Straße
DANCE 2015
14. Internationales Festival für zeitgenössischen Tanz der LH München
7. – 17. Mai 2015
Künstlerische Leitung: Nina Hümpel
Veranstalter: Kulturreferat der LH München
In Zusammenarbeit mit Spielmotor München e. V.
www.dance-muenchen.de
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Der Eintritt ist frei.
Felix Ruckert lädt in dieser Performance das Publikum ein, einen symbolischen sexuellen Akt zu performen. "ZEN SPANKING" bewegt sich dabei in einer Grauzone zwischen Schmerz und Lust. Vorstellungen von Intimität, Hierarchie, Sexualität und Gender werden in Frage gestellt. Der Berliner Tänzer und Choreograf Ruckert experimentiert seit Jahren mit Sexualität als kreativem Anreiz und integriert seine Erfahrungen in seine choreo- grafische Arbeit. Im Rahmen der TANZWERKSTATT EUROPA unterrichtet er den Workshop "Liquid Body/ Hard Stuff".
Die Teilnahme während der Performance ist freiwillig.
Spielort
Tanztendenz
Lindwurmstr. 88
80337 München
U3 / U6 Poccistraße
Karten à 10,- Euro nur an der Abendkasse
Man wohnt Tür an Tür, aber man weiß fast nichts voneinander. Die Bühne ist ein Arrangement von sechs Türen, die wie Appartements aneinander grenzen und die Anonymität des Einzelnen bewahren helfen.
Man sieht die Bewohner vereinzelt, jeden für sich im Kampf mit den persönlichen Problemen. Dennoch begegnen sie sich und versuchen miteinander zu kommunizieren. Mehr und mehr wird ihnen bewusst, dass sie nicht allein sind mit ihren Sorgen und Nöten. Im Gegenteil: Man erkennt im Anderen sich selbst. Die Chance, das Leben mit anderen teilen zu können, wird zur Hoffnung. Dem Glück – Ziel jedweder Irrungen des Lebens – können sie so ein Stück näher kommen.
Di 07.07. 19:30
Mi 08.07. 19:30
Do 09.07. 10:30
Konzept/Regie Johanna Richter
Bühne Mark Rosinski
Kostüme Jörg Christel und Uwe Sinn
Licht Hans-Peter Boden
mit Tim Bergmann, Miguel Fiol Duran, Saša Kekez, Volker Michl,
Jannis Spengler, N.N.
Spielort
Schauburg / Theater der Jugend
Franz-Joseph-Str. 47
München
Reservierung: 089 / 233 371-55
www.schauburg.net
In der Jahresausstellung der Galerie Angermeier zeigt Robert Kis seine Textilobjekte und Kostüm-Puppen.
Die teils riesenhaften Wesen tragen allesamt die Drag Queen-Kostüme, die er als Teil der High Heels-Comic Drags selbst auf der Bühne trug.
Zwei der Kostüm-Puppen hauchen Helmut Ott und Katrin Schafitel Leben ein. Die lebendig gewordenen Ausstellungsstücke verlieren die Zuordnung und pendeln zwischen Grenzen, Irritation und Entdeckungsfreude.
BoBabachtzehnuhr ist als Drag-Host im neu kreierten Silberkostüm anwesend.
Spielort
GALERIE ANGERMEIER
Dorfstraße 14 (Kirchmoarhof)
83527 Winden bei Haag i. Obb.
Reservierung: 089 / 233 371-55
www.galerie-angermeier.de
Woraus schöpfen Künstler_Innen ihre Inspiration? Aus welchen Quellen nähren sie sich? Die von der Tanztendenz entwickelte Reihe macht die Subtexte einer künstlerischen Arbeit zum Thema und präsentiert choreografisches Denken und Tun in einem persönlichen Format.
Der brasilianische Choreograf, Coach, Autor und Sozialwissenschaftler Paulo Emílio Azevedo arbeitet während seines Aufenthalts in München an Aktionen im öffentlichen Raum, die er „Anarchietektonik“ nennt. Als lokale Mitstreiter sind dazu eingeladen: Münchner Poetry-Slammer, Tänzer und Performer mit Interesse an einem rauen, politischen und typisch brasilianischen Ansatz für Kunst im öffentlichen Raum. Begleitet wird Paulo von zweien seiner zahlreichen ehemaligen Schüler und Arbeitskollegen: João Carlos Silva und Filipe Itagiba. Sie sind die Protagonisten der Performance „Metáfora do Confronto“ (Metapher über Konfrontation), die Paulo am Samstag zusammen mit den Workshop-Ergebnissen präsentiert. Am Freitag zeigen die beiden Performer das Stück „Corpo“, im Anschluss ist das Publikum eingeladen, mit den Gästen über die Themen Körper, Politik und Tanz zu diskutieren.
Presseinformation als pdf zum Download
Workshop Info und Anmeldung als pdf zum Download
Kurzfilm vom Workshop von Filipe Itagiba auf youtube
Eine Veranstaltung der Tanztendenz München mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München. Dieses Projekt wird ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.
Paulo E.Azevedo ist ein Kontakt aus dem internationalen Veranstalternetzwerk „Les Repérages“ , dem die Tanztendenz München seit 2006 angehört, und das den kontinuierlichen Austausch der freien zeitgenössischen Tanzszene zwischen 15 Nationen aus Europa, sowie Kanada und Brasilien unterhält und pflegt.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Kombiticket für beide Abende: 20.- / 15,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
reservierung@schwerereiter.de
Mit ihren preisgekrönten Duetten mixen Jonathan Burrows und Matteo Fargion seit Jahren klassische Komposition mit einer anarchischen Herangehensweise an Performance und Publikum. Ihre Arbeiten sind Tanz, Musik, Live-Art und Komödie in einem. Bei der TANZWERKSTATT EUROPA sind sie regelmäßig mit ihren Stücken zu Gast. In diesem Jahr zeigen sie "Both Sitting Duet", ein virtuoses und witziges Paradox aus getanzter Partitur und komponierter Choreografie, mit dem sie 2002 ihren internationalen Durchbruch als Performance-Duo feierten. Die Arbeit wurde mit einem New York Bessie Award ausgezeichnet. Es folgt ihr neuestes Stück "Body Not Fit For Purpose" – im vergangenen Jahr als Auftragswerk für die Biennale di Venezia entstanden. Darin lassen Burrows und Fargion politische Fragestellungen und die leere Freude des Tanzes aufeinanderprallen. Die Verbindung zwischen Bedeutung und Handlung wird aufgelöst. Genial-komische Situationen entstehen, bei denen einem das Lachen im Hals stecken bleibt. Beide unterrichten bei der TANZWERKSTATT EUROPA auch das choreographische Lab "Writing Performance".
"Body Not Fit For Purpose" ist ein Auftragswerk für die Biennale di Venezia 2014 mit Unterstützung der National Lottery aus Mitteln des Arts Council England.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Bitte über München Ticket
089 / 54 81 81 81
www.muenchenticket.de
Eine choreografische Folge in 3 Teilen: 1. Vervielfältigung
Sabine Glenz erforscht Distanz und Nähe, Überzeichnung oder Disharmonie und entwickelt darin immer wieder neue Erzählformen. Ausgehend von dem heutigen Phänomen des permanenten Zugriffs auf alle Informationen und der Möglichkeit, sich damit in viele An- oder Abwesenheiten
zu zersplittern, widmet sich die Choreografin der Frage nach unserem Umgang mit der Vervielfältigung. Verändert sich unser Verhältnis zu den Dingen und auf welcher Grundlage findet Interpretation statt?
„Der Abstand der Dinge“ ist unterteilt in drei unterschiedliche Motive, deren Spannung sich durch die räumliche Gestalt und ihre choreografische Sprache ergibt. „Vervielfältigung“ ist der erste Teil der Trilogie begehbarer Installationen, es folgen „Isolation“ und „Ordnung“.
„Vervielfältigung“ zeichnet sich durch die freie Bewegung der Besucher im Raum aus – konfrontiert mit mehrdeutigen Bildern und Situationen, die auch via Projektion übertragen werden. Aktionen folgen weder einer Zeitspur, noch wird dem Besucher vorgegeben, in welcher Abfolge er sich seinen Weg zu suchen hat. Seine Bewegung zwischen den choreografierten Szenen und Tableaux Vivants sind Teil der choreografischen Achse – eine raumbezogene Handlung über Verhältnismäßigkeit.
Künstlerische Leitung / Choreografie: Sabine Glenz
Künstlerische Beratung: Mia Lawrence
Performance: Joris Camelin, Sebastian Eilers, Judith Hummel, Clarissa Omiecienski, Loana Hautz, Elena Ludwig, Janes Stockhammer
Musik: Klaus Janek
Installationen: Manuela Müller
Videotechnik: Chris Konieczny
Kostüme: Johanna Leitner
Licht: Rainer Ludwig
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München. Dieses Projekt wird ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. Sabine Glenz ist Mitglied der Tanztendenz München.
Presseinformation als pdf zum Download
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15
reservierung@schwerereiter.de
Da die Zuschauerzahl begrenzt ist, bitten wir um Kartenreservierung im voraus. Danke!
The Dubai In Me. Regie: Christian von Borries, D 2010 | 78 Min.
In Anwesenheit des Regisseurs, anschließend Gespräch, moderiert von Dunja Bialas
Das internationale Handelszentrum Dubai als Vorhölle des Kapitalismus: In seinem undercover auf einer Fotokamera mit HD-Video-Funktion gedrehtem Film beschreibt von Borries mit Hilfe eines klugen, selbstreflexiven Kommentars jedoch mehr einen Zustand als einen konkreten Ort. Pompöse Werbefilme für die exklusive Inselwelt «The World» werden mit statischen Aufnahmen der protzigen Architektur von unten konterkariert. Der Luxus auf Pump, der aufgrund der Wirtschaftskrise nicht mehr so einfach finanzierbar scheint, lebt in virtuellen Scheinwelten fort. Dazwischen huschen immer wieder beiläufig gefilmte Arbeitssklaven durch die streng komponierten Bilder.
(Text: Viennale 2010)
Combining shots of Dubai with footage from Second Life, real estate promotional videos, and quotations from French philosopher Jacques Rancière on the nature of image-making itself, The Dubai In Me portrays boom-town Dubai, at its recent peak, as a theoretical object and product of free-market liberalism. An essay film with multiple narrators and techniques, which won a special mention at the 2010 Marseille International Film Festival, the documentary plays with subtitles, voice-overs, and the orthodoxies of documentary film-making, to create a unique piece – which in conclusion, suggests that the conflicts and forces creating Dubai, are found in Europe, and indeed in all of us.
Christian von Borries produces media from other media. He is an orchestra conductor, composer and producer of site specific psychogeographic projects. His work was comissioned by Lucerne Festival, Kunstfest Weimar, Volksbühne Berlin, Kampnagel Hamburg and documenta 12 among others. His first film "The Dubai In Me" was shown at film festivals all over the world as well as the Yekaterinburg Industrial Biennale and the principio potosi exhibition in Madrid and Berlin and online. This year, he will take part in the central asian pavillion of the venice biennale.
www.masseundmacht.com
Vielen Dank an Dunja Bialas. Sie hat beratend beim Filmprogramm des Ateliers mitgewirkt.
Dunja Bialas ist Leiterin und Kuratorin des UNDERDOX-Filmfestivals und seit 2000 Redakteurin des Internet-Filmmagazins "artechock". Seit 2010 kuratiert sie außerdem den Internationalen Wettbewerb beim Dok.Fest München.
Dieser Abend findet im Rahmen des Internationalen Choreografenateliers der Tanztendenz München statt, mit dem Titel CLOSE BY - Unter dem Pflaster liegt der Strand. Das
Thema lautet Heterotopien und andere Orte.
Spielort
werkstattkino
Fraunhoferstr. 9
80469 München
U 1/ U2 Fraunhoferstr.
T +49 (0)89 260 72 50
www.werkstattkino.de
Kartenreservierung
Der Eintritt ist frei.
... Wir lieben und kuscheln sie, nutzen und benutzen sie und schmecken tun sie uns auch. Helmut Ott und sein Team begeben sich auf die verschlungenen Pfade der Mensch-Tier-Beziehungen. Sie finden viel Menschliches und Unmenschliches, probieren sich im Tierischen und Tierlichen und gehen der Frage nach, ob man sich seiner selbst erst sicher sein kann, wenn man weiß, wie ein Hund sich anders fühlt als ein Schimpanse oder ein Mensch. Gemeinsam mit dem„Anderen“ tanzen sie beseelt seelenlos den Reigen des Lebens und des Danach.
Choreografie, Video, Sound: Helmut Ott
Kostüm, Bühne: Robert Kis
Mit Katrin Schafitel, Robert Kis und Helmut Ott
Zum Video: youtu.be/LcyQVmgVUCk
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
reservierung@schwerereiter.de
Die Plattform WILDE TENDENZEN gibt Künstlerinnen und Künstlern seit 2009
die Möglichkeit, zu einem Thema Stellung zu beziehen, sie widmet sich Tabuthemen und Specials zu sozialen „Brennpunkten".
Wilde Tendenzen ist ein Format von Künstlern für Künstler.
Bei „the future is now – talk about your revolution“, der 3. Ausgabe der Performancereihe WILDE
TENDENZEN, befassen sich Künstler mit persönlichen und globalen Perspektiven.
Die vier Performances zeigen auf sehr individuelle Weise, welche Arbeiten für die ausgewählten
Choreografen und Performer in ihrer persönlichen Biographie oder aus ganz persönlicher Sicht
zum Thema Zukunft und Revolution bedeutsam sind oder waren.
Es sind Themen der Vergangenheit und Gegenwart, die uns zur Zukunft führen.
Die Performances thematisieren das Sterben, welches wir medial ausbeuten und trotzdem immer
weniger ertragen ebenso wie die Schnelllebigkeit unserer Zeit und den allgegenwärtigen Konsum in
einer chaotischen Welt, die durch die Subjektivität, Dominanz und Rastlosigkeit des Menschen
manchmal irrsinnig erscheint, sowie die Zukunft des Menschen auf diesem Planeten.
PROGRAMM 2013
Together
Eine Performance von Jasmine Ellis
Heimspiel + Premiere München
TOD(DOT)COM
Eine Performance von Jennifer Bopp und Julieta Figueroa
Gastspiel Berlin
my sisters‘ collected fantasies Eine Performance von Lucas Hillen Gastspiel Amsterdam
ZOOMWOOZ Live-Cinema-Performance von Karla Kracht & Andrés Beladiez
Gastspiel Barcelona
Veranstalter: Manfred Kröll – protanz2.13 / Forum für zeitkritische Choreographie
Konzeptionelle Umsetzung: Manfred Kröll / Susanne Müller / Maria Anna Söllner
Licht: Rainer Ludwig Ton: Peer Quednau Grafik: Ulrike Schüler
Dauer: 120 Minuten, inkl. Pause
Publikumsgespräch nach der Vorstellung am 14. September.
Pressemitteilung als pdf:
Wilde Tendenzen 3
Wilde Tendenzen 3 ist eine Veranstaltung von Manfred Kröll – protanz2.13 / Forum für zeitkritische
Choreographie in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat München und i-camp/neues theater münchen
mit freundlicher Unterstützung von Tanztendenz München e.V.
Manfred Kröll ist Mitglied der Tanztendenz München e.V.
Spielort
i-camp / neues theater münchen
Entenbachstr. 37
München
Eintritt: 16,- / 10,- erm.
Reservierung: 089 / 65 00 00
tickets@i-camp.de
www.i-camp.de
Wir kannten nicht sein unerhörtes Haupt,
darin die Augenäpfel reiften. Aber
sein Torso glüht noch wie ein Kandelaber,
in dem sein Schauen, nur zurückgeschraubt,
sich hält und glänzt. Sonst könnte nicht der Bug
der Brust dich blenden, und im leisen Drehen
der Lenden könnte nicht ein Lächeln gehen
zu jener Mitte, die die Zeugung trug.
Sonst stünde dieser Stein entstellt und kurz
unter der Schultern durchsichtigem Sturz
und flimmerte nicht so wie Raubtierfelle;
und bräche nicht aus allen seinen Rändern
aus wie ein Stern: denn da ist keine Stelle,
die dich nicht sieht. Du musst dein Leben ändern.
Rainer Maria Rilke
Das Sonett „Archaischer Torso Apollo“ von Rainer Maria Rilke entstand 1908 und beleuchtet den
Belvederetorso des Bildhauers Apollonius aus dem 1.Jhd. v. Christus, der
zur Zeit in den Vatikanischen Museen in Rom ausgestellt ist.
Stefan Marria Marb lässt sich in seiner Performance TORSO sowohl von Rilkes Sonett als auch
von der Torsoskulptur gleichermaßen inspirieren. TORSO bedeutet eigentlich
Rumpfstatue bzw. Bruchstück, und hat seit jeher Dichter wie Rilke, Bildhauer wie Auguste Rodin,
oder Philosophen wie Peter Sloterdijk inspiriert und beeinflusst.
Für Sloterdijk waren die
Skulptur und das Sonett von Rilke die Initialzündungen zu seinem 2009 erschienenen
Werk „ Du musst Dein Leben ändern“, in dem er sich mit anthropotechnischen Aspekten des
Menschseins und Bewegungsexerzitien im Allgemeinen auseinandersetzt. Er leitet aus dieser
Skulptur „einen Befehl aus Stein“ heraus und beleuchtet darin gleichzeitig Rilkes Sonett, aus
dem er eine mysteriöse Vollkommenheit des Dargestellten herausfiltert. Die Skulptur eines Torsos
macht es dem Betrachter nicht leicht, denn sie erfordert, so Rodin, ein Sich-nach- Innen-Biegen,
ein Lauschen in die Tiefe des Innenraums, um einer Bedeutung gewahr zu werden. Ein Torso
widerstrebt der Perfektion und zeigt sich dagegen als etwas Entstelltes, ja Verletztes und
Behindertes. Und doch… „sein Torso glüht noch wie ein Kandelaber“ und verursacht beim
Betrachter beinahe ehrfürchtigen Respekt.
Marb setzt sich in seiner Performance konkret mit einem deformierten Metalltorso auseinander
und tritt mit ihm in einen dramatischen Dialog. Die Choreografie ist geprägt von einer radikalen
Körperlichkeit und Verletzlichkeit, welche durch ein Zitat von Peter Sloterdijk aus seinem oben
angeführten Werk treffend beleuchtet wird: „Der Mensch als Tier, das vorankommen muss, weil
es von etwas behindert wird“. Der scheinbar aussichtslose Kampf mit dem metallischen Körper
zwingt den Butohtänzer letztlich in seinen eigenen Torso zu lauschen, das eigene
fragmentarische Selbst zu begreifen, um schließlich das Wesentliche zu erahnen.
Choreografie und Tanz: Stefan Marria Marb
Musik: Nick Parkin
Licht und Technik: Rainer Ludwig
Premiere: Die Premiere von Torso fand am 26.10.2012 in der premier etage in München statt. Dauer: ca. 30 Minuten
Torso ist eine Eigenproduktion von Stefan Marria Marb, mit freundlicher Unterstützung der
Tanztendenz München und des Lachdachateliers
Spielort
i-camp / neues theater münchen
Entenbachstr. 37
München
Eintritt: 16,- / 10,- erm.
Reservierung: 089 / 65 00 00
tickets@i-camp.de
www.i-camp.de
In der 14. Ausgabe der Body-Territories-Reihe, die von Monica Gomis veranstaltet wird, werden die Teilnehmer des Labs unter Leitung von
Lilia Mestre und Davis Freeman Gruppenkonstellationen untersuchen, mit ihnen experimentieren
und Methoden entwickeln, mittels derer im Rahmen gemeinsam ausgeführter Bewegungen die
individuellen Besonderheiten und Dynamiken der Tanzenden dennoch gewahrt werden können.
Das Lab wird wie immer durch einen einführenden, öffentlichen und kostenfreien Vortrag eröffnet.
Die Ergebnisse sind am Abschlussabend in einem, ebenfalls kostenfreien Showing öffentlich zu
sehen.
Call for papers
Tänzer, Choreografen und sonstige am nicht-öffentlichen Workshop Interessierte konnten sich
bis 3. Juni 2013 für eine kostenfreie Teilnahme bei Monica Gomis unter mgomis@gmx.de
bewerben. Der Workshop wird von Lilia Mestre (BE) und Davis Freeman (Random Scream, BE)
geleitet und findet vom 21. – 23. Juni, jeweils von 11 – 19 Uhr statt.
Freitag, 21. Juni, 19:00
Öffentlicher Vortrag
von Lilia Mestre (BE) und Davis Freeman (Random Scream, BE) - in englischer Sprache!
Sonntag, 23. Juni, 19:00
Öffentliches Showing
Monica Gomis, Lilia Mestre, Davis Freeman und die Teilnehmer präsentieren die Ergebnisse des
vorangegangenen Workshops in Theorie und Praxis.
Pressemitteilung zum Download als pdf:
BODY_TERRITORIES_Lab_XIV
‘Working out human relations – choreographing the moment’ findet im Rahmen der
Veranstaltungsreihe BODY TERRITORIES‘ von Monica Gomis in Kooperation mit dem
Kulturreferat der Landeshauptstadt München und mit freundlicher Unterstützung durch i-camp/
neues theater münchen statt. Monica Gomis ist Mitglied der Tanztendenz München e.V.
Spielort
i-camp / neues theater münchen
Entenbachstr. 37
München
Der Eintritt ist frei.
Reservierung: 089 / 65 00 00
tickets@i-camp.de
www.i-camp.de
Thema: Heterotopien und andere Orte
Utopisten und Touristen
Michel Foucault bezeichnet Heterotopien als „wirkliche Orte, wirksame Orte, die in die Einrichtung der Gesellschaft hineingezeichnet sind, sozusagen Gegenplatzierungen oder Widerlager, tatsächlich realisierte Utopien, in denen die wirklichen Plätze innerhalb der Kultur gleichzeitig repräsentiert, bestritten und gewendet sind, gewissermaßen Orte außerhalb aller Orte, wiewohl sie tatsächlich geortet werden können.“
Sie sind in der Lage, mehrere Räume an einem einzigen Ort zu vereinen und zueinander in Beziehung zu setzen, die eigentlich nicht vereinbar sind. Eine wichtige Rolle spielt die eigene, ihnen zugrunde liegende Zeitstruktur: „Die Heterotopie erreicht ihr volles Funktionieren, wenn die Menschen mit ihrer herkömmlichen Zeit brechen.“
Anhand dieses Themas lädt das diesjährige internationale Choreografenatelier der Tanztendenz fünf Choreograf/innen aus Griechenland, Spanien und Portugal ein, das eigene künstlerische Selbstverständnis in den Fokus zu stellen, sich von unterschiedlichsten Disziplinen inspirieren zu lassen und fünf Tage lang gemeinsam das Lager im schwere reiter aufzuschlagen, um tatsächlich einen Ausnahmezustand zu kreieren und der Möglichkeit zur Begegnung und zum Austausch Raum zu geben.
Die Münchner Gastgeber sind:
Ruth Golic, Monica Gomis, Stephan Herwig und Micha Purucker.
Folgende Gäste haben zugesagt: Santi de la Fuente und Tatiana Clavel (Valencia), João Costa Espinho (Paris / Portugal),
Nadine Gerspacher (Barcelona / Freiburg) und Antigoni Linardou (Athen).
Das Detailprogramm mit öffentlichen Vorträgen, Filmen, Tanzabend, finden Sie in der Veranstaltungsübersicht an den jeweiligen Wochentagen als ExtraPunkt.
Öffentliches Programm:
So 19. Mai, 19:00 schwere reiter
Vortrag von Thomas Kisser
ZERO
Dispensierungen der Wirklichkeit –
Medialisierungen des Raumes –
Figurationen des Körpers
Mo 20. Mai, 18:00 schwere reiter
Filmvorführung und Gespräch mit Claus Biegert
THE SECRET AND THE SACRED
Two Worlds at Los Alamos (English Version)
Drehbuch/Regie: Claus Biegert, 2001 | 58 Min.
Mo 20. Mai, 21:00 schwere reiter
Vortrag von Marcus Steinweg (auf Englisch)
UTEROTOPIA
THE UNFAMILIARITY OF REALITY
Di 21. Mai, 18:00 Werkstattkino
Filmvorführung und anschließendes Gespräch
mit Christian von Borries. Moderation: Dunja Bialas
THE DUBAI IN ME
Regie: Christian von Borries, D 2010 | 78 Min.
Mi 22. Mai, 19:00 schwere reiter
Vortrag von Sigrid Obermeier (auf Englisch)
GEOMANTIE
Do 23. Mai, 18:00 schwere reiter
Vortrag von Iris Lauterbach
DER GARTEN ALS HETEROTOPIE
Do 23. Mai, ab 21:30 schwere reiter
20:30 – 21:30 Einführungskurs mit Ruth Golic
MILONGA
Festejemos en la magia del tango.
DJanes Romina und Ruth, Eintritt: 6,-
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München.
Konzept mit Künstlerviten als pdf:
Konzept mit Vorstellung der Gäste
Programm-Flyer als pdf
Programm-Flyer
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
DER SALON
Die mediale Galerie - Der minkowskische Raum
Mitwirkende
Angelika Meindl, künstlerische Leitung, Choreografie, Lyrik und Klangbild
Karl Alfred Schreiner, Choreografie
Thomas Mahnecke, Videoart, Projektionstechnik und Ton
Raphael Kurig, Videoart, Projektionstechnik
Fred Lutz, Sounddesign und Live-Gitarre
Rainer Ludwig, Lichtdesign
Makoto Sakurai,Tanz
Die mediale Galerie „Der Salon“ ist ein Konzept, das erstmals 2011 in den großen Studios der
Tanztendenz München realisiert wurde. Auf insgesamt 1.200 qm wurden Installationen von Aurelia
Baumgartner, der Malerin Leda Luyken und dem bildenden Künstler Silvio Cattani gezeigt.
„Der Salon“ ist ein interdisziplinäres Format, das Künstler präsentiert, die sich in ihren Arbeiten und
Forschungen mit neuen Technologien auseinandersetzen. Er ist eine interaktive Galerie, in der
Performance, Installationen und Versuchsanordnungen gezeigt werden, ein Ort für Experimente und
Austausch, der Raum gibt für informelle Kontakte mit und für Künstler und die interessierte
Öffentlichkeit.
Die zweite Umsetzung von „Der Salon“ am 28. und 29. Mai 2013 im Muffatwerk untersucht den
minkowskischen Raum: Die Geometrie der Installationen bezieht sich auf den euklidischen Raum mit
seinen drei Koordinaten Länge, Winkel und Abstand. Fügen wir die vierte Koordinate für die Zeit
hinzu, sprechen wir vom minkowskischen Raum. Die erzeugten Inhalte im dreidimensionalen Raum
verändern ihren Bezug zueinander durch unsere Interaktionen in der Zeit. Es entsteht eine neue
Wahrnehmung, in der wir Ort, Zeit und Raum wechseln können und so eine neue Sichtweise entstehen
lassen. Durch diese interkommunikative Interaktion nähert sich die Rauminstallation in ihrer
Funktionalität dem relativen minkowskischen Raum unserer Wahrnehmung. Der Raum ist nicht
absolut, sondern verändert sich relativ zu unserer Sicht der Welt.
„Der Salon“ 2013 zeigt zwei Installationen in den Räumen des Muffatwerks, die einen solchen
minkowskischen Raum entwerfen und die Frage nach der Relativität des Raumes aufwerfen.
Raum I
Die Andere Seite
Working in progression IV
… „dass der Mensch die Welt als eine Illusion erleben muss“…
Subjektive Wahrnehmung und Realitätsverlust als Reise von außen nach innen im virtuellen 3 DRaum.
Schau mir in den Kopf und gehe unter…
Seit sieben Jahren arbeiten Angelika Meindl und Thomas Mahnecke an der Entwicklung von
dreidimensionalen Projektionstechniken, die ohne Hilfsmittel wie Brillen auskommen. Eine raffinierte,
genau durchdachte Projektionstechnik mit mehreren Beamern auf über acht Projektionsoberflächen
ermöglicht das Eintauchen und die Assimilation des Liveperformers in die Projektion. Neueste
Softwareentwicklungen in Kombination mit traditionellen Projektionstechniken aus den frühen Jahren
der Theaterinszenierung lassen aus zweidimensionalen Bildern dreidimensionale Räume entstehen, die
einen hypnotischen Sog entwickeln, dem man sich als Zuschauer und als Darsteller kaum entziehen
kann.
Angelika Meindl versteht sich bei Installationsprojekten wie „Der Salon“ bewusst nicht als
Choreografin des Tanzes, sondern als Choreografin der Bilder.
Choreografie: Angelika Meindl
Tanz: Makoto Sakurai, Angelika Meindl
Sound-Live Gitarre: Fred Lutz
Videoart: Thomas Mahnecke
Raum II
Synchronizität
Kinetics-Interacting I-III
Wie entstehen sinnvolle Zusammenhänge? Ist „Sinn“ eine tatsächlich vorhandene Struktur und muss
nur entdeckt werden? Oder ergibt sich „Sinn“ aus zufälligen Bewegungen im Raum, die vom
Betrachter in seiner Fantasie, durch seine Emotionen und seine eigene Geschichte in einen kausalen
Zusammenhang gebracht werden, der für andere Personen vielleicht weder sichtbar noch
nachvollziehbar ist? Können wir ohne Ordnungsmuster und einen sich daraus ergebenden Sinn
überhaupt leben?
Diese Fragen stellt sich die Installation, bei welcher der Betrachter selbst in den künstlerischen
Vorgang eintreten und diesen durch seine Anwesenheit im Raum beeinflussen kann.
Choreografie: Karl Alfred Schreiner, Chefchoreograf des Staatstheater am Gärtnerplatz
Tanz: Tänzer des Staatstheater am Gärtnerplatz
Videoart: Thomas Mahnecke; Raphael Kurig
Eine Koproduktion mit dem Muffatwerk. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferates der LH München und des Staatstheater am Gärtnerplatz.
www.gaertnerplatztheater.de
Pressemitteilung als pdf:
PR Der Salon
Spielort
Muffatwerk
Zellstr. 4
81667 München
www.muffatwerk.de
Ein Stück im Kontext von Liebe und Gewalt für zwei Performer und vier Sänger/innen von Manfred Kröll / Forum für zeitkritische Choreografie
„Seelenecho“ ist ein Stück, das sich mit dem Gegensatz zwischen unendlicher Liebe und unaussprechlicher Gewalt – womit wir tagtäglich konfrontiert sind – jenseits der bloßen Vernunft auseinandersetzt. Nach und nach entwickeln wir in unserem Leben Strategien, um in diesen Situationen zu überleben. Als Erwachsene ziehen wir aufoktroyierte Systeme hinter uns her, und oft wissen wir nicht, wie wir diesem Dilemma entrinnen können. Es fehlt der Blick von außen. Das Leben stellt uns immer wieder vor existenzielle Fragen: Was bedeutet Menschsein, warum entsteht das Böse, warum reagieren wir in bestimmten Situationen so und nicht anders? Bei „Seelenecho“ beginnt die Suche bei uns selbst – heute und hier.
Tanz & Violine: Maria Anna Söllner / Manfred Kröll
Gesang: Désirée Rossa / Johanna Viktor u. a.
Videos: Susanne Brandenburger
Licht: Rainer Ludwig
Assistenz: Susanne Müller
Grafik: Saskia Kölliker
Fotos: Linda Strehl
„Seelenecho“ ist eine Produktion von Manfred Kröll / Forum für zeitkritische Choreografie und findet mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München, der Tanztendenz München e.V. und von i-camp / neues theater münchen statt. Manfred Kröll ist Mitglied der Tanztendenz München e.V.
Aktuelle Kritik von Isabel Winklbauer "Am linken und rechten Ufer der Seele":
www.kultur-vollzug.de
Pressemitteilung als pdf:
Pressemitteilung Seelenecho
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
reservierung@schwerereiter.de
Ein wahrhaft ungewöhnlicher Kosmos entfaltet sich vor dem Publikum in „Inconvenient Sue“, einem Kooperationsprojekt der Münchner Choreografin Claudia Senoner, des Stuttgarter Musikers Mark Lorenz Kysela und der Filmemacherin Ana Husmann aus Zagreb.
„Inconvenient Sue“ spielt mit der Irritation: Keine Erwartung wird erfüllt, keine Aktion hat eine Auswirkung, kein Weg ein Ziel. Zu beobachten sind vier skurrile Gestalten - darunter die 77jährige Tänzerin Natascha Ahlbeck, die 23jährige aus Alaska stammende Avianna Mc Kee (Tänzerin und Modell), die Choreografin Claudia Senoner und der Musiker Mark Lorenz Kysela -, die jede in ihrer eigenen, sehr individuellen Welt agieren.
Laut und Leise, Statisches und Fließendes, Natur und Künstlichkeit koexistieren unkommentiert, (scheinbar) ohne miteinander in Beziehung zu stehen – und doch als ein Ganzes. Ein Organismus, der wächst und verwelkt, entsteht und vergeht.
Mit Natascha-Ingrid Ahlborn, Avianna McKee, Claudia Senoner und Mark Lorenz Kysela
Die Wiederaufnahme wird unterstützt vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Claudia Senoner ist Mitglied der Tanztendenz München. Eine Kooperation mit schwere reiter tanz. Premiere war im Juli 2012 im schwere reiter München.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen (Anrufbeantworter): 089 / 721 10 15
reservierung@schwerereiter.de
Ein Tanztheater von Johanna Richter
Der Roman „Zwei Jahre Ferien“ von Jules Verne erscheint Ende des 19. Jh. Erzählt wird die Geschichte einer Gruppe von Internatsschülern, die zu einer Urlaubsfahrt auf einem Segelschiff aufbrechen und durch ein Unglück plötzlich allein mitten auf dem Ozean treiben. Sie geraten in Seenot und stranden auf einer einsamen Insel. Fernab von jeglicher Zivilisation müssen sie ihr Überleben nun selbst in die Hand nehmen, den Alltag bewältigen und jeder für jeden die Verantwortung in der Gruppe übernehmen. Erst nach zwei Jahren, in denen sie zuhause als verschollen gelten, erscheint am Horizont das ersehnte Schiff zur Rettung. Sie bauen ein Floß und schaffen es mit vereinten Kräften an Bord und zurück in ihre Heimat. Dort werden sie überglücklich begrüßt und als Helden gefeiert!
Diese Geschichte ist die Grundidee und Rahmenhandlung des Tanztheaters. Nach der Helden-Trilogie („Helden“/2010, „Heldenträume“/2011, „Heldentaten“/2012) die sich aus den Themen und Erfahrungen der SchülerInnen verdichteten, versucht das neue Stück, unsere „Helden“ auf ein neues, fremdes Abenteuer zu begleiten.
„Zwei Jahre Ferien“ ist gleichzeitig ein Pilotprojekt, in dem SchauspielschülerInnen der Otto-Falckenberg-Schule über den gesamten Produktionszeitraum wöchentlich im Rahmen eines sozialen, künstlerischen Engagements mitarbeiten.
Mit Schüler/innen der Mittelschule am Winthirplatz und der Alfonsschule
in Zusammenarbeit mit dem Verein „mitSprache e.V.“
in Co-Produktion mit der Schauburg/Theater der Jugend
Konzept/Idee/Regie: Johanna Richter
Organisation/Produktion: Monika Schulte-Rentrop (Verein mitSprache e.V.)
Choreografie: Johanna Richter und Volker Michl
Künstlerische Mitarbeit /Film: Tim Bergmann
Leitung der Trommelgruppe: Julia Podeschwa
Kostüm: Jörg Christel und Uwe Sinn
Bühne: Mark Rosinski
Licht: Hans Peter Boden
Dokumentation: Florian Kerber
Assistenz / Mitarbeit: Schüler/innen des zweiten Jahrgangs der Otto-Falckenbergsschule, Wolfgang Cerny, und Heinz Peter Lange
Texte: Josefine Ehlert
Darsteller/innen: Leticia Queiroz Neves, Nadija Bosnjak, Andela Hadzic, Arjanita Kryeziu, Chatitze Resit Oglu, Luiza Litkova, Edina Mujkic, Kristina Trifkovic, Joanna Ntomotsidou, Dragana Zabarac, Favour Okowo, Sofija Blinova, Valentina Fichera, Mohammad Mohammadi, Ali Fadel, Dusan Brankovic, Daniel Torres-Sierra, Filip Mihaylov, Mahdi Sharif-Mohamed, Ismaila Dia, Adrian Kryeziu, Albert Lasic, Marko Trifkovic, Leonit Smaili, Milos Cvejic, Alexandru Daniel Grigoras, Schekina Elandao, Ikramuddin Arabzada, Mostafa Rezai, Murtaza Siddiqi
Spielort
Schauburg / Theater der Jugend
Franz-Joseph-Str. 47
München
Reservierung: 089 / 233 371-55
www.schauburg.net
The Secret and the Sacred
Two Worlds at Los Alamos (English Version)
Drehbuch/Regie: Claus Biegert 2001, 58 Min.
Filmvorführung und Gespräch mit Claus Biegert
Los Alamos im Hochland von New Mexico, einst eine heilige Stätte der Indianer. Hier entwickelte Robert Oppenheimer unter dem Decknamen "Manhattan Project" die erste Atombombe. Bis heute stehen Atomwaffen im Zentrum der Arbeit des Los Alamos National Laboratory. Unweit der riesigen Anlage liegt ein ehemaliger Supermarkt, "das schwarze Loch". Sein Betreiber, Ed Grothus, lebt vom Verkauf ausgedienter Geräte des Laboratory und widmet seinen Lebensabend, sehr zum Missvergnügen seiner Nachbarn, der Abschaffung von Atomwaffen. Zu seinen Kunden und Besuchern zählen Filmausstatter, Atomwaffengegner und Künstler. Nirgends sonst auf der Welt türmt sich so viel Schrott und Geschichte. Bei Grothus, dem gewitzten Kopf mit schwarzem Humor, treffen sich alle, die sich kritisch mit dem Atomzeitalter auseinandersetzen.
Hidden in the mountains of Northern New Mexico lies the birthplace of the Atomic Age: The Los Alamos National Laboratory. The lab takes up forty-three square miles - indigenous land of the Tewa people, who are today cut off from their traditional shrines of worship: their prayer sites are either fenced off or contaminated. The central meeting point for artists and activists is the Black Hole, a former supermarket. From the Black Hole, Ed Grothus, a former laboratory mechanic who became an outspoken pacifist, resells salvage of the Los Alamos National Laboratory.
Claus Biegert arbeitet seit 1973 als Journalist. Seine Arbeit führte ihn mehrfach nach Nordamerika, wo er insbesondere die Bedrohung der indigenen Völker durch nukleare Technologien, den Abbau von Uran, Tests von Atomwaffen und die Lagerung von Atommüll erlebte und darüber berichtete. Er initiierte 1992 die Weltkonferenz World Uranium Hearing in Salzburg und gründete im Ergebnis dieser Konferenz zusammen mit Franz Moll den Nuclear-Free Future Award, der seit 1998 jährlich vergeben wird.
Dieser Abend findet im Rahmen des Internationalen Choreografenateliers der Tanztendenz München statt, mit dem Titel CLOSE BY - Unter dem Pflaster liegt der Strand. Das
Thema lautet Heterotopien und andere Orte.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Der Eintritt ist frei.
Vortrag von Iris Lauterbach
Der Vortrag stellt in historischer Perspektive den Garten als „anderen“ Raum vor. Der Garten ist ein utopischer Ort des Friedens und der Glückseligkeit und ein Freiraum des Körpers und des Geistes, er ist in gestalterischer und funktionaler Hinsicht als Ergänzung und als Konkurrenz zur Architektur und zum Stadtgefüge zu verstehen.
Prof. Dr. Iris Lauterbach, Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München
Studium der Kunstgeschichte und der romanischen Philologie in Mainz, Pavia und Paris. Promotion mit einer Arbeit über französische Gartenkunst des 18. Jahrhunderts. Forschungsreferentin am Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München, und Honorarprofessorin der TU München ("Geschichte der Gartenkunst"). Forschungen zur Geschichte der europäischen Gartenkunst vom 16. bis ins 20. Jahrhundert und zu Architektur und Stadtplanung im Nationalsozialismus.
Dieser Abend findet im Rahmen des Internationalen Choreografenateliers der Tanztendenz München statt, mit dem Titel CLOSE BY - Unter dem Pflaster liegt der Strand. Das
Thema lautet Heterotopien und andere Orte.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
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Kartenreservierung
Der Eintritt ist frei.
Butohperformance von Stefan Marria Marb im Rahmen einer Vernissage der Gruppe socialart
Spielort
Mohr-Villa
Situlistr. 73
Freimann
089 / 324 32 64
www.mohr-villa.de
Vortrag auf Englisch von Sigrid Obermeier
Was passiert zwischen Mensch, Ort und Raum?
Gemeinsam suchen wir die Kommunikation mit dem Raum, der uns umgibt, und mit dem Ort, der uns gerade trägt. in welcher Zeit- und Raumebene befinden wir uns gerade? Wie lassen wir uns beeinflussen?
Sigrid Obermeier, geb. 1967 in Landshut. Fachoberschule für Gestaltung. Architekturstudium. 3-jährige Geomantie-Ausbildung bei Hagia Chora-Schule der Geomantie-. Per Fahrrad und zu Fuss in 5 Monaten nach Santiago de Compostela... Ich arbeite selbständig und angestellt als Architektin und Geomantin - im Industriebau und in der individuellen Einfamilienhausplanung.
In meinem beruflichen Alltag habe ich mit Menschen, Orten und Räumen zu tun. Die Interaktionen dazwischen interessieren mich - und haben mich zur Geomantie geführt.
Dieser Abend findet im Rahmen des Internationalen Choreografenateliers der Tanztendenz München statt, mit dem Titel CLOSE BY - Unter dem Pflaster liegt der Strand. Das
Thema lautet Heterotopien und andere Orte.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
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Kartenreservierung
Der Eintritt ist frei.
Vortrag von Thomas Kisser
Zero
Dispensierungen der Wirklichkeit - Medialisierungen des Raumes -
Figurationen des Körpers.
Thomas Kisser (Dozent im Studiengang Aisthesis der Universitäten
München Eichstätt Augsburg). Forschungstätigkeit zur Philosophie des
Deutschen Idealismus.
Dieser Abend findet im Rahmen des Internationalen Choreografenateliers der Tanztendenz München statt, mit dem Titel CLOSE BY - Unter dem Pflaster liegt der Strand. Das
Thema lautet Heterotopien und andere Orte.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
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Kartenreservierung
Der Eintritt ist frei.
20:30 – 21:30 Einführungskurs mit Ruth Golic, Milonga ab 21:30 mit den
DJanes Romina und Ruth
Im schwere reiter wird exklusiv und einmalig zum argentinischen Tango gebeten. Für eine Nacht wird der Raum in die besondere Atmosphäre dieser nonverbalen Kommunikation getaucht.
Festejemos en la magia del tango!
Dieser Abend findet im Rahmen des Internationalen Choreografenateliers der Tanztendenz München statt, mit dem Titel CLOSE BY - Unter dem Pflaster liegt der Strand. Das
Thema lautet Heterotopien und andere Orte.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
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Eintritt: 6 Euro
Die slowakische Tänzerin und Choreografin Petra Fornayová (1972, Bratislava) ist vom 14. bis 23. Juli Residenzgast in der Tanztendenz. In den zehn Tagen in München arbeitet sie an ihrer nächsten Produktion „DANCE FOR CHANGING PARTS“ und sammelt dafür Bewegungsmaterial. Ausgangspunkt ihrer Recherche ist die Komposition von Philip Glass „Music with Changing Parts“. Geplant ist im Dezember eine gemeinsame Performance mit dem Cluster Ensemble, einem der besten zeitgenössischen Musikensembles in der Slowakei. Zum Abschluss ihrer Residenz in München zeigt Petra Fornayová ein öffentliches work-in-progress.
Mit freundlicher Unterstützung des Slowakischen Kulturministeriums.
Spielort
Tanztendenz
Lindwurmstr. 88
80337 München
U3 / U6 Poccistraße
Der Eintritt ist frei.
UTEROTOPIA
THE UNFAMILIARITY OF REALITY
Reality is both familiar and unfamiliar. This is the precise function of the word "reality": to make us believe in the familiarity of the world. Nevertheless sometimes we experience the unfamiliarity of the world: it's uncannyness, it's contingency and inconsistency. From birth onward the human subject has to deal with the fact that there is no way back to the level of comfort experienced in the uterus, which I (Marcus Steinweg) call UTEROTOPIA.
Marcus Steinweg, geb. 1971, Philosoph. Seit 1998 etwa 250 Vorträge im In- und Ausland zum Verhältnis von Kunst und Philosophie, zu Marguerite Duras, zu Themen wie Freiheit, ontologische Armut, Demokratie als Exzess, sowie zu Martin Heidegger, Theodor W. Adorno, Gilles Deleuze etc.
Seine letzten Bücher sind: Aporien der Liebe (Merve Verlag Berlin 2010), Politik des Subjekts (Diaphanes Verlag Zürich/Berlin 2009), Duras (mit Rosemarie Trockel, Merve Verlag 2008), Behauptungsphilosophie (Merve Verlag Berlin 2006). Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift INAESTHETICS (Merve Verlag Berlin)
Dieser Abend findet im Rahmen des Internationalen Choreografenateliers der Tanztendenz München statt, mit dem Titel CLOSE BY - Unter dem Pflaster liegt der Strand. Das
Thema lautet Heterotopien und andere Orte.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
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Kartenreservierung
Der Eintritt ist frei.
Gast der Tanztendenz: An Kaler
Woraus schöpfen Künstler_Innen ihre Inspiration?
Aus welchen Quellen nähren sie sich?
Die von der Tanztendenz entwickelte Reihe macht die Subtexte einer
künstlerischen Arbeit zum Thema und präsentiert
choreografisches Denken und Tun in einem persönlichen Format.
An Kaler & guests werden Orientierung im Verhältnis zu den Grenzbereichen und Überlappungen, den »thresholds« (Schwellen), der gegebenen Kategorien (z.B. Akustik, Text, Film, Kollege, Raum, Bewegung) untersuchen und in einen orts-/kontextspezifischen Zusammenhang verflechten.
Damit geben sie einen Einblick in die kreative und physische Praxis, die An Kaler
seit 2010 im Austausch mit unterschiedlichen Künstler_Innen entwickelt.
Mit "On Orientations" verfolgt An Kaler eine Serie von Performances, die sich mit
Konzepten von Orientierung beschäftigen.
Mit An Kaler & guests: Brendan Dougherty (Live-Musik), Dolores Hulan (Performance) und Anne Schuh (Text).
Eine Veranstaltung der Tanztendenz München. Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München.
5 JAHRE STANDPUNKT.E
Jeremy Wade (NY/Berlin), Pierre Droulers (Brüssel), Charles Linehan
(Brighton), Colette Sadler (Glasgow/Berlin) und Ricardo Iazzetta (São Paulo,
Brasilien) waren seit 2009 Gäste der Tanztendenz im schwere reiter.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 12,- / 8,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
reservierung@schwerereiter.de
Are you man enough to be gay?
Stephan Herwigs neueste Tanzproduktion ist inspiriert von der Perspektive schwuler Künstler in der Geschichte der Kunst und Ästhetik.
Fünf männliche Tänzer auf der Bühne: Das ergibt bereits als Grundkonstellation
eine ganz eigene vibrierende Energie.
Die Tänzer offenbaren sich, sie gehen ihren maskulinen, wie auch femininen Seiten auf den Grund; mal verhalten und andeutend; mal offensiv und extrovertiert.
Klischees werden verschoben und aufgebrochen; verschiedene Körperbilder von Männlichkeit evoziert und in Frage gestellt. Die starken individuellen Persönlichkeiten der Tänzer erzeugen spannende und energiegeladene Reibungsflächen. Dabei wird nichts festgezurrt, sondern möglichst viel an Deutung in der Schwebe gehalten, die Grenzen verwischen. Letztlich geht es darum, „man selbst zu sein und das mit allen Konsequenzen zuzulassen.“
Choreografie:
Stephan Herwig
Choreografische Mitarbeit:
Karen Piewig
Tanz:
Maxwell McCarthy
Andrew Pan
Víctor Pérez Armero
Salvatore Siciliano
Alfredo Zinola
Lichtgestaltung:
Michael Kunitsch
Bühne:
Raumfreunde
Mit Unterstützung des Kulturreferats der LH München.
„Der Titel impliziert einen gewissen Widerspruch. „Editorial“ steht für Hochglanz in der Fotografie. „Bareback“ ist ein Code aus der Schwulenbranche und bedeutet „Sex ohne Kondom“. Diese beiden Extreme bilden einen Kontrast, der auch mein neues Stück prägen soll. Auf der einen Seite das Stilvolle, das Schöne, die Jagd nach Fitness und Äußerlichkeiten; Attribute, die man gerne den Schwulen zuschreibt und auf der anderen Seite ein immer extremes Ausleben von Sexualität in der Szene.“ (Stephan Herwig im Interview, das in der Pressemitteilung nachzulesen ist)
Pressemitteilung als pdf:
PR_StephanHerwig_Editorial Bareback
Aktuelles auch unter: http://editorialbareback.wordpress.com/
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Da das Platzangebot limitiert ist, bitten wir um Kartenreservierung per Mail reservierung@schwerereiter.de oder telefonisch: 089 / 721 10 15
Die Premiere ist bereits ausgebucht, für alle anderen Vorstellungen gibt es noch Karten.
The son of a priest
'I would leave a signature'
Self-reliance
A woman with a diamond
Wie in Gottes Namen macht man die eigene Geschichte für einen Zuschauer bedeutsam? Welche (dramaturgische) Verbindung besteht zwischen dem realen Leben und künstlerischer Arbeit? Anhand von Interviews mit Jonathan Burrows, Alain Platel, Eszter Salamon und Xavier Le Roy zeichnet Christine De Smedt 4 Portraits über deren Beziehung zwischen Leben und Arbeit.
Indem De Smedt Worte, Gesten und Geschichten ihrer Interviewpartner adaptiert und tauscht, verschwimmen die Konturen der Persönlichkeit: Wer spricht? Wer bewegt sich? Wer ist Autor? Im Spiel mit persönlicher und künstlerischer (Nicht-)Identität ist "Untitled 4" am Ende vor allem ein Portrait über seine Macherin selbst, die sich radikal des "Anderen" bemächtigt.
In München werden nur die Portraits über Alain Platel, Jonathan Burrows und Xavier Le Roy gezeigt.
Das künstlerische Schaffen von Christine De Smedt bewegt sich zwischen Tanz, Performance und Choreografie, sowie dem Management und Kuratieren künstlerischer Projekte. Von 1991 bis 2012 war sie Mitglied der belgischen Kompanie les ballets C de la B. Seit 1993 entwickelt zudem sie eigene Arbeiten. De Smedt arbeitet zudem mit verschiedenen Künstlern zusammen, u.a. Meg Stuart/ Damaged Goods, Mårten Spångberg, Mette Edvardsen, Philipp Gehmacher, Vladimir Miller, Jan Ritsema, Eszter Salamon und Xavier Le Roy. De Smedt ist zum ersten Mal in München zu Gast.
Mehr unter
www.jointadventures.net
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
www.muenchenticket.de
Man wohnt Tür an Tür, aber man weiß fast nichts voneinander. Man begegnet sich zufällig und unverhofft, entspinnt eine vage Phantasie vom Leben des Anderen und ahnt nicht, wie ähnlich die Sehnsüchte, Ängste und Hoffnungen in Wirklichkeit sind. Die kleine Welt ist ein Arrangement von sechs Türen, die wie Appartements aneinander grenzen und die Anonymität des Einzelnen bewahren helfen. Man sieht die Bewohner vereinzelt, doch mehr und mehr wird ihnen bewusst, dass sie nicht allein sind mit ihren Sorgen und Nöten…
Konzept / Regie: Johanna Richter
Bühne: Mark Rosinski
Kostüm: Jörg Christel und Uwe Sinn
Assistenz: Julia Hutter
Mit: Tim Bergmann, Miguel Fiol Duran, Saša Kekez, Volker Michl, Ronnieuson Olivera, Jannis Spengler
Di 23. Juli, 19:30
Mi 24. Juli, 10:30 + 19:30
Do 25. Juli, 10:30
Spielort
Schauburg / Theater der Jugend
Franz-Joseph-Str. 47
München
Reservierung: 089 / 233 371-55
www.schauburg.net
Daniele Ninarello, einer der drei ausgewählten Choreografen für die SHARED CHOREOGRAPHIC RESIDENCY zwischen München, Turin und Luxemburg, hat sich zuletzt bei CLASH, Ende April, dem Münchner Publikum vorgestellt.
Er wird nun einen Teil seiner nächsten Produktion "Rock Rose WoW" mit zwei Tänzerinnen während einer kurzen Residenz in der Tanztendenz erarbeiten.
Am 4. Juli lädt er zu einem Showing seines work-in-progress ein.
Der Eintritt ist frei.
Rock Rose WoW
Contemporary dance and research
"Rock Rose WoW" tries to define the profile of three different bodies that "exceed" toward their own
"ego", doing everything they can do. It’s a performance about silent revolutions.
By analyzing from different prospectives the theme of the race to self-realization, we can think
about all the different personalities living in us, and about the infinite potential that has been
sealed and lost in time.
The aim is to investigate this territory in order to translate "All I can" through the body. In this state
the body duplicates, triplicates itself to tell the fragile beauty and the traces of a lost innocence,
hidden behind the need to be important, recognized here and now.
Rock Rose is a flower that naturally opens and closes its corolla very quickly evoking feelings of
instability and loss of control. The use of Rock Rose allows you to convert fear into courage and
panic into ability to rationalize the situation.
Concept & choreography Daniele Ninarello
Performers Annamaria Ajmone, Marta Ciàppina e Daniele Ninarello
Dramaturg Carlotta Scioldo
Sound designer Mauro Casappa
Set Paolomatteo Patrucco
Light designer luci Cristian Perria
Production Associazione Culturale CodedUomo. Coproduction Fondazione Fabbrica Europa per le arti contemporanee, Lavanderia a Vapore-Centro di eccellenza per la danza di Collegno (Torino), Balletto dell’Esperia/Palcoscenico Danza (Torino), Mosaico Danza (Torino), Electa Creative Arts (Teramo), Tanztendenz München (D).
With the support of the project DE.MO./MOVIN’UP II session 2012.
Project winner of "Teatri del Tempo Presente 2013" promoted by Fondazione Piemonte dal Vivo/Circuito Regionale dello Spettacolo and MiBAC-Ministero per i Beni e le Attività Culturali.
Mehr zu Daniele Ninarello: www.cargocollective.com/danieleninarello
Spielort
Tanztendenz München
Lindwurmstr. 88
München
Der Eintritt ist frei.
www.tanztendenz.de
last minute meanings
a pre-X-mas sample
Tanz, Philosophie, Musik, Essen, Bilder und Texte -
vorweihnachtliche Besinnlichkeiten der anderen Art
Konzept / Choreografie: Micha Purucker
Mit Steven Barrett, Clemens Bittner, Alessandra Defazio, Viviana Defazio, Monica Gomis, Gabriele Graf, Stephan Herwig, Michael Hirsch,
Michael Kunitsch, Michele Meloni, Robert Merdzo, Manuela Müller, Björn Achim Schmidt, Peter Slabon, Marcus Steinweg, u.v.a.
Philosophie trifft auf Trash, Tanz auf Statik, Info auf Lyrik, Musik auf Krach,
Überlagerung unterschiedlichster Information, Medien, Zeichen, - ein szenisches Palimpsest
mit Überschreibungen von Sprache durch Bewegung, von Bewegung durch Bühnenbild,
von Film durch Musik, von Texten durch Bilder...
Einige Stationen:
• Robert Merdzo, live mit Film
• Philosophie der Überstürzung mit Marcus Steinweg
• table dancer(s) mit Monica Gomis und Stephan Herwig
• Ahnung und Gegenwart: Batman (Text: Michael Hirsch)
• world news / Londoner Börse: Gabriele Graf
• ge.sehen / ge.zeichnet, Björn Achim Schmidt begleitet und filtert zeichnerisch das Live-Geschehen,
u.v.a.m.
in unmittelbarer Nachbarschaft:
L'alimentation - language is a virus
Szenische Bilder von Eva Ammermann, Ralf Jurszo, Ulrich Mattes, Hamburg:
Rund um‘s Gebäck beschreiben und bezeichnen wir, dekonstruieren mutwillig, bieten Verpackungen feil und laden zum Shopping. Kurz: In der ganz großen Suppe rührend praktizieren wir einen infiniten semiotischen Regress, der eine Lücke nach der anderen offenbart. Zur Hilfe eilen uns ein Bäcker, ein Kalligraf, eine Hausfrau und sechs Bürger aus Calais – pardon: München.
Stefan Dreher, München, Song mit Cheri Isen und Pole-Dance mit Sabina Perry und Adam Ster
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München.
Samstag, 15. (Premiere) Dezember, 20:30
Sonntag, 16. Dezember, 17:00
Montag, 17. Dezember, 20:30
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen: 0176.26 57 70 15 oder besser: Einfach an die Abendkasse kommen!
reservierung@schwerereiter.de
art-in findet dieses Jahr mit dem Forschungsvorhaben statt, der Wechselbeziehung und Interaktion von Musik und Bewegung nachzugehen. Eine Kerngruppe aus den Bereichen Musik, Tanz und Wissenschaft hat sich zusammengeschlossen, um miteinander in Dialog zu treten. Gibt es gemeinsame Gestaltungsformen innerhalb der Komposition von Musik und Bewegung? Gibt es ein sich bedingendes und zusammen kommunizierendes Vokabular? Wie und warum wirken Musik und Bewegung?
Als Zaungäste sind alle Interessierten herzlich eingeladen, das
Forschungsvorhaben beobachtend, diskutierend, schreibend von außen
mitzuverfolgen.
Mit Anke Euler, Ina Dokmo, Heidi Schnirch, Klaus Janek, Judith Hummel.
Info und Fragen: Judith.Hummel@gmx.net
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
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Zeitgenössisches aus Brasilien kommt nach München!
In der Reihe STANDPUNKT.e lädt die Tanztendenz den Choreografen und Tänzer Ricardo Iazzetta aus São Paulo ein, eine Woche lang sein Lager im schwere reiter aufzuschlagen. Im Januar 2011 zeigte er hier im Rahmen
des Festival PLUSbrasil sein furioses Solo „Noiva Despedaçada“ (Zerschlagene Braut).
Jetzt gibt er an zwei Abenden Einblick in seine künstlerische Welt: Ideenaustausch, Tanz, Kulinarisches, Haarschnitte, Bilder sind die Zutaten des ersten Abends, der den Titel „catch up“ trägt. Filme über Tanz in São Paulo ergänzen ein persönliches Panorama der Szene in der brasilianischen Megacity.
Am Samstag Abend wirft sich Ricardo Iazzetta in eine 60-minütige Improvisation. Während er tanzt, kann ihm das Publikum Fragen stellen. "dancing talk" wird provoziert und moderiert von Gabriel Castillo, langjähriger Companymanager von DV8 und Tänzer.
Iazzetta zeigt sich ganz persönlich, er wagt sich ins Unbekannte vor.
Konzept / Choreografie _ Ricardo Iazzetta
Mit Gabriel Castillo, Mario Lopes, Key Sawao, Théo Silva Iazzetta
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München und des Lusofonia e.V. www.lusofonia-muenchen.de
In Kooperation mit HumaVida São Paulo.
Presseinfo zum Download als pdf Pressemitteilung STANDPUNKT.e_2012
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Ticket für beide Abende: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen (Anrufbeantworter): 089 / 32 49 42 70
reservierung@schwerereiter.de
Was passiert, wenn vier Münchner Choreograf/innen anlässlich des 100. Geburtstags von John Cage das Stück „Sixteen Dances“ (4 Tänze pro Choreograf/in; Gesamtdauer jeweils ca. 15 Minuten) live mit dem Orchester Jakobsplatz München
und vier Tänzer/innen - möglicherweise aber auch ohne Tänzer und dafür mit Film, Maschinen etc. - in einer Woche Probenzeit pro Choreograf kreieren und im Rahmen von DANCE 2012 im schwere reiter zur Premiere bringen?
„Sixteen Dances“ von John Cage neu interpetiert: Das war der Ausgangspunkt für die Ausschreibung eines Wettbewerbs, an dem sich dreizehn Choreografinnen und Choreografen beteiligten. Die Jury – Bettina Wagner-Bergelt, Susanne Traub und Katja Werner – wählte aus den Einreichungen die Konzepte von Stefan Dreher, Caroline Finn, Monica Gomis und Ludger Lamers aus. Sie werden jeweils vier Tänze entwickeln, die im Rahmen von DANCE 2012 uraufgeführt werden.
Choreografie: Stefan Dreher, Caroline Finn, Monica Gomis, Ludger Lamers Tanz: Manon Greiner, Ulrike Etzold, Cheri Isen, Markus Kunas, Katrin Schafitel, Robert Przybyl
Orchester Jakobsplat z München
Dirigent Daniel Grossmann Klavier Elena Rachelis Trompete Lior Ulevich Flöte Lana Kuscer Violine Sandor Galgoczi Violoncello Aniko Zeke Schlagzeug Mathias Lachenmayr, Philipp
Sammet, Christopher Taub, Samuel Woutons
Idee Nina Hümpel und Dieter Buroch Produktion, Dramaturgie Tina Meß Licht, Technische
Leitung Michael Bischoff Video Ludger Lamers, Stephanie Felber, Eduardo Navarro
Realisierung mit Unterstützung von Amerikanischen Generalkonsulat,
schwere reiter, Tanztendenz
Die Choreografen und Choreografinnen
Der Choreograf und Tänzer Stefan Dreher lebt und arbeitet in München. Derzeit ist er Artist in Residence am belgischen Choreografischen Zentrum Charleroi/Danses. Nach seinem Studium an der Folkwang Hochschule und einem Engagement als Tänzer bei Joachim Schlömer in Ulm hat er in Belgien seit 1993 mit zahlreichen Choreografen und Künstlern wie Pierre Droulers und Thierry De Mey zusammengearbeitet. In München war zuletzt sein Projekt „I wish I were a hay“ zu sehen, dem er mit Thomas Hauert gemeinsam eine computergestützte Tanznotation zu Grunde legte.
Caroline Finn wurde in England geboren. Nach ihrem Studium an der Juilliard School in New York war sie für drei Jahre Mitglied beim Ballettheater München unter Ballettdirektor Philip Taylor. Seit 2006 hat Caroline ihre Werke im Rahmen von Festivals und Theaterspielplänen in New York, München, Berlin, der Schweiz, Kopenhagen, Frankreich und Japan aufgeführt. Von 2007 bis 2009 war Caroline Finn am Ballet Preljocaj in Frankreich engagiert; nach zwei Jahren freiberuflicher Arbeit in Deutschland ging sie 2011 zurück nach Frankreich, um mit dem CCN Roubaix und Carolyn Carlson in ihrer neuen Kreation ‘We Were Horses’ mitzuarbeiten. 2011 hat sie eine neue Kreation für das Ensemble des Tanz Luzerner Theater und eine neue Arbeit für das Cross Connection, Kopenhagen entwickelt. 2012 präsentierte sie die Uraufführung ihres Stückes ‘Them’ im Rahmen von „a/part“ in der Pasinger Fabrik.
Monica Gomis (geb. 1973 in Alcoy/ Spanien) absolvierte zunächst eine klassische Ballettausbildung. Während eines New York-Aufenthaltes studierte sie „Authentic Movement“ am Laban Institute. Es folgten Zusammenarbeiten mit den Choreografen Trisha Brown, David Zambrano, Micha Purucker, Stefan Dreher, Ludger Orlok, Jan Ritsema, Hooman Sharifi, Mårten Spångberg, Martin Nachbar u.a. In Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der Stadt München entwickelte sie die international besetzte Reihe „Body Territories“, die sich mit den Schnittstellen von Tanz und Wissenschaft beschäftigt. 2011 realisierte sie die Produktion „Juego de Azar“, die Performancereihe „7Happenings“ im öffentlichen Stadtraum sowie zwei Labs der „Body Territories“-Reihe („UrbanBody I & II“). 2012 wurde „Public Domestic“ im Rahmen des RODEO-Festivals uraufgeführt.
Ludger Lamers begann seine Karriere als Musiker (verschiedene Stile über Jazz zu experimentellen Formen, 1976-1991) und studierte verschiedene Bewegungstechniken: z.B. Modern, Partnering, Capoeira, Improvisation, Limon-, Release und Alexandertechnik in Bochum, Berlin, Wien, Brüssel, Lissabon und New York. Erste Impulse kamen von Martina Peter-Bolaender, Lisa Nelson, Roberto Galvan, Nicole Cacchivio, Ismael Ivo, Ingrid Schemberg und Luís Carlos Alfonso. Von 1984 bis 1991 studierte er Sportwissenschaften. Seit 1987 ist er als Tänzer, Coach und Choreograf tätig. 2010 erhielt er den Förderpreis Tanz der Landeshauptstadt München.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen über München Ticket
089 / 54 81 81 81
www.muenchenticket.de
Man wohnt Tür an Tür, aber man weiß fast nichts voneinander. Man begegnet sich zufällig und unverhofft, entspinnt eine vage Phantasie vom Leben des Anderen und ahnt nicht, wie ähnlich die Sehnsüchte, Ängste und Hoffnungen in Wirklichkeit sind. Die kleine Welt ist ein Arrangement von sechs Türen, die wie Appartements aneinander grenzen und die Anonymität des Einzelnen bewahren helfen. Man sieht die Bewohner vereinzelt, doch mehr und mehr wird ihnen bewusst, dass sie nicht allein sind mit ihren Sorgen und Nöten…
Konzept / Regie: Johanna Richter
Bühne: Mark Rosinski
Kostüm: Jörg Christel und Uwe Sinn
Assistenz: Julia Hutter
Mit: Tim Bergmann, Miguel Fiol Duran, Saša Kekez, Volker Michl, Ronnieuson Olivera, Jannis Spengler
Im Rahmen der Reihe "Männer" des Festival DANCE 2012
Außerdem am
Montag, 5. November, 10:30
Dienstag, 6. November, 10:30
Samstag, 8. Dezember, 20:00
Sonntag, 9. Dezember, 19:30
Montag, 10. Dezember, 19:30
Dienstag, 11. Dezember, 10:30
Spielort
Schauburg / Theater der Jugend
Franz-Joseph-Str. 47
München
Reservierung: 089 / 233 371-55
www.schauburg.net
Ein Tanztheater von Yvonne Pouget
über die Intensität des Augenblicks als einzige Antwort auf die Vergänglichkeit und die
grenzenlosen Kräfte der Seele: Dasselbe, das uns zerrüttet, kann uns tragen wie Flügel.
„Leben mit Ersatzteilen“ war 2004 der Titel einer Sonderausstellung des Deutschen Museums.
Für ihr neues Tanztheaterprojekt „Die Füße und Ohren der Engel – Leben mit Ersatzteilen“
konnte die freischaffende Künstlerin, Choreografin, Regisseurin und Tänzerin Yvonne Pouget das Deutsche
Museum nicht nur als besonderen Aufführungsort, sondern auch als Kooperationspartner gewinnen.
Das Projekt greift den Titel und das Thema einer Sonderausstellung des Deutschen Museums zur Prothetik
aus dem Jahre 2004 auf und beleuchtet ein „Leben mit Ersatzteilen“ aus der Künstlerperspektive. Das
faszinierende Tanz-Stück erforscht dabei vor allem die Befindlichkeit und die Antriebskräfte der Seele nach
dem Verlust der körperlichen Unversehrtheit.
Etwa 15% aller Menschen weltweit müssen mit einer Behinderung leben. Manche davon können durch
verschiedene Hilfsmittel, wie Prothesen oder Implantate, zum Teil ausgeglichen werden. So fällt die
Behinderung oftmals für das Umfeld nur mehr wenig auf. Doch wie gehen Betroffene mit ihrem Handicap um?
Die Choreografin und Regisseurin Yvonne Pouget, die über das Thema aus eigener
Erfahrung resümieren kann, wird dem Besucher in ihrer Performance mit den Mitteln des Tanzes und der
Musik ein Gefühl dafür geben, wie es ist, wenn der Körper auf einmal nicht mehr „richtig“ funktioniert.
Idee / Choreografie / Regie / Tanz: Yvonne Pouget
Tanz / Choreografie: David N. Russo, Natalia Palshina
Gesang / Performance: Giacomo Di Benedetto
Obertongesang / Sopran / Livemusik: Anna-Maria Hefele
Lichtdesign / Video: Rainer Ludwig
Pressemitteilung als pdf zum Download
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Kulturreferat der
Landeshauptstadt München, dem Deutschen Museum und der Tanztendenz München statt.
MEDIENBETREUUNG:
Knoll PR - Kommunikation Architektur + Kultur
Ulrich Stefan Knoll
Tel.: 08161/232390
E-Mail: mail@knoll-pr.de
Spielort
Deutsches Museum
Museumsinsel 1
80538 München
Eintritt: 18,- / 14,- erm.
tanztheater@deutsches-museum.de
www.deutsches-museum.de
Immer am Ersten fragt diesmal nach dem choreografischen Nachwuchs in München.
Wer sind die Newcomer, die hier ihre ersten künstlerischen Schritte wagen?
Uns interessieren ihre Impulse und choreografischen Ansätze, ihre Beweggründe, sich auf die freie Szene einzulassen und ihre damit bereits gemachten Erfahrungen. Dem eigenen Anspruch gerecht zu werden und mit den Hürden bei der Umsetzung der eigenen Projekte umzugehen, sind Aufgabenstellungen, die im Vorfeld nicht zu studieren sind.
Wir sprechen mit den eingeladenen Münchner Künstlern über ihren bisherigen Werdegang, ihre Motivation und die Problematiken, auf die sie als junge Künstler stossen.
Mit Johannes Härtl, Johanna Hasse, Caroline Finn, Alberto Franceschini, Anna Donderer und Anna Wieczorek, u.a.
Kommen Sie vorbei, reden Sie mit oder hören Sie nur zu, ...
bei Kaffee und Gebäck
Pressetext mit Informationen zu den Gästen
Der Eintritt ist frei!
Spielort
Tanztendenz München
Lindwurmstr. 88 / 5. Stock
089 / 721 10 15
Der Eintritt ist frei.
info@tanztendenz.de
www.tanztendenz.de
Ob Hochglanzmagazine, Castingshows oder Dreigroschenromane - alle erzählen Geschichten vom Wunsch nach Ruhm, Reichtum und Erfolg.
In „The Nureyev Blowjob“ wählen die Choreografen Claudia Senoner und Fabian Chyle Geschichten von Erfolg und Absturz als Ausgangspunkt ihres humorvollen Theaterabends. Theaterabend? Vielleicht besser „Abend im Theater“, denn „The Nureyev Blowjob“ lässt sich auf kein Genre festlegen. Chyle und Senoner entführen Sie in ein fiktives Szenario aus Erfolg, Glanz und Ruhm und ziehen alle Register, um als Stars von der Bühne zu gehen! Werden sie es schaffen?
Die Voraussetzungen sind gut! In „The Nureyev Blowjob“ gehen Senoner& Chyle künstlerische Allianzen ein mit Größen der internationalen Tanz- und Theaterszene: Jan Fabre, Karin Beier, Christian Philipp Müller, Alain Platel und Christian Spuck. Jeder dieser Künstler stellte Senoner und Chyle ein ästhetisches Fragment zu Verfügung, das nun zusammen mit den anderen an einem Abend aufgeführt wird.
Konzept: Fabian Chyle, Claudia Senoner, Yosi Wanunu
Performance: Fabian Chyle, Claudia Senoner
Video & Live-Kamera: Alexander Schmidt
Bühne: Adrian Silvestri, Sigi Kalnbach
Grafik: Adrian Silvestri
Management & Buchung: Kulturbüro Tellmann
Premiere 19./20. September 2012 im Theaterhaus Stuttgart
[ mehr auf youtube ]
„The Nureyev Blowjob“ ist eine Produktion von chyle/coac und wird gefördert von der Landeshauptstadt Stuttgart und dem Fonds Darstellende Künste. Unterstützt von der Landeshauptstadt München. Es ist der zweite Teil der Projektreihe C & C der Choreografen Claudia Senoner und Fabian Chyle. Claudia Senoner ist Mitglied der Tanztendenz München.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
reservierung@schwerereiter.de
Auf viele Tanzinteressierte in Europa wirkt der Butohtanz zuerst oft exotisch und fremd, ihnen ist nicht bekannt, dass es gemeinsame Wurzeln zwischen dem deutschen Ausdruckstanz und dem japanischen Butoh gibt. Der Abend möchte diese gemeinsamen Wurzeln sichtbar machen, aber auch die Unterschiede beider Disziplinen im Verlauf der Geschichte in Vorträgen (Andreas Mascha und Stefan Marria Marb), Gesprächen und Videos erörtern. Im Anschluss zeigt Stefan Marria Marb seine neueste Performance Torso: Ausdruck, Statik und Dynamik des Körpers begegnen sich auf dem schmalen Grat von Ausdruckstanz und Butoh. Die Performance ist u.a. von der antiken Skulptur des Belvederetorso aus den Vatikanischen Museen in Rom inspiriert.
18:00 - 20:00, Vortrag, Gespräch und Video.
20:00 Tanzperformance
Spielort
Lachdach Ateliers
Landsberger Str. 444
München-Pasing
S-Bahn Pasing, Tram 19, Knie
089 / 839 693 29
lachdach@yahoo.de
Eintritt: 10,-
www.enlightainment.de/FutureTalk.html
AWAKING GHOSTS
Teil 13 der Veranstaltungsreihe BODY TERRITORIES [Lab & Lecture] von Monica Gomis / Kulturreferat München
Gäste: Dario Facal (Theaterregisseur, künstl. Leiter - Madrid), Sebastian Blasius (Theaterwissenschaftler - München)
In der 13. Ausgabe der Body-Territories-Reihe, die von der Choreografin Monica Gomis veranstaltet wird, setzen sich die Teilnehmer des Lab unter Leitung von Sebastian Blasius und Dario Facal mit dem Abwesenden – wie etwa in Reenactments, früheren Aufführungen oder historischen Darstellungsweisen – in Theorie und Praxis auseinander und werden auf der Bühne „Gespenster erwecken“.
Das Lab wird durch einem einführenden, öffentlichen und kostenfreien Vortrag eröffnet. Die Ergebnisse sind am Abschlussabend in einem, ebenfalls kostenfreien, Showing öffentlich zu sehen.
Freitag, 9. November, 19:00
ÖFFENTLICHE LESUNG
10. /11. November, ganztägig
WORKSHOP (NICHT-ÖFFENTLICH)
Tänzer, Choreografen und sonstige Interessierte können sich bis 22. Oktober 2012 für eine kostenfreie Teilnahme bei Monica Gomis unter mgomis@gmx.de bewerben.
11. November, 19:00
ÖFFENTLICHES SHOWING
Mit "Body Territories (Lab & Lecture)" entwickelt Monica Gomis seit 2007 eine neue Forschungsmethode, die verstärkt Körperwissen und Emotionen in intellektuelle Prozesse und Konzepte integriert.
Dabei soll eine Balance zwischen intellektuellen und körperlichen Vorgehensweisen hergestellt werden. Die Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen befruchtet und bereichert die jeweils andere Gattung.
Durch die Teilnahme an Laboratory & Lecture können sich Wissenschaftler künstlerischer Erkenntnisse bedienen, um ihre Forschung über Emotionen und Körperwahrnehmung weiterzuentwickeln. Die Münchner Performer- und Tanzszene wird durch dieses neue Konzept angeregt, ebenso ein intensiver Austausch mit Theoretikern und Experten verschiedener Sparten etabliert.
"Awaking Ghosts" findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe BODY TERRITORIES‘ von Monica Gomis in Kooperation mit dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München und mit freundlicher Unterstützung durch i-camp/ neues theater münchen statt. Monica Gomis ist Mitglied der Tanztendenz München e.V.
Spielort
i-camp / neues theater münchen
Entenbachstr. 37
München
Der Eintritt ist frei.
Reservierung: 089/65 00 00
info@i-camp.de
www.i-camp.de
news garden - eine Nachrichtenlandschaft für zehn Performer und zwei Sprecher
Micha Puruckers dritte choreografische Skulptur: Der öffentlich-rechtliche News-Speak, verschnitten und re-kontextualisiert mit der völlig anderen Konzentration und Affektivität der Tänzer.
Das Projekt thematisiert in abstrakter Form die problematische Verquickung von Weltnachrichten mit der jeweils lokalen, persönlichen, häuslichen Situation, wie sie jeder am Frühstückstisch, auf der Arbeit, im Auto kennt und erlebt, der Radio hört, fernsieht oder Zeitung liest.
Die Emotionalität und Innerlichkeit der Tänzer kontrastiert mit der professionellen Unbeteiligtheit des Nachrichtensprechers. Die Tänzer und Performer illustrieren nichts, sie erzählen nichts nach und bedienen keinen konkreten Inhalt, und dennoch entstehen permanent Verweise und Querverbindungen zwischen akustischer und visueller Ebene.
Interessant sind dabei die entstehenden Unschärfen.
Das Unruhepotential der Inszenierung verdankt sich der Diskrepanz von einem konkreten Sprachinhalt und der prinzipiellen Offenheit tänzerischer Narration und ihrer völlig anderen Rezeptionsebene.
Es entsteht ein Bedeutungsraum, der zwischen akustischen und kinetischen Elementen und Informationen oszilliert und sich auf unendliche und persönliche Interferenzen hin öffnet.
Choreografische Skulptur,
en passant zwischen 18:00 und 21:00
Mit Michael Althauser, Steven Barrett, Ariel Cohen, Gonçalo Cruzinha, Alessandra Defazio, Gabriele Graf, Janne Gregor, Manon Greiner, Michael Kunitsch, Michele Meloni, Robert Merdzo, Manuela Müller, Akemi Nagao,
Ming Poon, Peter Slabon, Davide Sportelli, Josef Weinert, u.a.
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München und des BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz, aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Micha Purucker ist Mitglied der Tanztendenz München.
Spielort
Immatrikulationshalle der TU, Haupteingang
Arcisstr. 21
München
Der Eintritt ist frei.
Nur am 7. und 9. August!
"Mir liegt an einer selbstbestimmten Ausdrucksform – ich suche eine theatrale Umgebung, in der die Performerin autonom handeln und kein bloßer Überträger meiner Erzählung ist. Vielmehr interessiert mich ihre individuelle tänzerische Qualität, die performative Grenzen zwischen Durchlässigkeit und Künstlichkeit aufzeigt und somit eine zunehmende Entfernung zu uns selbst sichtbar und erfahrbar macht."
Die Arbeit der Münchner Choreografin und Tänzerin Sabine Glenz kennzeichnet die Beschäftigung mit Selbst- und Fremdwahrnehmung, sowie körperlicher An- und Abwesenheit. Die beiden ursprünglich von ihr selbst getanzten Soli "I Saw What I Thought I Should See" (2004) und "a body within" (2006) folgen in "Double Bill" in komprimierter und überarbeiteter Form unmittelbar aufeinander und werden – wie selbstverständlich – zu einer präzisen und prägnanten Verdichtung ihrer künstlerischen Praxis. Persönliche/ körperliche Irritationen und Erschütterungen werden durch die israelische Tänzerin Zufit Simon neu interpretiert und in verfremdeter Abbildung sichtbar gemacht. "Double Bill" legt die Einflüsse, die auf choreografische und biografische Abschnitte einer künstlerischen Handschrift einwirken, frei und thematisiert auf diese Weise die Vergänglichkeit und Veränderlichkeit in der Überlieferung von Tanz.
Sabine Glenz entwickelt seit 2004 eigene, abendfüllende Soloprojekte. Die 2007 begonnene Trilogie "Liquefy" über Präsenz und Abwesenheit von Körpern schloss sie 2009 mit dem Solo "Soft Cut" ab. Es folgten die Produktionen "Layers", bei DANCE 2010 uraufgeführt, sowie "L.O.V.E. – Anordnungen für zwei Tänzer" 2011. Ihr Stück "WUCHT" wurde im Rahmen der TANZWERKSTATT EUROPA 2012 uraufgeführt. 2012 erhielt Glenz den Förderpreis für Tanz der Landeshauptstadt München.
Das Gastspiel findet mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München statt.
Spielort
i-camp / neues theater münchen
Entenbachstr. 37
München
Eintritt: 16,- / 10,- erm.
Reservierung: 089 / 65 00 00
tickets@i-camp.de
www.i-camp.de
Man wohnt Tür an Tür, aber man weiß fast nichts voneinander. Man begegnet sich zufällig und unverhofft, entspinnt eine vage Phantasie vom Leben des Anderen und ahnt nicht, wie ähnlich die Sehnsüchte, Ängste und Hoffnungen in Wirklichkeit sind. Die kleine Welt ist ein Arrangement von sechs Türen, die wie Appartements aneinander grenzen und die Anonymität des Einzelnen bewahren helfen. Man sieht die Bewohner vereinzelt, doch mehr und mehr wird ihnen bewusst, dass sie nicht allein sind mit ihren Sorgen und Nöten…
Konzept / Regie: Johanna Richter
Bühne: Mark Rosinski
Kostüm: Jörg Christel und Uwe Sinn
Assistenz: Julia Hutter
Mit: Tim Bergmann, Miguel Fiol Duran, Saša Kekez, Volker Michl, Ronnieuson Olivera, Jannis Spengler
Samstag, 8. Dezember, 20:00
Sonntag, 9. Dezember, 19:30
Montag, 10. Dezember, 19:30
Dienstag, 11. Dezember, 10:30
Spielort
Schauburg / Theater der Jugend
Franz-Joseph-Str. 47
München
Reservierung: 089 / 233 371-55
www.schauburg.net In dieser Arbeit setzt sich die Choreografin und Tänzerin Katja-Mirjam Böhm mit der
Vielschichtigkeit der Zahl 5 auseinander. Erlaubt uns die Formel der natürlichen
Fünfsamkeit die Einfachheit unseres gegebenen Seins zu begreifen? Und gilt die in so
vielen Kulturen beschriebene Leere als die Quintessenz zur Möglichkeit von Fülle?
Die Sprache des Körpers, Klang, Video und Licht gelten hier als gleichwertige und
zugleich unterstützende Elemente und bilden die Basis für die Verbindung des Einzelnen
zu einem Ganzen.
Choreografie und Konzept: Katja-Mirjam Böhm
Performer: Katja-Mirjam Böhm, Nadine Gerspacher, Ana Fontanet Bassas, Helena Canas Estremera, David Novoa, Isaac Lazaro
Musik: Thomas Simonetti
Video: Tobias Semmelmann
Licht: Rainer Ludwig
Produktionsleitung: Sonja Brinkmann
Vorstellung für Schulklassen in Kooperation mit Tanz und Schule e.V. am 14. Januar, 10:00, info@tanz-und-schule.de
Eine Produktion von Katja-Mirjam Böhm mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der
Landeshauptstadt München. Eine Koproduktion mit dem Centre Civic Barcelona, La Caldera,
Centre de creació de dansa i arts escèniques, nunArt, Barcelona creacion contemporànies
www.facebook.com/Fuenfsamkeit
Pressekontakt:
Kulturbüro
Simone Schulte
info@daskulturbuero
089-30700238
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
Die Premiere ist bereits ausgebucht!
reservierung@schwerereiter.de
Basierend auf ein paar strukturellen Bausteinen spielt das multimediale
Stück insbesondere die Interaktion von Licht, Ton und Bewegung durch. Es
ist
so offen gestaltet, dass es sich an die Räume, die eingeladenen Künstler
und
die vorhandenen Begebenheiten adaptiert und dies auch zum Thema macht. Das
Leben (in) der brasilianischen Stadt São Paulo wird als ein
kontinuierlicher
Adaptionsprozess zum Überleben wahrgenommen. In VRUM vergegenwärtigen
sich
im Lichtspiel des Tagtool, in den Tonspuren und in den anwesenden Körpern
Stichwörter wie Geschwindigkeit, Überinformation, Anspannung.
Außer den festen Mitgliedern der Gruppe DMV22 (Achiles Luciano, Gabriel
Spinosa, Marina Massoli, Mario Lopes) sind in dieser Version die
Tänzerinnen
Mônica Burity, Isabel Hölzl und Yamila Khodr dabei.
Das coletivo+br13 ist während der Veranstaltungen von PLUSbrasil 2013 in
der
Villa Waldberta zu Gast
und wird vom Kulturreferat der LH München unterstützt.
PLUSbrasil 2013 ist ein Projekt von HumaVida, São Paulo und Lusofonia e.V. München.
www.lusofonia-muenchen.de
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen (Anrufbeantworter): 089 / 721 10 15
reservierung@schwerereiter.de
there’s comfort in space so sit with me and
try to remember your legs and your toes … (Malcolm Middleton)
„In This Very Moment“ eröffnet choreografische Felder verschiedener Konstellationen, Variationen und Loops für vier Tänzer, Licht und Sound. Eine Einladung an das Publikum, Raum und Zeit mit den Tänzern zu teilen und in die Intensität eines Augenblicks einzutauchen.
"... Momente gesteigerter tänzerischer Präsenz, die zeigen, dass Stephan Herwig unbeirrt und gar nicht stur seinem künstlerischen Weg folgt und immer besser wird." Katja Schneider, Münchner Feuilleton
Choreografie: Stephan Herwig Assistenz: Karen Piewig
Tanz: Anna Fontanet, Sonia Zini, Mathias Schwarz, Stephan Herwig
Lichtgestaltung: Michael Kunitsch
[ Trailer auf vimeo ]
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München und des BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz, aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Stephan Herwig ist Mitglied der Tanztendenz München.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
reservierung@schwerereiter.de
„iss mich!" ist eine Hymne an das Huhn. Es geht um Leben und Tod, Liebe und Verderben. Das pure Begehren wird anhand von Haut und Knochen, Federn und Klebeband analysiert. Es entsteht ein leidenschaftlich, skurriler Kosmos der Einverleibung.
Eine Zusammenarbeit der Choreografin Claudia Senoner mit dem Drehbuchautor Alex Buresch.
Eine Kooperation mit elektrominibarklingelton.
Spielort
schwere reiter
Probebühne
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 12,- / 8,- erm.
reservierung@schwerereiter.de
Oder auf AB sprechen: 089/ 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen.
Man wohnt Tür an Tür, aber man weiß fast nichts voneinander. Man begegnet sich zufällig und unverhofft, entspinnt eine vage Phantasie vom Leben des Anderen und ahnt nicht, wie ähnlich die Sehnsüchte, Ängste und Hoffnungen in Wirklichkeit sind. Die kleine Welt ist ein Arrangement von sechs Türen, die wie Appartements aneinander grenzen und die Anonymität des Einzelnen bewahren helfen. Man sieht die Bewohner vereinzelt, doch mehr und mehr wird ihnen bewusst, dass sie nicht allein sind mit ihren Sorgen und Nöten…
Konzept / Regie: Johanna Richter
Bühne: Mark Rosinski
Kostüm: Jörg Christel und Uwe Sinn
Assistenz: Julia Hutter
Mit: Tim Bergmann, Miguel Fiol Duran, Saša Kekez, Volker Michl, Ronnieuson Olivera, Jannis Spengler
Samstag, 2. März, 20:00 und Sonntag, 3. März, 19:00, außerdem am 4. (19:30) und 5. März (10:30)
Spielort
Schauburg / Theater der Jugend
Franz-Joseph-Str. 47
München
Reservierung: 089 / 233 371-55
www.schauburg.net
Vom 11. bis 24. Februar bietet die Tanztendenz als Jubiläumsgeschenk Tanzschaffenden aller Stilrichtungen zwei Wochen lang ihre Räume für eine einmalige kostenfreie Probennutzung an.
Das Kontingent ist bereits ausgebucht!
Am Abend des 24. Februar um 18:00 werden Stephanie Felber, Chantal Gagnebin, Anca Huma, Simone Lindner und Juliana Lorenzi Barreto Ausschnitte aus ihrer aktuellen im Prozess befindlichen Arbeit vorstellen. Das Showing dauert ca. eine Stunde - es besteht die Möglichkeit, im Anschluß mit den Beteiligten zu sprechen.
Spielort
Tanztendenz München
Lindwurmstr. 88 / 5. Stock
089 / 721 10 15
Der Eintritt ist frei.
info@tanztendenz.de
www.tanztendenz.de
Tanztendenz München e.V. ist einer von drei Partnern einer Kooperation zwischen Luxemburg, Italien und Deutschland, entstanden im Rahmen des internationalen Veranstalternetzwerks „Les Repérages“. Konkrete Partner sind das choreografische Zentrum TROIS C-L Centre de Création Chorégraphique in Luxemburg und der Veranstalter Mosaico Danza in Turin.
Das Programm teilt sich in vier Schritte auf und besteht aus Begegnungen, Arbeit in Residenz und öffentlichen Präsentationen.
Für das "Sharing in process" sind folgende Choreografen ausgewählt:
Daniele Ninarello (I), Yuko Kominami (L) und Stephan Herwig (D).
Von November 2012 bis Juni 2013 arbeiten sie zusammen, indem sie sich in jeweils einem der Partnerländer und deren Strukturen für je zehn Tage treffen.
Die Arbeit wird von einer Tutorin begleitet, die alle Phasen des Kennenlernens und des gemeinsamen kreativen Schaffens verfolgt. Für jede Residenz wird das Monitoring von Christiane Blaise, der Leiterin des CDC de Grenoble le Pacifique (www.pacifique-cdc.com), übernommen. Sie hat auch den Wettbewerb ReConnaissance ins Leben gerufen, der sich an junge Künstler richtet und in Kooperation mit dem Maison de la Danse in Lyon veranstaltet wird.
Am Ende jeder Residenz ist eine öffentliche Probe/Aufführung vor einem Publikum vorgesehen. In München wird es am 27. April 2013 eine Präsentation in der Probenbühne des schwere reiter geben.
Am gleichen Abend um 20:30 zeigen die Choreografinnen Katja Wachter (München) und Mélanie Demers (Montréal / Kanada) in der Halle des schwere reiter das Ergebnis ihrer Zusammenarbeit: "Very, Very Delicate Cycle".
Die beiden Choreografinnen hatten sich im Rahmen einer Sommerresidenz in Ipswitch (Les Repérages) kennen gelernt und zuletzt während einer Residenz im italienischen Bassano del Grappa eine erste choreografische Skizze erstellt.
Samstag, 27. April 2013, 19:30, schwere reiter
Erstes work-in-progress im Rahmen des Austauschprojekts mit den drei Choreografen
Daniele Ninarello (I), Yuko Kominami (L) und Stephan Herwig (D).
Ein Projekt von Tanztendenz München (D),
Mosaico Danza, Turin (I) in Zusammenarbeit mit
Torinodanza/Fondazione del Teatro Stabile di Torino (I)
und TROIS C-L Centre de Création Chorégraphique Luxembourgeois (L).
The "Enoteca Regionale di Nizza" presents more than 600 prestigious wines from piemontese winegrowers, mainly from the area of production of Barbera d'Asti Superiore Nizza Docg.
Presseinfo zum Download als pdf Pressemitteilung SHARED CHOREOGRAPHIC RESIDENCY
Dokumentation über das Projekt: Kurztrailer auf Vimeo https://vimeo.com/85168801
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Der Eintritt ist frei.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
reservierung@schwerereiter.de
Was sind Gewohnheiten: Eine Strategie der Selbstbestimmung, der Definition des Ich?
Eine Absicherung, ein Rettungsanker? Ein Trick unseres Gehirns für mehr Speicherraum?
Ein Gefängnis?
Die beiden Choreografinnen Katja Wachter und Mélanie Demers machen unsere Abhängigkeiten von Routine, Ritual, von Mustern und Vorlieben, die wir uns zuschreiben, zum Thema. Der Prozess der Zusammenarbeit wird zum eigentlichen Mittelpunkt der Produktion:
Die Suche nach einem kleinsten gemeinsamen Nenner, der Versuch der gegenseitigen Anpassung der letztendlich zu einem Annehmen der Gegensätze wird, die Entdeckung, dass das Gemeinsame im größtmöglichen Kontrast wohnt.
Choreografie und Tanz: Katja Wachter & Mélanie Demers (Montréal/Kanada)
Licht: Schlagenhaufer
Der Grundstein zur Entstehung der Produktion wurde bei einem Workshop im Rahmen des internationalen Netzwerks „Les Repérages“ in Ipswitch (GB) gelegt. Katja Wachter ist Mitglied der Tanztendenz München.
Mayday (Mélanie Demers' Company) is funded by Canada Arts Council, Le Conseil des Arts et des Lettres du Québec and by Le Conseil des Arts de Montréal. Mayday is member of Circuit-Est Centre Chorégraphique and Mélanie Demers is a residence artist at Usine C. All those entities are supporting her collaboration with Katja Wachter.
Mit
freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
reservierung@schwerereiter.de
„…. Und als der Minotaurus zu tanzen begann, begann das Mädchen zu tanzen, und die Spiegelbilder der beiden tanzten mit…. Er tanzte seine Erlösung und es tanzte sein Schicksal…“
aus Minotaurus v. Friedrich Dürrenmatt (1985)
In Minotaurus - Im Labyrinth der Spiegelbilder, der kommenden Tanzperformance von Stefan Marria Marb, trifft Butoh auf die zeitlose Antike, werden archaische Gegensätze bewegend beschworen, die im obigen Auszug aus Friedrich Dürrenmatts genialer Ballade anklingen.
Im Butoh, einer Art Königsdisziplin des Schattigen, finden wir sehr häufig die Ambivalenz von animalischer Schattenhaftigkeit und menschlicher Sehnsucht inszeniert. Angesichts einer durchlässigen Trennlinie wird dabei im Rahmen einer umfassenden Metamorphose beiden Polen Rechnung getragen, um am Ende etwas Neues und Unerwartetes zu gebären und auszudrücken, jenseits von Ästhetik und Schönheit.
Idee, Choreografie und Regie: Stefan Marria Marb
Live am Kontrabass: Stephan Lanius
Tanz: Ulrike Adldinger, Claudia Berger, Seda Büyüktürkler, Roland Eichner, Li Grindler-Lambertz, Doris Kürzinger, Sieglinde Märzke, Pia Staniek, Christian Stübner, Claudia Urbach, Alexander Wenzlik, et al.
Licht und Technik: Michael Wüst
Assistenz: Alexander Strauß
Die Performances finden im Rahmen der Ausstellung „all about… Korea“ statt, eine Ticketreservierung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen unter www.butoh-marb.de und www.whitebox-ev.de
Mit freundlicher Unterstützung der Kunsthalle whiteBOX und des Kulturreferates der Landeshauptstadt München
Spielort
Kunsthalle whiteBOX
Grafingerstr. 6
München
www.whitebox-ev.de
Die Choreografin Miriam Jakob aus Berlin ist vom 17. bis 30. März 2014 Gast im Rahmen des Residenzprogramms der Tanztendenz. Sie bereitet mit den Performern Maija Karhunen (Finnland) und Nir Vidan (Israel) ihre nächste Produktion "Travelling to the four corners of the earth" vor.
Am Samstag, 29. März um 18 Uhr geben sie einen Einblick in ihren Arbeitsprozess.
Beteiligte
Miriam Jakob - Choreografin/Performerin
Maija Karhunen – Performerin
Nir Vidan - Performer
Felix Classen - Sound, dramaturgische Beratung
"Travelling to the four corners of the earth" von Miriam Jakob ist das Konzept für ein kammerspielhaftes Tanz- und Performancestück, das in teils tragischer, teils humorvoller Weise soziale Interaktionen untersucht. Gemeinsam mit Maija Karhunen und Nir Vidan überführt diese Arbeit grundlegende aktuelle Forschungsschwerpunkte der Choreografin zum Thema Zaudern und der Übertragbarkeit von inneren Qualitäten aus dem Zustand eines Fragments in ein mehrteiliges längeres Stück. Dabei werden die Inspirationsquellen Lyrik (Ricardo Domeneck: „Körper: Ein Handbuch“), Klang (Lonski & Classen Arpeggien) und Videoprojektion (Hiroyuki Yamada - Kotodama) unter dramaturgischer Beratung von Antonia Baehr zu einer umfassenden Arbeit geformt, die in Kooperation mit der Tanzfabrik Berlin im Herbst 2014 erstaufgeführt werden soll. Die Premiere ist für Herbst 2014 in den Uferstudios Berlin geplant.
Weitere Infos unter: www.miriamjakob.de
Spielort
Tanztendenz München
Lindwurmstr. 88
München
Der Eintritt ist frei.
www.tanztendenz.de Die gebürtige Neapolitanerin Yvonne Pouget setzt mit „Identità – Pellegrinaggio all‘ amore“ (Identität – Wallfahrt für die Liebe) die rituelle Bedeutung der vom Aussterben bedrohten reichen musikalischen Tradition Apuliens und Neapels um, die ihre Wurzeln in den verschiedensten Kulturen hat: Griechen, Römer, Araber, Normannen, Franzosen und Spanier.
Dabei konzentriert sich die Regisseurin und Choreografin besonders auf die ursprüngliche Bedeutung einer Pizzica Tarantella.
Begleitet bei dieser intensiven Seelenreise, die ein Plädoyer für ein seelisch gesundes Wertesystem hält, wird Pouget von international renommierten Künstlern unterschiedlicher Sparten. Allen voran dem legendären, charismatischen Sänger und Schauspieler Pino De Vittorio, mit dem sie gemeinsam das Publikum in eine tiefgründig-geheimnisvolle Theaterwelt entführt, in der die Seele Süditaliens atmet.
Idee / Choreografie / Regie / Tanz: Yvonne Pouget
Gesang / Schauspiel: Pino De Vittorio
Chitarra Battente: Marcello Vitale
Tanz: Mikiko Arai / Damien Liger
Bühnenbild: Hélène Yousse
Lichtdesign: Rainer Ludwig
Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der LH München und i-camp/neues theater münchen.
Die Produktion ist im Anschluss am 28. Februar 2014 als eines der Highlights der „70ª Stagione Concertistica degli Amici della Musica“ in Taranto zu sehen, der Heimatstadt Pino De Vittorio´s.
Spielort
i-camp / neues theater münchen
Entenbachstr. 37
München
www.i-camp.de
Kartenreservierung
Karten: Euro 16,- / erm. Euro 10,-
VVK: 089 / 65 00 00
info@i-camp.de
Die ersten offenen Studios der Tanztendenz im Februar 2013
waren ein voller Erfolg. Das Angebot an Newcomer, die
Studios der Tanztendenz für ihre choreografischen Projekte
zwei Wochen lang kostenfrei zu nutzen, wird vom
3. bis 16.
Februar 2014 wiederholt.
Teilnehmer/innen sind: Stephanie Felber, Annett Göhre,
Gunther Johannes Henne, Kathrin Knöpfle, Juliette Rahon,
Yasmin Schönmann, Rosalie Wanka und Franziska Zöpfel.
Am Samstag, 15. Februar, gibt es um 18:00 eine Werkschau der Arbeitsergebnisse in der Tanztendenz. Der Eintritt ist frei.
Spielort
Tanztendenz München
Lindwurmstr. 88
München
Der Eintritt ist frei.
www.tanztendenz.de
Elektronisches Rauschen, Streicherklänge, computergenerierte Sounds, Stille – Dali Touiti liefert die Tänzer/innen seiner Klangwelt
aus und lässt sie dem Sound folgen. Sie saugen ihn auf und emanzipieren sich. Die Choreografie entwickelt sich mit konzentrierter
Energie, reduziert, präzise. Emotionen werden subtil austariert oder explodieren in expressiven Gesten.
Bewegungen verdichten sich in hoher Intensität und Komplexität.
Choreografie: Dali Touiti
Tanz: Gonçalo Cruzinha, Edith Buttingsrud-Pedersen, Simone Detig, Mariko Yamada
Musik: alva noto, Ryūichi Sakamoto, juju & jordash
Video: Felix Leon Westner
Licht: Dali Touiti, David Herzog
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
reservierung@schwerereiter.de
Musik und Tanz im Dialog. Ein Aufeinanderhören und Reagieren. Ein Miteinander. Ein Experiment mit offenem Ausgang. Für Augen und Ohren. Warm wird es sicher auch.
Mit dem Kollektiv BARTOMUK und Gästen, sowie Helmut Ott, Katrin Schafitel, Katja Wachter, Marie Lykkemark und Tanya Rydell Montan.
www.bartomuk.de
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 8,-
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
reservierung@schwerereiter.de
Zum Stand der Dinge - Kultur + Politik der Gegenwart
Vortrag und Diskussion
mit dem Philosophen und Politikwissenschaftler Michael Hirsch
zu seinem neuen Buch:
„Warum wir eine andere Gesellschaft brauchen!“
Eine Veranstaltung im Rahmen von www.interzone-hotspot.org
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Der Eintritt ist frei!
Das Atelier ist ein Ort kreativer Kräfte und einer ständigen Verwandlung; alles ist im Werden und nichts ist vollendet; auch der Körper eines Butohtänzers lässt sich als eine Art Atelier betrachten,
wo chaotische Kräfte einem künstlerischen Gestaltungswillen begegnen.
Ein Spannungsfeld, in dem Choreografie hautnah erlebbar wird.
Performance mit den Schülerinnen und Schülern des Butohateliers von Stefan Marria Marb
www.butoh-marb.de
www.facebook.com/butohmuenchen
Spielort
Tanztendenz München
Lindwurmstr. 88
Eintritt: 8,- / 6,- erm.
www.tanztendenz.de
Die Frage nach der notwendigen Kunst treibt den Münchner bildenden Künstler Samuel Rachl immer noch um. Mit der Performerin Angela Dauber ist er seit vielen Jahren als Künstlerduo unterwegs, gemeinsam haben sie Installationsperformances entwickelt und Aktionen im öffentlichen Raum realisiert. Getrennt sind sie gleichzeitig ihre eigenen künstlerischen Wege gegangen – gehen sie heute noch, arbeiten im eigenen Medium: Samuel Rachl in der Zeichnung und der Objektkunst, Angela Dauber in Tanz und Sprache.
WIE WIR SIND ICH reflektiert frühere gemeinsame Arbeiten – retrospektiv reloaded –, konfrontiert sie mit
Bild- und Wort-Geschichten aus der jetzigen Zeit und aktualisiert sie in vier performativen Aktionen. Langjährige Weggefährten, Kunstkolleginnen und -kollegen, bekommen Raum und Stimme.
Do 20. März, 19 Uhr
WIE WIR
Installationsperformance und Eröffnungsveranstaltung für neun Räume und zehn Menschen
mit den Performern Ruth Geiersberger, Carlton Bunce und Jan Schulz, dem Philosophen Ulrich Winko,
dem Astrophysiker Rainer Gruber, den Choreografinnen und Tänzerinnen Katja Wachter, Yoshiko Waki
und Katrin Schafitel, mit Angela Dauber und den Akteuren Egmont Körner, Kevin Hofstetter
Sa 22. März, zwischen 11 und 13 Uhr, Rosenheim Innenstadt, Nähe Max-Josefs-Platz
… durch den Kopf
öffentliche Miniaturen
mit Angela Dauber, Ruth Geiersberger, Katrin Schafitel, Jan Schulz, Walter Siegfried
So 30. März, 16 Uhr
Künstler Freunde …
situative Gesänge von und mit Walter Siegfried
STAFFAgen von und mit Hartmut Dedert
Picasso ltd. von und mit Carlton Bunce
und Kevin Hofstetter, Hristo Hristov im Bewegungsloop
So 6. April, 16 Uhr
SIND ICH
simultane Leseperformance
Lyrik und Prosa von und mit Alma Larsen, Sabina Lorenz und Angela Dauber,
Pontormos Tagebuch von Samuel Rachl gelesen, akustische Störungen und Bewegungsloop mit Egmont Körner
und Kevin Hofstetter
Ort
Städtische Galerie Rosenheim
Max-Bram-Platz 2
83022 Rosenheim
08031 / 3651447
Fotos von
Annette Bastian, Franz Kimmel, Samuel Rachl, Karl Wallowsky
www.galerie.rosenheim.de
Woraus schöpfen Künstler_Innen ihre Inspiration? Aus welchen Quellen nähren sie sich? Die von der Tanztendenz entwickelte Reihe macht
die Subtexte einer künstlerischen Arbeit zum Thema und präsentiert choreografisches Denken und Tun in einem persönlichen Format.
Die Tanztendenz hat Claudia Senoner eingeladen, in ihre Heimatstadt München zurück zu kommen, um die nächste Ausgabe der Reihe STANDPUNKT.e zu gestalten.
Claudia Senoner verwandelt den schwere reiter in einen Garten – er wird zu ihrem Garten!
Die Zuschauer dürfen durch die Räumlichkeiten spazieren und an den unterschiedlichsten Orten verweilen. Diverse Aktionen laden zum Betrachten und Innehalten ein.
Die Performer beschäftigen sich mit den Arbeiten des Gärtners im weitesten Sinne. Das ein oder andere ungewöhnliche Gewächs kann hier bestaunt werden. Gärten unterschiedlichster Couleurs entstehen. Neben Schauen und Hören wird der Besucher zum Lesen verleitet, zum Nickerchen gezwungen oder findet sich zum Picknick ein.
Claudia Senoner gestaltet diesen Garten gemeinsam mit dem Musiker Mark Lorenz Kysela und lädt drei bis vier Tänzer und Performer ein, die sie in den letzten Jahren inspiriert und verschiedene Äcker mit ihr umgepflügt haben.
Idee: Claudia Senoner
Konzept: Claudia Senoner und Mark Lorenz Kysela
Musik: Mark Lorenz Kysela, Armand-Louis Couperin, François Rossé: "Le frêne égaré"
Akteure: Stephanie Felber, Claudia Senoner, Alexander Strauß,
Katrin Schafitel (als Gast am Samstag) und Daniela Graça (als Gast am Sonntag)
Video: Alex Schmidt
Licht: Wolfgang Förster
Technik: Hannes Gambeck, Godowin Zunke
Eine Veranstaltung der Tanztendenz München. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München.
Presseinfo zum Download als pdf Pressemitteilung und Interview mit Claudia Senoner
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
reservierung@schwerereiter.de
„In der Gegenwart bezieht sich Simulation nicht mehr auf ein Territorium,
ein referentielles Wesen oder auf eine Substanz.
Vielmehr bedient sie sich verschiedener Modelle
zur Generierung eines Realen ohne Ursprung oder Realität,
d.h. eines Hyperrealen.“
Jean Baudrillard
FLASH - Simulation und Dissimulation im Hyperraum
Experimentelle interaktive Videoinstallation in Echtzeit mit zeitgenössischem Tanz
Versuchsaufbau I: Tanz der Gegenwart im Hyperraum
Im amorphen Raum, der sich mit den Bewegungen der Tänzerinnen verändert und von ihnen bestimmt wird, bewegen sich Makoto Sakurai und Satoko Mohri in einer an die Minimalkompositionen von Steve Reich angelehnten choreografischen Struktur. Raum- und Zeitstruktur bleiben in der Schwebe. Einzelne Punkte des in Sektoren aufgeteilten Raums sind fest mit bestimmten Positionen wie Text, Gesten, Aktionen, Solomomenten besetzt. Die eingesetzte Technik des Real Time Motion Tracking Verfahrens reagiert auf die sich bewegenden Performer, woraus sich eine ganz eigene Dynamik entwickelt. Reale und virtuelle Realitäten verschmelzen. Der Raum wird selbst zum scheinbar amorphen Wesen das sich mit den Tänzerinnen verbindet und auch das Publikum mit einbezieht.
Im fortlaufenden Wechsel aus assoziativen Bildfolgen, graphischen Mustern und live erzeugten, sich ständig wandelnden Projektionen, ist ALLES IN BEWEGUNG:
NICHTS IST WIE ES SCHEINT.
Eine Produktion der AGENTUR FÜR UNDISZIPLINIERTE KUNST
Mit Angelika Meindl_Choreografie, künstlerische Leitung
Thomas Mahnecke_Videoart
Raphael Kurig_Videotechnik
Rainer Ludwig_Lichtdesign
Makoto Sakurai und Satoko Mori_Tanz
Fred Lutz_Soundenvironments
Alexander Litschka_Videoassistenz
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München.
Presseinfo zum Download als pdf PR_FLASH_19-21Juni2014
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
reservierung@schwerereiter.de
Große Gefühle mal ganz reduziert:
In ihrem Solo "all about nothing" choreografiert Zufit Simon emotionale Gesten als reine Bewegung.
Sie ermöglicht damit eine Distanz zu Bedeutung und Gefühlsebene, die nur durch den Betrachter komplementiert werden kann.
Der Zuschauer selbst ist gefragt, die Collage von Bildern mit ganz persönlichen, emotionalen Bezügen und Erinnerungen zu füllen.
Das Stück ist der zweite Teil einer Trilogie, die auf Simons zweijähriger Recherche zur Körpersprache
in Zusammenhang mit Gefühlsausdrücken basiert. Nach dem Duett "never the less" (2013),
in dem sie sich auf Mimik und Stimmlichkeit konzentrierte, steht in
"all about nothing" der Körper und die Bewegung im Fokus. Der dritte Teil, ein Gruppenstück, wird im Oktober 2014 beim RODEO München Festival uraufgeführt.
Choreografie / Tanz: Zufit Simon
Musik: Robert Merdžo
Dramaturgie: Mira Moschallski
Lichtgestaltung: Michael Kunitsch
Kostüm: Mirella Oestreicher
Produktionsleitung: Dietrich Oberländer
Pressearbeit: Beate Zeller
Foto: Franz Kimmel
Am Freitag findet nach der Vorstellung ein Publikumsgespräch statt.
Das Projekt wird ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München und artblau tanzwerkstatt braunschweig. Zufit Simon ist Gast der Tanztendenz München.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
reservierung@schwerereiter.de
Lyrik und Prosa von und mit Alma Larsen, Sabina Lorenz und Angela Dauber
Pontormos Tagebuch von Samuel Rachl gelesen akustische Störungen und Bewegungsloop mit Egmont Körner
und Kevin Hofstetter
Ort
Städtische Galerie Rosenheim
Max-Bram-Platz 2
83022 Rosenheim
08031 / 3651447
www.galerie.rosenheim.de
Vollmondnacht an einem düsteren Ort:
Vor einem Club irren Nachtschwärmer durch das Dunkel auf der Suche nach dem, wonach sich alle sehnen: Glück, Liebe, eine menschliche Begegnung – einen Moment Geborgenheit. Doch sie sind rastlos und getrieben von Misstrauen, Klischeevorstellungen und Mustern, die eine unmittelbare, vorurteilsfreie Begegnung unmöglich machen.
So werden sie angezogen vom Sog pulsierender Musik, die wie die Verheißung sorgenfreier Glückseligkeit aus der offenen Tür des Clubs zu ihnen dringt. Doch weder in der anonymen Masse drinnen, noch in der Abgeschiedenheit draußen finden sie, wonach sie suchen. Die Strategien miteinander in Kontakt zu kommen scheitern, sind oberflächlich, hilflos und getrieben von dem Gefühl, schnell etwas erreichen und nichts verpassen zu wollen. Ihre Realität wird zunehmend ausweglos, unerträglich, laut, verunsichernd, lästig, und die überwältigende Sehnsucht wächst in jedem, endlich das zu sein, was er wirklich ist.
Und so öffnet sich der „secret garden“ – der Traum von einem Ort, an dem alles möglich ist, jenseits von Regeln und gesellschaftlichen Normen. Was schier unmöglich schien – sich frei und unbedarft dem anderen zu nähern, ist hier ein ganz einfach.
Aber ist es ein Traum? Eine Fantasie? Ein Paradies? Oder ist es die Chance, einen Moment innehalten zu können im rasanten Tempo und der erdrückenden Fülle unserer Zeit, um wirklich das zu tun, was man erstrebt, das zu sein, was man sein könnte und das zu erleben, was man erträumt.
Samstag, 8. März, 19:30 (öffentliche Generalprobe)
Sonntag, 9. März, 19:30 (Premiere)
Montag, 10. März, 19:30
Dienstag, 11. März, 10:30 + 19:30
Mittwoch, 12. März, 10:30
außerdem am Donnerstag, 27. März, 19:30
Freitag, 28. März, 19:30
Samstag, 29. März, 20:00
weitere Termine im April und Juni 2014
Konzept/Regie: Johanna Richter
Bühne: Mark Rosinski
Kostüme: Jörg Christel, Uwe Sinn
Licht: Hans-Peter Boden
Mit Joy Bai, Caroline Finn-Fischer, Tim Bergmann, Alan Brooks, Miguel Fiol Duran,
Volker Michl, Jannis Spengler
Spielort
Schauburg / Theater der Jugend
Franz-Joseph-Str. 47
München
Reservierung: 089 / 233 371-55
www.schauburg.net Ein düsterer Blick auf die Welt von heute: an immer mehr Orten begegnen sich immer mehr Menschen auf immer engerem Raum, finden immer weniger Zeit wirklich das zu tun, was sie erstreben. Das Tempo der Zeit rast davon, die Fülle an Eindrücken macht das Eigene unsichtbar und farblos.
Und dennoch, es gibt ihn, den geheimen Traum-Raum, an den man sich flüchtet, wenn die Realität ausweglos, unerträglich, laut und lästig wird. Hier ist Platz für freie Gedanken, Unwirkliches und eigene Träume.
Konzept/Regie: Johanna Richter
Bühne: Mark Rosinski
Kostüme: Jörg Christel, Uwe Sinn
Licht: Hans-Peter Boden
Mit Joy Bai, Caroline Finn-Fischer, Tim Bergmann, Alan Brooks, Miguel Fiol Duran,
Volker Michl, Jannis Spengler
Weitere Termine am 27, 28. und 30. Juni
Spielort
Schauburg / Theater der Jugend
Franz-Joseph-Str. 47
München
Reservierung: 089 / 233 371-55
www.schauburg.net
Zeitgenössischer Tanz aus Berlin, Turin und Rio de Janeiro ist Anfang Juli im schwere reiter zu erleben.
Neben zwei Männersolos sehr unterschiedlicher Art - der Italiener Daniele Ninarello improvisiert zu Suiten von Johann Sebastian Bach,
während sich der Australier Adam Linder für seine Performance Stilmittel des Rap angeeignet hat - gastiert die junge Companhia Híbrida
aus Rio de Janeiro das erste Mal in Deutschland. Cia Híbrida verbindet zeitgenössischen Tanz, Hip Hop und Theater zu einer neuen Mischung.
Die brasilianischen Tänzer werden auch in Neuhausen am 3. und 4. Juli im Stadtraum zu sehen sein - am 3. Juli rund um den Rotkreuzplatz und
am 4. Juli, ab 19:30 auf dem Gelände an der Dachauer Str. 114. Solche „danças urbanas“ sind im Stadtbild Brasiliens allgegenwärtig.
Parallel zum Viertelfinale der Fussballweltmeisterschaft in Brasilien also ein Public Viewing der etwas anderen Art aus dem Land der Austragungsorte ...
Donnerstag, 3. + Freitag, 4. Juli, 20:30
Non(leg)azioni (DeutschlandPremiere)
Choreografie/Tanz: Daniele Ninarello
Cult to the Built on What (MünchenPremiere)
Konzept/Performance: Adam Linder
-> am Freitag, 4. Juli ab 19:30
Intervention / Cia Híbrida
Gelände an der Dachauer Str. 114
MIT PUBLIC VIEWING - AUCH DIE FUSSBALL-AFICIONADOS KOMMEN AUF IHRE KOSTEN!
Samstag, 5. Juli, 20:30
Moto Sensível (DeutschlandPremiere)
Regie/Choreografie: Renato Cruz (Companhia Híbrida)
Mit: Renato Cruz, Luciana Monnerat, Luciano Mendes (duly), Jefte Francisco, Daniel Oliveira, Fábio Francisco
MEHR INFORMATIONEN ZU DEN EINZELNEN STÜCKEN UND ZU LES NOUVEAUX REPÉRAGES
DEUTSCHLAND-PREMIERE!
NON (LEG) AZIONI
Improvisierter zeitgenössischer Tanz und Forschungsprojekt
Non (leg) azioni ist ein Projekt improvisierter Aktionen an verschiedenen Orten; der Körper organisiert seine Struktur im Raum, um - ohne die Intention, etwas zu erzählen - neue Wege und Richtungen zu finden. Das einzige Ziel ist es, einen Weg zu öffnen zu dem, was unbekannt ist und Teil des Raums zu werden. Dabei kommt es vor allem auf das Gefühl der Stimmigkeit in der Gestalt an. Den Raum untersuchen mittels Körper und dessen Kreativität; durch Improvisation Bereiche von Geist und Körper erforschen, die manchmal außer acht gelassen werden, Bilder und Situationen tauchen wieder auf, voller Potential und Großzügigkeit, wodurch die poetische Katharsis möglich wird. Dem Moment Lebendigkeit geben, sofort, wahrnehmen, aufnehmen und folgen, sich dafür entscheiden in der Intuition des Körpers. Die wahre Natur erkennen, die erste Geste, die Bewegung wird, die Wurzel jeder Aktion die kommt, ohne Freiheit und Kreativität zu verlieren.
Choreografie/Tanz: Daniele Ninarello
Music: Sharon Isbin, Lute Suites J.S.Bach
Foto: Elena Di Marco
Dauer: 20 Minuten
LINK VIMEO
Coproduction and support Mosaico Danza/Festival Interplay. In collaboration with Associazione Artemovimento/Festival Insoliti. Creation selected for CDC - Les Hivernales Avignon 2011, 100% Danse “Quand les régions s’en mêlent…” a project supported by Regione Piemonte.
Mehr zu DANIELE NINARELLO
MÜNCHEN-PREMIERE
CULT TO THE BUILT ON WHAT
Cult to the Built on What ist ein Tanz für drei Performer:
einen Körper, ein Stehpult und Sprache.
Für seine Performance hat sich Adam Linder Stilmittel des Rap angeeignet, um dessen ganz eigene Logik mit unterschiedlichen performativen Darstellungsformen zu verknüpfen.
Er erklärt den Theaterraum zum Feld, in dem sich (sub-)kulturelle Expressivität und Referenzen verbinden lassen. Mit seiner Rapography strebt Linder nach einem Ort, der die Vielfalt urbanen Ausdrucks parallel zu den Diskursen des westlichen Theaters erfahrbar macht.
Konzept / Performance: Adam Linder
Bühnenbild: Shahryar Nashat, Adam Linder
Musik / Komposition: Brendan Dougherty
Sound Technik: Julius Holtz
Licht: Dennis Döscher
Technische Leitung: Andreas Harder
Foto: Thies Rätzke
Dauer: 50 Minuten
Eine Produktion im Rahmen der K3 Residenz-Choreographien 2013 von K3 | Tanzplan Hamburg. Gefördert aus Mitteln der Hamburgischen Kulturstiftung.
Presseinfo zum Download als pdf PR_side.kicks_2014
Die Tanztendenz ist seit 2006 Partner im internationalen Veranstalternetzwerk "Les Repérages*", das den kontinuierlichen Austausch der freien zeitgenössischen Tanzszene zwischen 15 Nationen aus Europa, Kanada und Brasilien unterhält und pflegt. Jedes Jahr im Frühjahr werden Repräsentanten der nationalen zeitgenössischen Choreografenszene zum Festival „Danse à Lille“ (ab 2014: „Le Grand Bain“) in Lille und Roubaix, im Norden Frankreichs geschickt. Mit kurzen Stücken können sich Choreografen in professionellem Rahmen präsentieren und wichtige Kontakte zu internationalen Veranstaltern knüpfen. Bisher wechselte sich die Tanztendenz mit der Entsendung von Choreografen nach Lille mit dem Tanzhaus nrw ab.
Nach dessen Ausscheiden ist die Tanztendenz seit 2013 alleiniger deutscher Partner. Die besonderen Formate der Tanztendenz, die Aspekte einer Organisation von Künstlern für Künstler, und die etwas anderen Schwerpunkte sind bei den Netzwerkpartnern auf Interesse gestoßen. Das Internationale Choreografenatelier, von der Tanztendenz alle zwei Jahre veranstaltet, ist bereits ein Format, das Gelegenheit bietet, sich konkret am Austausch mit Einladungen an Choreografen, die sich in Lille vorgestellt hatten, zu beteiligen.
Mit side.kicks hat die Tanztendenz nun ein flexibleres, schlankeres Format entwickelt, das den „Nouveaux Repérages“ unter Céline Bréant und der neuen Rolle der Tanztendenz als alleiniger Deutschlandpartner besser gerecht werden kann. Als Institution „Von Künstlern für Künstler“ möchte die Tanztendenz die Vielfalt von möglichen Formaten, organisatorischen Vorgehensweisen und künstlerischen Strategien dokumentieren. Eingeladen zu side.kicks ist diesmal je ein Solo von Daniele Ninarello (Turin/Italien) und Adam Linder (Berlin), sowie ein Gruppenstück der brasilianischen Formation Companhia Híbrida aus Rio de Janeiro.
*le repérage: Orts-, Standortbestimmung, Ortung, Peilung
Eine Veranstaltung der Tanztendenz München. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München und des BA 9 - Neuhausen/Nymphenburg. Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Tanz aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 18,- / 12,- erm.
Kombiticket für beide Programme: 30,- / 20,- (erm.)
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
reservierung@schwerereiter.de
BODY TERRITORIES XV DER KÖRPER ALS MATERIE
Im öffentlichen Teil der Künstlerwerkstatt findet am Freitag, 9. Mai ein Vortrag von Silvia Sant Funk (Barcelona) zum Thema „Der Körper als Materie“ statt (in englischer Sprache).
Am Sonntag, 11. Mai zeigen die Teilnehmer in einem öffentlichen Showing die Ergebnisse der Künstlerwerkstatt. Der Eintritt für beide Veranstaltungen ist frei.
Call for papers: Künstler können sich bis 25. April für eine Teilnahme bewerben.
Weitere Informationen /
More info (english version)
Spielort
i-camp / neues theater münchen
Entenbachstr. 37
München
Der Eintritt ist frei, eine Reservierung ist nicht erforderlich.
tickets@i-camp.de
www.i-camp.de
Raum.denken auf dem Gelände Dachauer Strasse - dem zukünftigen Kreativquartier -
im Rahmen von interzone, einem Projekt des Münchner Choreografen Micha Purucker
Hegemonie und Raum / z.B. Pasolini
Vortrag, Film und Gespräch
mit Christoph Klimke ("Die Diktatur der Räume" - Pier Paolo Pasolinis Anatomie
von Körper und Ort)
und
Michael Hirsch ("Kulturelle Hegemonie, anthropologische Mutation und
gemeinsamer Raum")
Christoph Klimke ist Schriftsteller und Essayist aus Berlin. Ausgezeichnet u.a. mit dem Ernst-Barlach-Preis
für seinen Essay "Wir sind alle in Gefahr. Pasolini. der Prozeß."
Dr.phil. Michael Hirsch, Philosoph und Politikwissenschaftler aus München, zuletzt erschienen:
"Warum wir eine andere Gesellschaft brauchen" (2013)
www.interzone-hotspot.org
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München. In Kooperation mit Tanztendenz München / schwere reiter tanz.
Nutzungsdichte, Erlebnisdichte: Wie viel Dichte können wir aushalten? Dichte ja – aber wie?
Micha Purucker diskutiert mit bei der Fachtagung „Dicht säen – Streit ernten? Instrumente der Stadtentwicklung“ am Dienstag, 20. Mai, ab 14:15 auf dem BAUSTELLE Podium in der Evangelischen Stadtakademie, Herzog-Wilhelm-Str. 24. Mehr: www.architekturwoche.org
Im Rahmen der Architekturwoche finden zudem zwei Rundgänge durch das Kreativquartier statt: Stadt kreativ denken – Raum für Wohnen, Kultur, Wissen
Samstag, 17. Mai, 15:00 bis 17:00 u. Mittwoch, 21. Mai, 16:00 bis 17:30, Treffpunkt an der Bauzauneinfahrt auf Höhe Dachauerstraße 110.
Spielort
schwere reiter
Probebühne
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Der Eintritt ist frei.
Moto Sensível /
Companhia Híbrida (DEUTSCHLAND-PREMIERE!)
Das touristische Bild von Brasilien ist bestimmt von zur Schau gestelltem Körper- und Schönheitskult. Gerade dieses Land, das für seinen offensiven Umgang mit Körperlichkeit bekannt ist, und von sozialen Spannungen zerrissen ist, hat eine Reihe junger Körperkünstler hervorgebracht, v.a. aus dem Bereich Hip Hop und Streetdance, die den Körper zum Austragungsort und Gegenstand höchst reflektierter Auseinandersetzungen um Identitäten kultureller, ethnischer und sexueller Art machen.
Mit Renato Cruz und seiner Companhia Híbrida stellt die Tanztendenz einen jungen Choreografen vor, der die Selbstvergewisserungsriten des Hip Hop mit Elementen des zeitgenössischen Tanzes, der Medien und des politischen Diskurses umfunktioniert zur Infragestellung jeglicher Identität und persönlicher Stabilität. Renato Cruz und Híbrida verbinden derbe Klischees mit überaus feinen, sensuellen Momenten zu einem mutigen, zeitgenössischen Kaleidoskop brasilianischer Befindlichkeit – jenseits aller Brasilien- oder HipHopklischees – im Bewußtsein ständig präsenter Zerbrechlichkeit und Vorläufigkeit.
Durchaus typisch für viele brasilianische Tanzkünstler sind ihre Formate für den öffentlichen Raum: Man hat ein starkes Bewußtsein für den gemeinsamen gesellschaftlichen Horizont, das gemeinsame soziale Spielfeld und sucht daher immer wieder auch die Begegnung außerhalb des eigentlichen Kunstrahmens.
Companhia Híbrida/Renato Cruz werden mit einem in-door und einem out-door Format in München vertreten sein. Parallel zum Viertelfinale der Fussballweltmeisterschaft in Brasilien ein Public Viewing der etwas anderen Art aus dem Land der Austragungsorte ...
Interventionen der CIA Híbrida am 3. und 4. Juli im Stadtraum und am 4. Juli, 19:30 auf dem Gelände Dachauer Str. 114
MOTO SENSÍVEL ist der zweite Teil einer Trilogie der Cia Híbrida. Drei Schwerpunkte waren die Basis der Recherche: Der Einsatz von Gesten in der HipHop Kultur; die Wiederholung als Basis für Transformation/Zersetzung von einigen Zeichen, die Suche nach anderen Formen der Choreografie für diese Sprache. Darüber hinaus ein Augenmerk: Wie sind diese Schwerpunkte zu benutzen, um die Wahrnehmung des Zuschauers zu schärfen, andere Perspektiven und Gefühle anzubieten und vielleicht neue Sehbedingungen zu kreieren oder den Blick zu stören. Durch den kollaborativen Prozeß, den Mix von Eindrücken und Geschichten der Performer selbst, möchte diese Arbeit auch den Blick auf den Street Dancer schärfen, auf die Schönheit seiner Bewegungen, die Stärke und Energie eines kraftvollen Körpers. Die Wiederholung, die nach Subversion sucht, die Transformation, die Zugang sucht, ein Rahmen, der versucht, den Zuschauer auf andere Art zu verführen, dies sind Themen, die diese Arbeit bewegen. In der Essenz dennoch bleibt die Vertiefung der Diskussion über Markt, Kultur und Philosophie im Hip Hop, wie in der ersten Show bereits angeklungen.
Regie und Choreografie: Renato Cruz
Regieassistenz: Aline Teixeira
Tänzer: Renato Cruz, Luciana Monnerat, Luciano Mendes (duly), Jefte Francisco, Daniel Oliveira, Fábio Francisco
Lichtdesigner: Gil Santos
Fotos: Rodrigo Buas
Produktionsleitung: Steffi Vigio
Dauer: 50 min
The Cia Híbrida is sponsored by law Incentive Culture in Brazil, through the Ministério da Cultura, Prefeitura da Cidade do Rio de Janeiro, Secretaria Municipal de Cultura, Unimed-Rio and Conservice.
Companhia Híbrida integrates the residency program of the Choreographic Center of Rio de Janeiro
mehr auf youtube - teaser 1
mehr auf youtube - teaser 2
mehr auf youtube - teaser 3
Presseinfo zum Download als pdf PR_side.kicks_2014
Die Tanztendenz ist seit 2006 Partner im internationalen Veranstalternetzwerk "Les Repérages*", das den kontinuierlichen Austausch der freien zeitgenössischen Tanzszene zwischen 15 Nationen aus Europa, Kanada und Brasilien unterhält und pflegt. Jedes Jahr im Frühjahr werden Repräsentanten der nationalen zeitgenössischen Choreografenszene zum Festival „Danse à Lille“ (ab 2014: „Le Grand Bain“) in Lille und Roubaix, im Norden Frankreichs geschickt. Mit kurzen Stücken können sich Choreografen in professionellem Rahmen präsentieren und wichtige Kontakte zu internationalen Veranstaltern knüpfen. Bisher wechselte sich die Tanztendenz mit der Entsendung von Choreografen nach Lille mit dem Tanzhaus nrw ab.
Nach dessen Ausscheiden ist die Tanztendenz seit 2013 alleiniger deutscher Partner. Die besonderen Formate der Tanztendenz, die Aspekte einer Organisation von Künstlern für Künstler, und die etwas anderen Schwerpunkte sind bei den Netzwerkpartnern auf Interesse gestoßen. Das Internationale Choreografenatelier, von der Tanztendenz alle zwei Jahre veranstaltet, ist bereits ein Format, das Gelegenheit bietet, sich konkret am Austausch mit Einladungen an Choreografen, die sich in Lille vorgestellt hatten, zu beteiligen.
Mit side.kicks hat die Tanztendenz nun ein flexibleres, schlankeres Format entwickelt, das den „Nouveaux Repérages“ unter Céline Bréant und der neuen Rolle der Tanztendenz als alleiniger Deutschlandpartner besser gerecht werden kann. Als Institution „Von Künstlern für Künstler“ möchte die Tanztendenz die Vielfalt von möglichen Formaten, organisatorischen Vorgehensweisen und künstlerischen Strategien dokumentieren.
Eingeladen zu side.kicks ist diesmal je ein Solo von Daniele Ninarello (Turin/Italien) und Adam Linder (Berlin), sowie ein Gruppenstück der brasilianischen Formation Companhia Híbrida aus Rio de Janeiro.
*le repérage: Orts-, Standortbestimmung, Ortung, Peilung
Eine Veranstaltung der Tanztendenz München. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München und des BA 9 - Neuhausen/Nymphenburg.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 18,- / 12,- erm.
Kombiticket für beide Programme: 30,- / 20,- (erm.)
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
reservierung@schwerereiter.de
Entdecke die Schönheit des Teilens! "Halfbreadtechnique" ist ein witziger und kluger Abend des Schweizer Performance-Künstlers Martin Schick, der darin als der Schweizer Performance-Künstler Martin Schick auftritt. Schick begibt sich darin auf die Suche nach dem Mehr im Weniger. Es geht es um die Frage, wie viel wir in Zeiten von Post-Kapitalismus und Globalisierung wirklich für unser persönliches Wohlergehen benötigen.
Schicks Arbeiten sind grundsätzlich von sozio-ökonomischen und biopolitischen Themen geprägt. Es interessiert ihn, was äußere Umstände mit unserem Körper und unserem Empfinden machen. Das Theater bietet ihm dafür den geeigneten Raum, um diese Grenzen auszuloten und sich darüber auszutauschen. Erst kürzlich hat er mit Unterstützung der Schweizer Nestlé-Kunststiftung in den Schweizer Bergen einen Bunker erworben, um darin ein künstlerisches Forschungszentrum für post-kapitalistische Ideen aufzubauen.
Seit seiner Premiere 2012 bei Julidans in Amsterdam tourt seine Performance "Halfbreadtechnique" durch die ganze Welt, gewinnt die Herzen der Menschen und ihr Geld. Ein ungewöhnlicher Abend, der ihre Gedanken unter Umständen komplett auf den Kopf stellt.
Das Gastspiel findet mit freundlicher Unterstützung der Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung statt.
martinschick.wordpress.com
www.jointadventures.net
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Reservierung über München Ticket
089 / 54 81 81 81
www.muenchenticket.de
"I LIKE TO MOVE IT" ist die Weiterentwicklung von Zufit Simons Solo-Produktion "Wild Thing". In dem choreografischen Konzert für 3 Tänzerinnen und 8 Lautsprecher erzeugen die Körper von drei Disco-Girls Musik – indem sie ihre Kleidung reiben oder ihre Mikrofone wie Propeller in der Luft fliegen lassen. Durch alles hindurch zieht sich ein pulsierender Beat und Jimi Hendrix' Song "Wild Thing". Nach und nach entsteht in einem musikalisch-choreografischen Prozess eine Situation der gegenseitigen Abhängigkeit von Tanz und Musik. Als drittes Medium kommt das Publikum hinzu. Die Schwingungen, Beats, Vibrationen und Resonanzen strömen bis in die Körper der Zuschauer. Auf der Suche nach einer gleichberechtigten Beziehung zwischen Musik, Tanz, Klang und Körper gelingt es der gebürtigen Israelin, mit Scharfsinn und kluger Komik zugleich Strategien der Popkultur auszustellen und sie in Tanz zu übersetzen.
Simon war mit "I like to move it", das 2013 seine Premiere feierte, in der diesjährigen Juryauswahl der TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND, die alle zwei Jahre die aktuell wichtigsten Namen der hiesigen Tanzlandschaft präsentiert.
Das Gastspiel findet mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München statt.
Produktion: artblau Tanzwerkstatt/Dietrich Oberländer
Mit freundlicher Unterstützung: Regierender Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten
www.jointadventures.net
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Karten
Reservierung über München Ticket
www.muenchenticket.de
Eine performative Handlung in fünf Bildern von und mit
Katrin Schafitel, Diether Sommer, Brigitte Spielmann-Sommer und Katja Wachter
gehZeiten beschäftigt sich mit den formalen und individuellen Verbindungen von Punkten in Raum und Zeit. Lässt Fragen entstehen, lässt Fragen offen, beantwortet Fragen sichtbar hörbar spürbar.
Neuntes Montagsgespräch im Rahmen des Projektes „Zeit hören“
in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater München, dem Bezirk Oberbayern, dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München, der Universität Ulm – und dem Musiklabor / Echtzeithalle e.V.
Musiklabor München / Echtzeithalle e.V. & Hochschule für Musik und Theater München
Spielort
Carl Orff-Auditorium
Luisenstraße 37a
München
U2 Haltestelle Königsplatz
oder Tram 27 Haltestelle Karolinenplatz
Der Eintritt ist frei. Spenden erwünscht
website.musikhochschule-muenchen.de
Musik und Tanz im Dialog. Ein Aufeinanderhören und Reagieren. Ein Miteinander. Ein Experiment mit offenem Ausgang. Für Augen und Ohren.
Tanz: Marie Lykkemark, Helmut Ott, Tanya Rydell, Katrin Schafitel, Daniele Varallo und Katja Wachter
Musik: Kollektiv BARTOMUK & guests
am 27. September:
Antonia Dering (Gesang), Julia Kellner (Basskl, Baritonsax), Lukas Bamesreiter (Posaune), Felix Key Weber (Geige), Christopher Verworner (Piano / Kontrabass), Mathias Lachenmayr (Multiperkussion)
am 28. September:
Antonia Dering (Gesang), Verena Marisa (Geige, Theremin), Julia Kellner (Basskl, Baritonsax), Andreas Unterreiner (Trompete), Lukas Häfner (Gitarre), Jutta Keeß (Helikon), Sebastian Wolfgruber (Schlagzeug)
www.bartomuk.de
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 12,- / 8,-
Bitte kommen Sie einfach an die Abendkasse!
UNLEASHED heißt soviel wie „entfesselt“ oder „von der Leine gelassen“. In seiner neuen Produktion setzt sich Stephan Herwig mit den Phänomenen der Gewalt und des Gewaltigen auseinander. Die Tänzerkörper werden zu Resonanzkörpern und zur Projektionsfläche für Gefühlszustände, die in jedem von uns schlummern, brodeln, und nach Befreiung suchen. Die Luft scheint zu stehen, atmen fällt schwer, der bedeckte Himmel drückt, bis sich das erlösende Gewitter entlädt.
Stephan Herwig hat vom 21. Juli bis 3. August 2014 eine zweiwöchige Residenz am Tanzzentrum TROIS C-L in Luxemburg mit abschließender Werkschau in der Reihe „Le 3 du TROIS“. Begleitend zeigt Dorothee Elfring dort eine Fotoausstellung zur Arbeit von Stephan Herwig.
www.danse.lu
Choreografie: Stephan Herwig
Choreografische Mitarbeit: Karen Piewig
Tanz: Anna Fontanet, Nadine Gerspacher, Maxwell McCarthy, Víctor Pérez Armero, Mathias Schwarz
Lichtgestaltung: Michael Kunitsch
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München.
Presseinfo zum Download als pdf PR_StephanHerwig_UNLEASHED
Trailer
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
reservierung@schwerereiter.de
„Held oder Dreck“ heißt es zu Beginn. Identität, Glaube und Möglichkeiten des gesellschaftlichen Miteinanders sind gerade (wieder) hochaktuelle Themen. Letztlich aber sind sie zeitlos und fundamental. Dali Touiti lebt seit vielen Jahren in Deutschland und ist immer wieder mit diesen Themen konfrontiert.
Er befragt seine Tänzer in ihrer Individualität und begibt sich in eine Auseinandersetzung um Fragen des Zusammenlebens. Sie begegnen sich im Alltäglichen, mit Höhen und Tiefen, in einem Gegen- und Miteinander, voller Energie, oft am Rande der Erschöpfung.
Choreografie: Dali Touiti
Tanz: Michele Meloni, Andreas Rama, Sara Simeoni
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München.
Dali Touiti ist Mitglied der Tanztendenz München.
Spielort
Tanztendenz
Lindwurmstr. 88
80337 München
U3 / U6 Poccistraße
Kartenreservierung
Anmeldung ist erforderlich unter: touiti@mnet-mail.de
Der Eintritt ist frei.
Seit 2006 ist die Tanztendenz Partner im internationalen Netzwerk für zeitgenössischen Tanz: Les Repérages*, das Verbindungen mit 15 Nationen aus Europa, Kanada und Brasilien unterhält und pflegt.
Jedes Jahr im März werden Repräsentanten der nationalen zeitgenössischen Choreografenszene
zum Festival „Danse à Lille“ (ab 2014: „Le Grand Bain“) in Lille und Roubaix, im Norden Frankreichs geschickt. Mit kurzen Stücken können sich Nachwuchschoreografen in professionellem Rahmen präsentieren und wichtige Kontakte zu internationalen Veranstaltern knüpfen.
Bisher wechselte sich die Tanztendenz mit der Entsendung von Choreograf/innen nach Lille mit dem Tanzhaus nrw ab. Nach dessen Ausscheiden ist die Tanztendenz nun seit 2013 alleiniger deutscher Partner. Das Internationale Choreografenatelier, von der Tanztendenz alle zwei Jahre veranstaltet, war immer ein Format, das Gelegenheit bot, sich konkret am Austausch mit Einladungen an Choreograf/innen, die sich in Lille vorgestellt hatten, zu beteiligen. Nun wird dem neuen Status als alleiniger deutscher Partner Rechnung getragen. Erstmals werden in dem Zusammenhang auch hochkarätige Choreografien nach München eingeladen:
Die Compagnie CFB 451 wird das Solo „Valse en trois temps“ zeigen, an einem Abend mit Zufit Simons „Adom Modulations“ – eine Produktion, mit der Zufit Simon als Kandidatin für Lille 2014 ausgewählt wurde. Ein weiterer Abend wird von der James Cousins Company mit dem Duett „There We Have Been“ gestaltet, das zuletzt in Sadler’s Wells London zu sehen war.
*le repérage: Orts-, Standortbestimmung, Ortung, Peilung
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München und des British Council.
VALSE EN TROIS TEMPS
“Valse en trois temps” ist ein Abend, der sich aus drei kurzen Stücken zusammensetzt und in der Einfachheit seiner Bühnensituation ganz direkt
in Verbindung mit dem Zuschauer geht. Das Solo von Aurélie Berland ist ein Teil davon.
Zu einem klassischen musikalischen Thema setzen Christian & François Ben Aïm verschiedene künstlerische Disziplinen in Beziehung, diesmal zwischen zeitgenössischer Bewegung und klassischer Musik.
Dieses Solo befragt Vorstellungen von Abstraktion und Geschmeidigkeit des Körpers im Raum.
Choreografie: CFB 451 - Christian et François Ben Aïm
Tanz: Aurélie Berland
Dauer: 15 Minuten
ADOM MODULATIONS
ADOM steht im Hebräischen für "Rot". DAM - Blut, ADAM - der erste Mensch und ADAMA - Erde. Alle Begriffe haben eine starke Verbindung, die sich in einem choreografisch dichten, hoch musikalischen Duett entwickeln. Zwei feingliedrige Körper in einem Netz aus komplexen Bewegungsfiguren.
Die Körper streben nach dem aufrechten Gang, straucheln, wanken, den Absturz ins Bodenlose vor Augen.
Ihre Bewegungen finden Fortsetzung im Körper der Anderen, sie sind einander Stütze und Fortbewegung. Eine helfende Hand ist so immer auch eine körperliches Abhängigkeitsverhältnis. So entwickelt sich der Tanz zu erwünschten und unerwünschten Abhängigkeitsverhältnissen.
„ADOM war zunächst eine Skizze, die sich von Vorstellung zu Vorstellung weiterentwickelte. Es kristallisierte sich eine spezifische Bewegungsqualität der beiden Körper zueinander und zum Boden heraus.
ADOM MODULATIONS ist eine Revision der ursprünglichen Fragen und ermöglicht mir zugleich an sie anzuknüpfen und weiter zu entwickeln.“
Konzept und Choreografie: Zufit Simon
Tanz: Ulrike Etzold, Zufit Simon
Musik: Nackt, Robert Merdzo
Licht: Rainer Ludwig
Produktion: artblau Tanzwerkstatt
Dauer: 35 Minuten
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Kombiticket für beide Abende: 20,- / 10,- (erm.)
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
reservierung@schwerereiter.de
Seit 2006 ist die Tanztendenz Partner im internationalen Veranstalternetzwerks Les Repérages*, das den kontinuierlichen internationalen Austausch der freien zeitgenössischen Tanzszene zwischen 15 Nationen aus Europa, Kanada, Brasilien und Tunesien unterhält und pflegt.
Jedes Jahr im März werden Repräsentanten der nationalen zeitgenössischen Choreografenszene
zum Festival „Danse à Lille“ (seit 2013: „Le Grand Bain“) in Lille und Roubaix, im Norden Frankreichs geschickt. Mit kurzen Stücken können sich Nachwuchschoreografen in professionellem Rahmen präsentieren und wichtige Kontakte zu internationalen Veranstaltern knüpfen.
Bisher wechselte sich die Tanztendenz mit der Entsendung von Choreografen nach Lille mit dem Tanzhaus nrw ab. Nach dessen Ausscheiden ist die Tanztendenz nun seit 2013 alleiniger deutscher Partner. Das Internationale Choreografenatelier, von der Tanztendenz alle zwei Jahre veranstaltet, war immer ein Format, das Gelegenheit bot, sich konkret am Austausch mit Einladungen an Choreografen, die sich in Lille vorgestellt hatten, zu beteiligen. Nun wird dem neuen Status als alleiniger deutscher Partner Rechnung getragen.
Erstmals werden in dem Zusammenhang auch hochkarätige Choreografien nach München eingeladen:
Die Compagnie CFB 451 wird das Solo „Valse en trois temps“ zeigen, an einem Abend mit Zufit Simons „Adom Modulations“ – eine Produktion, mit der Zufit Simon als Kandidatin für Lille 2014 ausgewählt wurde. Ein weiterer Abend wird von der James Cousins Company mit dem Duett „There We Have Been“ gestaltet, das zuletzt in Sadler’s Wells London zu sehen war.
*le repérage: Orts-, Standortbestimmung, Ortung, Peilung
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München und des British Council.
ADOM MODULATIONS
ADOM steht im Hebräischen für "Rot". DAM - Blut, ADAM - der erste Mensch und ADAMA - Erde. Alle Begriffe haben eine starke Verbindung, die sich in einem choreografisch dichten, hoch musikalischen Duett entwickeln. Zwei feingliedrige Körper in einem Netz aus komplexen Bewegungsfiguren.
Die Körper streben nach dem aufrechten Gang, straucheln, wanken, den Absturz ins Bodenlose vor Augen.
Ihre Bewegungen finden Fortsetzung im Körper der Anderen, sie sind einander Stütze und Fortbewegung. Eine helfende Hand ist so immer auch eine körperliches Abhängigkeitsverhältnis. So entwickelt sich der Tanz zu erwünschten und unerwünschten Abhängigkeitsverhältnissen.
„ADOM war zunächst eine Skizze, die sich von Vorstellung zu Vorstellung weiterentwickelte. Es kristallisierte sich eine spezifische Bewegungsqualität der beiden Körper zueinander und zum Boden heraus.
ADOM MODULATIONS ist eine Revision der ursprünglichen Fragen und ermöglicht mir zugleich an sie anzuknüpfen und weiter zu entwickeln.“
Konzept und Choreografie: Zufit Simon
Tanz: Ulrike Etzold, Zufit Simon
Musik: Nackt, Robert Merdzo
Licht: Rainer Ludwig
Produktion: artblau Tanzwerkstatt
Dauer: 35 Minuten
Pause
THERE WE HAVE BEEN
“My arm was not the one she needed, but the arm of someone else.
My warmth was not what she needed, but the warmth of someone else.
I felt almost guilty being me.
As the winter deepened, the transparent clarity of Naoko’s eyes seemed to increase. It was a clarity that had nowhere to go.”
Extract from Norwegian Wood by Haruki Murakami.
“There We Have Been” präsentiert einen kühnen intimen Blick in eine abgeschlossene Welt fragiler Abhängigkeit, inspiriert von den beunruhigenden Beziehungen, wie sie in Murakamis Bestseller “Norwegian Wood” porträtiert werden. “There We Have Been” wurde im Jerwood DanceHouse Ipswich am 14. Juni 2012 voraufgeführt und hatte Premiere in Sadler’s Wells als Teil des New Adventures Choreographer Award Showcase am 7. September 2012.
Choreografie: JamesCousinsCompany
Tänzer: Lisa Welham und Aaron Vickers
Komposition: Seymour Milton
Lichtdesign: Lee Curran
Kostüme und Bühne: Colin Falconer
Dauer: 20 Minuten
“Simply one of the most stunning contemporary dance pieces I have ever seen” Londondance.com
Promovideo auf vimeo.com
Mit freundlicher Unterstützung des British Council
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
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Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Kombiticket für beide Abende: 20,- / 10,- (erm.)
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
reservierung@schwerereiter.de
„Bei der analogen Übertragung von Information werden der physikalischen Größe die entsprechenden Daten kontinuierlich aufgeprägt. Jeder Wert ist dabei in einem festgelegten Intervall zulässig und zu jedem Zeitpunkt relevant.“
Choreografie: Daniela Graça Schankula
Tanz: Avianna Mckee und Katrin Schafitel
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
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Kartenreservierung
Einheitspreis: 12,-
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt - es gibt nur Stehplätze.
reservierung@schwerereiter.de
Man wohnt Tür an Tür, aber man weiß fast nichts voneinander. Man begegnet sich zufällig und unverhofft, entspinnt eine vage Phantasie vom Leben des Anderen und ahnt nicht, wie ähnlich die Sehnsüchte, Ängste und Hoffnungen in Wirklichkeit sind. Die kleine Welt ist ein Arrangement von sechs Türen, die wie Appartements aneinander grenzen und die Anonymität des Einzelnen bewahren helfen. Man sieht die Bewohner vereinzelt, doch mehr und mehr wird ihnen bewusst, dass sie nicht allein sind mit ihren Sorgen und Nöten…
Konzept / Regie: Johanna Richter
Bühne: Mark Rosinski
Kostüm: Jörg Christel und Uwe Sinn
Assistenz: Julia Hutter
Mit: Tim Bergmann, Miguel Fiol Duran, Saša Kekez, Volker Michl, Ronnieuson Olivera, Jannis Spengler
So 20.10., 19:30
Mo 21.10., 10:30 + 19:30
Di 22.10., 10:30
Spielort
Schauburg / Theater der Jugend
Franz-Joseph-Str. 47
München
Reservierung: 089 / 233 371-55
www.schauburg.net Seit einiger Zeit beschäftigt sich Dali Touiti mit der Musik und der faszinierenden Künstlerpersönlichkeit von John Cage. Sie inspirierte ihn zu seiner Arbeit „Center of Gravity“, der er wieder und wieder eine neue Form gibt und sie weiter entwickelt.
Choreografie: Dali Touiti
Tanz: Edith Buttingsrud Pedersen, Mariko Yamada, Cheri Isen, Marie Lykkemark
Musik: John Cage „Roaratorio“, 48nord "about variations"
Videoinstallation: Felix Leon Westner
Auch die Musik von 48nord (Ulrich Müller und Siegfried Rössert) ist der künstlerischen Arbeit von Dali Touiti sehr nah - über Genregrenzen hinweg, experimentell, improvisierend. "Physical" gibt als work in progress einen Vorgeschmack auf die kommende Arbeit.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
reservierung@schwerereiter.de
„Dieser Kreis,
den ich in der Mitte male,
stellt alles dar, was ich weiß.
Außerhalb des Kreises
steht alles,
was ich nicht weiß.
Wenn ich eine neue Erfahrung mache,
bringe ich sie in den Kreis
und gebe ihr dort einen Namen.
Sie ist dann Teil meiner Welt.“
Malgven Gerbes
Malgven Gerbes hat sich vorgenommen,
ihre eigene Welt zu vermessen. Es ist eine Welt aus Erinnerungen,
Eindrücken und poetischen Gedanken, die sie versucht, mit Linien
und Zeichnungen festzuhalten. Daraus entsteht eine leichte Reise,
eine graphische Erfassung des „Malgven-Planeten“, der nach und nach kartographiert wird.
Weit davon entfernt, die Welt zu ordnen, macht Malgven Gerbes die flüchtige
Schönheit einer Bewegung, einer Empfindung, einer Emotion sichtbar.
„Ich weiß nicht was es ist, was ich hier zeichne. Aber dies hat eine starke emotionale
Wirkung auf mich“…
Choreografie, Texte und Tanz: Malgven Gerbes
Komposition und Dramaturgie:
David Brandstätter
Video und Licht: Thomas Achtner
Grafik: Yoann Bertrandy, Studio Dessin
Fotos und Dokumentation: Marie Spiller
Dank an: Katrina Brown, Eva Karczag, Chris Crikmay, Christine Erbé,
Katja Kettner, Ruth Wiesenfeld,
ODIA Normandie.
Eine Produktion von s h i f t s / Art in movement. Mit der Unterstützung der: DRAC Haute-Normandie,
Region Haute-Normandie und fabrik Potsdam im Rahmen des Programms Artists-in-Residence.
Dieses Stück entstand durch Residenzen bei: Dancing compagnie Beau Geste, Moulin de Louviers, fabrik Potsdam,
Collectif Danse Rennes Métropole, Tanztendenz München, Giesinger Bahnhof München, LOFFT Leipzig.
Dauer: 50 min
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München.
www.s-h-i-f-t-s.org
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
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Der englische Choreograf Charles Linehan war schon 2010 im Format STANDPUNKT.e höchst erfolgreich in München zu Gast.
2016 kehrt er mit einer residency in die Tanztendenz zurück, um an seinem neuesten Stück "noise and the signal" mit den Tänzern Robert Clark und Samuel Kennedy zu arbeiten. Am Freitag, den 12. Februar sind Interessierte bei freiem Eintritt zu einer kurzen Präsentation des Choreografen eingeladen, bestehend aus einer 10minütigen Vorführung, Videoausschnitten seiner Arbeiten sowie der Möglichkeit zum Gespräch. Dauer ca. 30 Minuten.
Szenische Lesung mit Tanz, Film, Musik
Es lesen Ilse Ritter (Sa), Christoph Klimke (Sa + So),
Gabriele Graf (So), Luísa Hölzl (So), Mario Lopes (So)
Kern von "deserto habitado" (bewohnte Wüste) sind Texte und Gedichte des portugiesischen Lyrikers und Schriftstellers Al Berto und seines deutschen Schriftstellerkollegen Christoph Klimke. Als Wechselspiel von Text und Bewegung eröffnet "deserto habitado" im Kellergewölbe des Einstein den poetischen Raum zwischen den Worten und der Bewegung. Zu beobachten sind die unterschiedlichen Modulationen und Resonanzen der jeweiligen Erzählebene in Abhängigkeit zu ihrer medialen Nachbarschaft. Die Partitur der zwei Abende unterscheidet sich in der Besetzung sowie der Montage ihrer Elemente.
Konzept / Choreografie: Micha Purucker
Sound: Robert Merdžo
Licht: Michael Kunitsch
Dance: Wolfgang Cerny, Gonçalo Cruzinha, Michal Heriban
Werkstatt: Manuela Müller
Pressearbeit: Beate Zeller
In Kooperation mit Lusofonia e.V. München. Mit Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München. Micha Purucker ist Mitglied der Tanztendenz München.
"serious interludes" als Reihe versammelt unterschiedliche szenische Skizzen und Perspektiven an unterschiedlichen Orten zu unterschiedlichen Zeitpunkten in unterschiedlicher Besetzung. Es geht um das Periphere, Namenlose, Unabgeschlossene, um Unschärfen und Intermedialität. Aktuelles unter www.interzone-hotspot.org
Presseinformation als pdf zum Download
Spielort
EINSTEIN / halle 2
Einsteinstraße 42
81675 München
089 / 416 173 795
www.einstein-kultur.de
Eintritt
12,- / 8,- erm.
tickets@einsteinkultur.de
Reservierungen sind auch unter kontakt@beatezeller.de möglich.
Die Karten können dann direkt an der Abendkasse abgeholt werden.
art-in research forscht weiter an der Wechselbeziehung und Interaktion von Bewegung und Klang. Dieses Jahr liegt der Fokus auf dem Begriff der Bewegungs- und Klanginstallation. In der konkreten Arbeitsidee geht es um die Recherche an Material- und Kompositionsmöglichkeiten mit dem Schwerpunkt einer veränderten Zeitachse. Die Medien müssen sich zur Zeitachse verhalten, um der Idee der Installation gerecht zu werden. Dadurch entsteht ein Spannungsmoment in der Auseinandersetzung: Kommunikation/Parallelität in der visuellen und auditiven Aktion. Die Grafik übernimmt eine eigenständige Form der Dokumentation des Arbeitsprozesses. Das Format der 'Open Door' bleibt bestehen, so dass Zaungäste den Prozess mitverfolgen können.
28.10. – 2.11.2013, Forschungszeitraum im schwere reiter Probenraum.
Open Door: Der Forschungsprozess ist für Zaungäste vom 29.10. – 1.11. jeweils von 15:00 - 18:00 zugänglich.
Showing: Samstag, 2.11.2013, 19:00
Info: art-in@gmx.net
Mit:
JUDITH HUMMEL / HEIDI SCHNIRCH (movement)
KLAUS JANEK / CLAUDIO ROCCHETTI (sound)
INGEBORG LANDSMANN / STEPHANIE RODERER (graphics)
INGO REULECKE (gast coach)
art-in research wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Spielort
schwere reiter probenraum
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Wann beginnt Tanz? Warum beginnt Tanz? Wann geschieht Tanzen und was bewirkt es? Stefan Drehers aktuelles Tanzmarathon-Projekt widmet sich grundsätzlichen Fragen an das Tanzen als Zustand, Ereignis und Bewältigungsstrategie. Im Mittelpunkt steht der Tänzer, dessen weite innere Erfahrungswelt, die Auseinandersetzung mit der Welt des Tanzes und deren Herausforderungen.
In Anspielung auf die historischen Tanzwettbewerbe in den USA in den 1920er Jahren, kreieren langjährige Tänzer und Performer wie Felix Ruckert, Aurélien Desclozeaux oder Michel Yang 24 Stunden lang dauernd tanzend ein herausforderndes Ereignis. Nach einem festen Regelwerk lassen sie zahllose Gänge entstehen, die zu schwarmähnlichen Bewegungsgebilden, Trancen, unerwarteten sozialen Interaktionen und fragilen wie absurden Momenten von Aufbruch und Aufhören, Neubeginn und Abschlüssen führen. Der Startschuss fällt um 12 Uhr mittags.
Samstag, 9. November bis Sonntag, 10. November.
Beginn und Ende: jeweils 12 Uhr, Einlass zur permanenten Choreografie: dauernd und gerne wiederholt mit derselben Karte. Der Zuschauer entscheidet selbst wie lange er durchhält!
Da die Aufführung der DANCING DAYS nicht bestuhlt ist, darf jeder Zuschauer Kissen, Liegestühle und Decken mitbringen und sich auf diese Weise im i-camp einrichten. Ebenso sorgt jeder Zuschauer für seinen Proviant, der gerne im Foyer verzehrt werden darf.
Informationen über die Tänzer, beteiligten Künstler und das Konzept finden Sie unter www.dancingdays.de.
DANCING DAYS ist ein choreografisches Projekt von Stefan Dreher. Es wird durch das Kulturreferat der LH München gefördert und ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für Zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Mit freundlicher Unterstützung von i-camp / neues theater münchen. In Kollaboration mit Salzburg Experimental Academy for Dance (SEAD). Stefan Dreher ist Mitglieder der Tanztendenz München e.V.
Spielort
i-camp / neues theater münchen
Entenbachstr. 37
München
Tickets: 16,- / 10,- erm.
Reservierung: 089 / 65 00 00
tickets@i-camp.de
www.i-camp.de
Das performative Labor „WUTESHERE“ forscht an detaillierten Vorgehensweisen, welche Energie und Intensität über den Gruppenkörper entfalten. Gemeinsam entsteht eine Choreographie, die sich ins euphorische oder dämonische transformieren kann und das sich Zeigende und entstehende Wilde verhandelt.
TICKETS
Tickets unter: reservierungen@stephanie-felber.de.
SPIELORT
Halle 6 Studio 2, Dachauer Straße 112d / 80636 München
CAST
Künstlerische Leitung: Stephanie Felber in Zusammenarbeit mit den
Performer:innen: Ludger Lamers, Daniela Graca, Wiebke Dobers & Angela Mössner, Eléonore Bovet | Sound: Anna Illenberger | Licht-Technik: Roland Wawoczny
FÖRDERER
Gefördert durch den Verband freie Darstellende Künste Bayern e.V. im Rahmen der Prozessförderung des „Förderpakets Freie Kunst 2023“ mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.“ Stephanie Felber ist Mitglied des Tanztendenz München e.V. Wiederaufnahme
Die interaktive Installation - bestehend aus acht Projektionsflächen - reagiert nach einem
ausgeklügelten System (Minkowski) mittels Sensoren auf die Tänzer und wird so ständig
transformiert. Der Zuschauer hat die Möglichkeit, einzutauchen in die Welt der Projektionen
und sich seine eigene Welt zu kreieren. Jedes Tun hat eine Auswirkung auf die uns
umgebende Welt und jede Entscheidung bringt uns in eine neue Richtung.
Wir erschaffen die Welt, die wir wollen?
Angelika Meindl (Choreografie,
künstlerische Leitung), Thomas Mahnecke
(Videoart), Raphael Kurig (Videoprojektion),
Makoto Sakurai, Ricarda Steinhäuser (Tanz),
Manfred Lutz (Sound-Environments), Rainer
Ludwig (Lichtdesign)
Mit Unterstützung des Kulturreferats der LH München.
Angelika Meindl ist Mitglied der Tanztendenz München.
Freitag, 18. Dezember, 20:30
Samstag, 19. Dezember, 19:30
Spielort
Studio I, Muffatwerk München
Zellstr. 4
81667 München
www.muffatwerk.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
„Alles Interessante ereignet sich im Dunkeln, ganz ohne Zweifel.“
Louis-Ferdinand Céline
pre-X-mas sample
r a d i o *luma - real im areal !
INTO THE NIGHT:
live mit Tanz, Sound, Snacks und Aktionen - dunkle Kerzen zur Vorweihnachtszeit drei Paraphrasen zu Céline, Noé und Rodrigues -
drei unterschiedliche Ausgangspositionen -
drei unterschiedliche Performer - ein Thema:
Das Tagesbewusstsein schwindet, die Realität verliert ihren Halt.
Wie die Protagonisten aus den Filmen von Noé und Rodrigues (Sergio und Oscar) überlassen sich die Tänzer einer Drift in die Nacht.
Sie bereiten sich vor zum Eintauchen in den Dschungel einer nächtlichen Großstadt, sei es Lissabon, Tokio oder eine andere große Stadt. Mit der Innensicht der Tänzer kontrastiert eine Textarbeit zu Louis-Ferdinand Céline.
Am Freitag- und Samstagabend gibt es nach einer kleinen Pause zusätzlich "Quiet Darkness" zu sehen, ein Duett von Do Yeun Kim und Bong Su Kim, und es öffnet der koreanische pop up store für Geschenke in letzter Minute.
Konzept/Choreografie: Micha Purucker
Mit Konstantin Bez, Wolfgang Cerny, Gonçalo Cruzinha, Chris Hartmann, Stephan Herwig, Bong Su Kim,
Do Yeun Kim, Katharina Malong, Michael Kunitsch, Robert Merdžo, Manuela Müller, Peter Pruchniewitz,
Peter Slabon, Federico Sánchez, u.a.
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München.
Pressemitteilung als pdf:
PR_radioluma_michapurucker
zusätzlich am Freitag, 20. & Samstag, 21. Dezember, gegen 22:00
QUIET DARKNESS
Duett von und mit Do Yeun Kim und Bong Su Kim
At a dark beach we can not distinguish the surface of the sea from the horizon.
but we can sense the ocean, its smell and its sound.
by placing reason over experience and sensation - as in western culture - remote experience that involves sight and hearing became superior to direct experiences like smell, taste or touch.
the piece aims to deliver the significance of „presence“ rather than „image“.
quoted from „Matrix“, the movie
„simulacrum is everywhere. it's all around us, even now in this very room.
you can see it when you look out your window or when you turn on your television. you can feel it when you go to work, when you go to church, when you pay your taxes. it is as if the world has been pulled over your eyes to blind you from the truth.“
Choregrafie / Tanz: Do Yeun Kim und Bong Su Kim
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
reservierung@schwerereiter.de
Kultüren 11 - Tag der offenen Ateliers in München/Neuhausen.
Samstag 12. Oktober von 14 - 21 Uhr und Sonntag 13. Oktober von 12 - 19 Uhr
Im Atelier von Robert Kis gibt es Tragbare Kunst, Textilobjekte und Kostüme zu sehen.
Helmut Ott zeigt die Performance "Kaktus" im Atelier-Garten.
Samstag um 16, 18 und 20 Uhr - Sonntag 14, 16 und 18 Uhr (nicht bei Regen).
Die Videoinstallation "R K Pavillon 1 - 3" von Helmut Ott und Robert Kis ist als Loop im Gartenpavillon und vor dem Atelier zu besichtigen.
Kaktus:
Eine Performance von Helmut Ott in einer genähten Kaktus-Hülle von Robert Kis auf einem Kunstrasenkreis zwischen Pavillon und Atelier versteht sich als bewegte Parabel auf das, was der Mensch der Natur nimmt (leere Kaktus-Hülle) und dem Versuch, ihr das Genommene zurückzugeben (Tänzer-Körper in Kaktus-Hülle).
R K Pavillon 1 – 3 / eine Videoinstallation von Helmut Ott und Robert Kis
In Helmut Otts Videos bewegen sich Katrin Schafitel, Vivien Holm und Helmut Ott mit Textilobjekten von Robert Kis, bekleiden sich damit und erproben Form, Gewicht und Masse. Die R. Kis eigene Formensprache wird von H. Ott in seinen Videos aufgegriffen. Die aus den Videos und den Textilobjekten entstandene Installation ist im Pavillon und vor dem Atelier während der gesamten Ausstellungsdauer zu besichtigen.
Spielort
Robert Kis - Atelier für Kostüme und Tragbare Kunst
Nördliche Auffahrtsalle 23
80638 München
www.robertkis.de
www.kultueren.de
Ursula Nill ist Gast im Rahmen des Residenzprogramms der Tanztendenz vom 18. - 27. November 2013, in Kooperation mit tanz.tausch, dem Tanz- und Performance Festival 5. - 8.12.2013 in Köln
Produktionsvorhaben: what my body is telling me Showing am 26. November um 18:00 in der Tanztendenz.
Tanz: Marcus Bomski, Valerie Kommer, Ursula Nill und Romy Schwarzer
Der Inhalt wird nicht konkret benannt
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Mit welchen Regelwerken und Visionen, mit welcher Ästhetik identifizieren wir uns, die wir uns als Kinder der Post-Postmoderne sehen?
Wir gehen vom Körper aus; wir horchen, fühlen, agieren.
Tanz als fragende Wissenschaft, ein sich in Raum und Zeit manifestierendes Konstrukt physischer Erfahrung – der Körper spricht seine eigene Sprache.
Gefördert von der SK Stiftung Kultur.
In Kooperation mit Tanztendenz München e.V. Koproduziert von tanz.tausch tanz- und performance festival. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München.
Stefan Dreher wird im Austausch als Mitglied der Tanztendenz sein Duett "Pole Dance" am 7. Dezember 2013 in der Alten Feuerwache in Köln zeigen.
Pole-Dance
Duett für zwei Tänzer (Sabina Perry und Adam Ster)
Für „Tanzschrift“ hat Stefan Dreher mit den Tänzern eine Tanzschrift entwickelt, die auf der Kompositionslehre von Trisha Brown fußt. Dieses Schriftsystem arbeitet mit Notationen für Grund- und Komplementärbewegungen, darauf aufbauenden, raumgreifenden Schrittmaterialien mit Angaben zum Körperschwerpunkt und wird kreisförmig aufgezeichnet. Hinzu kommen einfache Angaben zum Bezug der Körperteile zueinander, die es ermöglichen, die Notation sehr schnell zu erfassen und mit ihr zu arbeiten.
Für das Duett pole-dance ist so eine halbstündige Choreografie entstanden, die sich niemals gleich wiederholt, obwohl ein Zuschauer dies denken könnte. Die Schrift ermöglicht den Tänzern stattdessen, die eigene Partitur an den Bewegungen des Partners abzulesen und so die Choreografie laufend zu verändern und weiterzuschreiben. Es entsteht so eine Art „Permanente Choreografie“, die die Zuschauer auch „nebenbei“ erleben können. Dies ist die Idee der pole-dance Bühnen und deren technischer Unabhängigkeit. Pole-dance wird aktuell zu Electric Counterpoint von Steve Reich getanzt, der der Aufführung zugestimmt hat.
Spielort
Tanztendenz München
Lindwurmstr. 88
München
Der Eintritt ist frei.
www.tanztendenz.de
Die Münchner Choreografin und Tänzerin Sabine Glenz konfrontiert ihre Arbeiten mit angrenzenden visuellen künstlerischen Formen. Die Beeinflussung des Bildhaften, die Kraft der visuellen Sprache auf choreografische Methoden und deren Beschaffenheit spielen dabei eine zentrale Rolle. Ihre neueste Choreografie "Very Natural Adaption" fragt nach der Trennung zwischen dem Menschen und der Natur, die uns umgibt. Was ist heute noch authentische Natur? Sind wir nicht längst alle Teile eines Systems, das wir nur mehr "Natur" nennen? Kann man objektiv überhaupt noch von "Natur" sprechen in einer Zeit, in der der Mensch unwiderruflich in ein elementares Funktionieren eingreift?
"Very Natural Adaption" ist nicht nur der momenthafte Blick auf die Entfremdung und Verherrlichung einer Natur, die es so nicht mehr gibt, sondern auch die subjektive Geschichte über die Verortung des Selbst, wie auch über den Verlust und das (Wieder-)Finden von Identität.
Sabine Glenz entwickelte seit 2004 eigene, abendfüllende Soloprojekte. Die 2007 begonnene Trilogie "Liquefy" über Präsenz und Abwesenheit von Körpern schloss sie 2009 mit dem Solo "Soft Cut" ab. Es folgten die Produktionen "Layers" bei DANCE 2010 uraufgeführt, sowie "L.O.V.E. - Anordnungen für zwei Tänzer" 2011. Ihr Stück "Wucht" wurde im Rahmen der TANZWERKSTATT EUROPA 2012 uraufgeführt. 2012 erhielt Glenz zudem den Förderpreis für Tanz der LH München. Sabine Glenz ist Mitglied der Tanztendenz München.
Konzept / Choreografie / Regie > Sabine Glenz
Performance > Markus Kunas
Film > Manuela Hartel
Sound > Robert Merdžo
Licht / Raum > Rainer Ludwig
Veranstalter:
JOINT ADVENTURES - Walter Heun und MUFFATWERK im Rahmen von ACCESS TO DANCE. ACCESS TO DANCE wird ermöglicht durch das Kulturreferat der LH München, den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen
Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst und den Bezirk Oberbayern.
Spielort
Muffatwerk
Zellstr. 4
81667 München
www.muffatwerk.de
Kartenreservierung über München Ticket
VVK zzgl. VVK- u. Systemgebühr: 12,50 / 7,50 erm.
Restkarten an der Abendkasse: 16,- / 11,- Euro erm.
Mehr Informationen unter:
www.muffatwerk.de
Tickets unter:
www.muenchenticket.de
Im Fokus dieses Tanztheaterabends steht THERESE, die sich, während sie auf ihren Exmann wartet, ihren Erinnerungen, Sehnsüchten, Ängsten und seelischen Verletzungen hingibt, ausliefert und letztendlich stellt.
Durch die intensive körperliche Auseinandersetzung mit dem textlichen Inhalt werden die Worte erspürt und zu emotionsgeladenen Bildern; die Gedanken in Gesten und Tanzbewegungen übersetzt und für einen Augenblick wird das Innenleben einer Person sinnlich erfahrbar gemacht.
Innerhalb dieser Monologsituation dient der Musiker als Projektionsfläche. Er ist stiller Beobachter, Katalysator, Fremder und Liebesobjekt in einem.
Es entsteht ein innerer Dialog. Therese springt mit der Musik zusammen von Bild zu Bild. Schauspielerin und Musiker, Mann und Frau, tanzen im übertragendem Sinne ein Pas de Deux. Mal führt die Musik, mal sie, aber immer atmen sie zusammen.
Mit Beate Kellmann und Stephan Lanius
Regie: Ruth Golic
Choreografie: Ruth Golic, Beate Kellmann
Musik: Stephan Lanius
Film: Ulrike Kaiser
Licht: Michael Kunitsch
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
reservierung@schwerereiter.de
"Ground(s)" ist die Zusammenstellung zweier Stücke, die sich neue Technologien zunutze machen, um besondere Atmosphären zu entdecken. Dies gelingt anhand der Beziehung des Klangs und der Geste zum Bild, das entweder in seiner angehenden Bewegung oder in der steifen Erstarrung des Augenblicks begriffen werden kann.
"Underground", der erste Teil, wurde für das Festival Images 2012 in Vevey (CH) kreiert und seitdem u.a. im Centre Culturel Suisse de Paris und beim Festival des Fabriques in Ermenonville aufgeführt. "Playground" ist der zweite, ursprünglich für Open Air Kinos angelegte Teil. Das Stück wurde am 18. September 2013 am „Théâtre de Vevey“ präsentiert.
Zum fünften Mal zeigt die mehrfach ausgezeichnete Schweizer Choreografin Jasmine Morand und ihre Kompanie Prototype Status zwei ihrer Stücke in München.
PLAYGROUND
Was geschieht, wenn man ein Spiel auswählt, das alle Welt kennt, und ein Element daraus verändert? Rota Kuwakubo
In PLAYGROUND befinden sich drei Tänzer in einem Reflex-Spiel mit zunehmend komplexen Regeln. Als ein „Objekt der Begierde“ eingeführt wird, verwandelt sich das Spiel in einen kriegsähnlichen Konflikt, wo es am Ende nur noch um Besitzen, Erobern, Gewinnen und Triumphieren geht.
Konzept: Jasmine Morand in Zusammenarbeit mit David N. Russo
Tanz: Manel Salas Palau, Fabio Bergamaschi, David N. Russo
Bühnenbild: Neda Loncarevic
Interaktivität: Patrick Conus
Uraufführung am 18. September 2013 im „Théâtre de Vevey“ (CH)
Videolink
UNDERGROUND
wenn das Abbild der Körper,
wahrgenommen in seiner Beziehung zum Klang, zum voyeuristischen Akt wird
Highly artificial peepshow: Schauplatz des - an japanische Bondage-Kunst erinnernde - Stücks ist eine halbtransparente Konstruktion, bei der einzig diagonale Spalten eine klare Sicht ermöglichen. Innerhalb der Konstruktion bewegen sich ein Mann und eine Frau langsam, halten zunächst Abstand, zügeln ihre Kräfte, bis ihre Körper schließlich miteinander konfrontiert werden.
Konzept: Jasmine Morand
Choreografie: Jasmine Morand in Zusammenarbeit mit den Tänzern
Tanz: Jasmine Morand, Mickaël Henrotay Delaunay
Bühnenbild: Neda Loncarevic
Licht: Soizic Rossier
Interaktivität: Patrick Conus
Kreiert für das Festival Images 2012 in Vevey (CH)
Dauer: 30 Minuten
Videolink
Medienbetreuung: Christiane Pfau, info@pfau-pr.de
Ground(s) wird veranstaltet von David N.Russo und findet statt mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München und des BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Ministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
reservierung@schwerereiter.de
Are you man enough to be gay?
Fünf männliche Tänzer auf der Bühne: Das ergibt bereits als Grundkonstellation eine besondere, vibrierende Energie. Die Tänzer offenbaren sich, sie gehen ihren maskulinen, wie auch femininen Seiten auf den Grund; mal verhalten und andeutend; mal offensiv und extrovertiert. Klischees werden verschoben und aufgebrochen; verschiedene Körperbilder von Männlichkeit evoziert und in Frage gestellt. Die starken individuellen Persönlichkeiten der Tänzer erzeugen spannende und energiegeladene Reibungsflächen. Dabei wird nichts festgezurrt, sondern möglichst viel an Deutung in der Schwebe gehalten, die Grenzen verwischen.
"Vor allem aber feiert der Abend das Individuum, das eben ist, wie es ist." (Süddeutsche Zeitung)
Choreografie: Stephan Herwig
Choreografische Mitarbeit: Karen Piewig
Tanz: Maxwell McCarthy, Víctor Pérez Armero, Mathias Schwarz, Salvatore Siciliano, Alfredo Zinola
Lichtgestaltung: Michael Kunitsch
Bühne: Raumfreunde
Mit Unterstützung des Kulturreferats der LH München.
TRAILER AUF VIMEO
http://editorialbareback.wordpress.com/
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
reservierung@schwerereiter.de
„Flora in the Slaughterhouse“ ist ein bizarres Märchen, welches die feinen Grenzen zwischen geordneter Struktur und deren Überschreitung, zwischen Unterwerfung und Widerstand, zwischen Opfer und Täter erforscht. Sich findend innerhalb der Grenzen eines sterilen und gegensätzlichen Systems, stiftet Flora
- die Frau, die Mutter, die Pflanze, die Krankheit – einen absurden und skurrilen Zyklus aus Wachstum, Infektion, Zerstörung und neuem Leben an.
Choreografie: Caroline Finn
Lichtgestaltung: Günther Schweikart
Dramaturgie: Nikola Stadelmann
Tanz: Yamila Khodr, Marta Zollet, Jorge Soler Bastida und Bert Uyttenhove
Eine Eigenproduktion von Theater in Kempten. (Premiere 11.10.13)
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen: 089 / 721 10 15 oder einfach an die Abendkasse kommen
reservierung@schwerereiter.de
Was kommt nach der Tanzkarriere? Was kann ich neben dem Tanz tun, um finanziell existieren zu
können? Was kann mich in Zukunft beruflich begeistern und herausfordern?
Der Vortrag der Stiftung TANZ-Transition Zentrum Deutschland enthält Informationen zum Transition-Prozess und zur Stiftungsarbeit, sowie Informationen über die Arbeitsagentur/Jobcenter, Weiterbildungen, BAföG, die Bayerische Versorgungskammer, Künstlersozialkasse usw.
Anschließend an den ca. 90-min. Vortrag können Tanzschaffende Termine für eine individuelle Transition-Beratung vereinbaren (kostenfrei und vertraulich).
Voranmeldung unter: info@stiftung-tanz.com
Heike Scharpff, Projektleiterin Stiftung TANZ-Transition Zentrum Deutschland, Diplom-Psychologin, Theaterregisseurin
Samstag, 11. Januar, 11:00, der Eintritt ist frei.
Spielort
Tanztendenz München
Lindwurmstr. 88
80337 München
U3/U6 Poccistr
www.tanztendenz.de
Der Eintritt ist frei.
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Lucy Wilke + Paweł Duduś SCORES THAT SHAPED OUR FRIENDSHIP
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| DANCE 2023
Moritz Ostruschnjak
Rabbit Hole
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| DANCE 2023
Angelika Meindl + Tobias Gremmler + Thomas Mahnecke
Tracing the Negative Space
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Stephan Herwig
THE LOVERS
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Şeyda Kurt
Radikale Zärtlichkeit – Warum Liebe politisch ist
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Butohatelier 2023 / Stefan Maria Marb
UTOPIA- eine Sehnsucht
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| Beate Höhn + Micha Purucker
welcome to oblivion
Umbrüche – Zeitenwende – Déjà-vus
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| Moritz Ostruschnjak
YESTER:NOW
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Ben Meerwein
O - Showing der Endergebnisse der Residency
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| Stephanie Felber
Carnal Screen | Tanzfilm und Live-Inszenierung
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| TT-Residency: Miriam Markl + Ophelia Sullivan
Showing "Intellectual Striptease"
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| Tanzwerkstatt Europa
Who's Next? Open Stage
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| Judith Hummel | Esther Zahel
Deine Hand auf meiner Schulter
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| Tanzwerkstatt Europa
SCÁLING
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| Tanzwerkstatt Europa
Ceren Oran: Relationshifts
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| Sabine Karb
FAST FASHION
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| Katja Wachter
The Show Must Not Go On
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| side.kicks
Lucia Kickham SOLO-ing &
Benoît Nieto Duran Protéiforme
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| Claudia Senoner & Mark Lorenz Kysela
Mmmooz – again, again, again and again: the party goes on!
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| TANZWERKSTATT EUROPA Isabelle Schad FUR, Turning Solo 2, Rotations
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| TANZWERKSTATT EUROPA Burrows & Fargion
Rewriting & Science Fiction
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| TANZWERKSTATT EUROPA
Who’s next? Open Stage
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| TANZWERKSTATT EUROPA Salma Salem:
Anchoring
Marta Wołowiec:
Tens
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| Katrin Schafitel & Robert Kis & Gäste
MÄRML & Das KloHäuschen
feiern ein Begegnungsfest
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| FREISCHWIMMEN MEETS RODEO: Léonard Engel
PAROTIA
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| Diego Tortelli + Miria Wurm
God's Formula
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| FREISCHWIMMEN MEETS RODEO: Manasvini Eberl
Tasting Water
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| ACCESS TO DANCE "encounters"
Gerard Reyes The Principle of Pleasure
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| a working process I AM REAL LIFE
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| Moritz Ostruschnjak
TERMINAL BEACH
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| Ceren Oran
Relationshifts (UA)
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| Stephan Herwig
Les Préludes
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| side.kicks
Jonas Frey deciphered
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| side.kicks
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| side.kicks
side talk(s) – Reden (wir) über Tanz!
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| Micha Purucker
100.80.40 - rats in the living room / études pathétiques
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| Stephanie Felber & Team
Is a planet an enormous mountain?
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| Zufit Simon
Radical Cheerleading
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| ABGESAGT!! Manasvini Eberl
VOM UMGANG MIT DER ZEIT
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| Peter McCoy A Beautiful Compromise
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| Studioreihe der Tanztendenz
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| Charles Linehan
The Fault Index (work in progress)
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| Choreografenatelier 2011
Jennifer Bury: Gesture as Embodiment of the System
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| Choreografenatelier 2011
Heidemarie Schwermer: Leben ohne Geld
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| Choreografenatelier 2011
Michael Hirsch: Souveränität, Anpassung und Dissidenz
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| Choreografenatelier 2011
Julienne Lorz: Kunst als Subsystem
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| Choreografenatelier 2011
Marcus Steinweg: Evidenz der Kunst
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| Choreografenatelier 2011
Filmauswahl von Dunja Bialas
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| Choreografenatelier 2011
Oliver Kohlmann: Wege des Experimentalfilms
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| Choreografenatelier 2011
Eva Kiefer: Die Grenze des Systems
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| Choreografenatelier 2011
CHECK OUT
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| Sabine Glenz
LAYERS
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| Angelika Meindl
der Salon
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art-in
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| Stefan Dreher
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UrbanBody 2
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| Claudia Senoner
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| Mona Jean Cedar und Jeff Boynton
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Juego de Azar / Spiel des Zufalls (Premiere)
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| Stefan Dreher WALKING A LINE / UNLUCRATIVE BUSINESS
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öffentlicher Nahverkehr
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| Katja Wachter
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sector 7 : assorted oddities
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| Katja Wachter secret solo
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| Offenes Forum Art-In
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| festivalPLUSbrasil Movimento I / antes de desistir
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| festivalPLUSbrasil Noiva Despedaçada/Zerschlagene Braut (D-Premiere)
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| Künstlerbegegnung Tanz&Musik MÜNCHEN - ZÜRICH UND ZURÜCK 110127_PR mit Künstlerinfo_Mü_Zü.pdf |
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| Studioreihe der Tanztendenz
Immer am Ersten - Einmal im Quartal
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| Angelika Meindl & ArtGenosseN BODY RITUALS
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| Offenes Forum
art-in
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| Yvonne Pouget
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| Plattform WILDE TENDENZEN
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| CHOREOGRAFENATELIER 2011 (Sub-)Systeme: Agenten und Dissidenten
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| Body Territories
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| 25 Jahre Tanztendenz
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| Johanna Richter
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| Philosoph/innen in der Stadt
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| Philip Bergmann / Andrea Spreafico
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| Reihe der Tanztendenz
STANDPUNKT.e - welcome to my world
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| Stephan Herwig
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| Ruth Golic
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| Studioreihe der Tanztendenz Immer am Ersten - einmal im Quartal
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| Monica Gomis
BODY TERRITORIES XI
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partita / mixed pickles (Premiere)
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| Angelika Meindl & ArtGenosseN
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Immer am Ersten - Quartalsweise
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| Stefan Marria Marb
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| Die neue Reihe der Tanztendenz
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